Rezension: Sternenkompass: Multiversum-Seefahrt (Band 1) von Klausen Dunkelwal
Wertung: 8,5/10
Ein endloses Meer, ein einzelnes Boot, ein Kompass, der in andere Wirklichkeiten sticht — Dunkelwald macht aus diesem starken Bild eine kluge, spannungsvolle Odyssee. Sternenkompass verbindet Portal-/Isekai-Elemente mit klassischer Seeabenteuer-Atmosphäre: Jede Insel ist Chance und Gefahr, jeder Sprung führt in ein neues Regelwerk aus Magie, Tech und Mythen.
Was überzeugt
Grandiose Kernidee, sauber umgesetzt. Verankerte Punkte zwischen Realitäten geben dem World-Hopping greifbare Regeln.
Crew-Aufbau mit Herz. Verbündete sind mehr als Archetypen; Beziehungen wachsen mit jeder Prüfung.
Gehirnfreundliche Magie. „Magie erinnert sich daran, dass sie einmal Mathematik war“ — Konzepte, die logisch klicken und trotzdem wundern lassen.
Hohe Schlagzahl. Stürme, Strudel, Ressourcen-Inseln, die auftauchen und wieder versinken: Der Kurs bleibt unvorhersehbar.
Kleine Schwächen
Auf 540 Seiten wird anfangs viel Welt erklärt; ein Glossar/eine Karte würde Einsteiger:innen helfen.
Früh überwiegen Ideen gegenüber Innenleben; später verschiebt sich das zugunsten der Figuren.
Fazit
Ambitioniert, atmosphärisch und überraschend warm unter Salzkruste und Sternen—Sternenkompass verdient seine 8,5/10 mit großen Ideen und echten Emotionen. Für Fans von Weltensprüngen, Crew-Dynamik und Seeabenteuern mit Biss.
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