Switch Mode

Kapitel 145 Konfrontation mit Jack II

Kapitel 145 Konfrontation mit Jack II

Jacks Blick huschte zwischen Madison, Bella und Alice hin und her, sein kleiner Körper war angespannt, als die Last der Anschuldigung auf ihm lastete. Die Stille im Lager war erdrückend, alle beobachteten die sich entwickelnde Szene mit gespannter Aufmerksamkeit. Schließlich atmete er tief aus und hob hilflos beide Hände in die Luft, als würde er sich ergeben. Seine Stimme, voller Frustration, aber immer noch mit einem leichten Anflug von Unglauben, durchbrach die Stille.
„Ich weiß wirklich nicht, wovon ihr redet“, sagte Jack und schüttelte den Kopf. „Ich schwöre, ich war die ganze verdammte Zeit hier.“

Die Mädchen begannen trotz ihrer Wut und ihres Misstrauens zu zögern, als die Logik langsam die Oberhand gewann.
Es ergab keinen Sinn. Wenn alle im Camp, sogar Ryder, sagten, dass Jack den ganzen Morgen Holz gehackt hatte, dann konnte er unmöglich dafür verantwortlich sein, ihre Kräfte unterdrückt zu haben, während sie angegriffen wurden, es sei denn, er hatte irgendwie gelernt, an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Damit blieben ihnen nur zwei Möglichkeiten: Entweder log das gesamte Camp, um ihn zu decken, oder Jack war wirklich unschuldig.
Madison biss die Zähne zusammen, Frustration blitzte in ihren Augen auf. „Verdammt …“, murmelte sie leise.

Sie wollte Jack nicht glauben, noch nicht, nicht nach allem, was gerade passiert war. Aber als sie zu Bella und Alice hinüberblickte, sah sie, dass sie zu derselben Erkenntnis gelangten. Je mehr sie darüber nachdachten, desto sinnvoller erschien ihnen die zweite Option. Es war unmöglich, dass alle hier sie anlog.
Plötzlich durchbrach eine Stimme die angespannte Stimmung.

„Wo sind sie?“, fragte Axel mit tiefer Stimme, in der fast Wut mitschwang. „Die Leute, die versucht haben, dich umzubringen.“

Als er das sagte, drehten sich alle zu ihm um. Seine Arme waren vor der Brust verschränkt, seine Augen waren zusammengekniffen und sein ganzer Körper strahlte kontrollierte Wut aus.
Madison begegnete seinem Blick mit einer fast beunruhigenden Ruhe, bevor sie unverblümt antwortete: „Sie sind tot.“

Ein kollektiver Aufschrei ging durch die Menge. Die Leute warfen sich beunruhigte Blicke zu, und es kam zu einem Flüstern. Selbst diejenigen, die schweigend am Rand gestanden und zugesehen hatten, waren plötzlich viel interessierter an dem Gespräch.
Axels Miene verdüsterte sich augenblicklich. Er presste die Kiefer aufeinander, seine Nasenflügel bebten leicht, während eine Welle von Emotionen über sein Gesicht huschte – Wut, Ungläubigkeit und noch etwas anderes … etwas, das Madison, Bella und Alice dazu veranlasste, sich ebenfalls Blicke zuzuwerfen. Misstrauen.
Axels Reaktion war nicht normal.

In dem Moment, als sie erwähnten, dass die Angreifer tot waren, veränderte sich sein gesamtes Verhalten. Das Aufblitzen von Wut in seinen Augen, die Art, wie er seine Fäuste unauffällig an den Seiten ballte – es war zu viel. Zu offensichtlich.

Madison trat einen Schritt näher und beobachtete seine Reaktion aufmerksam. „Stimmt etwas nicht, Axel?“, fragte sie und neigte leicht den Kopf.
Axel atmete scharf durch die Nase aus und schüttelte den Kopf, als wolle er sich zurückhalten. „Findet ihr das lustig?“, spuckte er. „Das waren meine Freunde.“

Bella kniff die Augen zusammen. „Sie haben versucht, uns umzubringen“, gab sie zurück.

Axel spottete, sagte aber nichts, sein Gesichtsausdruck war hart, als er sich abwandte und ihren Blicken auswich. Madison, Bella und Alice nahmen das alle zur Kenntnis.
Bevor die Spannung zwischen ihnen weiter eskalieren konnte, unterbrach Ryder sie mit ruhiger, aber neugieriger Stimme.

„Ich verstehe etwas nicht“, sagte Ryder und rieb sich nachdenklich das Kinn. „Wenn ihr drei eure Kräfte nicht einsetzen konntet, wie zum Teufel sind sie dann gestorben?“

Diese Frage traf sie hart.
Madison und Bella erstarrten leicht, weil sie nicht damit gerechnet hatten. Sie hatten erwartet, dass sich das Gespräch weiter um Jack und die Angreifer drehen würde, aber Ryders scharfer Verstand hatte genau das herausgehört, was sie unbedingt vermeiden wollten.

Nate.

Beide zögerten, unsicher, ob sie seine Beteiligung verraten sollten, aber bevor einer von ihnen eine Antwort finden konnte, trat Alice bereits vor und ihre ruhige Stimme durchbrach die Unsicherheit.

„Ich habe sie getötet.“

Stille.

Jeder einzelne im Lager drehte sich zu ihr um. Einige waren schockiert, andere ungläubig, und ein paar waren misstrauisch.
Alice‘ Stimme war ruhig gewesen, ihr Gesichtsausdruck unlesbar, aber das Gewicht ihrer Worte traf die Gruppe wie ein Hammerschlag.

Es war eine Lüge, aber eine überzeugende.

Und es waren nicht nur die Worte selbst – es war die Art, wie sie sich verhielt, als sie sie aussprach. Ihre Haltung war starr, ihre Arme verschränkt, ihr Blick unerschütterlich, als sie den Augen aller begegnete, die es wagten, sie mit Zweifeln anzusehen.
Axels Blick wurde härter, aber er blieb still.

Madison und Bella warfen sich einen kurzen Blick zu. Sie hatten nicht erwartet, dass Alice so schnell die Schuld auf sich nehmen würde, aber gleichzeitig machte es Sinn. Zu verraten, dass Nate zurück war, selbst für einen kurzen Moment, war keine gute Idee – nicht jetzt.
Doch trotz Alices unerschütterlicher Gelassenheit war klar, dass einige Leute im Lager nicht überzeugt waren. Ihr Schweigen kam nicht nur von Schock – es war Misstrauen. Sie wussten, dass Alice stark war, aber irgendetwas an ihrer Aussage passte nicht. Und sie konnte es in ihren Augen sehen.

Also trat sie einen Schritt vor.
Ihre nächsten Worte hatten ein leises, tödliches Gewicht. „Jacks Fähigkeit hat bei uns nur eine Weile angehalten“, sagte sie ruhig. „Und als sie nachließ, habe ich mich darum gekümmert.“

Dennoch schienen einige Leute zu zögern, ihr zu glauben.

Alice atmete langsam aus und musterte dann die Menge mit scharfem Blick. „Wenn jemand Probleme hat, mir zu glauben“, sagte sie kalt, ihre Stimme schnitt durch die Gruppe wie ein Messer, „dann soll er vortreten.
Wir können das sofort klären.“

Es folgte eine bedrückende Stille.

Niemand bewegte sich. Niemand sprach.

Denn sie alle hatten gesehen, wie sie gekämpft hatte. Sie alle hatten ihre Kraft hautnah auf dem Schlachtfeld erlebt, als sie gegen die Gorvaks gekämpft hatten. Und wenn es eine Sache gab, die sie alle wussten, dann war es, dass man sich mit Alice nicht anlegen sollte.

Selbst Axel blieb trotz seiner sichtbaren Wut still.
Alice trat einen weiteren Schritt zurück, hatte ihren Standpunkt klar gemacht, und Madison grinste leicht. Bella verschränkte die Arme und lachte leise, amüsiert darüber, wie leicht Alice alle zum Schweigen gebracht hatte.

Die Spannung im Lager war immer noch spürbar, dick und schwer, aber eines war klar: Niemand wagte es, Alices Worte anzuzweifeln.

****

Unterstütze uns mit Golden Tickets und Power Stones.

Odyssee des Überlebens

Odyssee des Überlebens

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
(Achtung: Nicht jugendfrei – ab 18 Jahren) Ein paar Studenten machen sich auf zu einem einfachen Museumsausflug, doch ihr Flugzeug stürzt auf einer geheimnisvollen, unbekannten Insel ab. Gestrandet und verzweifelt versuchen sie, Hilfe zu rufen, doch ihre Rufe bleiben ungehört. Als aus Tagen Wochen werden, müssen sie eine erschreckende Wahrheit erkennen: Sie sind völlig allein. Aber die Insel hat ihre eigenen dunklen Absichten. Eine unheimliche, verführerische Energie durchdringt die Luft, dringt in ihr Innerstes ein und entfacht ein Feuer der Lust und Begierde, dem niemand widerstehen kann. Es geht nicht mehr nur ums Überleben, sondern um das Erwachen der ursprünglichsten, fleischlichen Triebe. Ihre Körper sehnen sich mit einer Gier, die sowohl erschreckend als auch aufregend ist, ihre Gedanken werden von einer unerbittlichen, dunklen Leidenschaft getrübt. Die Insel schenkt ihnen nicht nur Überlebensfähigkeiten, sondern auch übernatürliche Kräfte – Feuer, Eis, Telekinese, immense Stärke. Doch diese Gaben haben einen finsteren Preis. Die Insel nährt sich von ihren dunkelsten Begierden, ihren tiefsten Lüsten und verstärkt sie bis ins Monströse. Freundschaften lösen sich in etwas viel Intensiveres, viel Körperlicheres auf. Bindungen werden auf die Probe gestellt, zerbrochen und im Feuer der Lust neu geschmiedet. Die Insel flüstert ihnen Versuchungen zu und treibt sie zu Taten von unaussprechlicher Lust und Sünde. Jede Berührung, jeder Blick ist mit einer starken Mischung aus Verführung und Verderbnis durchsetzt. Hemmungen brechen zusammen, während sie mit der Entscheidung ringen, der dunklen Ekstase zu erliegen oder für das zu kämpfen, was von ihrer Menschlichkeit noch übrig ist. Hier ist der wahre Kampf nicht gegen die Natur, sondern gegen das Böse in ihnen selbst, ein Kampf um ihre Seelen inmitten der Qualen der Leidenschaft. Können sie der verführerischen Anziehungskraft dieses bösartigen Paradieses widerstehen oder werden sie von ihren eigenen dunklen Begierden verschlungen? Übermächtiger Mc Charakterentwicklung – Höhepunkt [Im ersten Band (Kapitel 1–100) ist Mc ein Held, der versucht, alle zu retten, aber er verändert sich, als sie ihn verraten, und beschützt nur noch diejenigen, die ihm jetzt wichtig sind. Der Roman "Odyssey Of Survival" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor opulyn7. Lies den Roman "Odyssey Of Survival" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Options

not work with dark mode
Reset