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Kapitel 80 Alices Reich

Kapitel 80 Alices Reich

In dem Moment, als Nate durch das schimmernde Portal trat, schlug ihm die Kälte wie eine Flutwelle entgegen. Er schnappte nach Luft, sein Atem kristallisierte in der eisigen Luft. Es war ganz anders als beim letzten Mal, als er hier gewesen war – es war schlimmer. Die Kälte drang in seine Haut ein, schlang sich wie eisige Ranken um seine Knochen und versuchte, ihm jede Spur von Wärme aus dem Körper zu saugen.
Sofort beschwor er sein Feuer herbei und ließ es wie eine schützende Aura um sich herum aufflammen. Die Flammen tanzten an seinen Armen und Schultern und schirmten ihn von der gnadenlosen Kälte ab. Die Erleichterung war sofort spürbar, und er atmete langsam aus, während er beobachtete, wie die Wärme seines Körpers mit der eisigen Luft kollidierte und einen dünnen Nebel um ihn herum bildete.

Dann drehte er sich zu Alice um.
Sie stand da, völlig regungslos, und starrte mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Staunen auf die Weite der Eiswelt. Ihr langes, weißblondes Haar schimmerte im fahlen Licht der gefrorenen Landschaft. Ihre tiefblauen Augen schienen zu leuchten, als würden sie die Essenz der Kälte um sie herum in sich aufsaugen. Er konnte ihren Atem deutlich sehen, aber im Gegensatz zu seinem, der mit der Umgebung kollidierte, verschmolz ihrer nahtlos mit ihr.

Alice atmete langsam und tief ein. Dann noch einmal.
Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Nur durch das Atmen … spüre ich, wie meine Kräfte wachsen.“

Nate hob eine Augenbraue. Das hatte er nicht erwartet. Aber es ergab Sinn. Diese Welt, dieser Ort aus Eis und endlosem Winter – es war die perfekte Umgebung für ihre Fähigkeiten.

Er grinste. „Ich schätze, es war doch keine so schlechte Idee, dich mitzunehmen.“
Alice wandte ihren Blick zu ihm, ihre Augen voller einer Begeisterung, die er noch nie zuvor gesehen hatte. „Du verstehst das nicht, Nate. Das ist – das ist verrückt. Es ist wie …“ Sie bewegte ihre Finger, und sofort reagierte der Schnee unter ihren Füßen. Eis breitete sich in zarten Mustern aus und bildete komplizierte, frostbedeckte Strukturen, die vor Energie pulsierten. „Es ist, als würde mir nie die Kraft ausgehen.
Als ob ich hier unbegrenzte Kraft schöpfen könnte.“

Das überraschte Nate. Wenn Alice die Energie dieser Welt frei nutzen konnte, bedeutete das, dass sie hier viel stärker war als je zuvor.

Bevor er etwas sagen konnte, hob sie die Hand, und im nächsten Moment erhob sich ein glattes, schimmerndes Eis-Hoverboard aus dem Schnee. Seine Oberfläche war glatt und makellos und reflektierte den gefrorenen Himmel wie ein Spiegel.
Nate blinzelte. „Seit wann kannst du das?“

Alice grinste verschmitzt. „Seit jetzt.“ Sie sprang auf das Hoverboard und balancierte mühelos. „Komm schon, steig auf.“

Nate verschränkte die Arme. „Ich kann fliegen.“

Alice grinste noch breiter. „Wie du willst.“

Ohne ein weiteres Wort schoss sie los, und das Eis-Hoverboard glitt mit unglaublicher Geschwindigkeit über den Schnee.
Nate atmete tief aus. Na gut. Wenn sie ein Rennen wollte, sollte sie eins bekommen. Er beugte die Knie und sprang in die Luft. Flammen schossen hinter ihm hervor und trieben ihn voran wie einen Kometen, der über den gefrorenen Himmel schoss. Die Wärme seines Feuers hinterließ eine goldrote Spur in der eisblauen Welt. Im Nu hatte er Alice überholt und ließ sie sogar hinter sich.
Alice schaute zurück und sah, wie er an Geschwindigkeit gewann. „Nicht schlecht“, neckte sie ihn.

Dann lehnte sie sich leicht nach vorne. Ihr Hoverboard reagierte sofort und beschleunigte auf eine unnatürliche Geschwindigkeit. Innerhalb von Sekunden hatte sie Nate nicht nur eingeholt, sondern auch überholt.

Nate kniff die Augen zusammen. „Oh nein, auf keinen Fall.“
Er gab noch mehr Gas, die Flammen wurden stärker, aber egal, wie schnell er auch fuhr, Alice blieb vor ihm. Er konnte die pure Begeisterung in ihrem Gesicht sehen, als sie mühelos durch die Luft glitt. Sie strengte sich nicht einmal an.

Diese Welt … sie beflügelte sie über alles hinaus, was er erwartet hatte.
Sie waren schon eine Stunde lang ununterbrochen geflogen. Für Alice war das ein Kinderspiel – aber Nate war nicht für diese Welt gemacht. Die ständige Anstrengung, selbst mit seinem Feuerschild, begann ihren Tribut zu fordern. Sein Atem ging schwerer, seine Muskeln brannten, und trotz der eisigen Temperatur glitzerte Schweiß auf seiner Stirn. Sobald ein Tropfen von seiner Haut tropfte, verwandelte er sich in Eis und zerbrach in der Luft.
Er biss die Zähne zusammen. Er hasste das. Er hasste es, dass Alice kaum ins Schwitzen kam, während er sich abmühte, mitzuhalten.

Dann, ganz plötzlich, sprühte sein Feuer.

Sein Körper zuckte in der Luft, und bevor er reagieren konnte, erloschen die Flammen hinter ihm vollständig. Seine Geschwindigkeit nahm augenblicklich ab, und die Schwerkraft übernahm die Kontrolle.

„Scheiße.“

Er stürzte in die Tiefe. Der Wind heulte an ihm vorbei, der gefrorene Boden kam mit erschreckender Geschwindigkeit auf ihn zu. Im letzten Moment drehte er seinen Körper und versuchte, sich auf den Aufprall vorzubereiten.

Er schlug hart auf den Schnee auf.
Sein Körper rollte mehrmals, bevor er schließlich zum Stillstand kam. Schnee spritzte um ihn herum und bedeckte ihn mit einer dünnen Eisschicht. Er stöhnte und zwang sich, sich auf Hände und Knie hochzustemmen. Sein ganzer Körper schmerzte und seine Glieder fühlten sich schwer an.

Alice, die vorausgefahren war, bemerkte ihn endlich. Sie drehte sofort ihr Hoverboard um und glitt zu ihm zurück.

Sie schwebte über ihm und grinste. „Schon müde?“
Nate warf ihr einen bösen Blick zu und rang nach Luft. Er wischte sich mit der Hand über die Stirn und stellte fest, dass sein Schweiß zu winzigen Eiskristallen gefroren war.

Alice kicherte. „Ach, du armer Feuerjunge.“

Nate stöhnte und ließ sich wieder in den Schnee fallen. „Halt die Klappe.“
Alice grinste, die Hände in die Hüften gestemmt, während sie auf Nate herabblickte, der immer noch im Schnee lag. „Dein Stolz ist wirklich besorgniserregend, weißt du das?“, sagte sie neckisch mit einer spöttischen Note in der Stimme. „Spring einfach auf, damit wir schneller ans Ziel kommen. Oder liegst du gerne in der Kälte herum?“
Nate stöhnte, sein Atem war in der frostigen Luft sichtbar, als er in den endlosen blauen Himmel starrte. Es gab keine Sterne, keinen Mond, keine Sonne – nur eine unendliche Fläche aus blassem Blau, die sich bis in die Unendlichkeit zu erstrecken schien. Es war unheimlich, aber seltsam beruhigend. Er seufzte und erkannte, dass Alice Recht hatte.
Wenn sie die Quelle des Eises finden wollten, mussten sie sich beeilen, und Energie mit Fliegen zu verschwenden, machte keinen Sinn. Setze dein Abenteuer mit My Virtual Library Empire fort

„Na gut“, murmelte er und rappelte sich aus dem Schnee auf. „Aber wenn das Ding kaputtgeht, bist du schuld.“

Alice verdrehte die Augen, aber ihre Lippen verzogen sich zu einem kleinen Lächeln. „Es geht nicht kaputt. Steig einfach auf.“
Nate wischte sich den Schnee von den Kleidern und ging skeptisch auf das Hoverboard zu. Es war glatt und glänzend, seine Oberfläche war mit einer dünnen Eisschicht bedeckt, die schwach zu leuchten schien. Er stieg darauf, und das Board wackelte leicht unter seinem Gewicht.
Das Hoverboard hob vom Boden ab, aber Nate hatte sofort Mühe, das Gleichgewicht zu halten. Selbst nachdem Alice seine Füße am Board festgefroren hatte, schwankte er gefährlich und schlug wild mit den Armen um sich, um sich zu stabilisieren.

„Hör auf, dich so zu bewegen!“, schimpfte Alice, obwohl ihre Stimme einen Anflug von Belustigung verriet. „Du bringst uns noch zum Absturz.“
„Na ja, wenn dieses Ding nicht so …“, begann Nate, aber seine Worte wurden unterbrochen, als das Board nach vorne ruckte und ihn nach hinten stolpern ließ. Instinktiv streckte er die Arme aus und hielt sich an Alice fest, um nicht zu fallen.

„Halt dich an mir fest“, sagte Alice schnell, ihre Stimme jetzt leiser. Ihre Wangen waren rosa gefärbt, obwohl Nate ihr Gesicht von seinem Standpunkt aus nicht sehen konnte. „Vielleicht hilft das.“
Nate zögerte einen Moment, bevor er seine Arme um ihre Taille legte und seine Hände sanft um ihren Bauch schloss. In diesem Moment erstarrte er und sein Verstand schien kurzzeitig einen Kurzschluss zu haben. Alices Rücken drückte sich gegen ihn und er konnte nicht umhin, die Kurven ihrer Figur zu bemerken – insbesondere die Art, wie ihre Kurven perfekt zu ihm zu passen schienen.
Der Stoff ihres Outfits konnte kaum verbergen, wie weich und wohlgeformt sie war, und Nate spürte, wie ihm trotz der eisigen Temperaturen die Hitze ins Gesicht stieg.

Alice ihrerseits schien sich leicht zu versteifen, sagte aber nichts. Das Hoverboard raste vorwärts und glitt sanft über das vereiste Gelände, aber Nate nahm ihre Umgebung kaum wahr.
Seine Gedanken waren chaotisch, hin- und hergerissen zwischen der Notwendigkeit, sich auf ihre Mission zu konzentrieren, und der ablenkenden Wärme von Alices Anwesenheit.

„Äh … also“, begann Alice mit leicht angespannter Stimme, „wie weit müssen wir deiner Meinung nach noch fahren?“

Nate räusperte sich und sprach bewusst locker. „Keine Ahnung. Aber wir werden es wissen, wenn wir da sind.“
Es entstand eine unangenehme Stille, nur das Summen des Hoverboards und das Rauschen des Windes waren zu hören, während sie durch die eisige Welt rasten. Nate versuchte, sich auf die Landschaft vor ihm zu konzentrieren, aber seine Gedanken schweiften immer wieder zu Alice in seinen Armen zurück. Es war eine seltsame Mischung aus Geborgenheit und Anspannung, und er konnte sich nicht entscheiden, ob er wollte, dass die Fahrt endete oder noch ein wenig länger dauerte.
Je tiefer sie in die gefrorene Weite vordrangen, desto kälter wurde die Luft und desto tückischer wurde das Gelände. Zerklüftete Eisformationen ragten wie Türme um sie herum empor, und der Boden unter ihnen war ein Flickenteppich aus gefrorenen Flüssen und tiefen Gletscherspalten.

„Wir kommen näher“, sagte Nate, als er nach vorne schaute.

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Odyssee des Überlebens

Odyssee des Überlebens

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
(Achtung: Nicht jugendfrei – ab 18 Jahren) Ein paar Studenten machen sich auf zu einem einfachen Museumsausflug, doch ihr Flugzeug stürzt auf einer geheimnisvollen, unbekannten Insel ab. Gestrandet und verzweifelt versuchen sie, Hilfe zu rufen, doch ihre Rufe bleiben ungehört. Als aus Tagen Wochen werden, müssen sie eine erschreckende Wahrheit erkennen: Sie sind völlig allein. Aber die Insel hat ihre eigenen dunklen Absichten. Eine unheimliche, verführerische Energie durchdringt die Luft, dringt in ihr Innerstes ein und entfacht ein Feuer der Lust und Begierde, dem niemand widerstehen kann. Es geht nicht mehr nur ums Überleben, sondern um das Erwachen der ursprünglichsten, fleischlichen Triebe. Ihre Körper sehnen sich mit einer Gier, die sowohl erschreckend als auch aufregend ist, ihre Gedanken werden von einer unerbittlichen, dunklen Leidenschaft getrübt. Die Insel schenkt ihnen nicht nur Überlebensfähigkeiten, sondern auch übernatürliche Kräfte – Feuer, Eis, Telekinese, immense Stärke. Doch diese Gaben haben einen finsteren Preis. Die Insel nährt sich von ihren dunkelsten Begierden, ihren tiefsten Lüsten und verstärkt sie bis ins Monströse. Freundschaften lösen sich in etwas viel Intensiveres, viel Körperlicheres auf. Bindungen werden auf die Probe gestellt, zerbrochen und im Feuer der Lust neu geschmiedet. Die Insel flüstert ihnen Versuchungen zu und treibt sie zu Taten von unaussprechlicher Lust und Sünde. Jede Berührung, jeder Blick ist mit einer starken Mischung aus Verführung und Verderbnis durchsetzt. Hemmungen brechen zusammen, während sie mit der Entscheidung ringen, der dunklen Ekstase zu erliegen oder für das zu kämpfen, was von ihrer Menschlichkeit noch übrig ist. Hier ist der wahre Kampf nicht gegen die Natur, sondern gegen das Böse in ihnen selbst, ein Kampf um ihre Seelen inmitten der Qualen der Leidenschaft. Können sie der verführerischen Anziehungskraft dieses bösartigen Paradieses widerstehen oder werden sie von ihren eigenen dunklen Begierden verschlungen? Übermächtiger Mc Charakterentwicklung – Höhepunkt [Im ersten Band (Kapitel 1–100) ist Mc ein Held, der versucht, alle zu retten, aber er verändert sich, als sie ihn verraten, und beschützt nur noch diejenigen, die ihm jetzt wichtig sind. Der Roman "Odyssey Of Survival" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor opulyn7. Lies den Roman "Odyssey Of Survival" kostenlos online.

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