Die riesige Schlange bewegte sich mit furchterregender Anmut, ihr langer Körper schlitterte über den Waldboden und zermalmte Bäume und Unterholz unter ihrem Gewicht. Ihre goldenen Augen blitzten, als sie ihren Blick auf Nate richtete, der zusammengesunken und bewusstlos zwischen den Trümmern zerbrochener Bäume lag. Die Schlange öffnete ihr Maul und entblößte Reihen messerscharfer, giftglänzender Zähne. Sie riss den Mund weit auf, um ihre Beute ganz zu verschlingen.
Bevor sie zuschlagen konnte, tauchte Alice zwischen ihnen auf.
Ihr weißes Haar schimmerte im schwachen Licht, das durch das Blätterdach fiel, und ihre silbernen Augen waren von entschlossener Entschlossenheit erfüllt. Frost krachte an ihren Armen und hüllte ihre Hände in einen Eisschimmer, der wie Kristallsplitter glitzerte. Im Vergleich zu der riesigen Schlange war sie winzig, aber ihre Haltung zeigte keine Angst – nur Entschlossenheit.
„Nicht heute“, flüsterte Alice mit fester Stimme, während sie ihre Hände hob.
Die Schlange zischte, streckte ihre gespaltene Zunge heraus und wich leicht zurück. Sie musterte sie einen Moment lang, fast als amüsierte sie die Kühnheit dieses viel kleineren Wesens, das ihr im Weg stand.
Dann schlug sie zu.
Mit blitzschneller Geschwindigkeit stürzte sie sich auf Alice und schloss ihr Maul genau dort, wo Alice noch einen Moment zuvor gestanden hatte. Alice wich geschickt zur Seite aus, wobei sich der Frost an ihren Händen zu scharfen Stacheln ausbreitete. Sie streckte ihre Arme nach vorne und schleuderte eine Salve Eissplitter auf den Kopf der Schlange.
Die Splitter trafen ihr Ziel und durchbohrten ihre Schnauze und die weicheren Bereiche um ihre Augen.
Die Schlange schrie vor Schmerz und schüttelte ihren massiven Kopf heftig, um das Eis loszuwerden. Für einen kurzen Moment schien es, als hätte Alice die Oberhand gewonnen.
Aber die Schlange erholte sich schnell. Mit einem wütenden Zischen schwang sie ihren Schwanz wie eine riesige Peitsche auf sie zu. Alice sprang in die Luft und entging dem Angriff nur knapp, aber die Wucht des Schwanzes der Schlange erzeugte eine Schockwelle, die sie nach hinten taumeln ließ.
Sie schlug hart auf dem Boden auf und die Luft wurde ihr aus den Lungen gepresst. Sie biss die Zähne zusammen und rappelte sich gerade noch rechtzeitig auf, um zu sehen, wie die Schlange erneut auf sie zustürmte.
Diesmal richtete sie sich zu ihrer vollen Größe auf und ragte wie ein Berg über ihr auf. Ihre goldenen Augen glühten vor Wut und sie schlug mit weit aufgerissenem Maul nach unten. Alice hob instinktiv die Hände und schuf eine Eiswand vor sich.
Die Schlange krachte gegen die Barriere und zerschmetterte sie in tausend Stücke. Der Aufprall schleuderte Alice erneut nach hinten, ihr Körper rutschte über den Boden. Sie stöhnte und versuchte mühsam aufzustehen, während Schmerzen in ihren Gliedern ausstrahlten.
Die Schlange gab nicht nach. Sie glitt mit erschreckender Geschwindigkeit vorwärts und schwang ihren Schwanz erneut in ihre Richtung. Alice schaffte es gerade noch, einen Eisschild zu errichten, aber der Schwanz durchbrach ihn mühelos und schleuderte sie zu Boden.
Blut tropfte aus einer Schnittwunde an ihrer Stirn, und sie rang nach Luft. Trotz der aussichtslosen Lage rappelte sich Alice wieder auf, ihre Beine zitterten, als sie sich erneut der Bestie stellte. Ihre frostbedeckten Hände zitterten, aber die Entschlossenheit in ihren Augen brannte heller denn je.
„Ich werde dich nicht gewinnen lassen“, flüsterte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
Sie streckte die Hände aus und beschwor eine Eisschicht herauf, die sich wie ein Schneesturm um sie herum bildete. Der Frost formte sich zu einem massiven Speer in ihrer Hand, dessen Kanten gefährlich glänzten. Mit einem Schrei schleuderte sie den Speer mit aller Kraft auf die Schlange.
Die eisige Waffe traf die Unterseite der Schlange und durchbohrte eine der leichteren Schuppen. Das Biest stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus und wand sich vor Schmerz, während es zurückwich. Für einen Moment dachte Alice, sie hätte das Blatt wenden können.
Doch die Wut der Schlange wuchs nur noch mehr. Sie schlug mit ihrem Schwanz auf den Boden und erzeugte eine Schockwelle, die Alice von den Beinen riss. Bevor sie sich wieder aufrappeln konnte, schlug die Schlange erneut zu und rammte ihr mit solcher Wucht den Kopf, dass sie gegen einen nahe gelegenen Baum geschleudert wurde.
Alice schrie auf, als ihr Rücken auf den Stamm aufschlug, und der Aufprall machte sie benommen. Sie sank zu Boden, ihre Sicht verschwamm, während die Schlange über ihr aufragte.
Das Tier öffnete sein Maul, Gift tropfte von seinen Zähnen, als es sich zum letzten Schlag bereitmachte. Alice versuchte sich zu bewegen, aber ihr Körper gehorchte ihr nicht. Der Frost auf ihren Händen flackerte schwach, ihre Kräfte waren fast erschöpft.
Sie schloss die Augen und bereitete sich auf das Ende vor.
Dann erfüllte eine plötzliche Energiewelle die Luft.
Die Schlange erstarrte und verengte ihre goldenen Augen, als sie eine neue Präsenz wahrnahm. Alice öffnete gerade noch rechtzeitig die Augen und sah eine Gestalt zwischen sich und dem Biest stehen.
Es war Nate.
Er stand aufrecht da, sein Körper strahlte eine intensive Energie aus, die in der Luft um ihn herum knisterte. Seine feurige Aura war verschwunden und wurde durch blaue Blitze ersetzt, die über seine Haut tanzten. Seine Augen leuchteten mit einem elektrischen Licht, dessen Intensität fast überirdisch war.
Alice starrte ihn voller Ehrfurcht an, ihr Herz pochte in ihrer Brust.
Die Schlange zischte und rollte ihren massigen Körper zusammen, um erneut zuzuschlagen. Nate rührte sich nicht, sein Blick war mit ruhiger, unerschütterlicher Zuversicht auf das Tier gerichtet.
Als die Schlange sich auf ihn stürzte, hob Nate die Hand, und die Blitze um ihn herum funkelten heller denn je. „Das hast du so gewollt.“
—
Zurück im Lager faulenzten Jason und Axel in ihrem gemeinsamen Zimmer, während das trübe Licht einer hängenden Laterne ihre Schatten an die Wände tanzen ließ. Wie immer driftete ihre Unterhaltung in vulgäre Gefilde ab.
„Wie läuft’s mit Bella?“, fragte Axel, lehnte sich zurück, warf einen Stein von einer Hand in die andere und grinste selbstgefällig wie immer.
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Jason lachte schallend und schüttelte den Kopf. „Es ist vorbei, Mann. Sie hat mich nur dazu gebracht, ihr den Dreck wegzuräumen. Sie hat mich nie ernst genommen.
Ich bin gut genug zum Arbeiten, aber nicht gut genug, um mit mir auszugehen, was?“
Axel lachte laut auf. „Klar. Bei dem Mädchen dreht sich alles um Kontrolle. Und lass mich gar nicht erst von Alice anfangen. Diese Schlampe weiß nicht einmal, dass ich existiere. Sie ist zu beschäftigt damit, wie ein verliebter Welpe von Nate zu träumen.“
Jason hob eine Augenbraue. „Alice? Scheiße, Mann. Madison ist genauso schlimm. Du willst mir erzählen, dass beide auf diesen Feuerjongleur stehen? Was ist überhaupt so besonders an ihm?“
„Keine Ahnung“, murmelte Axel, warf den Stein fester und fing ihn in der Luft. „Der Typ kann ein paar blöde Feuertricks und plötzlich wollen alle Schönheiten des Camps ihm die Höschen ausziehen.
Das macht mich krank. Was zum Teufel müssen wir tun, um bemerkt zu werden?“
Jason lehnte sich zurück und schüttelte frustriert den Kopf. „Dieser verdammte Nate. Er muss immer der Held sein, immer im Rampenlicht stehen. Der Typ nimmt alles in Beschlag.“
Ihr gemeinsames Murren wurde durch ein plötzliches Klopfen an der Tür unterbrochen. Beide Männer erstarrten, unterbrachen ihre Unterhaltung und warfen sich einen Blick zu.
„Erwartest du jemanden?“, fragte Jason.
Axel schüttelte den Kopf. „Scheiße, nein. Du?“
„Nee“, antwortete Jason und richtete sich etwas auf.
Axel stand auf und ging mit gerunzelter Stirn zur Tür. „Hoffentlich nicht schon wieder so ein Idiot, der uns bittet, seine Arbeit zu erledigen“, murmelte er. Er riss die Tür auf, bereit, denjenigen, der da stand, anzuschreien.
Stattdessen erstarrte er.
Vor ihm stand Claire, deren Präsenz sofort den Raum beherrschte. Sie trug ein elegantes, tiefrotes Kleid, das wenig der Fantasie überließ. Der Stoff schmiegt sich wie eine zweite Haut an ihren Körper und betonte jede Kurve. Der Ausschnitt war tief und gab einen verlockenden Blick auf ihr Dekolleté frei, und der Schlitz an ihrem Oberschenkel enthüllte glatte, makellose Haut, als sie ihr Gewicht auf ein Bein verlagerte.
Ihr dunkles Haar fiel in Wellen über ihre Schultern, und ihre geschminkten Lippen verzogen sich zu einem verschmitzten Lächeln.
„Darf ich reinkommen?“, fragte sie mit sanfter Stimme, die jedoch einen unverkennbaren Unterton hatte.
Axel blinzelte und fasste sich schnell wieder. Sein Grinsen kehrte zurück, breiter und schief als zuvor. „Verdammt, Claire. Du steckst voller Überraschungen. Ja, komm rein“, sagte er und trat beiseite, um sie hereinzulassen.
Claire schlenderte in den Raum, ihre Absätze klackerten auf dem Boden, während sie zwischen Axel und Jason hin und her blickte. Sie ging mit der Selbstsicherheit von jemandem, der genau wusste, wie viel Aufmerksamkeit sie auf sich zog.
Jason setzte sich aufrechter hin und kniff die Augen leicht zusammen. „Was gibt’s, Claire? Du kommst normalerweise nicht einfach so vorbei.“
Claire lächelte schwach und setzte sich auf den Stuhl ihnen gegenüber, wobei sie langsam die Beine übereinanderschlug. Der Schlitz ihres Kleides enthüllte noch mehr von ihrem Oberschenkel, als sie ihre Position korrigierte. „Ich brauche eure Hilfe“, sagte sie einfach.
Axel hob eine Augenbraue und setzte sich wieder neben Jason. „Hilfe? Wobei? Du hast dich extra schick gemacht, um uns um einen Gefallen zu bitten? Das klingt nach Blödsinn.“
Jason lachte leise und schüttelte den Kopf. „Im Ernst? Was für eine ‚Hilfe‘ meinst du, Claire?“
Anstatt sofort zu antworten, beugte sich Claire vor und sah ihnen fest in die Augen. Ihre Stimme senkte sich zu einem Flüstern, sodass nur sie sie hören konnten.
Als sie sich zurücklehnte, starrten beide Männer sie fassungslos an.
„Das soll doch wohl ein Witz sein“, sagte Jason mit rauer Stimme.
Axel stieß einen leisen Pfiff aus, lehnte sich zurück und rieb sich die Kinnlade. „Das machen wir auf keinen Fall. Nicht die Hölle ist heiß.“
Aber Claire war vorbereitet. Sie lächelte verschmitzt und wissend. „Natürlich gibt es eine Belohnung“, schnurrte sie und trat näher.
„Was ist die Belohnung?“, fragte Axel, dessen Widerstand schwankte, als sein Blick auf ihren Körper fiel.
Ohne ein weiteres Wort setzte sich Claire hin, legte ein Bein über jedes ihrer Beine und ihr Kleid rutschte hoch. Langsam begann sie, die Spitze von ihrer Brust zu ziehen und ihre Brüste zu enthüllen – fest, mit erigierten Brustwarzen, die fast um Aufmerksamkeit bettelten. Ihre Haut war glatt und leuchtete fast in dem schwachen Licht, und als sie sich bewegte, schwangen ihre Brüste leicht und zogen ihre Blicke wie Magnete an.
„Wollt ihr Jungs das nicht mal anfassen?“, flüsterte sie, während ihre Hände zu ihren Hosen wanderten, ihre Finger über den Stoff strichen und die wachsende Härte darunter spürten. Ihre Berührungen waren bewusst, neckisch und versprachen Vergnügen, das selbst das härteste Herz zum Schwanken bringen konnte.
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