Der Dschungel war voller Geräusche von summenden Insekten und raschelnden Blättern. Nate ging voran, seine Augen huschten zwischen dem dichten Laubwerk und dem unebenen Boden hin und her. Bei jedem unerwarteten Geräusch spannten sich seine Muskeln an. Hinter ihm folgte Alice mit vorsichtigen, bedächtigen Schritten. Axel schlenderte mit einer Haltung von sorgloser Tapferkeit hinterher, die Hände in den Taschen, als wäre er auf einem gemütlichen Spaziergang.
Plötzlich raschelte das Unterholz vor ihnen heftig. Alle drei erstarrten. Nate hob eine Hand, um ihnen zu bedeuten, still zu sein, und kniff die Augen zusammen, um den Busch zu beobachten.
„Wer zum Teufel ist da?“, durchbrach Axels laute, übermütige Stimme die Spannung.
Nate drehte ruckartig den Kopf und funkelte ihn an. „Axel, sei leiser!“
Aber Axel hörte nicht auf ihn. Stattdessen trat er vor und wurde noch lauter. „Ich hab gefragt, wer da ist! Zeig dich, bevor ich da reinkomme und dich rausholte!“
Nate zischte durch zusammengebissene Zähne. „Axel, beweg dich nicht und sei still. Sofort.“
Axel grinste. „Entspann dich, Mr. Dschungelexperte. Ich hab das im Griff.“
Bevor Nate ihn aufhalten konnte, schob Axel die Blätter beiseite und enthüllte die Ursache des Tumults. Ein kleines, flauschiges Tierchen lag zusammengerollt auf dem Boden und blinzelte ihn verwirrt an.
Axel drehte sich zu den anderen um, ein selbstgefälliges Grinsen im Gesicht. „Seht ihr? Nur so ein süßes kleines Ding. Keine große Sache.“
Nates Geduld war endgültig am Ende. Er trat näher, seine Stimme war leise und schneidend.
„Willst du mich verarschen? Das soll ein Witz sein? Hier draußen kann dich alles umbringen, egal ob süß oder nicht. Du kannst dich nicht so aufführen, als wärst du unbesiegbar!“
Axel richtete sich auf, sein Gesichtsausdruck verhärtete sich. „Oh, halt die Klappe. Nur weil du hier rumrennst und Überlebenskünstler spielst, bist du noch lange nicht mein Boss. Ich nehme keine Befehle von dir entgegen.“
Nate presste die Kiefer aufeinander, holte tief Luft und kämpfte gegen den Drang an, weiter zu diskutieren. „Na gut. Aber wenn du dich weiter so aufführst, erwarte nicht, dass ich dir den Arsch rette.“
Axel zuckte lässig mit den Schultern, ging weiter und trat einen losen Stein aus dem Weg, als wolle er seine Ablehnung unterstreichen.
Nate ballte die Fäuste und wandte sich einem nahe gelegenen Baum zu. Mit einer schnellen Bewegung schlug er gegen einen tief hängenden Ast, sodass Blätter zu Boden fielen. Er atmete schwer aus, seine Frustration war offensichtlich.
Alice näherte sich ihm zögernd, ihre Stimme leise, aber entschuldigend. „Nate … Es tut mir leid. Das wollte ich nicht. Ich wollte nie, dass er mir folgt. Ich hätte ihn davon abhalten sollen, mitzukommen.“
Nate schüttelte den Kopf und drückte die Nasenwurzel. „Ihr seid so verzweifelt, euch gegenseitig die Kleider vom Leib zu reißen, dass ihr nicht einmal bis nach der Mission warten könnt?“
Alice wurde knallrot und gab einen hohen Quietschton von sich. „So ist es nicht!“
Nate hob skeptisch eine Augenbraue.
„Ich schwöre!“, beharrte Alice mit hastiger Stimme. „Ich bin gestern Abend nur vorbeigekommen und habe gesehen, wie Axel vor Bellas Zelt rumhing. Er hat mich auch gesehen und jetzt lässt er mich nicht mehr in Ruhe. Das ist alles!“
Nates Gesichtsausdruck wurde weicher und er nickte. „Okay. Tut mir leid, dass ich das angenommen habe.“
Alice schenkte ihm ein kleines, erleichtertes Lächeln. „Schon gut. Konzentrieren wir uns einfach auf die Mission.“
Als sie tiefer in den Dschungel vordrangen, begann die Spannung zwischen ihnen nachzulassen. Die hoch aufragenden Bäume bildeten ein dichtes Blätterdach, das das Sonnenlicht in fleckige Muster auf den Boden filterte. Die Luft war schwül und duftete nach Moos und feuchten Blättern.
Nach einer Weile brach Alice das Schweigen. „Also … wonach suchen wir eigentlich genau?“
Nate warf ihr einen Blick zu und suchte dann die Umgebung ab. „Eine Anhöhe. Irgendwo, wo wir einen guten Überblick haben, damit wir jede Gefahr sehen können, bevor sie uns erreicht. Außerdem muss es einen Fluchtweg geben, falls etwas schiefgeht.“
Alice nickte nachdenklich. „Verstanden.“
Sie teilten sich ein wenig auf und suchten jeweils ihre Seite des Weges ab. Alice konzentrierte sich auf die linke Seite und ließ ihren Blick zwischen Baumstämmen und Felsvorsprüngen hin und her huschen, während Nate die rechte Seite übernahm. Trotz der Anspannung von vorhin arbeiteten beide gut zusammen, ihr gemeinsames Ziel war wichtiger als ihre persönlichen Frustrationen.
Axels Stimme durchbrach die relative Ruhe. „Hey, Nate!
Für jemanden, der so große Töne spuckt, bist du ganz schön pingelig. Lass uns doch mal unseren verdammten Verstand benutzen, okay?“
Nate blieb stehen, drehte sich aber nicht um. Er atmete langsam aus und sprach mit ruhiger Stimme. „Bleib einfach konzentriert, Axel. Das ist alles, was ich verlange.“
Axel schnaubte, sagte aber nichts mehr und folgte ihm mit schweren Schritten.
Der Dschungel war unerbittlich, die Sonne stand jetzt hoch am Himmel und ihre Hitze drückte durch die Lücken im Blätterdach. Nate wischte sich den Schweiß von der Stirn und suchte mit den Augen das unebene Gelände nach Anzeichen für einen geeigneten Lagerplatz ab. Sie waren schon seit Stunden auf der Suche, stapften durch dichtes Laubwerk und kletterten über felsige Hänge, aber jeder Ort, auf den sie stießen, hatte Mängel – er war zu exponiert, zu feucht oder es fehlten wichtige Ressourcen.
Frust fraß ihn auf. Jeder Fehlschlag fühlte sich wie ein Rückschlag an, eine Erinnerung daran, wie unsicher ihr Überleben war. Axels Gemurre hinter ihm war auch nicht gerade hilfreich. „Das ist total bescheuert. Wir laufen schon seit Stunden im Kreis, Mann. Such dir endlich einen Platz aus.“
Nate ignorierte ihn und konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Seine Geduld war am Ende, aber er wusste, dass er sich von Axels Sticheleien nicht aus der Ruhe bringen lassen durfte.
Plötzlich durchdrang Alices Stimme den dichten Wald. „Nate! Hier drüben!“
Ihre Stimme klang so aufgeregt, dass Nate schneller ging. Er drängte sich durch das dichte Grün und sah Alice auf einer Lichtung stehen. Sie deutete auf die Umgebung und strahlte vor Freude.
Nate riss die Augen auf, als er die Szene sah. Das Gelände war perfekt. Die Lichtung bot einen ungehinderten Blick in alle Richtungen, sodass man jede Gefahr leicht erkennen konnte. Nicht weit entfernt stürzte ein Wasserfall über moosbedeckte Felsen in ein kristallklares Becken und versprach eine stetige Wasserversorgung. Der Boden sah fruchtbar aus, und die umliegenden Bäume spendeten Schatten und lieferten Ressourcen.
„Das … das ist es“,
sagte Nate mit einer Stimme voller Erleichterung und Dankbarkeit. Er ging auf den Wasserfall zu, hockte sich an den Rand und schöpfte das kühle Wasser mit den Händen. Er spritzte es sich ins Gesicht, und das erfrischende Gefühl wusch die Anspannung der letzten Stunden weg.
Aus dem Nichts stieß Alice einen überraschten Schrei aus, als sie ins Wasser gestoßen wurde. Einen Moment später tauchte sie wieder auf, spritzte Wasser und funkelte Axel an, der am Rand des Beckens stand und lachte.
„Was soll das, Axel?“, schrie sie, während sie mit nassen Haaren im Gesicht zum Rand des Beckens schwamm.
„Entspann dich, Prinzessin. Ich hab nur Spaß“, sagte Axel mit einem Grinsen, bevor er selbst ins Wasser sprang.
Alice kletterte aus dem Becken und fluchte leise vor sich hin. Sie wäre fast auf den nassen Steinen ausgerutscht, aber Nate reichte ihr eine Hand, um sie zu stützen.
„Danke“, sagte sie, immer noch etwas genervt. Sie schaute auf ihre durchnässten Klamotten und seufzte. Sie kramte in ihrer Tasche und holte ein Ersatzoutfit heraus – ein Top und Shorts, die ihr etwas zu eng waren. „Na toll“, murmelte sie. „Genau das, was ich gebraucht habe.“
Als sie sich zum Umziehen entfernte, blieb Axels Blick an ihrer sich entfernenden Gestalt hängen. Nate bemerkte das und spürte, wie Wut in ihm aufstieg.
„Guck dich selbst an“, fauchte Nate.
Axel zuckte mit den Schultern, ohne sein Grinsen zu verlieren. „Was ist dein Problem, Mann? Entspann dich mal.“
Nate ballte die Fäuste, hielt aber seine Zunge im Zaum. Er ging zurück zum Rand des Pools, hockte sich hin und starrte auf das Wasser. Axel, der jetzt faul in der Mitte des Pools trieb, schien die angespannte Stimmung überhaupt nicht zu bemerken.
„Axel“, begann Nate mit täuschend ruhiger Stimme, „deine Leichtsinnigkeit hätte heute fast die Mission gefährdet. Wenn du weiterhin solche Stunts abziehst …“
„Spar dir die Predigt, Feuerkopf“, unterbrach Axel ihn und spritzte Nate Wasser ins Gesicht. „Du bist nicht mein verdammter Vater.“
Nate atmete langsam aus, seine Wut brodelte unter der Oberfläche. „Du hast recht. Das bin ich nicht. Aber hier draußen betrifft deine Dummheit uns alle.“
Axel verdrehte die Augen und lehnte sich im Wasser zurück. „Wie auch immer, Mann. Bist du fertig?“
Nates Miene verdüsterte sich. Ohne ein Wort zu sagen, tauchte er seine Hand ins Becken und ließ seine Finger über die Wasseroberfläche gleiten. Ein schwaches orangefarbenes Leuchten ging von seiner Handfläche aus, und dort, wo seine Haut das Wasser berührte, stieg Dampf auf.
„Stell dir vor“, sagte Nate mit leiser, aber drohender Stimme, „was passieren würde, wenn ich dieses Wasser jetzt erhitzen würde.“
Axels Grinsen verschwand, als er spürte, wie die Temperatur um ihn herum anzusteigen begann. Er starrte Nate mit ungläubig aufgerissenen Augen an. „Das würdest du nicht wagen.“
Nates harmloses Lächeln verschwand nicht, aber sein Tonfall wurde schärfer. „Versuch es doch. Ich hab keine Lust mehr, mir deinen Scheiß anzuhören.“
Das Wasser wurde heißer und Axel krabbelte an den Rand des Pools, während er leise fluchte. „Okay, okay! Verdammt noch mal, Mann. Du hast gewonnen. Bist du jetzt zufrieden?“
Nate stand auf, das Leuchten in seiner Hand verblasste. „Es geht mir nicht ums Gewinnen. Es geht mir ums Überleben. Also denk vielleicht einmal nach, bevor du handelst.“
Alice kam kurz darauf zurück, ihr neues Outfit schmiegte sich eng und trocken an ihren Körper. Sie trug ein schlichtes Top, das ihr gut passte und ihre Brüste betonte, die weder zu groß noch zu klein waren, sondern genau richtig für ihre Figur. Es waren jedoch ihre Shorts, die alle Blicke auf sich zogen, vor allem wegen ihres bemerkenswerten Hinterns.
Die Shorts schmiegte sich an ihre Kurven und betonte ihren Po, der für ihre ansonsten schlanke Figur unerwartet groß und rund war. Bei jedem Schritt wippte ihr Po mit einer fließenden Bewegung, die faszinierend war. Ihr Po war nicht nur groß, er war auch prall und üppig und schien bei jeder Bewegung zu tanzen, wie fließendes Wasser, fließend und doch substanziell.
Axels Blick wurde sofort von diesem Anblick angezogen, er starrte auf die Art, wie ihr Hintern wackelte und schwankte. Er konnte nicht anders, als leise zu murmeln: „Verdammt noch mal“, seine Stimme war eine Mischung aus Ehrfurcht und Begierde. Jede Bewegung, die sie machte, schien die Fülle und den verführerischen Schwung ihres Hinterns zu betonen und ihn so sehr in ihren Bann zu ziehen, dass er es fast unmöglich fand, wegzuschauen.
Nate bemerkte Axels Reaktion, spürte, wie die Spannung stieg, konzentrierte sich aber lieber auf Alices zustimmendes Nicken, das ein stilles Kompliment für seine Wahl der Begleitung war.
„Lasst uns weiterarbeiten“, sagte Nate mit fester Stimme und wandte seine Aufmerksamkeit wieder der anstehenden Aufgabe zu.