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Schattenritter – LitRPG–zweite Chance gegen Götter und verlorene Menschheit
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Rezension zu Schattenritter
Schattenritter ist düstere Schwert-und-Magie-Fantasy mit LitRPG-Einschlag, die vor allem eines liefert:
den befriedigenden Reiz eines zweiten Durchlaufs – nur diesmal mit dem klaren Ziel, den Untergang der Menschheit
aufzuhalten. Der Protagonist erwacht im Körper eines Todesritters, mit zersplitterten Erinnerungen an ein
gescheitertes erstes Leben. Dieses „New Game+“-Gefühl zieht sich konsequent durch das Buch und gibt jeder
Entscheidung ein besonderes Gewicht.
Die größte Stärke des Romans liegt im Protagonisten selbst: ein wandelnder Widerspruch aus verfluchter Rüstung,
kalter Pragmatik und unerwartet starker Loyalität gegenüber einer Menschheit, die bereits halb im Grab steht.
Moralische Grauzonen sind hier Standard – der Held ist nicht edel im klassischen Sinn, aber gerade seine
Kompromisslosigkeit macht ihn spannend. Wer Antihelden und gebrochene Ritterfiguren mag, wird hier glücklich.
Auch die Welt wirkt stimmig und dicht: verfallene Reiche, bedrohliche Götterhierarchien, verbotene Mächte und
eine Menschheit am Abgrund. Die Kämpfe sind klar strukturiert, taktisch und oft brutal – Progression-Fantasy
in Reinform. Levelartige Steigerungen, Runen, Kräfte und neue Fähigkeiten werden mehr als Werkzeug der Handlung
genutzt, nicht nur als dekoratives Gimmick. Man spürt, wie sich der Todesritter vom bloßen Werkzeug dunkler
Mächte zu einer echten Störgröße im göttlichen Plan entwickelt.
Der Ton ist eher ernst und düster, mit nur wenigen auflockernden Momenten. Das Tempo bleibt hoch; wer gerne
„eine Seite pro Sekunde“ liest, kann zwischendurch kurz die Orientierung verlieren, wird aber mit vielen
Wendungen und konsequent vorangetriebener Handlung belohnt. Große Plotlöcher werden vermieden, früh
gelegte Fäden werden später wieder aufgegriffen – gerade Fans von komplexeren Rückkehr-Arcs kommen auf
ihre Kosten.
Lesen, wenn du …
- zweite-Chance- und Rückkehr-Arcs liebst, bei denen der Protagonist seine Fehler ausbügeln will
- gnadenlose, messbare Progression und harte Kämpfe suchst
- düstere Ritterfiguren zwischen Fluch, Schuld und Pflicht magst
- Freude an Götterintrigen, kosmischen Regeln und Schicksalsschlachten hast
- Lust auf einen Mix aus Dark Fantasy, Schwertmagie und dezentem LitRPG-Feeling hast
Fazit: Schattenritter ist ein starker Auftakt für alle, die düstere Fantasy mit
Progression-Fokus mögen und sich gerne in eine Welt stürzen, in der eine einzige zweite Chance über
Aufstieg oder endgültigen Untergang entscheidet.