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Kapitel 5: Kapitel 5 The Walking Dead

Kapitel 5: Kapitel 5 The Walking Dead

Axel trat aus dem Gebüsch hervor und wischte sich ein paar Blätter vom Hemd.

Nate atmete tief aus und war total erleichtert. Wäre Axel nicht genau in diesem Moment aufgetaucht, hätte er laut geschrien. Aber jetzt, wo Axel da stand, stockte Nate der Atem, als der Junge sich mit säuerlicher Miene zu ihm umdrehte.
„Was ist los, Freak?“, fauchte Axel mit verächtlicher Stimme. „Warum guckst du mich so an?“

„N-nichts“, stammelte Nate, seine Worte überschlugen sich. „Es geht um Jace. Er sucht dich.“
Axel schnaubte und verzog genervt die Lippen. „Hmph.“ Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und stapfte davon, während Nate zitternd und schweißgebadet zurückblieb.

Als Axels Gestalt in der Menge verschwand, sank Nate gegen den Baum und Tränen der Frustration stiegen ihm in die Augen. Er schlug mit der Faust auf den Boden neben sich.
„Was ist nur los mit mir?“, flüsterte er sich hart vor. „Er hat mich nicht mal angefasst. Warum bin ich so ausgeflippt?“

Seine Stimme brach, und er biss die Zähne zusammen, um nicht weiter zu weinen. Er hatte es satt – satt, vor allen und allem Angst zu haben. Es war immer dasselbe. Egal, wie oft er versuchte, dagegen anzukämpfen, die Angst zu kontrollieren, sie kam immer wieder zurück.
Schließlich siegte die Erschöpfung. Er wusste nicht, wann er eingeschlafen war, sein Kopf lehnte unbequem gegen den Baum. Als er die Augen aufschlug, flutete das Morgenlicht über die Insel und warf lange Schatten über die Trümmer.
Verschwommene Stimmen drangen durch seinen benebelten Verstand. Nate rieb sich die Augen und sah den jungen Soldaten wieder in der Mitte der Lichtung stehen. Die Überlebenden versammelten sich langsam um ihn herum, und es herrschte eine Atmosphäre stiller Ehrfurcht. Auch ohne offiziell gewählt worden zu sein, hatte die Gruppe ihn ganz natürlich als ihren Anführer anerkannt.
„Okay, Leute“, sagte der Mann mit fester Stimme, die das morgendliche Summen übertönte. „Es ist klar, dass in nächster Zeit keine Rettung kommen wird. Vielleicht sind sie auf Probleme gestoßen oder haben uns einfach noch nicht gefunden. Aber das heißt nicht, dass wir die Hoffnung aufgeben dürfen. Hilfe wird kommen.“

Ein zustimmendes Murmeln ging durch die Menge, aber der Mann blieb ernst.
„Das heißt aber nicht, dass wir hier einfach sitzen und auf sie warten können. Wenn wir nichts tun, werden wir verdursten, verhungern … oder Schlimmeres.“ Er machte eine Pause, damit seine Worte wirken konnten. „Im Moment ist Essen nicht unsere oberste Priorität. Die Leute sind krank, verletzt und erschöpft. Sie brauchen Ruhe. Wir müssen schnell handeln.“

Sein Blick wanderte über die Menge. „Ist hier ein Arzt? Hat jemand medizinische Erfahrung?“
Nach ein paar Sekunden traten drei Personen vor – ein Mann mittleren Alters mit Brille, ein jüngerer Mann in einem schmutzigen Kapuzenpulli und eine Frau mit langen blonden Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren.

„Gut“, sagte der Soldat und nickte. „Wir brauchen eine Krankenstation. Vorläufig reicht eine provisorische. Ich brauche Freiwillige, die helfen, einen Unterschlupf für sie zu bauen – etwas, wo die Verletzten sicher sind.“
Mehrere Hände schossen in die Höhe, und schnell bildeten sich Gruppen, die sich daran machten, Material zu sammeln. Die Lichtung füllte sich mit dem Geräusch von Menschen, die redeten, sich bewegten und organisierten.

Er machte weiter: „Der Rest von euch sucht nach Essen. Beeren, Pflanzen, alles, was wir sicher essen können. Aber esst nichts, bevor wir nicht sicher sind, dass es essbar ist. Alles klar?“
Die Menge nickte erneut, jetzt noch konzentrierter. Der Mann drehte sich um, um die Aufgaben zu verteilen, doch dann passierte etwas Unerwartetes.

Inmitten des Geschwätzes drang eine kleine, zittrige Stimme durch.

„Ich … ich möchte helfen.“
Es wurde still.

Alle drehten sich um, und Nate fand sich plötzlich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit wieder. Er war nach vorne gekrochen, seine Hände umklammerten den Boden, während er zu dem Soldaten aufblickte und versuchte, nicht zu zittern.

Der scharfe Blick des Mannes fiel auf Nate und musterte ihn. Nach einer kurzen Pause nickte er leicht.

„Wie heißt du?“, fragte der Mann ruhig.
„N-Nate“, stammelte er.

„Okay, Nate“, sagte der Mann. „Ich heiße Ryder. Wenn du helfen willst, finde ich etwas für dich.“

Nate erstarrte, als Ryder ihm leicht zunickte.

„Willst du helfen?“, fragte Ryder mit ruhiger, aber neugieriger Stimme.

Nate nickte schnell. „J-ja. Das will ich.“

Zu Nates Überraschung wies Ryder ihn nicht zurück und lachte auch nicht, wie es andere getan hätten. Stattdessen sagte Ryder: „Okay. Aber zuerst muss ich wissen, was mit deinem Bein passiert ist.“
Nate zögerte und seine Stimme zitterte leicht. „Es … es ist bei dem Flugzeugabsturz passiert. Ich bin aufgewacht und war an meinen Sitz gefesselt und konnte nichts unterhalb meiner Taille spüren.“
Ryder runzelte die Stirn und sah nachdenklich aus. „Du kannst nicht laufen, aber du bist trotzdem hierher gekrochen. Das ist mehr Kraft, als du dir selbst zutraust, Junge.“ Er deutete auf die drei Ärzte, die in der Nähe standen. „Aber bevor du irgendetwas machst, müssen wir dich untersuchen. Du könntest Verletzungen haben, von denen du nichts weißt.“
„Mir geht es gut“, begann Nate zu protestieren, aber Ryders strenger Blick brachte ihn zum Schweigen.

„Erst untersuchen. Dann reden wir darüber, wie wir dir helfen können.“

Nate seufzte resigniert, als die drei Ärzte näher kamen. Der ältere Mann mit der Brille sprach als Erster. „Bringen wir ihn zurück zum Flugzeug. Das ist momentan der sicherste Ort, den wir haben.“
Gemeinsam hoben sie Nate vorsichtig hoch und trugen ihn zurück in das Wrack. Sie legten ihn in die Überreste der Kabine. Der Geruch von Rauch und verbranntem Metall hing in der Luft, aber hier war es ruhiger, weit weg vom Chaos draußen.

„Fangen wir mit deinem Bein an“, sagte einer der Ärzte und kniete sich neben ihn. Sie untersuchten Nate sorgfältig und tasteten seine unbeweglichen Gliedmaßen ab.
„Hier ist alles in Ordnung“, murmelte der jüngere Arzt nach einem Moment verwirrt. „Keine Schwellungen, keine Brüche …“

Die Frau runzelte die Stirn und sah die anderen an. „Das ergibt keinen Sinn.“

Der ältere Arzt hob vorsichtig Nates zerfetztes Hemd, und alle drei Ärzte erstarrten.

Der Anblick, der sich ihnen bot, verschlug ihnen die Sprache.
Nate bemerkte, wie sich ihre Gesichtsausdrücke veränderten – von Verwirrung zu Alarm. Die Spannung lag wie dichter Nebel in der Luft. Sein Herz raste und seine Stimme brach. „Was? Was ist los?“

Der ältere Arzt schluckte schwer. „Nate … dein Rückenmark … es ist …“

„Was ist damit?“, fragte Nate, dessen Angst immer größer wurde.
Der jüngere Arzt sprach endlich, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Es ist gebrochen. Komplett durchtrennt.“

„Durchtrennt?“, wiederholte Nate, sein Gehirn kämpfte darum, das zu begreifen.

Die Frau fügte leise hinzu, als könne sie es nicht glauben: „Und … es ragt heraus, als wäre Ihre Wirbelsäule durch das Gewebe gebrochen.“

Nates Atem stockte. „Aber … ich verstehe das nicht. Ich kann mich noch bewegen …“
„Du solltest nicht atmen“, unterbrach ihn der ältere Arzt, seine Stimme voller Ehrfurcht und Angst. „Vergiss das Krabbeln. Mit einer solchen Verletzung solltest du nicht einmal mehr am Leben sein.“

Die drei Ärzte warfen sich besorgte Blicke zu, ihre professionelle Gelassenheit begann zu bröckeln. Dann beugte sich der jüngere Arzt, der immer noch neben Nate kniete, näher vor, um die Wunde zu untersuchen. Sein Gesicht wurde blass, seine Augen weiteten sich.
„Das müsst ihr euch ansehen“, flüsterte er mit leicht zitternder Stimme.

Die anderen beugten sich vor, um zu sehen. Einen langen Moment lang sagten sie nichts, ihre Gesichter spiegelten dieselbe Ungläubigkeit wider.

„Das …“, begann die Frau, doch ihre Stimme versagte.

„Das ist unmöglich“, sagte der ältere Arzt schließlich mit leiser, entsetzter Stimme.

Odyssee des Überlebens

Odyssee des Überlebens

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
(Achtung: Nicht jugendfrei – ab 18 Jahren) Ein paar Studenten machen sich auf zu einem einfachen Museumsausflug, doch ihr Flugzeug stürzt auf einer geheimnisvollen, unbekannten Insel ab. Gestrandet und verzweifelt versuchen sie, Hilfe zu rufen, doch ihre Rufe bleiben ungehört. Als aus Tagen Wochen werden, müssen sie eine erschreckende Wahrheit erkennen: Sie sind völlig allein. Aber die Insel hat ihre eigenen dunklen Absichten. Eine unheimliche, verführerische Energie durchdringt die Luft, dringt in ihr Innerstes ein und entfacht ein Feuer der Lust und Begierde, dem niemand widerstehen kann. Es geht nicht mehr nur ums Überleben, sondern um das Erwachen der ursprünglichsten, fleischlichen Triebe. Ihre Körper sehnen sich mit einer Gier, die sowohl erschreckend als auch aufregend ist, ihre Gedanken werden von einer unerbittlichen, dunklen Leidenschaft getrübt. Die Insel schenkt ihnen nicht nur Überlebensfähigkeiten, sondern auch übernatürliche Kräfte – Feuer, Eis, Telekinese, immense Stärke. Doch diese Gaben haben einen finsteren Preis. Die Insel nährt sich von ihren dunkelsten Begierden, ihren tiefsten Lüsten und verstärkt sie bis ins Monströse. Freundschaften lösen sich in etwas viel Intensiveres, viel Körperlicheres auf. Bindungen werden auf die Probe gestellt, zerbrochen und im Feuer der Lust neu geschmiedet. Die Insel flüstert ihnen Versuchungen zu und treibt sie zu Taten von unaussprechlicher Lust und Sünde. Jede Berührung, jeder Blick ist mit einer starken Mischung aus Verführung und Verderbnis durchsetzt. Hemmungen brechen zusammen, während sie mit der Entscheidung ringen, der dunklen Ekstase zu erliegen oder für das zu kämpfen, was von ihrer Menschlichkeit noch übrig ist. Hier ist der wahre Kampf nicht gegen die Natur, sondern gegen das Böse in ihnen selbst, ein Kampf um ihre Seelen inmitten der Qualen der Leidenschaft. Können sie der verführerischen Anziehungskraft dieses bösartigen Paradieses widerstehen oder werden sie von ihren eigenen dunklen Begierden verschlungen? Übermächtiger Mc Charakterentwicklung – Höhepunkt [Im ersten Band (Kapitel 1–100) ist Mc ein Held, der versucht, alle zu retten, aber er verändert sich, als sie ihn verraten, und beschützt nur noch diejenigen, die ihm jetzt wichtig sind. Der Roman "Odyssey Of Survival" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor opulyn7. Lies den Roman "Odyssey Of Survival" kostenlos online.

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