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Kapitel 52: Die Kraft eines Kindes.

Kapitel 52: Die Kraft eines Kindes.

Bevor der Kampf richtig losging, sah Irelia’s Onkel Adalric zu, wie seine Nichte entschlossen in die Schlacht stürmte. Er stand ganz vorne bei den Rittern, die eindeutig bereit waren, einzugreifen, aber nur besorgt zuschauen konnten.
Adalric hielt seinen Blick auf Irelia gerichtet, während sich seine Untergebenen um ihn versammelten. In seinen Augen blitzte ein Hauch von Verachtung auf, als wäre er daran gewöhnt, dass die junge Frau Herausforderungen mit ungestümer Energie anging. Er wusste, dass Irelia das alleine schaffen würde, aber er hatte seine Gründe, sie an ihre Grenzen gehen zu lassen.
„Lass sie das alleine regeln“, sagte Adalric mit autoritärer und ruhiger Stimme, aber mit einer Entschlossenheit, die die Ritter zögern ließ.

Die Soldaten waren zwar zahlreich, aber es war ihnen sichtlich unangenehm, einer jungen Frau ohne Hilfe gegenüber diesen magischen Bestien zuzusehen. Einer von ihnen, der mutiger war als die anderen, trat vor. „Sir, diese Kreaturen sind gefährlich! Wir müssen eingreifen, um die Sicherheit Ihrer Nichte zu gewährleisten!“
Aber Adalric rührte sich nicht. Er blieb mit verschränkten Armen stehen und ein geheimnisvolles Lächeln auf den Lippen. Seine Kraft schien ihn wie eine greifbare Aura zu umgeben. Als er seine Energie leicht erhöhte, wurde die Spannung in der Luft spürbar. Adalrics Präsenz war überwältigend, und die Ritter, die schon zum Angriff bereit waren, traten sofort zurück, als sie eine Welle der Angst und des Respekts über sich hinwegspülen spürten.
„Sie will die Stärke des Jungen testen“, sagte Adalric mit kalter Gelassenheit und kniff die Augen zusammen, während er auf die Kutsche blickte, in der Kael und Irelia saßen. „Lass sie. Greif nur ein, wenn es unbedingt nötig ist.“
Der Druck, den Adalric ausstrahlte, reichte aus, um die Ritter zum Schweigen zu bringen. Sie sahen sich angespannt an und wagten nicht, seinen Befehl in Frage zu stellen. Der Anführer der Ritter versuchte einen Moment lang, sich zu widersetzen, aber die immense Kraft, die Adalric ausstrahlte, ließ jeden Versuch der Ungehorsamkeit verpuffen. Er gab nur ein Zeichen, und die Ritter nahmen eine Verteidigungsposition ein und warteten auf den nächsten Schritt, ohne direkt einzugreifen.
Kael beobachtete das Geschehen und spürte, wie die Spannung in der Luft wuchs. Er erkannte, dass Irelia nicht nur von den Soldaten beobachtet wurde, sondern auch von ihrem Onkel, der die Situation scheinbar vollkommen unter Kontrolle hatte. Kael hatte den Eindruck, dass er auf die Probe gestellt wurde – nicht nur von Irelia, sondern auch von Adalric.
„Nun, es scheint, als stünde ich im Mittelpunkt von etwas Größerem, als ich erwartet hatte“, dachte Kael, richtete sich auf und bereitete sich auf das Geschehen vor.

Währenddessen stand Irelia mit gezücktem Schwert den magischen Bestien mit einem kämpferischen Lächeln gegenüber. Sie wusste, dass sie beobachtet wurde, und das motivierte sie nur noch mehr.
„Mal sehen, was du drauf hast, Lügner“, murmelte sie vor sich hin, bereits auf den bevorstehenden Kampf konzentriert.

Kael beobachtete, wie Irelia sich mit der Selbstsicherheit, die nur jemand mit ihrer Erfahrung im Umgang mit dem Schwert haben konnte, auf den Kampf vorbereitete. Sie schien von den Herausforderungen, die vor ihr lagen, unbeeindruckt zu sein.
„Vielleicht sollte ich etwas mehr Druck machen … Mein Mana wird ständig aufgefüllt, und ich habe noch nie meine volle Kraft eingesetzt … Wenn das alles Seelen des Ranges D sind, lohnt es sich, mich anzustrengen, um sie alle zu absorbieren“, dachte er.

„Ich muss wirklich sehen, wie weit ich kommen kann“, dachte Kael mit einem entschlossenen Blick in den Augen.

Er schloss kurz die Augen und konzentrierte sich auf seine innere Energie. Kael spürte, wie sein Körper stärker und schärfer wurde, und wusste, dass er jetzt die Elemente präziser als je zuvor kontrollieren konnte, während er sich noch mehr auf die Nutzung seines Manas konzentrierte. Das hatte er von seiner Großmutter gelernt.
Mit einer schnellen Bewegung hob Kael seine Hand, und ein scharfer Windstoß bildete sich um ihn herum. Aber das war nicht irgendein Wind … es war eine immense Kraft, präzise geformt, die er jetzt vollständig kontrollieren konnte. Die Luft um ihn herum verzerrte sich und erzeugte einen Druck, der sogar die Ritter in der Ferne einen Schritt zurückweichen ließ. Kael spürte, wie sich der Wind seinen Befehlen anpasste, als wäre er eine Verlängerung seines eigenen Körpers.
„Meine Kontrolle hat sich verbessert …“, murmelte Kael vor sich hin, erstaunt über die Macht, die er nun besaß. Er streckte seine Hand nach den magischen Bestien aus und begann ohne zu zögern, den Wind meisterhaft zu manipulieren. Die Kreaturen, die sich mit zunehmender Wildheit näherten, wurden überrascht.

Der Wind, der nun zu einem heftigen Wirbelsturm geworden war, schnitt mit beeindruckender Geschwindigkeit durch die Luft.
Jede Bewegung, die Kael machte, erzeugte so starke Windböen, dass die Bestien von der Kraft des Luftstroms, den er mühelos kontrollierte, nach hinten geschleudert wurden.

Es war, als gehorchte der Wind seinem Willen, als wäre er ein Gott der Luft.

Die Kreaturen hatten nicht einmal Zeit zu reagieren, bevor sie beiseite gedrückt wurden, wobei die Kraft des Windes ein perfektes Kontrollfeld um sie herum schuf.
Als Irelia diese Machtdemonstration sah, blieb sie einen Moment lang stehen, das Schwert noch in der Hand. Ihre Augen waren weit aufgerissen und sie beobachtete Kael mit einer Mischung aus Überraschung und Faszination.

„Das … das ist unglaublich!“, rief Irelia beeindruckt aus. Sie hatte noch nie jemanden gesehen, der den Wind mit solcher Präzision und Kraft kontrollieren konnte. Es war, als wäre Kael ein Meister der Luft, und ihr Schwert, obwohl scharf, schien im Vergleich zu dieser Kraft unbedeutend.
„… Ich verstehe, dass ein Mentor wirklich wichtig ist, um stärker zu werden, aber … wer hat diesem Jungen das beigebracht?“, dachte Irelia und beobachtete aufmerksam, was sich vor ihren Augen abspielte … „Wie viele Jahre hat er trainiert? Eine solche Kontrolle … dafür braucht man mindestens zehn Jahre Training … er scheint jünger zu sein als ich …“

Kael setzte unterdessen den Wind ein, um die Bestien zu verwirren.
Er wusste, dass seine Fähigkeiten mit jeder Seele, die er absorbierte, schärfer und mächtiger wurden, und das trieb ihn dazu, alle auf einmal anzugreifen. Schließlich war dies nicht nur ein Kampf, sondern eine Gelegenheit, noch stärker zu werden.

„Mein Körper ist trotz meiner gesteigerten Kraft nicht stärker geworden, aber … meine Mana und meine Intelligenz machen wirklich einen Unterschied“, dachte Kael, als er beobachtete, wie die Bestien durch seine Kontrolle vollständig unterworfen wurden.
Irelia stand immer noch mit ihrem Schwert in der Hand da und beobachtete alles mit einem neugierigen Lächeln im Gesicht. Sie konnte ihren Blick einfach nicht von dem Jungen vor ihr abwenden. So viel Kraft … in so jungen Jahren … es ließ sie zittern, zittern vor Aufregung …

Auf der anderen Seite wusste Irelias Onkel Adalric, der die Szene mit einem berechnenden Lächeln beobachtete, dass Kael vieles verbarg.
Er wollte nicht nur sehen, wie stark der Junge werden konnte, sondern auch, wie Irelia auf jemanden mit solcher Kraft in so jungen Jahren reagieren würde …

„Ich habe eine Vermutung, wer dieser kleine Junge sein könnte, aber das hebe ich mir für später auf. Das wird meine schöne Nichte noch mehr motivieren, stärker zu werden“, dachte Adalric mit einem stolzen Lächeln im Gesicht.

Oberster Jäger schöner Seelen

Oberster Jäger schöner Seelen

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nach einem harten Leben wird Kael in eine magische Welt zurückgebracht und bekommt eine coole Fähigkeit: Er kann die Seelen derer stehlen, die er tötet, und, was noch krasser ist, die Seelen der schönsten und sinnlichsten Frauen der Welt sammeln. Auf seiner Jagd verwandelt er seinen Körper von einem schwachen zu einem unbesiegbaren und baut sich einen Harem aus atemberaubenden Seelen auf.  

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