„Tut mir leid, Kleiner, manchmal muss Mama einfach diese kleinen Wesen loswerden“, flüsterte Elion, wobei die Sanftheit ihrer Stimme im Kontrast zu ihren brutalen Handlungen stand. Sie streckte mit einer leichten Bewegung ihre Hand aus, und ein bläuliches Licht strahlte aus ihren Fingern und umhüllte die gefallenen Körper. Die Energie umgab die blutigen Überreste wie ein reinigender Nebel und säuberte das Gemetzel auf fast magische Weise.
Die Leichen, die zuvor verstreut und blutig waren, lösten sich lautlos auf und hinterließen nur einen schwachen Rest von Mana, der in der Luft schwebte. Der Platz, der zuvor Schauplatz eines blutigen Massakers gewesen war, wirkte nun friedlich, als wäre dort nichts Schreckliches geschehen.
„Alles erledigt“, sagte sie mit einem Lächeln und streichelte Kaels Gesicht mit einer Zärtlichkeit, die fast nichts mit der Gewalt zu tun hatte, die sie gerade gezeigt hatte. Sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn, als wäre es das Natürlichste der Welt, ihr Blick war sanft und liebevoll.
Kael spürte einen leichten Druck in seinem Kopf und eine Meldung erschien vor ihm. Er war immer noch in einem Babykörper, aber die Worte waren klar…
[Bestätigt. Du hast Empfindlichkeit für „Mana“ erlangt.
Was bedeutete das? Er war sich nicht sicher, aber er konnte etwas spüren. Etwas Lebendiges und Dichtes, wie eine Energie, die die Luft durchdrang. Sein Körper passte sich nicht mehr nur an die neue Welt und den neuen Körper an, sondern schien nun auch die Essenz dieser Welt wahrzunehmen – die Energie, die alles um ihn herum antrieb, die unsichtbaren Strömungen, die alle Dinge miteinander verbanden.
Er wusste nicht, ob das ein Geschenk oder ein Fluch war, aber etwas in ihm sagte ihm, dass diese „Empfindlichkeit“ wichtiger sein würde, als er sich vorstellen konnte. Kaels Zukunft in dieser neuen Welt fing gerade erst an, und die Verbindung zu Mana war ein Schlüssel, der Türen öffnen konnte, von denen er noch nicht mal wusste, dass es sie gab.
Elion sah ihren Sohn mit leicht ernster Miene an, aber bald wurde ihr Blick weicher.
„Mach dir keine Sorgen, mein Lieber … Mama wird dich vor allem beschützen, sogar vor den Dingen, die du nicht verstehst“, flüsterte sie ihm zu, als würde sie ihm nicht nur ihre Liebe schenken, sondern ihn auch subtil vor der grausamen Welt warnen, in der sie lebten.
„Sie ist beängstigend … aber sie ist so schön …“, dachte er und ignorierte völlig, was er gerade gesehen hatte … Ihre Schönheit war wichtiger als die minderwertigen Wesen, die ausgerottet worden waren.
So vergingen die Monate langsam…
Kael, der sich nun etwas an sein neues Leben gewöhnt hatte, kam endlich zu einer wichtigen Erkenntnis.
„Ich fühle mich schrecklich… aber gleichzeitig empfinde ich einen absurden Stolz… endlich ist dieser Moment gekommen…“, dachte er, während er sein Spiegelbild vor sich betrachtete.
Mit einem subtilen Lächeln des Triumphes feierte er innerlich:
„Ich kann kriechen, verdammt!“
Ohne zu zögern begann er, sich langsam vorwärts zu bewegen, seine kleinen Hände und Knie über den Boden schleifend, und näherte sich dem Spiegel. Jede Bewegung fühlte sich für ihn wie ein epischer Sieg an, ein Schritt zurück in die Kontrolle über sein Leben.
Schließlich positionierte er sich vor dem Spiegel und sah direkt in sein Spiegelbild. Was er sah, faszinierte ihn.
Seine Augen leuchteten mit einer ungewöhnlichen Intensität, einer Mischung aus Grün und Gold, die fast übernatürlich wirkte. Sein Haar, tief rot mit helleren Strähnen, war ein klares Spiegelbild von Elions Erbe. Sein kindliches Gesicht zeigte bereits Züge, die ihm eine auffallende Schönheit versprachen, wenn er älter wurde.
„Na ja, zumindest bin ich süß … das sollte später helfen“, dachte er ironisch, während er weiterhin jedes Detail seines Aussehens analysierte.
Obwohl er noch ein Baby war, schien etwas in seinem Ausdruck … anders zu sein. Vielleicht war es das Gewicht einer erwachsenen Seele, die diesen Körper bewohnte, oder vielleicht war es das Leuchten von etwas mehr, etwas, das er noch nicht ganz verstand.
„Okay, das ist der erste Schritt. Jetzt muss ich nur die nächsten Jahre überleben, ohne meinen Verstand zu verlieren … und vermeiden, dass meine Mutter mich aus Scham umbringt.“
Er seufzte und setzte sich müde, aber zufrieden mit seinem Fortschritt auf den Boden.
„Oh, sieht so aus, als wäre heute jemand aufgeregt.“ Elions süße und verspielte Stimme hallte durch den Raum, als sie Kael beobachtete, der auf dem Boden saß und sein Spiegelbild anstarrte.
Er wandte seinen Blick vom Spiegel ab und begegnete dem strahlenden Lächeln seiner Mutter, die langsam auf ihn zukam.
Mit einer fließenden Bewegung setzte sie sich neben ihn auf den Boden und streichelte ihm sanft über das Haar. „Pass auf, dass du dir nicht den Kopf an der Wand stößt, okay?“, sagte Elion mit mütterlicher Stimme, aber mit einem verspielten Funkeln in den Augen.
Kael fühlte sich für einen Moment ganz ruhig bei dieser Geste, aber bevor er sich in der Stille des Augenblicks verlieren konnte, hob sie ihn mühelos hoch und hielt ihn so, dass er noch näher bei ihr war.
„Zeit für noch etwas zu essen, oder?“, sagte Elion, und ihre Wangen färbten sich leicht rosa, als sie ihn anlächelte.
Kael spürte, wie sein Gesicht sofort heiß wurde, und er stellte sich schon vor, was als Nächstes kommen würde. „Nicht schon wieder …“, dachte er, und Verlegenheit überkam ihn, als seine Mutter ihm vorsichtig die Kleidung zurechtzog.
Obwohl das mittlerweile zur Routine geworden sein sollte, konnte er sich nie ganz an die körperliche Nähe und den Blick von Elion gewöhnen … vor allem, weil er bereits wusste … dass sie erregt war …
„Ich weiß nicht, was schlimmer ist: die Tatsache, dass ich ein Baby bin, oder die Tatsache, dass … nun ja, sie erregt wird, wenn ich die Milch aus ihren Brüsten trinke …“
Elion rückte noch näher an Kael heran, ihre vollen Brüste drückten sich gegen seinen Körper, als sie ihn an sich zog. Mit einem mütterlichen Lächeln führte sie die geschwollene Brustwarze sanft zu den Lippen des Babys, aus der bereits die feuchte, süße Milch zu tropfen begann.
„Komm schon, mein Schatz … Ich muss meinen großen Jungen füttern.“
Sie schnurrte und streichelte Kaels Wange sanft mit ihrer freien Hand. Ihre braunen Augen leuchteten vor mütterlicher Liebe und etwas Dunklerem, fast Raubtierhaftem.
Wie immer löste das Gefühl der weichen Brustwarze auf seinen Lippen eine Welle der Lust und gleichzeitig des Unbehagens aus. Die Milch war so lecker wie immer, und es dauerte nicht lange, bis Kael gierig zu saugen begann und dabei mit seinen kleinen Armen ein wenig herumfuchtelte.
Mit jedem Schluck spürte er, wie sich die Wärme in seinem Körper ausbreitete und das traumhafte Gefühl mütterlicher Zufriedenheit seinen Geist erfüllte. Gleichzeitig konnte er jedoch nicht ignorieren, wie Elion reagierte. Das leise Knarren ihres Körpers an seinem, die Seufzer und leisen Stöhnen, die sie nicht mehr ganz unterdrücken konnte …
Kael wusste, dass er ihr auch Lust bereitete, und obwohl ein Teil von ihm von der Situation angewidert war, sehnte sich ein anderer, egoistischerer Teil von ihm danach. Die Macht zu haben, seine eigene Mutter zu erregen, obwohl er nur ein Baby war.
Seine Gedanken wirbelten durcheinander, während er weiter trank und vergeblich versuchte, nicht an ihre Hände zu denken, die seinen Rücken streichelten, oder an die sanften Bewegungen ihrer Hüften, die auf eine immer stärker werdende Erregung hindeuteten.
„Mmmn…“, stieß Elion einen leisen, gedämpften Seufzer aus, schloss für einen Moment die Augen und genoss das Gefühl der winzigen Lippen des Babys, die an ihrer Brust saugten. Ihre Finger streichelten Kaels weiche Locken und zogen ihn noch näher an sich heran.
„Genau so, mein Süßer… trink alles“, murmelte sie mit rauer Stimme, während ihre Hüften sich unbewusst leicht gegen den Baby bewegten.
„Mama liebt es, dich zu füttern … dir zu geben, was du brauchst …“
Kael würgte fast, als sie ihn fester an sich zog, die Milch sprudelte fast zu viel in seinen Mund, als dass er sie schlucken konnte.
„Das ist Folter … ja, Folter …“, schlussfolgerte Kael … „Wenn das so weitergeht, bis ich größer bin … weiß ich nicht, wie viel ich noch aushalten kann …“, schloss er.
Elion ignorierte die Würgegeräusche des Babys, völlig verloren in ihrer eigenen Lust, während sie ihn an sich drückte. Ihr Atem wurde schwerer, ihre Stöhnen und Keuchen wurden lauter und lauter, während sie sich vor Lust wand.
„Ja … genau so … nicht aufhören …“, flüsterte sie, während ihre Hüften sich in einem fast hypnotischen Rhythmus bewegten. „Mama braucht das so sehr … sie braucht dich …“
Kael rang nach Luft, um die Milch hinunterzuschlucken, die ihm in den Mund schoss. Sein ganzer Körper zitterte, obwohl er nicht sagen konnte, ob es vor Angst war oder vor einem anderen verwirrenden Gefühl, das er nicht benennen konnte.
„Du bist mein perfektes Baby …“, fuhr Elion fort, ihre Stimme jetzt vor Verlangen fast unkenntlich. „Mein kleiner Schatz … mein Schatz …“
„Meine Mutter ist eine totale Yandere …“ Kaels Vermutung, dass Elion eine „Yandere“ sein könnte, festigte sich in seinem Kopf immer mehr, vor allem angesichts ihres Verhaltens. Trotz seiner Bemühungen, rational zu bleiben, konnte er die beängstigende und in gewisser Weise faszinierende Intensität, mit der sie ihn behandelte, nicht leugnen.
„Das ist … kompliziert“, dachte Kael und wandte den Blick ab, um Elion nicht direkt ins Gesicht zu sehen, das eine Mischung aus extremer Zuneigung und etwas anderem ausstrahlte … etwas, das er lieber nicht benennen wollte.
Sie hielt ihn so vorsichtig fest, als wäre er das Wertvollste auf der Welt, aber gleichzeitig hatte er das Gefühl, dass sie ihn fast erdrückte. Ihr Lächeln war zwar warm, verbarg jedoch eine wilde Entschlossenheit.
„Du bist alles, was ich jetzt habe, Kael“, sagte sie mit einer Stimme, die so voller Emotionen war, dass er fast seine eigenen Gedanken vergaß. „Mama wird sich um dich kümmern, dich beschützen … und wenn jemand versucht, dich mir wegzunehmen …“
Kael überkam ein Schauer.
„Definitiv eine Yandere … toll, genau das habe ich gebraucht …“, schloss er sarkastisch und versuchte zu überlegen, wie er damit umgehen sollte, in einem Babykörper gefangen zu sein.
„Wenn jemand etwas versucht … werde ich diese ganze Welt auslöschen …“, schloss sie …
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