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Kapitel 165: Heikle Diagnose

Kapitel 165: Heikle Diagnose

Cassius‘ Grinsen wurde zu einem echten Lächeln, sein Blick wanderte über ihr Gesicht und nahm die gesunde Röte auf ihren Wangen und das Strahlen in ihren Augen wahr.
„Das ist gut, Vivi“, sagte er mit warmer, anerkennender Stimme. „Verdammt gut sogar, denn es sieht so aus, als würde die Behandlung wie gewünscht wirken. Du bewegst dich, redest und schleichst dich sogar wie eine kleine Rebellin in den Garten.“ Er hob neckisch eine Augenbraue. „Ich bin übrigens stolz auf dich. Aber lass uns über deine Ernährung sprechen. Isst du richtig? Bekommst du genug, um deine Energie aufrechtzuerhalten?“
Vivi nickte eifrig und lächelte breit.

„Oh ja! Es ist so eine Veränderung. Früher, als ich so krank war, schaffte ich kaum eine Schüssel Haferbrei pro Tag – manchmal nicht einmal das. Das Essen schmeckte wie Asche, und ich musste mich quälen, um einen einzigen Bissen hinunterzubekommen … Aber jetzt? Jetzt esse ich drei volle Mahlzeiten pro Tag und höre erst auf, wenn ich satt bin.
Ich kann endlich wieder schmecken – Brot, Obst, sogar Suppen! Es ist, als wäre meine Zunge nach Jahren des Schlafes wieder erwacht.“

Cassius lehnte sich zurück, trommelte mit den Fingern leicht auf die Armlehne des Stuhls und sagte nachdenklich: „Drei Mahlzeiten, was? Das höre ich gern. Und Proteine – Fleisch, Eier und so was? Befolgst du meine Anweisungen?“

„Absolut!“
sagte Vivi mit stolzer Stimme. „Jede Mahlzeit enthält Fleisch, genau wie du gesagt hast. Brathähnchen, Rindergulasch, manchmal sogar Fisch. Miss Elma sorgt dafür, dass die Küche mir davon reichlich auf den Teller gibt. Ich esse wahrscheinlich mehr als je zuvor, und es fühlt sich … wunderbar an. Ich habe gar nicht gemerkt, wie sehr mir das Essen gefehlt hat, bis ich es wieder genießen konnte.“

Cassius nickte und lächelte breit.
„Perfekt. Du baust Kraft auf, und das ist schon die halbe Miete. Jetzt lass uns über das Atmen reden. Du hast früher viel gehustet, besonders nachts, mit Schleim und Engegefühl in der Brust. Wie läuft es damit? Hast du noch Probleme oder wird es besser?“

Vivis Blick wurde nachdenklich, ihre Finger spielten nervös mit dem Rand eines Origami-Kranichs, der in ihrer Nähe lag.

„Es ist viel besser.“
sagte sie mit leiserer, aber fester Stimme. „Nachts ist mir manchmal noch etwas kalt und das Atmen fällt mir etwas schwer, aber es ist nicht mehr so wie früher. Ich huste nicht mehr annähernd so viel und dieses schreckliche Engegefühl in der Brust ist verschwunden. Ich kann jetzt tief durchatmen und spüre, wie die Luft meine Lungen füllt. Es ist … befreiend, als würde ich nicht mehr gegen meinen eigenen Körper ankämpfen.“
Cassius‘ Augen blitzten zufrieden, seine Stimme klang warm und anerkennend.

„Genau das wollte ich hören. Die Symptome klingen ab, und du sprichst besser auf die Behandlung an, als ich gehofft hatte. Du bist eine Kämpfernatur, Vivi, das wusste ich von Anfang an.“ Er hielt inne, lehnte sich vor und grinste verschmitzt. „Wetten, dass du davon träumst, bald mit dem Rollstuhl durch das ganze Anwesen zu rasen?“
Vivi lachte, ihre Wangen erröteten, als sie mit den Handschuhen in der Luft herumfuchtelte. „Vielleicht doch! Reiz mich nicht, junger Herr Cassius – sonst fordere ich dich eines Tages zu einem Rennen heraus!“

Er lachte leise, aber seine Worte weckten ihre Neugier, sie kniff die Augen zusammen, neigte den Kopf und fragte mit staunender Stimme: „Aber … ich wollte dich schon lange fragen.
Woher wusstest du das? Ich meine, von meiner Krankheit.“

„Meine Mutter ist durch den ganzen Kontinent gereist, hat jede Bibliothek durchforstet und jeden Arzt konsultiert, den sie finden konnte. Keiner konnte mir sagen, was ich hatte, geschweige denn, wie man es behandeln könnte. Aber du … du hast es so schnell herausgefunden, und deine Behandlungen wirken. Woher wusstest du, was mit mir los war?“

Cassius‘ Grinsen wurde breiter, und er winkte ab, während er einen beiläufigen Tonfall anschlug.
„Ich hatte einfach Glück, das ist alles“, sagte er mit leichter Stimme. „Ich habe in der Bibliothek meiner Familie ein altes Buch gefunden – ein uraltes Ding, staubig wie sonst was, versteckt in einer Ecke. Darin gab es einen Abschnitt über Lungenkrankheiten, in dem Symptome beschrieben wurden, die genau auf dich passten. Und einfach so habe ich die Übereinstimmung festgestellt, ein paar Dinge ausprobiert, und hier sind wir nun. Nichts Besonderes, nur ein bisschen Lesen.“
Vivis Augen weiteten sich, und ein Ausdruck der Erkenntnis huschte über ihr Gesicht, während sie langsam nickte.

„Ein uraltes Buch?“, fragte sie mit leiser, ehrfürchtiger Stimme. „Das macht Sinn. Deine Familie ist so alt, da müssen sie alle möglichen Schätze versteckt haben. Ich bin so froh, dass du es gefunden hast, junger Herr Cassius. Das ist wie Schicksal, nicht wahr?“
Er lachte leise und zuckte mit den Schultern, sein Grinsen als Schutzschild.

„Schicksal, Glück, nenn es, wie du willst. Wichtig ist, dass es dir besser geht, und das ist das Einzige, was zählt.“

Aber in Wahrheit war Cassius‘ Erklärung eine bequeme Erfindung, eine Geschichte, um Vivis Neugier zu befriedigen, ohne die unmögliche Realität preiszugeben.
Die Diagnose ihrer Krankheit war für ihn fast mühelos gewesen, nicht wegen irgendwelcher verstaubter Bücher, sondern wegen eines Lebens, das weit über das Verständnis dieser Welt hinausging.

In seinem früheren Leben auf der Erde, als Friedensstifter, war seine Rolle für katastrophale Ereignisse reserviert – Krisen, die Nationen stürzen oder Schicksale verändern konnten. Diese Missionen waren selten, sodass er viel Zeit zu füllen hatte.

Langeweile war sein ständiger Begleiter, und um sie zu bekämpfen, stürzte er sich in unzählige Beschäftigungen und sammelte mit unermüdlicher Neugier Wissen und Fähigkeiten.

Eine dieser Beschäftigungen war die Medizin – nicht nur die praktische Ausübung, sondern die gesamte Geschichte und Theorie, von alten Kräuterheilmitteln bis hin zur modernsten Biotechnologie.
Er studierte jedes Buch, jeden Fall, jeden Durchbruch und sog Wissen auf, bis er eine wandelnde Enzyklopädie der Heilkunst war, fähig zu Leistungen, die an Wunder grenzten.

Vivis Zustand war eine leichte Lungenentzündung, akut, aber hartnäckig, eine auf der Erde weit verbreitete Krankheit, die jedoch für ihren schwachen Körper verheerend war.
Ihre schwache Konstitution hatte die Auswirkungen verstärkt und eine behandelbare Krankheit zu einer lebensbedrohlichen Belastung gemacht, aber für jemanden mit Cassius‘ Fachwissen war die Diagnose eindeutig.

Ihre Symptome – chronischer Husten, Müdigkeit, Engegefühl in der Brust – waren klassisch, und seine Behandlungen, die auf den medizinischen Fortschritten der Erde basierten, waren auf ihren empfindlichen Zustand zugeschnitten.
Kräutermischungen, Ernährungsumstellung und vorsichtige Bewegung hatten ihre Symptome gelindert, aber Cassius wusste, dass die eigentliche Heilung in Antibiotika lag, einem Konzept, das diese Welt noch nicht kannte.

Magie konnte Gliedmaßen wieder anfügen oder Wunden in Sekundenschnelle heilen, aber ihre Abhängigkeit von mystischen Lösungen ließ Lücken bei der Behandlung bakterieller Infektionen.

Zum Glück wusste Cassius auch, wie man aus natürlichen Quellen antimikrobielle Mittel gewinnen konnte.
Er hatte Lady Diana, Vivis Mutter, dabei unterstützt, mithilfe bestimmter Pflanzenstämme und Bakterienkulturen ein gezieltes Antibiotikum gegen Lungenentzündung zu isolieren. Diana, selbst eine renommierte Ärztin, hatte sich mit ganzer Kraft in die Forschung gestürzt und unter Cassius‘ subtiler Anleitung unermüdlich in ihrem Krankenhaus daran gearbeitet, die Verbindung zu verfeinern.

Sie war kurz vor dem Durchbruch – nur noch Tage, vielleicht Wochen, bis Vivi vollständig geheilt und aus dem Schatten ihrer Krankheit befreit sein würde.
Vivis Stimme riss ihn zurück, ihre Neugier war ungebrochen, als sie sich leicht nach vorne beugte und ihre Augen strahlten.

„Ein altes Buch klingt aber so romantisch“, sagte sie mit aufgeregter Stimme. „War es voller alter Geheimnisse? Hatte es Zeichnungen oder eine schöne Schrift? Oh, ich wette, es war wunderschön, oder?“
Cassius lachte leise, sein Grinsen war wie ein Schutzschild, als er sich vorbeugte und neckisch sagte: „Du und deine Fantasie, Vivi. Es war nur ein Buch – zerknitterte Seiten, Tintenflecken, nichts Besonderes. Mach jetzt keine große Geschichte draus. Konzentrier dich lieber darauf, besser zu werden, statt Geschichten über meine Bibliothek zu erfinden.“
Vivi schmollte wieder und protestierte spielerisch mit erhobener Stimme. „Das ist nicht fair! Du weichst immer den besten Fragen aus! Ich wette, das Buch ist in einem geheimen Tresor versteckt, bewacht von Fallen oder so etwas. Eines Tages werde ich mich in das Anwesen deiner Familie schleichen und es selbst finden – merk dir meine Worte!“
Er lachte, warm, aber ausweichend, während er mit der Hand winkte. „Viel Glück dabei, du kleine Heilige, du würdest dich schon im ersten Flur verlaufen. Jetzt lie still – ich muss deinen Puls fühlen, um sicherzugehen, dass das Feuer in dir nicht zu heiß brennt.“
Vivi seufzte, ihr Schmollmund blieb, verwandelte sich aber in ein Lächeln, als sie sich wieder in die Kissen zurücklehnte. Und gerade als Cassius nach ihrem Handgelenk griff, kam ihm plötzlich ein Gedanke, und sein Grinsen wurde zu einem verschmitzten Lächeln.

„Lady Diana kommt bald“, wurde ihm klar, und sein Verstand ging die Möglichkeiten durch. „Heute nicht nur die Tochter, sondern auch die Mutter. Das könnte … interessant werden.“
Seine Augen blitzten auf, und ein Schatten seiner früheren hinterhältigen Absicht tauchte wieder auf, obwohl er ihn mit professioneller Gelassenheit verbarg und seine Aufmerksamkeit wieder auf Vivi richtete.

Cassius‘ Finger ruhten sanft auf Vivis Handgelenk, seine Berührung war ruhig, als er ihren Puls fühlte. Vivi lehnte sich gegen die Kissen zurück, ihr Herz schlug vor Vorfreude, ihr Atem ging flach, während sie auf sein Urteil wartete.
Der ruhige Rhythmus ihres Pulses unter seinen Fingern schien den Moment zu verlängern, ihre blauen Augen waren auf ihn gerichtet, auf der Suche nach einem Hinweis darauf, was er sagen würde.

Schließlich ließ Cassius ihr Handgelenk los, sein Grinsen verwandelte sich in ein echtes Lächeln, als er sich in seinem Stuhl zurücklehnte.
„Herzlichen Glückwunsch, Vivi“, sagte er mit warmer, anerkennender Stimme. „Du machst das besser als ich erwartet habe. Dein Puls ist ruhig, du bist stärker geworden – du bist bereit für die nächste Phase deiner Behandlung.“
Vivi atmete tief durch und ließ die Schultern sinken, als eine Last von ihrer Brust fiel.

„Wirklich?“, fragte sie mit zitternder Stimme voller Hoffnung. „Ich war mir so sicher, dass es mir schlechter ging – ich habe mich so sehr angestrengt, mit dem Garten und dem vielen Reden. Ich dachte, ich hätte es übertrieben. Aber … geht es mir wirklich besser?“

Cassius nickte und seine Augen funkelten zufrieden. „Du wirst nicht nur besser, du blühst richtig auf. Das Feuer in dir brennt jeden Tag heller. Mach weiter so, dann kannst du bald aus diesem Bett raus.“

Vivis Lächeln wurde breiter, ihr Herz schlug höher, aber dann wurde sie neugierig, runzelte die Stirn und neigte den Kopf.
„Das ist toll, aber … wie geht es weiter? Was muss ich jetzt tun? Wie wird mir das helfen?“

Cassius‘ Gesichtsausdruck veränderte sich, ein Anflug von Zögern huschte über sein Gesicht, sein Grinsen verschwand, als er wegschaute. Die Veränderung war subtil, aber spürbar, und Vivi kniff die Augen zusammen, ihr Misstrauen war geweckt.
Dann räusperte er sich, sah ihr mit festem Blick in die Augen und sprach mit bedächtiger Stimme.

„Ich kann jetzt nicht wirklich darauf eingehen“, sagte er vorsichtig. „Es ist besser, wenn wir warten, bis deine Mutter da ist. Sonst wäre es nicht angemessen.“

Vivis Augenbrauen schossen nach oben, ihre Neugierde war nun von Misstrauen getrübt.
„Angemessen?“, wiederholte sie mit verwirrter und aufgeregter Stimme. „Was meinst du damit, junger Herr? Warum kannst du es mir nicht sagen? Was ist so besonders an der nächsten Phase, dass Mama dabei sein muss?“
Cassius seufzte, zögerte noch immer, während er sich den Nacken rieb, und sein Grinsen kehrte zurück, jedoch gemildert durch eine vorsichtige Miene.

„So einfach ist das nicht, Vivi. Der nächste Teil deiner Behandlung erfordert eine weitere Diagnose, ähnlich wie die erste, die wir durchgeführt haben – wir überprüfen deinen Herzschlag, deine Atmung, die üblichen Verfahren. Du erinnerst dich doch daran, oder? Aber dieses Mal ist es anders. Ich kann das nicht ohne deine Mutter machen.“
Vivis Gedanken schweiften zurück zu ihrer ersten Diagnose vor einem Monat, als Cassius als weiterer Arzt in einer langen Reihe von Versagern aufgetaucht war. Damals war sie skeptisch gewesen, überzeugt davon, dass er genauso ahnungslos sein würde wie alle anderen, die sie mit sinnlosen Tests wie Herzfrequenzmessungen, Atemfrequenzmessungen und sogar einer seltsamen Analyse ihres Speichels in einem Becher gestört hatten.
Aber er hatte sie überrascht und ihre Krankheit mit einer Präzision diagnostiziert, die allen anderen verwehrt geblieben war.

Jetzt entfachte seine Ausweichhaltung ein Feuer in ihr, ihre Hartnäckigkeit flammte auf, als sie sich vorbeugte und mit entschlossener Stimme fragte:

„Warum kannst du das nicht ohne Mutter machen? Das erste Mal hast du es doch auch geschafft! Du verheimlichst etwas, oder? Ich merke, dass du nicht die ganze Wahrheit sagst!“
Cassius hob eine Augenbraue, sein Grinsen zuckte, als hätte er ihre Reaktion erwartet. „Ich verheimliche etwas? Du bist zu scharfsinnig, Vivi“, sagte er in neckendem, aber zurückhaltendem Ton.

„Behandle mich nicht wie ein Kind!“, gab Vivi zurück, ihre Wangen erröteten vor Empörung, als sie mit ihrem behandschuhten Finger auf ihn zeigte. „Ich bin kein kleines Mädchen, das ständig seine Mutter um sich haben muss.
Ich bin erwachsen – älter als du, möchte ich hinzufügen! Also sag mir die Wahrheit, mein Herr. Wie lautet die Diagnose, und warum bist du so geheimnisvoll?“

Cassius‘ Augen blitzten, ein Funken Belustigung tanzte darin, als er sich vorbeugte und seine Stimme zu einem leisen Ton senkte, als würde er widerwillig nachgeben.
„Na gut, na gut“, sagte er, sein Grinsen wurde breiter, obwohl sein Blick eine berechnende Intensität behielt. „Da du so stur bist – und glaub mir, ich wusste, dass du das sein würdest –, werde ich es dir sagen.“

„… Aber ich wollte das nicht sagen, ohne dass ein geeigneter Vormund dabei ist, besonders nicht in Gegenwart einer jungen Adligen wie dir. Es ist … heikel.“
Vivis Herz setzte einen Schlag aus, ihre Neugierde vermischte sich nun mit einer aufregenden Vorfreude, als sie sich näher beugte und ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern war.

„Heikel? Was meinst du damit? Was ist daran so unangebracht?“

Cassius hielt ihren Blick fest, sein Gesichtsausdruck war für einen Moment unlesbar, bevor er mit fester, ernster Stimme sprach, obwohl ein leichtes Grinsen um seine Lippen spielte.
„Anders als bei der ersten Diagnose, die ganz normal war – Puls, Atmung, all die üblichen Checks –, ist diese hier etwas … gründlicher. Ich muss dir viel näher kommen, Vivi … Viel näher … intimer.“

„… Hautkontakt und noch viel mehr, um genau zu sein.“

Verdorbener Adliger: Zu einem ausschweifenden Leben als böser Adliger gezwungen!

Verdorbener Adliger: Zu einem ausschweifenden Leben als böser Adliger gezwungen!

Score 8.8
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
"Ah, junger Herr, Cassius? ... Ich fürchte, du wirst enttäuscht sein, aber er ist gerade nicht da, weil er sich um seine Adoptivmutter in ihrem Zimmer kümmert", sagte Cassius' nette Zofe Isabelle nervös, während sie laute Geräusche aus dem Zimmer ihrer Herrin hörte. "Nein, es tut mir leid, aber du kannst den jungen Herrn heute nicht treffen, da er seiner Schwägerin im Garten mit ein paar 'Gefälligkeiten' hilft." Die unschuldige Isabelle entschuldigte sich, als sie sah, wie die Blume ihrer Herrin gepflückt wurde, anstatt die anderen Blumen im Garten. "Ich sage das nur ungern, aber der junge Herr Cassius unterrichtet gerade Miss Knight im Schwertkampf, sodass du ihn wahrscheinlich erst morgen treffen kannst." Isabelle versperrte den Gästen erneut den Weg, da sie wusste, dass das Schwert, das ihr junger Herr führte, einen Körper durchdringen, aber niemals verletzen konnte. "Ich entschuldige mich noch einmal, aber der junge Herr ist gerade in der Hauptstadt und unterrichtet die Schülerinnen der Akademie", sagte Isabelle mit geröteten Wangen, da sie bereits wusste, dass ihr Herr gerade eine sehr "praktische" Lektion über die menschliche Fortpflanzung mit den Mädchen in seiner Klasse hielt. "Oh je! Der König möchte den jungen Herrn sprechen? ... Nun, dann muss er wohl warten, denn der junge Herr Cassius ist mit der Königin Kleider kaufen gegangen." Isabelle log den König an, obwohl sie wusste, dass ihr junger Herr nicht Kleider kaufte, sondern der Mutter des Landes die königlichen Gewänder auszog. Ausreden ... Ausreden ... Die treue Magd Isabelle hatte keine andere Wahl, als Ausreden für ihren jungen Herrn zu erfinden, der wegen seiner ausschweifenden Affären mit allen möglichen Frauen, von seiner eigenen Familie bis hin zu Königshäusern, und seiner tyrannischen Herrschaft über sein Anwesen der meistdiskutierte und verhasste Adlige des Kontinents war. Und dabei galt er vor nicht allzu langer Zeit noch als verkommener Adliger, der sich eines Tages zu Tode trinken würde. ... Wann hatte das alles angefangen, fragte sie sich, als sie aufgeregt in sein Zimmer ging, um die Belohnung zu holen, die ihr als treue Magd zustand, während diesmal jemand anderes Ausreden für sie erfand. •°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°• [Kein NTR – kein Yuri – kein Teilen – kein System, das den Protagonisten unterstützt – keine Gedankenkontrolle – keine Drogen oder Tränke, die die Mädchen beeinflussen – kein unnötiges Drama – Inzest – Harem – Hardcore-Netori – Slice-of-Life-Romantik – Demigirls – Elfen – Vampire – Beast Girls – Sklaven – Königshäuser – endlich ein sehr kompetenter Protagonist]

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