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Kapitel 135: Ratschläge

Kapitel 135: Ratschläge

Cassius schlängelte sich mit festen Schritten durch das chaotische Schlachtfeld, Lucius dicht hinter ihm, sein Notizbuch fest umklammert, während er Cassius‘ gemurmelte Beobachtungen niederschrieb.

Um sie herum tobten die Zweikämpfe – Stahl klirrte, Grunzen hallte, Staub wirbelte –, aber Cassius bewegte sich mit unerschütterlicher Ruhe, seine scharfen Augen huschten von Kampf zu Kampf, bis er genug gesehen hatte.
Schließlich nickte er Lucius zu, drehte sich um und machte sich mit einem Ausdruck stiller Zufriedenheit auf den Weg zurück zu Julie.

„Ich habe alles, was ich brauche“, sagte er, als er sie erreichte, und wischte sich einen Fleck Schmutz vom Ärmel. „Sag ihnen, sie sollen sich versammeln – wir sind bereit für das letzte Geschenk.“

Julie runzelte die Stirn, ein Ausdruck der Verwirrung huschte über ihr Gesicht, aber sie drängte ihn nicht weiter.
„In Ordnung“, sagte sie mit fester Stimme, die den Lärm übertönte. „Alle Mann, antreten! Hierher zurück – sofort!“

Ihr Befehl durchdrang den Lärm, und die Ritter lösten sich allmählich auf, steckten ihre Waffen weg und schleppten sich zurück in die Mitte des Geländes, schwer atmend und mit geröteten Gesichtern von der Anstrengung.
Cassius ging zu einem verwitterten Baumstumpf, ließ sich darauf fallen, schlug die Beine übereinander und beobachtete, wie sich die Ritter in einer lockeren, summenden Menge vor ihm versammelten.

Ihre Stimmen vermischten sich zu einem müden, aber lebhaften Gemurmel – einige stöhnten über ihre schmerzenden Muskeln, andere spekulierten leise darüber, was dieses mysteriöse „letzte Geschenk“ sein könnte.

„Götter, meine Arme fallen ab“, murmelte eine und rieb sich die Schulter.
„Was hat er noch in petto – eine goldene Rüstung?“, vermutete eine andere und erntete ein Schnauben von ihrer Nachbarin.

Skadi, die noch voller Energie von ihrem 5-gegen-1-Kampf war, löste sich aus der Menge und hüpfte zu Cassius hinüber, ihre silbernen Augen neugierig glänzend.

„Hey, Meister!“, sagte sie und beugte sich vor, während sie auf Lucius‘ Notizbuch zeigte. „Was schreibst du da?
Was hat das alles zu bedeuten?“

Cassius grinste, tippte sich mit einem Augenzwinkern an die Naseseite. „Das ist ein kleines Geheimnis, Skadi – ich verrate es dir gleich. Hab Geduld.“ Sein Blick fiel auf den zerknüllten Pergamentbogen, der aus ihrer Tasche ragte, und er hob eine Augenbraue. „Was ist mit dir? Was hast du da aufgeschrieben?“
Skadi wurde knallrot, ihre Ohren zuckten, als sie die Notizen an ihre Brust drückte.

„Äh – das ist auch ein Geheimnis!“, stammelte sie mit hoher Stimme. „Kann ich dir noch nicht sagen, bin noch nicht bereit!“
Bevor er sie weiter necken konnte, drehte sie sich auf dem Absatz um und rannte zurück zu Julie und Aisha, wo sie sich nervös hinter ihnen versteckte und murmelte: „Keine Fragen mehr, nein, nein!“

Cassius lachte leise und amüsiert, dann wandte er seine Aufmerksamkeit den versammelten Rittern zu, die ihn erschöpft und voller Vorfreude anstarrten.
Er stand auf, strich sich die Hose glatt und erhob seine Stimme, um die Menge zu erreichen. „Ich habe euch alle da draußen kämpfen sehen“, begann er mit warmer, aber fester Stimme. „Und ich muss sagen – ich bin beeindruckt. Verdammt beeindruckt. Eure Fähigkeiten? Die sind besser, als ich erwartet hatte, und ich hatte schon hohe Erwartungen. Ihr seid viel stärker, als ich gedacht hätte.“
Ein Gefühl von Stolz durchströmte die Ritter, ihre müden Körper richteten sich auf und ein leichtes Lächeln huschte über ihre Gesichter. Ausgerechnet von Cassius – einem Mann, dessen Kampfkunst monströs war und den selbst Julie, ihre Großmeisterin, nicht ganz erreichen konnte – traf dieses Lob tief.

„Er meint das doch nicht ernst, oder?“, flüsterte eine und stupste ihre Nachbarin an.
„Der Typ ist ein Tier – wenn er uns gut findet, muss das was heißen!“, sagte eine andere und streckte stolz die Brust heraus.

„Ich hab dir doch gesagt, dass ich mit der Axt super umgehen kann!“

Doch gerade als die Jubelrufe anschwellen wollten, veränderte sich Cassius‘ Gesichtsausdruck, sein Grinsen verschwand und machte einem ernsten, fast bedrückten Blick Platz, der die Gemurmel verstummen ließ.

„Aber …“, sagte er mit leiserer Stimme. „Das reicht nicht.“
Die Ritter erstarrten, ihre Lächeln verschwand, als Verwirrung aufkam. Julie kniff die Augen zusammen, ein Kloß der Unruhe bildete sich in ihrem Magen.

„Was meint er mit ’nicht genug‘?“, murmelte eine Ritterin und runzelte die Stirn. „Wir haben da draußen alles gegeben!“

Cassius machte einen Schritt, sein Blick wanderte mit einer Schwere über sie hinweg, die sie an Ort und Stelle festnagelte.
„Die Welt verändert sich – jeden verdammten Tag“, sagte er mit leiser, ernster Stimme. „Neue Gefahren tauchen schneller auf, als wir sie zählen können. Ihr werdet stärker, sicher, die gute Seite wächst mit jedem Augenblick … Aber die schlechte Seite? Die arbeitet doppelt so hart, kämpft sich nach oben, um mit uns gleichzuziehen, um uns zu überholen.“
„Und dann kommt der Tag, an dem du jemandem oder etwas gegenüberstehst, das stärker ist, als du es bewältigen kannst. Und wenn deine Fähigkeiten nur einen Hauch schlechter sind als die deines Gegners? Dann wirst du verlieren.“

„… Nicht nur ein Kampf – euer Leben. Und das alles, weil ihr diese Kluft nicht überbrücken konntet.“

Die Stimmung sank, der Stolz von vorhin verwandelte sich in eine dumpfe, schleichende Angst. Die Ritter bewegten sich unruhig und warfen sich gegenseitig Blicke zu, während Cassius‘ Worte sie trafen.

„Unser Leben verlieren?“, flüsterte eine mit angespannter Stimme. „Er redet, als würden wir in einen Gemetzel laufen …“
Eine andere umklammerte den Griff ihres Schwertes, ihre Knöchel wurden weiß. „Ich dachte, wir wären stark – jetzt sagt er, wir sind dem Tod geweiht?“

Julie presste die Kiefer aufeinander, ihre Gedanken rasten. Selbst sie spürte den Stich – er hatte nicht Unrecht. Die Welt war ein brutaler Ort, und Stärke allein reichte nicht immer aus, um zu gewinnen.
„Toll, jetzt hat er sie alle verängstigt. Was kommt als Nächstes, eine Geistergeschichte?“, murmelte Aisha leise.

Doch dann brach Cassius‘ ernste Miene auf, und ein langsames, selbstbewusstes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er einen Blick nach dem anderen auf die anderen warf.
„Aber das ändert sich heute“, sagte er mit leiser, vielversprechender Stimme. „Dieses letzte Geschenk? Es wird alles auf den Kopf stellen. Wenn ihr es habt, werdet ihr nicht mehr nur gegen Gegner eures Niveaus kämpfen, sondern gegen Gegner, die stärker sind als ihr, aus höheren Reichen, die ihr noch nie gesehen habt, und ihr werdet siegen.“
„Kein mühsames Hinterherhinken mehr, kein tägliches Tanzen auf des Messers Schneide. Ihr werdet über eure Grenzen hinauswachsen – und zwar ab sofort.“

Die Ritter verstummten – sie hielten den Atem an, während die Bedeutung seiner Worte sie traf. Schockierte Blicke gingen durch die Reihen, Augen weiteten sich, Münder öffneten sich.

Gegen höhere Reiche kämpfen? Das war undenkbar – unmöglich.
Selbst Julie, eine Großmeisterin, die durch jahrelange Kämpfe gestählt war, spürte, wie ihr Herz aussetzte. Sie konnte sich gegen Gleichrangige, andere Großmeister ihres Niveaus, behaupten, aber gegen einen Großmeister, der über ihr stand?

Das war ein Todeswunsch, den sie niemals in Betracht ziehen würde, wenn sie die Wahl hätte. Die Vorstellung, dass Cassius ihnen diese Art von Macht schenken könnte – das widersprach allem, was sie wusste.
Aisha biss sich auf die Lippen, warf Julie einen Blick zu und flüsterte: „Er blufft doch, oder?“

Julie trat vor und durchbrach die fassungslose Stille.

„Was für ein Geschenk?“, fragte sie mit scharfem Tonfall, der ihre Ungläubigkeit verriet. „Was könnte uns so stark machen? Was gibst du ihnen – eine verzauberte Klinge? Ein Geheimhandbuch, mit dem wir über Nacht dreimal so stark werden?“
Ihre Gedanken rasten, suchten nach etwas, irgendetwas – alle Ritter um sie herum dachten dasselbe und erwarteten eine Waffe, ein altes Buch, irgendeinen Trick, der diese wilde Behauptung erklären könnte.

Cassius ließ die Frage einen Moment lang hängen, sein Lächeln wurde breiter, als er jeden einzelnen von ihnen ansah, seine Augen funkelten vor Belustigung und Gewissheit. Dann sagte er langsam:
„Nein, ich gebe euch etwas viel Besseres … Ich gebe euch meinen Rat.“

Die Worte fielen wie ein Stein in einen stillen Teich, und für einen Herzschlag erstarrten die Ritter, Stille erfüllte den Raum.

Rat? … Julie blinzelte, ihr Verstand stolperte über das Wort. Aisha zuckte mit den Ohren, ihr Kiefer fiel leicht herunter.
Die Ritter starrten ihn verständnislos an, bis einer schließlich murmelte: „Moment mal – was?“

Ein anderer wiederholte: „Hat er Ratschlag gesagt?“

Die Verwirrung brach in einen Tumult aus, Stimmen überschlugen sich, als alle sich verwirrt und ungläubig umdrehten.

„Ratschlag?!“, schrie eine Ritterin in der ersten Reihe und warf die Hände in die Luft. „Was soll das heißen? Will er uns stärker machen?“
„Meint er das ernst?“, fragte eine andere mit hoher Stimme. „Ich habe meine Axt geschwungen, bis meine Arme schmerzten, und er verteilt Ratschläge?“

„Das gibt’s doch nicht – habe ich das richtig gehört?“, mischte sich eine dritte ein und lachte nervös. „Ratschläge? Was, etwa ’schwingt die Axt fester‘? Der hat den Verstand verloren!“

Die Aufregung schwoll an, die Ritter gestikulierten wild, während sie versuchten, einen Sinn darin zu erkennen.
„Ich dachte, es wäre ein magisches Schwert oder so etwas!“, rief einer. „Keine verdammte Aufmunterungsrede!“ Eine andere schüttelte den Kopf und murmelte: „Man kann einen höheren Reicht mit einer Predigt nicht bekämpfen – ist er verrückt geworden?“

Julie ballte die Hände zu Fäusten, ihre eigene Ungläubigkeit kämpfte mit einem Funken Neugier.

Ratschläge? Das klang absurd – zu simpel, zu banal, um zu dem großen Versprechen zu passen, das er gerade gemacht hatte.

Und doch lehnte Cassius sich auf dem Baumstumpf zurück und ließ seinen Blick über die Ritter schweifen, deren Verwirrung in ein chaotisches Gemurmel aus Ungläubigkeit und protestierenden Stimmen ausbrach.
Ihre Reaktionen – die von ungläubigen Blicken bis zu offenem Gelächter reichten – schienen ihn nur noch mehr zu amüsieren.

Er beugte sich vor, stützte die Ellbogen auf die Knie und lachte leise.
„Was soll das?“, fragte er mit einem Anflug von neckischer Spott in der Stimme. „Ihr glaubt mir nicht? Ist es wirklich so schwer zu glauben, dass ein kleiner Ratschlag von mir euch so weit bringen könnte? Kommt schon – in der Wissenschaft kann ein Tipp zur Lösung eines kniffligen Problems oder zum Auswendiglernen eines langen Aufsatzes den entscheidenden Unterschied ausmachen. Warum sollte das hier anders sein?“

Die Ritter rückten unruhig hin und her, und ihr Gemurmel wurde lauter, bis eine ältere Frau aus den Reihen heraustrat.
Sie hatte kurzes braunes Haar, ihr wettergegerbtes Gesicht war von unzähligen Schlachten gezeichnet, und ihre Haltung strahlte die ruhige Selbstsicherheit einer Veteranin aus.

Sie lächelte, ihre Lippen zu einem warmen, aber skeptischen Lächeln verzogen, und hob eine Hand, um die Menge hinter ihr zu beruhigen.

„Warte mal, Meister Cassius“, sagte sie mit rauer, aber fester Stimme. „Zuerst einmal möchte ich dir danken – ich und alle hier sind dir dankbar für das, was du getan hast.
Du hast uns das Leben gerettet, die Taverne, die Ausbildung für unsere Kinder – einfach alles. Du hast unseren Respekt, keine Frage … Aber das hier?“ Sie schüttelte den Kopf, und ihr Lächeln wurde bitter. „Was du da sagst, ist absurd. Buchwissen mit Kampfkunst vergleichen? Das ist selbst für mich zu viel. Das sind zwei völlig verschiedene Welten.“
Cassius neigte den Kopf und grinste breiter, als er ihren Blick traf.

„Wirklich? Findest du das? Für mich sind sie dasselbe – zwei Seiten einer Medaille. Ein paar Tipps, ein bisschen Anleitung, und man kann in jedem Bereich einen Sprung nach vorne machen. Kampf, Studium – es kommt nur darauf an, zu wissen, wo man treten muss.“

Die Veteranin verschränkte die Arme, ihre Skepsis wuchs.

„Das kaufe ich dir nicht ab.“
„Kämpfe in einem ganzen Reich – jemanden besiegen, der dich normalerweise fertigmachen würde, nur wegen ein paar Ratschlägen? Das ist verrückt. Das kann nicht sein.“

„… Nichts für ungut, Meister, aber ich schwinge schon länger die Klinge als die meisten hier leben, und ich habe noch nie erlebt, dass ein paar Worte so etwas bewirken können.“

Als er das hörte, lehnte er sich zurück und sein Lachen verstummte zu einem nachdenklichen Summen.
„Oh, das kann es“, sagte er mit fester, aber neckischer Stimme. „Scheint, als hätten wir hier eine Meinungsverschiedenheit, was? Ihr sagt, es ist unmöglich, ich sage, es ist möglich. Zwei unterschiedliche Denkweisen, die aufeinanderprallen.“ Seine Augen funkelten, als er ihren Blick suchte, und eine Herausforderung entflammte in ihm. „Wie wäre es, wenn wir das klären? Machen wir eine kleine Herausforderung daraus – mal sehen, wer am Ende Recht hat.“
Ein konkurrierendes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, ihre Augen blitzten mit dem Feuer von jemandem, der niemals zurückweicht.

„Eine Herausforderung, hm? Das klingt gut – ich bin dabei. Ich bin immer für einen guten Kampf zu haben, besonders wenn es darum geht, etwas zu beweisen. Was hast du denn vor, um deine wilde Logik zu untermauern?“

Cassius winkte ab und sein Lächeln wurde verschmitzt.
„Nichts Besonderes“, sagte er. „Ganz einfach. Du wirst hier gegen jemanden kämpfen – jemanden, der jünger, schwächer und weniger erfahren ist als du. Einen der Neulinge aus deinen Reihen. Du wirst mit dem kämpfen, was du bereits hast, mit all deinem langjährigen Know-how.“

„… Aber dein Gegner? Der wird ein paar Tipps von mir bekommen – ein paar Ratschläge, ein kleiner Schubs. Und damit, darauf wette ich, wird er dich besiegen.“
Die Veteranin warf den Kopf zurück und lachte, ein tiefes, herzliches Lachen, das über das Gelände hallte.

„Unmöglich!“, rief sie und schlug sich auf den Oberschenkel. „Du träumst, Meister! Ich habe die Hälfte dieser Grünschnäbel selbst ausgebildet – sie von Grund auf geformt. Keiner von ihnen könnte mich besiegen, mit oder ohne Tipps, denn ich bin eine zähe alte Dame – frag jeden hier!“
Sie deutete auf die Ritter, die nickten und zustimmend murmelten, einige riefen sogar.

„Sie ist eine Wand!“ und „Die Härteste, die wir haben!“

Julie sah zu, ihre Lippen zu einem leichten Lächeln verzogen, während Aishas Schwanz amüsiert wedelte. Skadi, die ihre Notizen fest umklammerte, grinste breit und war sichtlich amüsiert.
Die Zuversicht der Veteranin war unerschütterlich, ein Fels in der Brandung inmitten der jüngeren Ritter, und es war schwer, ihr zu widersprechen – sie war eine der Stärksten unter ihnen, eine Säule der Geschicklichkeit und Entschlossenheit.
Aber sie war noch nicht fertig. Ihr Lachen verstummte zu einem verschmitzten Grinsen, und sie fixierte Cassius mit einem funkelnden Blick. „Okay, das ist eine interessante Herausforderung – ich bin dabei.“

„… Aber lass uns Spaß dabei haben, okay? Wie wäre es mit einer Wette? Beide Seiten setzen etwas, nur um es spannender zu machen.“

Verdorbener Adliger: Zu einem ausschweifenden Leben als böser Adliger gezwungen!

Verdorbener Adliger: Zu einem ausschweifenden Leben als böser Adliger gezwungen!

Score 8.8
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
"Ah, junger Herr, Cassius? ... Ich fürchte, du wirst enttäuscht sein, aber er ist gerade nicht da, weil er sich um seine Adoptivmutter in ihrem Zimmer kümmert", sagte Cassius' nette Zofe Isabelle nervös, während sie laute Geräusche aus dem Zimmer ihrer Herrin hörte. "Nein, es tut mir leid, aber du kannst den jungen Herrn heute nicht treffen, da er seiner Schwägerin im Garten mit ein paar 'Gefälligkeiten' hilft." Die unschuldige Isabelle entschuldigte sich, als sie sah, wie die Blume ihrer Herrin gepflückt wurde, anstatt die anderen Blumen im Garten. "Ich sage das nur ungern, aber der junge Herr Cassius unterrichtet gerade Miss Knight im Schwertkampf, sodass du ihn wahrscheinlich erst morgen treffen kannst." Isabelle versperrte den Gästen erneut den Weg, da sie wusste, dass das Schwert, das ihr junger Herr führte, einen Körper durchdringen, aber niemals verletzen konnte. "Ich entschuldige mich noch einmal, aber der junge Herr ist gerade in der Hauptstadt und unterrichtet die Schülerinnen der Akademie", sagte Isabelle mit geröteten Wangen, da sie bereits wusste, dass ihr Herr gerade eine sehr "praktische" Lektion über die menschliche Fortpflanzung mit den Mädchen in seiner Klasse hielt. "Oh je! Der König möchte den jungen Herrn sprechen? ... Nun, dann muss er wohl warten, denn der junge Herr Cassius ist mit der Königin Kleider kaufen gegangen." Isabelle log den König an, obwohl sie wusste, dass ihr junger Herr nicht Kleider kaufte, sondern der Mutter des Landes die königlichen Gewänder auszog. Ausreden ... Ausreden ... Die treue Magd Isabelle hatte keine andere Wahl, als Ausreden für ihren jungen Herrn zu erfinden, der wegen seiner ausschweifenden Affären mit allen möglichen Frauen, von seiner eigenen Familie bis hin zu Königshäusern, und seiner tyrannischen Herrschaft über sein Anwesen der meistdiskutierte und verhasste Adlige des Kontinents war. Und dabei galt er vor nicht allzu langer Zeit noch als verkommener Adliger, der sich eines Tages zu Tode trinken würde. ... Wann hatte das alles angefangen, fragte sie sich, als sie aufgeregt in sein Zimmer ging, um die Belohnung zu holen, die ihr als treue Magd zustand, während diesmal jemand anderes Ausreden für sie erfand. •°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°• [Kein NTR – kein Yuri – kein Teilen – kein System, das den Protagonisten unterstützt – keine Gedankenkontrolle – keine Drogen oder Tränke, die die Mädchen beeinflussen – kein unnötiges Drama – Inzest – Harem – Hardcore-Netori – Slice-of-Life-Romantik – Demigirls – Elfen – Vampire – Beast Girls – Sklaven – Königshäuser – endlich ein sehr kompetenter Protagonist]

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