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Kapitel 272: Taifun-Seespalte II

Kapitel 272: Taifun-Seespalte II

Leon zog wieder sein Schwert – Heartpiercer, die seelengebundene Waffe, die vor Vorfreude summte. Als die erste Sirene herabstürzte und ihr Gesang sich in eine greifbare Lanze des Wahnsinns verwandelte, stürmte er mit einem einzigen Schritt vorwärts, wobei die Korallen unter seinen Stiefeln durch die Wucht explodierten.
Eine Schockwelle aus Wasser und goldenem Licht brach hervor, als sein Schwert den Gesang selbst durchschlug und die psychische Melodie abschnitt, bevor sie die anderen erreichen konnte. Dann traf seine Klinge auf die Schnauze des Drachen – göttlicher Stahl traf auf abgrundtiefe Schuppen.
Der Zusammenprall sandte Wellen durch das Wasser, der Drache kreischte wütend, als er sich wegdrehte, nur um auf Roselia zu treffen, die einen flammenden Speer auf seine ungeschützte Flanke schleuderte. Die Flammen verbrannten das Wasser nicht – sie kochten es und schufen einen Vakuumtunnel, der den Speer direkt in die Seite der Kreatur schoss, wo er bei Kontakt explodierte.

„Einer weniger“, murmelte sie.
Millim sprang mit rot glühenden Augen von ihrer Plattform, ihre Blutritter flankierten sie in der Luft wie purpurrote Kometen. Mit einer schnellen Handbewegung zog sie ihre Zwillingsäxte – mit alten Blutrunen verziert und im Krieg geschmiedet.

Sie traf frontal auf zwei Sirenen in einem brutalen Tanz aus Stahl und Schreien. Das Wasser wirbelte bei jedem Schwung ihrer Klingen und hinterließ rote und schwarze Spuren.
Naval verschaffte sich buchstäblich einen Vorteil, indem er auf einen kristallinen Korallenbogen sprang, der sich über das Schlachtfeld wölbte. Mit einem Blitz aus Magie schleuderte er seine Hellebarde nach unten und rammte sie mit einem ohrenbetäubenden Knall in den Rücken eines Seedrachen, dessen Wirbelsäule brach. Elektrizität breitete sich aus, sprang auf die nächste Sirene über und brachte ihren Gesang zum Verstummen.
„Noch drei!“, rief Roman, der sich endlich von dem früheren mentalen Schlag erholt hatte. Er stellte sich fest auf den Boden, zog seine beiden Säbel und stürzte sich in den Kampf – sein Kampfstil war eine Mischung aus Geschwindigkeit und Schwung. Er glitt unter dem Biss eines Drachen hindurch, schlug einer Sirene das Bein weg und verschwand in einem Wirbel, bevor er mitten in einer Drehung über einem anderen wieder auftauchte.
Liliana stand still inmitten des Chaos und konzentrierte sich. Ihr Stab war in das Riff unter ihr gerammt, und leuchtend seegrüne Runen schlängelten sich an ihren Armen empor. „Siegel: Gedächtniskette!“

Runen explodierten aus der Spitze ihres Stabs wie ein Netz aus leuchtenden Ranken und zielten auf eine der verbleibenden Sirenen. Die Sirene schrie und wehrte sich, während die Runen sich um ihren Körper und ihren Geist legten und sie in einer Stasis aus sich wiederholenden Gedanken gefangen hielten.
Sie schrie und schlug um sich, konnte aber dem Kreislauf nicht entkommen.

Leon ging auf sie zu, die Augen zusammengekniffen. „Keine Gnade.“

Ein einziger Stoß durch das Herz – ein weiterer Feind war besiegt.

Dann bebte die Kluft erneut.

Tief unter ihnen öffnete sich das Auge wieder vollständig. Eine Welle von Gedanken – keine Worte – schlug auf sie alle ein.

Eine Erinnerung, die nicht ihre eigene war.

Ein Thron unter den Wellen.
Ein Meeresgott, der von seinen Anhängern verraten worden war.

Ein Geist, der nicht durch die Zeit, sondern durch Trauer zerbrochen war.

Ein Versprechen, die Welt über ihnen zu versenken.

Leon taumelte und konnte sich kaum auf den Beinen halten. „Das war nicht nur eine Vision … das war ein Teil seiner Seele.“
Millim landete neben ihm, blutbespritzt und grinsend. „Ist das alles, was du drauf hast, Großer?“

Aber Leon lächelte nicht mehr. „Nein. Das war nur die Begrüßung.“

Das leuchtende Wasser weit unter ihnen begann sich zu drehen und gab den Blick auf einen Abgrund frei – einen spiralförmigen Graben, der zum Kern des Abgrunds führte.

Und aus dessen Tiefen begann etwas aufzusteigen.

Eine massive, verkrustete Krone aus Korallen und Knochen.

Augen – zu viele Augen – funkelten an den Seiten eines riesigen, schlangenartigen Wesens.

Der Herrscher der Abyssal Mind war erwacht.

Und er kam näher.

„Alle Mann in Formation Delta!“, bellte Leon. „Wir halten dieses Riff und machen uns bereit für die Hölle!“

Über ihnen begann der Himmel über der Kluft zu zerreißen – die Dämmerung verschmolz mit dem tiefen Blau des Weltraums.
Dies war kein Dungeon mehr.

Es war ein Kampf der Willen.

Und nur diejenigen mit einem eisernen Willen würden überleben.

Das Riff wurde zu einem Schlachtfeld zwischen zwei Realitäten – Gedanken und Materie, Meer und Himmel. Der Mind Typhoon Sea Rift war lebendig, und er stellte sie nicht mehr auf die Probe – er verschlang sie.
Das Riff bebte heftig, als der Herrscher der Abyssal Mind sich erhob und seine endlosen Windungen die Tiefe mit überwältigender Majestät spalteten. Sein Körper war eine unmögliche Verschmelzung aus einem Tiefsee-Leviathan, einem uralten Meeresgott und etwas Unheimlichem – ein Wesen, das in den Abgrund geblickt und ihn verschlungen hatte. Die Realität verzerrte sich in Wellen um ihn herum; das Wasser zitterte wie Glas, das kurz vor dem Zerbrechen stand.
[Herrscher der Tiefen: HP – ???]
Status: Geist befreit. Willensprojektion: Stufe VI+.

Eigenschaften: Immun gegen Angst. Immun gegen mentalen Schaden. Immun gegen Kontrolle. Passives Wahnsinnsfeld: Aktiv.

Leon stand fest auf der leuchtenden Korallenplattform, sein Schwert summte im Einklang mit seiner Aura. „Es kommt mit voller Kraft“, murmelte er. „Alle festhalten. Keine Zweifel. Keine Angst. Wir kämpfen zusammen.“
„Delta-Formation – angreifen!“, bellte Roselia. „Blutritter, Schildwall!“

Millims Ritter rammten ihre Stangenwaffen in die Korallen und bildeten einen Halbkreis, wobei ihre blutroten Auren eine purpurrote Kuppel bildeten, die gegen den wachsenden psychischen Sturm schimmerte. Millim stand mit gefletschten Zähnen und leuchtenden Augen an der Spitze – die Arme ausgestreckt, purpurrote Energie wirbelte wie ein Strudel um sie herum.
Naval hob seine Hellebarde hoch und schlug sie nach unten, um Blitze herbeizurufen, die eine leitfähige Aura über die Gruppe webten. „Widerstandsnetz aktiv! Liliana, sprich mentale Verstärkungszauber!“

„Bin schon dabei“, flüsterte Liliana, während ihre Runen heller aufleuchteten. „Kognitionsstabilisator – Kettenglied-Harmonie!“
Weiße und türkisfarbene Energie breitete sich von ihrem Stab aus und hüllte die Gruppe in synchronisierte Manawellen, deren Impulse ihre mentale Widerstandskraft stärkten. Das Flüstern – so süß, so gefährlich – verstummte zu einem weißen Rauschen.

Dann schlug der Souverän zu.

Aus der Dunkelheit unter ihnen schossen seine Tentakel empor – jeder so dick wie ein Baumstamm, mit verfluchten Korallen überzogen und von unheimlichen Runen durchzogen.
Sie schlugen auf das Riff, sprengten Korallenplattformen und schleuderten Teile des Geländes in die Leere.

Leon schoss nach vorne, zerschnitt eine Ranke und hinterließ eine goldene Lichtspur wie ein Komet. Das abgetrennte Fleisch wand sich, schrie und wuchs sofort wieder nach.

„Regenerationsrate: absurd“, knurrte er. „Zielt auf die Gedankenknoten – diese leuchtenden Klumpen hinter den Augen!“
„Bin schon dabei!“, schrie Millim und sprang mit einem wilden Grinsen auf eine Ranke. Ihre Äxte schlugen gleichzeitig zu – zuerst durchbrachen sie das äußere Fleisch des Herrschers, dann den Kern darunter. Blut spritzte wie schwarze Tinte, und die Kreatur schrie – nicht vor Schmerz, sondern vor Trotz.

Die Sirenen kehrten mit voller Kraft zurück, diesmal mit schwereren Einheiten – Mind-Reavers auf abgrundtiefen Mantas, jeder mit psychischen Gleven bewaffnet.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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