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Kapitel 219: Der Schatz des Blutkönigs V

Kapitel 219: Der Schatz des Blutkönigs V

Die smaragdgrünen Augen der Harpyienkönigin funkelten neugierig. „Oh? Das Schatten-Siegel. Du hast deine Stärke schon gegen den Wraith-Lord gezeigt. Aber kannst du auch mit dem Wind klarkommen?“

Sie schlug mit ihren riesigen goldenen Flügeln, und die ganze schwebende Insel kippte und verlagerte ihren Schwerpunkt. Leon und Ravina mussten auf eine andere Plattform springen, um nicht in den Abgrund zu stürzen.
Ravina biss die Zähne zusammen. „Sie manipuliert den Wind, um das Schlachtfeld zu kontrollieren!“

Leon lachte leise. „Gut. Das macht die Sache interessant.“

Er sprang von der Plattform ab und stürzte sich in die Luft auf die Harpyienkönigin zu. Sie traf seinen Angriff in der Luft, und ihre Klingen prallten in einem Funken aus Energie aufeinander. Jeder Schlag von Leon wurde mit einer schnellen Gegenbewegung gekontert, während sie durch die Luft tanzte und die Strömungen nutzte, um sich mühelos fortzubewegen.
Dann schlug sie erneut mit den Flügeln und schickte einen orkanartigen Sturmwind los, der Leon nach hinten schleuderte. Er krachte auf eine andere Plattform, der Wind drückte ihm die Luft aus den Lungen.

Die Harpyienkönigin landete anmutig auf einer schwebenden Spitze, völlig unversehrt. „Du kämpfst gut, aber du bist an die Erde gebunden. Ich hingegen bin eins mit dem Wind.“
Leon wischte sich das Blut von der Lippe und atmete tief aus. „Eins mit dem Wind, was?“

Er schloss die Augen und spürte, wie der Wind um ihn herum strömte. Er war nicht nur ein Hindernis – er war überall. Er drückte ihn nicht nur – er führte ihn.
Ein Grinsen huschte über seine Lippen. Dann werde ich es nutzen.

Leon verschwand.

Zum ersten Mal weiteten sich die Augen der Harpyienkönigin. „Was …?“

Bevor sie reagieren konnte, tauchte Leon über ihr wieder auf, seine Klinge knisterte vor Schatten- und Windenergie.

„Du bist nicht die Einzige, die sich mit dem Wind bewegen kann.“

Er schlug nach unten, seine Klinge durchschnitten die Luft.
Eine Schockwelle aus purer Kraft riss das Schlachtfeld auseinander, zerschnitt die schwebenden Türme und schleuderte die Harpyienkönigin nach unten.

Sie konnte sich gerade noch fangen, ihre Flügel flatterten. Ihr einst so selbstbewusster Blick zeigte nun eine Spur von Respekt.

„Du … hast mitten im Kampf mein Element erkannt?“

Leon wirbelte sein Schwert in der Hand, der Wind wirbelte nun um ihn herum und gehorchte seinem Willen. „Was soll ich sagen? Ich passe mich an.“
Die Harpyienkönigin landete und atmete schwer. Dann lachte sie. „Sehr gut. Du hast dich als würdig erwiesen.“

Ein hellgrünes Siegel erschien in der Luft – das Windsiegel.

Leon streckte die Hand aus, und das Siegel verschmolz mit ihm und schickte eine Welle sturmähnlicher Energie durch seine Adern. Er ballte die Faust und spürte die neu gewonnene Kraft.

Ravina trat neben ihn, ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Ein weiterer Sieg.“
Leon atmete aus, sein Grinsen verschwand nicht. „Ja. Mal sehen, was als Nächstes kommt.“

„Als Nächstes geht es zur Gefrorenen Höhle. Das Eissiegel dort wird von Frost Revenant bewacht, einem mächtigen untoten Ritter“, sagte sie, während er nickte.
„Dann los. Wir haben nur noch zwei Wochen, um diesen sogenannten versteckten Schatz zu finden“, sagte er, während sie nickte, und sie machten sich auf den Weg.

Die gefrorene Höhle – Das Reich des Frost-Rückgängers

Leon und Ravina stapften durch die schneebedeckten Berge, ihr Atem war in der eisigen Luft sichtbar. Der Weg vor ihnen führte zu einer riesigen Eishöhle, deren Eingang von dicken Eiszapfen bedeckt war, die wie Kristallzähne glitzerten.

„Die gefrorene Höhle …“, murmelte Leon und starrte auf das unheimliche blaue Leuchten, das aus dem Inneren kam. „Kommt mir vor wie der perfekte Ort für einen untoten Ritter.“

Ravina nickte. „Der Frost-Rachegeist ist kein gewöhnlicher Untoter. Er war einst ein legendärer Krieger, der im Kampf fiel und durch uralte Magie wieder zum Leben erweckt wurde. Er schwingt ein aus Eis geschmiedetes Großschwert, und seine Rüstung soll gegen normale Angriffe unempfindlich sein.“
Leon grinste. „Gut, dass meine Angriffe nicht normal sind.“

Als sie die Höhle betraten, durchdrang eine tiefe Kälte ihre Knochen. Eissäulen ragten bis zur Decke empor, und frostbedeckte Statuen längst vergessener Krieger säumten den Weg. Ätherenergie pulsierte schwach in der Luft – dieser Ort war uralt.

Plötzlich bebte der Boden. Eine tiefe, hohle Stimme hallte durch die Höhle.
„Wer wagt es, meinen Schlaf zu stören?“

Aus dem eisigen Nebel vor ihnen tauchte eine hoch aufragende Gestalt auf – der Frost-Rachegeist.

Er war in eine geschwärzte Frostrüstung gehüllt, sein zerfetzter Umhang war steif gefroren. Seine leuchtend blauen Augen fixierten Leon und Ravina mit einem unheimlichen, seelenlosen Blick. In seinen Händen hielt er ein massives, mit Eis überzogenes Großschwert, das vor eisiger Energie pulsierte.
Leon atmete tief aus und umklammerte sein Schwert. „Na gut, mal sehen, ob du der Legende gerecht wirst.“

Mit einem Ausbruch von Äther verschwand er aus dem Blickfeld und tauchte hinter dem Revenant wieder auf, während goldene Energie um seine Klinge zischte. Er schlug nach unten, aber …

KLANG!
Der Revenant wehrte den Schlag mühelos ab, sein eisgeschmiedetes Schwert absorbierte den Aufprall. Eine Welle kalter Energie schoss aus dem Revenant und schleuderte Leon rückwärts über das Eis.

Ravina entfesselte einen Zerstörungszauber und feuerte einen purpurroten Strahl auf den untoten Ritter, aber der Frost-Revenant hob seine Hand und formte eine Eisbarriere, die den Angriff zerschmetterte.
„Lächerlich“, sagte der Revenant emotionslos. Er stampfte vorwärts, sodass der Boden der Höhle barst und zufror. Eisspitzen schossen aus dem Boden und zwangen Leon, in die Luft zu springen.

Leon grinste in der Luft. „Okay, jetzt wird’s ernst.“

Er streckte seine Hand aus und Blutmagie schoss hervor. Purpurrote Ranken umschlangen sein Schwert und verstärkten dessen Kraft.
Gleichzeitig floss goldene Energie durch seine Adern, als er Alchemie und Goldene Magie kombinierte und seine Klinge in eine göttliche Waffe verwandelte, die pure Hitze ausstrahlte.

Mit einem einzigen Hieb nach unten riss eine goldrote Schockwelle durch die Höhle, schmolz das Eis und zwang den Frost-Revenant zum ersten Mal einen Schritt zurück.

Der untote Ritter hob langsam den Kopf. „Interessant …“
Er hob sein Schwert hoch, und die Temperatur in der Höhle sank auf den absoluten Nullpunkt. Ein tödlicher Schneesturm brach um ihn herum los, das Eis formte sich zu gezackten Speeren, und seine Rüstung leuchtete in einem unheilvollen blauen Licht.

Leons Augen funkelten.

„So ist es besser.“

Leon stürmte vorwärts, sein golden verzaubertes Schwert prallte gegen das eisgeschmiedete Großschwert des Frost-Rückkehrers.
Jeder Schlag sandte Schockwellen durch die Höhle und ließ Eiszapfen von oben herabregnen.

Die Bewegungen des Revenants waren präzise, seine Erfahrung als Krieger zeigte sich in jedem Schwung. Er kämpfte nicht wie ein hirnloser Untoter – er kämpfte wie ein kampferprobter Ritter, der sich an Leons Geschwindigkeit und Techniken anpasste.
Ravina stand abseits und beobachtete alles aufmerksam.

„Mit jedem Siegel, das wir haben, wird der nächste Wächter stärker“, sagte sie und sah, wie Leon einem Hieb auswich, der das Eis unter ihm spaltete.

Leon grinste und wehrte den Schlag mit einer Welle von Ätherkraft ab. „Gut“, murmelte er. „Ich dachte schon, das wäre zu einfach.“

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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