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Kapitel 132: Der wahre Skelettkönig

Kapitel 132: Der wahre Skelettkönig

Liam schaute sich die Wand genau an und fuhr mit den Fingern über die abgenutzten Kanten der Schlitze. „Sieht so aus, als müssten sie in einer bestimmten Reihenfolge eingesetzt werden.“
Leon nickte und machte schon die Revenant-Köpfe fertig. „Okay, los geht’s.“ Vorsichtig steckte er den Kopf des Magier-Revenants in den ersten Schlitz, dann den des Schwert-Revenants, dann den des Bogen-Revenants und schließlich den des Speer-Revenants.
Als der letzte Kopf einrastete, bebte der Tunnel leicht. Ein tiefes, hallendes Summen erfüllte die Luft, und uralte Mechanismen begannen sich zu bewegen. Die Inschriften an der Wand leuchteten schwach auf, und der Boden unter ihnen bebte, als sich der Weg vor ihnen langsam offenbarte.
Die Wände begannen sich langsam zu verschieben und voneinander zu lösen, wobei sich die Ziegelsteine wie Teile eines riesigen Puzzles neu anordneten. Ein Segment nach dem anderen rastete ein und gab den Blick auf einen einzigen großen Korridor frei, der in ein unheilvolles rotes Licht getaucht war. Der Boden war mit einem luxuriösen purpurroten Teppich ausgelegt, und von der hohen Decke hingen kunstvolle Kronleuchter, deren Licht unheimliche Schatten an die Wände warf.
Am anderen Ende des Saals ragte ein Thron empor – ein dunkler und bedrohlicher Sitz der Macht. Darauf saß eine skelettartige Gestalt, gekleidet in zerfetzte, aber königliche Roben, die schwach von uralten Zaubersprüchen schimmerten. Die Gestalt hielt einen prächtigen Stab in der Hand, der mit über sechzehn leuchtenden Edelsteinen verziert war, von denen jeder ein Fabelwesen darstellte. Die Aura, die von dem Stab ausging, war spürbar und strahlte eine Kraft aus, die die Luft um sie herum zu verdichten schien.
„Er ist etwa einen halben Kilometer den Flur hinunter“, sagte Mily und kniff die Augen zusammen, während sie den Weg vor sich absuchte.

Leon nickte und suchte den Raum nach Fallen oder versteckten Gefahren ab. „Entweder ist er allein, oder wir haben einen langen Kampf vor uns, bevor wir ihn erreichen“, sagte er und umklammerte seine Waffe fest.
Liam rückte seine blutsteiner Handschuhe zurecht und runzelte die Stirn. „Nach dieser Aura zu urteilen, werden wir hier nicht so einfach wieder rauskommen. Selbst bevor wir angreifen, reicht die Kraft, die der Skelettkönig ausstrahlt, um zu erkennen, dass er kein leichter Gegner ist. Das wird ein harter Kampf.“
Leon holte tief Luft und nahm all seinen Mut zusammen. „Er ist ein Monster der Legendenklasse, wahrscheinlich fast Level 200 mit dem Modifikator der Königsklasse. Das macht ihn so stark wie ein normales Monster der Stufe 250.“

Die Gruppe spannte sich an, konzentrierte sich und bewegte sich vorsichtig vorwärts. Sie waren noch nicht weit gekommen, als zwei Gestalten aus den Schatten des Thronsaals traten. Sie gingen ruhig und selbstbewusst, ihre Präsenz war beunruhigend.
Die erste war eine Magd mit langen, wallenden schwarzen Haaren, die ordentlich zusammengebunden waren. Sie trug eine dunkle Uniform, ihre mit Handschuhen bekleideten Hände waren von schwarzen Flammen umgeben, die bedrohlich in der Luft züngelten. Ihre Augen funkelten kalt und berechnend, während sie sich mit fast mechanischer Anmut bewegte.
Die zweite Magd folgte dicht hinter ihr. Ihre blasse Haut und die Augenbinde gaben ihr ein ätherisches, gespenstisches Aussehen. Sie trug einen eleganten Degen, dessen Klinge leise vor Kraft summte, und jeder ihrer Schritte schien wohlüberlegt, als könne sie trotz ihrer Blindheit alles um sich herum spüren.
Die erste Magd blieb vor dem Trio stehen und sprach mit ruhiger, aber bestimmter Stimme. „Eine bleibt hier und stellt sich uns. Die anderen können zum König gehen, falls sie es schaffen.“

Leon sah Roselia und Liam an und überlegte, was sie tun sollten. Die Mägde waren keine gewöhnlichen Gegner, ihre Kraft war selbst aus der Entfernung spürbar.

„Ich kümmere mich um sie“, sagte Roselia und trat mit gezücktem Bogen vor. Ihr Tonfall war bestimmt und ließ keinen Raum für Widerrede.

Leon und Liam zögerten einen Moment, bevor sie nickten. „Sei vorsichtig“, sagte Leon, während er und Liam sich bereit machten, an den Dienstmädchen vorbeizugehen. Sie wussten, dass es riskant war, sich aufzuteilen, aber Roselias Vertrauen in ihre Fähigkeiten war unerschütterlich.
Die erste Magd grinste leicht, als Roselia näher kam. „Mutig. Mal sehen, ob deine Taten deinem Mut entsprechen“, sagte sie und hob ihren Handschuh, während die schwarzen Flammen heller aufflammten.

Die zweite Magd, still wie immer, nahm eine Verteidigungshaltung ein, ihr Degen glänzte wie ein silberner Mondstrahl.
Roselia legte einen Pfeil ein, ihr goldener Bogen leuchtete schwach, während sie zielte. „Bringen wir es hinter uns“, murmelte sie und fixierte die Dienstmädchen mit scharfem Blick.

Während Leon und Liam auf den Thron zustürmten, begann der Kampf zwischen Roselia und den beiden Dienstmädchen, und das Aufeinandertreffen von Kraft und Präzision hallte durch den Saal.

****

Roselia holte tief Luft, als sie den beiden Dienstmädchen gegenüberstand.
In dieser Gestalt war sie nicht nur eine Bogenschützin – sie war eine Dunkle Kampfmagierin, eine tödliche Kombination aus Fernkampf- und Nahkampfkünsten, verstärkt durch dunkle Elementarmagie. Ihre schwarz-goldene Rüstung schimmerte mit magischen Runen, und ihre beiden Waffen – eine sichelförmige Sense und ein dunkles, mit Mana erfülltetes Zauberbuch – schwebten kampfbereit in der Luft um sie herum.
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Die erste Magd, die mit dem flammenden Handschuh, trat vor, und ihre schwarzen Flammen erwachten zum Leben, als sie ihre Faust ballte. „Deine Selbstsicherheit wird dein Untergang sein“, spottete die Magd, während ihr Handschuh Wellen intensiver Hitze ausstrahlte, die die Luft um sie herum verzerrten.

Die zweite Magd blieb still, ihre Augenbinde verbarg ihren Gesichtsausdruck.
Sie hob ihren Degen, dessen Spitze in einem sanften, tödlichen Licht glühte, und machte einen bedächtigen Schritt zur Seite, um Roselia mit der Präzision eines Raubtiers zu flankieren.

Roselia verschwendete keine Zeit. Sie schlug mit dem Fuß auf den Boden und beschwor ein Dunkles Feld herauf, eine pulsierende Kuppel aus Schattenmagie, die das Licht im Raum sofort verdunkelte. Das Feld entzog ihren Feinden Energie, verlangsamte ihre Bewegungen und verstärkte ihre eigenen Angriffe.
Die erste Magd spottete und schwarze Flammen schlugen wie eine Flutwelle auf Roselia ein. Roselia wirbelte ihre Sense und schnitt mit präzisen Bögen durch die Flammen, wobei die Klingen in dunkler Energie glühten. Sie konterte mit Oblivion Spear, einem schwarzen, knisternden Projektil, das auf die brennende Magd zuschoss.
Die Magd wich mit unnatürlicher Geschwindigkeit aus, aber der Speer explodierte hinter ihr und zwang sie zum Rückzug, während Schattenfragmente auf sie herabregneten.

Die zweite Magd stürzte sich aus Roselias Flanke und stieß mit ihrem Rapier in schnellen, anmutigen Hieben zu. Roselia konnte die Angriffe gerade noch abwehren, wobei sie ihre Sense defensiv in engen Bögen schwang. Ein Hieb glitt durch, streifte ihre Rüstung und hinterließ eine schwache Brandspur.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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