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Kapitel 71: Gilden und Organisationen

Kapitel 71: Gilden und Organisationen

Während sie weiterredeten, legte Leon die Krone der Weisen vorsichtig zurück in seine Tasche, weil er wusste, dass er später meditieren und mit ihren Effekten experimentieren musste. Roselia, die immer aufmerksam war, schien über seine Worte nachzudenken.

„Also, diese Gilden – Olymp, Asgard, Sanatana – kämpfen um die Vorherrschaft, oder?“, fragte Roselia in einem lockeren, aber forschenden Ton.
Leon nickte. „In gewisser Weise, ja. Jede Gilde oder Organisation repräsentiert nicht nur die Mythen, auf denen sie basiert, sondern auch die Ideologien und Kräfte, die mit diesen Mythen verbunden sind. Sie geraten oft aneinander, besonders wenn es um Relikte oder Gebiete von bedeutender mythischer Bedeutung geht.“

„Nun, außer Sanatana, die sind pazifistisch, aber auch eine der stärksten Gilden, die es gibt“, fügte er hinzu.
Roselia verschränkte die Arme und sah ihn scharf an. „Und wo bleiben wir dabei? Schließen wir uns einer von ihnen an?“

Leon grinste. „Noch nicht. Ich ziehe es vor, vorerst unabhängig zu bleiben. Eine Allianz könnte uns Ressourcen und Wissen verschaffen, aber sie würde uns auch Verpflichtungen auferlegen. Wir sind stärker, wenn wir frei sind, unseren Weg zu wählen.“

Roselia neigte nachdenklich den Kopf.
„Stimmt. Aber vielleicht lohnt es sich, irgendwann mal eine dieser Organisationen zu infiltrieren, nur um an ihre Geheimnisse zu kommen.“

Leon lachte leise. „Gesprochen wie eine echte Strategin. Aber jetzt konzentrieren wir uns erst mal auf unser aktuelles Ziel – diesen Bereich zu säubern und uns auf den nächsten Dungeon vorzubereiten.“

Ihre Unterhaltung wurde von einem plötzlichen Beben unterbrochen. Der Boden unter ihnen bebte heftig und Risse bildeten sich auf dem Boden der Burg.
„Was jetzt?“, murmelte Roselia und umklammerte ihre beiden Klingen.

Leon kniff die Augen zusammen, während er seinen Stab herbeirief, dessen strahlende Energie zum Leben erwachte. „Wir scheinen Glück gehabt zu haben. Das ist die Pestkönigin. Sie taucht einmal im Monat auf, allerdings zufällig, aber sie lässt einen epischen Gegenstand fallen, die Krone der verstorbenen Königin, mit der man drei Arten von Zombies mit jeweils über 100 Stück beschwören kann.“
Roselia umklammerte ihre Klingen noch fester, während sie die auftauchende Gestalt musterte. „Eine Pestkönigin, hm? Klingt nach mehr Ärger, als ich heute wollte“, sagte sie, obwohl ihr scharfer Blick einen Hauch von Aufregung verriet.

Leons Grinsen wurde breiter, als er seine Haltung anpasste. „Mehr Ärger, ja. Aber auch mehr Belohnung. Das ist eine seltene Gelegenheit – die dürfen wir uns nicht entgehen lassen.“
Das dunkle Portal festigte sich und die Seuchen-Königin trat hervor. Ihr Anblick war erschreckend: eine hoch aufragende Gestalt, gehüllt in ein zerfetztes, wallendes Gewand aus Verwesung, ihre Skelettkrone glänzte unheilvoll im trüben Licht. Ihre Augen leuchteten unheilvoll grün und ihre Anwesenheit schien die Luft ihrer Wärme zu entziehen.
Die Stimme der Königin war ein eisiges Flüstern, das durch den Raum hallte. „Ihr dummen Sterblichen. Ihr wagt es, mein Reich zu entweihen? Ich werde euch zu meinen ewigen Dienern machen.“

Leon hob seinen Stab, dessen Leuchten immer intensiver wurde. „Lass den Monolog und komm zum Teil, in dem wir dich besiegen“, sagte er selbstbewusst.
Roselia rollte mit den Schultern, ihre beiden Klingen glänzten vor Energie. „Hoffentlich bist du bereit, noch mehr von deinen hochrangigen Zaubersprüchen zu testen“, spottete sie.

Die Königin wartete nicht darauf, dass sie den ersten Schritt machten. Sie hob die Hände und beschwor Wellen von Untoten aus den Rissen im Boden herauf. Skelette, Ghule und aufgeblähte Zombies strömten in einer unerbittlichen Flut vorwärts.
Leon begann sofort zu singen, während sein Stab göttliches Licht ausstrahlte. „Heilige Nova!“, rief er und entfesselte eine Welle reinigender Energie, die die Horde durchfegte und Dutzende Untote augenblicklich zerfallen ließ.

Roselia stürmte mit rasender Geschwindigkeit vorwärts, ihre Klingen tanzten, während sie die verbleibenden Feinde niedermähte. „Das ist nur Kanonenfutter“, rief sie. „Der eigentliche Kampf hat noch nicht einmal begonnen.“
Die Seuchenkönigin beobachtete das Geschehen schweigend, während ihre knochigen Finger Muster in die Luft zeichneten. Plötzlich breitete sich eine dichte Wolke giftigen Nebels im Raum aus.

„Vorsicht!“, warnte Leon. „Das ist ihr Seuchennebel. Er raubt Lebenskraft und verlangsamt die Reaktionsfähigkeit.“

Er wirkte schnell einen Schutzschild, der ihn und Roselia in eine leuchtende Barriere hüllte, die den giftigen Nebel abwehrte.
„Beeindruckend“, zischte die Königin mit boshafter Stimme. „Aber mal sehen, wie lange ihr durchhaltet.“

Sie hob erneut die Hände und beschwor drei hoch aufragende Pestriesse herbei, die sich in den Kampf stürzten. Jeder von ihnen war mit rostigen Waffen bewaffnet und strahlte eine Aura der Seuche aus.
„Endlich eine Herausforderung“, sagte Roselia mit einem gefährlichen Lächeln im Gesicht. „Ich nehme die Großen. Deck mich, Leon.“

Leon nickte und bereitete bereits seinen nächsten Zauber vor. „Mach nicht zu lange. Ich brauche Zeit, um etwas Großes für sie aufzuladen.“

Während Roselia sich in den Kampf mit den Pestriesern stürzte, konzentrierte Leon sich auf die Königin und überlegte fieberhaft Strategien.
Dies würde ein Kampf der Ausdauer, des Könnens und des Timings werden – und ein einziger Fehler könnte sie alles kosten.

Roselia bewegte sich wie ein Wirbelwind, ihre beiden Klingen glühten in leuchtendem Violett und Schwarz. Sie traf den ersten Plague Giant mit Präzision und zielte mit ihren Angriffen auf seine Gelenke, um seine Beweglichkeit einzuschränken. „Diese Dinger sind langsam, aber sie haben eine Menge Kraft!“, rief sie, während sie einem gewaltigen Schwung der rostigen Axt eines Riesen auswich.

Leon stand in einiger Entfernung, sein Stab leuchtete vor Energie, als er einen weiteren Fusionszauber anstimmte. „Halte sie auf, Roselia. Ich brauche Zeit, um diesen vorzubereiten.“ Exklusive Geschichten findest du in My Virtual Library Empire

„Aufhalten? Die betteln mich geradezu an, sie zu töten“, antwortete sie mit einem Grinsen, wich knapp einem weiteren Schlag aus und konterte mit einem wirbelnden Hieb, der einem der Riesen den Arm abtrennte.
Die Pestkönigin beobachtete den Kampf und ihr skelettartiges Grinsen wurde breiter. „Du bist geschickt, aber vergeblich. Meine Macht ist unendlich.“ Sie hob die Hände und beschwor weitere Untote herbei, diesmal Geister und Gespenster, die in der Luft schwebten und kreischend auf Leon herabstürzten.

Leon murmelte leise: „Immer lenken sie ab.“
Ohne seine Beschwörungsformel zu unterbrechen, hob er seine freie Hand und sprach „Heiliger Schutzschild“. Ein strahlender Schild materialisierte sich um ihn herum und löste die Geister auf, als sie versuchten, ihn zu durchbrechen.

Roselia, die immer noch auf die Pestriesse konzentriert war, bemerkte die Taktik der Königin. „Sie hat es jetzt auf dich abgesehen. Typisches Bossverhalten.“

„Lass sie“, antwortete Leon mit fester Stimme. „Ich werde sie das noch bereuen lassen.“
Sein Gesang erreichte seinen Höhepunkt, und der Boden unter ihm begann mit komplizierten Runen zu leuchten. „Lass das Licht den Schleier der Dunkelheit durchdringen, Göttlicher Sternenregen!“

Eine riesige Kugel aus goldener Energie bildete sich über der Seuchen-Königin und knisterte vor strahlender Kraft. Auf eine Geste von Leon hin teilte sich die Kugel in Dutzende kleinerer Sterne, die mit vernichtender Präzision auf die Königin und ihre Schergen zurasten.
Die Sterne prallten auf die Königin und ihre Horde, und die Explosionen erhellten den ganzen Raum. Die Pestrieser zerfielen unter dem Ansturm, und sogar die Königin taumelte, ihre Skelettkrone barst.

„Das ist es, was ich wollte!“, jubelte Roselia, nutzte die Gelegenheit, um die Lücke zu schließen und der Königin eine Reihe von Schlägen auf den Oberkörper zu versetzen.
Die Seuchen-Königin stieß einen kehligen Schrei aus, ihre Gestalt flackerte, als würde sie darum kämpfen, ihre Form zu behalten. „Du … wirst mich nicht besiegen!“, brüllte sie und beschwor eine riesige Sense aus reiner nekrotischer Energie herbei.

Roselia sprang zurück und wich knapp einem tödlichen Hieb aus. „Jetzt gibt sie alles“, sagte sie leicht keuchend.
Leon umklammerte seinen Stab fester. „Dann ist es Zeit, das zu beenden.“

Er begann, einen weiteren Zauber vorzubereiten, der Energie aus der Luft um ihn herum anzog. Der Raum wurde kälter, als die Pestkönigin auf sie zustürmte und ihre Sense mit tödlicher Absicht durch die Luft schlug.

„Roselia, lenke sie ab!“, rief Leon.
„Bin schon dabei!“, rief Roselia und stürzte sich vorwärts, wobei ihre Klingen in einer Funkenfontäne auf die Sense der Königin trafen. Sie bewegte sich mit unerbittlicher Geschwindigkeit und zwang die Königin mit ihren Schlägen, sich auf sie zu konzentrieren.

Leons Zauber war fast fertig. Unter ihm bildete sich ein goldener Kreis, und seine Stimme hallte kraftvoll wider. „Im Licht der Schöpfung, lasst die Schatten ihr Ende finden! Heiliger Kataklysmus!“
Eine Säule aus blendendem Licht brach aus dem goldenen Kreis hervor und hüllte die Seuchen-Königin vollständig ein. Ihr Schmerzensschrei hallte durch die Kammer, als das Licht ihren verwesenden Körper zerfetzte und keine Spur ihrer dunklen Macht zurückließ.

Als das Licht verblasste, war es unheimlich still im Raum. Die Seuchen-Königin war verschwunden, und die bedrückende Aura, die das Schloss erfüllt hatte, löste sich auf.
Roselia steckte ihre Klingen weg und atmete schwer. „Das war … beeindruckend. Aber es sieht so aus, als hätten wir es geschafft.“

Leon näherte sich ihr und lächelte müde. „Ich hab dir doch gesagt, dass wir es ihr heimzahlen werden.“

An der Stelle, an der die Seuchen-Königin gestanden hatte, erschien eine schimmernde Truhe, die ihre Belohnung ankündigte. Roselia grinste und trat vor. „Jetzt wollen wir mal sehen, ob sich all die Mühe gelohnt hat.“
Als sich die Truhe öffnete, strömte goldenes Licht heraus und enthüllte ihre Beute. In der Mitte lag die Krone der verstorbenen Königin, zusammen mit mehreren anderen seltenen Gegenständen und Ressourcen.

Leon hob die Krone auf und untersuchte sie. „Nun, das wird jemandem den Tag versüßen.“

Roselia grinste. „Nach all dem haben wir uns eine lange Pause verdient.“
Leon lachte leise und verstaute die Beute in seinem Inventar. „Einverstanden. Lass uns zurückgehen und diesen Sieg feiern.“

Damit verließen die beiden die Burg, trotz des anstrengenden Kampfes, den sie gerade hinter sich hatten, waren sie guter Dinge.

Auf dem Rückweg schenkte Leon Roselia die Krone und erhielt dafür die Krone der verstorbenen Kaiserin, mit der er acht Arten von Zombies und über 1000 von ihnen kontrollieren konnte.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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