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Kapitel 34: Der Höhepunkt der Stufe I

Kapitel 34: Der Höhepunkt der Stufe I

„Der letzte Schuss“, murmelte Leon. Er hob seinen Stab hoch und kanalisierte einen letzten Schwall Äthermagie. Mit einem Brüllen entfesselte er einen mächtigen Ätherblitz, der die Brust des Magiers traf und blaues Licht in einer Funkenfontäne explodieren ließ. Die Knochen des untoten Magiers brachen und splitterten, und er taumelte und fiel fast auseinander.
Luna erkannte ihre Chance. Sie sprintete vorwärts, ihr Dolch blitzte im trüben Licht auf, und rammte ihn mit einem entschlossenen Stoß in den Schädel des Magiers. Die Kreatur versteifte sich, ihre Knochen klapperten, als die dunkle Energie, die sie belebte, sich in Luft auflöste. Sie brach zusammen und blieb als Haufen aus Staub und Knochen zurück, während die Überreste ihrer dunklen Magie in der Stille des Friedhofs verhallten.
Leon atmete aus, ohne bemerkt zu haben, dass er den Atem angehalten hatte, und senkte seinen Stab. Die beiden sahen sich an und spürten beide die Last ihres Sieges.

Als sich der Staub legte, nahmen sich Leon und Luna einen Moment Zeit, um zu Atem zu kommen, ihre Gesichter beleuchtet vom schwachen Schein der magischen Überreste, die aus der Luft verschwanden. Der Friedhof war unheimlich still, und selbst die ruhelosen Untoten schienen sich zurückgezogen zu haben, nachdem ihr Meister besiegt war.
„Das … war heftig“, murmelte Leon und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sein Stab knisterte noch leicht von der Restenergie, die er mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks zerstreute.

„Nicht schlecht“, grinste Luna und steckte ihren Dolch weg. „Aber wenn du seine Aufmerksamkeit nicht auf dich gelenkt hättest, hätte ich es kaum in seine Nähe geschafft. Dieses Ding war kein gewöhnlicher Untoter.“
Leon nickte und blickte auf die verstreuten Überreste des Magiers. Es schien anders zu sein als die anderen – fast intelligent in der Art, wie es sich verteidigt und zurückgeschlagen hatte. „Das macht mir Sorgen. Wenn so etwas hier ist, könnte das bedeuten, dass der Friedhof tiefere Geheimnisse birgt.“
Er kniete sich hin und durchsuchte vorsichtig die Überreste des Magiers. Zwischen den Knochen fand er ein glänzendes Amulett, abgenutzt und zerbrochen, aber immer noch schwach von dunkler Energie pulsierend. Er hielt es hoch und untersuchte die Symbole, die in die Oberfläche eingraviert waren. „Sieht aus, als hätten wir einen Hinweis. Dieses Amulett muss einen Teil seiner Kraft enthalten haben.“
Luna beugte sich vor und musterte das Amulett mit zusammengekniffenen Augen. „Bist du sicher, dass wir es behalten können? Das Ding stinkt nach dunkler Magie.“

Leon betrachtete es nachdenklich. „Hmm, es heißt Amulett der Dunkelheit.“

Er hielt es ihr hin. „Seine Wirkung ist +50 auf Angriffe mit dunkler Magie und -50 % auf den Manaverbrauch für dunkle Magie. Hier, du kannst es haben.“
Luna hob eine Augenbraue und nahm das Amulett an. „Bist du sicher? Soweit ich weiß, bist du hier der Magier.“

„Aber es verstärkt nur die dunkle Magie“, zuckte Leon mit den Schultern. Luna nickte und steckte das Amulett in ihren Beutel. „Dann behalte ich es.“
Leon blickte zurück zum Friedhof, mit einem Anflug von Besorgnis in den Augen. „Wir können weiter die Untoten erledigen, aber ohne einen Priester, der diesen Ort segnet, werden sie einfach wieder auftauchen. Es wird so bleiben, wie es ist.“

Luna seufzte. „Was können wir denn überhaupt tun?“
„Alleine nicht viel“, antwortete er. „Wir sollten zurückgehen und uns ausruhen. Nach dem Kampf gegen die Wellen von Untoten und diesen Boss haben wir uns das verdient.“

„Ich kenne einen Ort“, sagte Luna mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie bedeutete ihm, ihr zu folgen, während sie sich vom Friedhof entfernten. „Unter dem Fluss gibt es eine versteckte Höhle. Ich bin einmal darüber gestolpert, als ich … auf der Flucht war.“

Leon lachte leise und nickte, dann ließ er sich von ihr führen.

Sie bewegten sich schnell, ließen den unheimlichen Friedhof hinter sich und bahnten sich ihren Weg durch die dichten Bäume am Flussufer. Die Nacht war jetzt ruhig, nur das leise Rauschen des Flusses in der Nähe bildete einen beruhigenden Kontrast zu dem Chaos, das sie gerade erlebt hatten.

Luna führte Leon einen schmalen, versteckten Pfad entlang. Sie bewegte sich vertraut und ging geschickt über Wurzeln und Steine hinweg.
Nach ein paar Minuten erreichten sie einen alten, moosbedeckten Felsbrocken am Flussufer. Sie warf ihm einen verschmitzten Blick zu. „Da sind wir.“

Leon hob eine Augenbraue. „Bist du sicher? Das sieht aus wie … ein Felsen.“

Luna kicherte und drückte ihre Hände gegen die Seite des Felsbrockens. Mit etwas Mühe schob sie ihn beiseite und gab einen versteckten Durchgang frei. „Folge mir.“
Sie traten ein, und Leons Augen gewöhnten sich an das schwache Licht. Die Höhle war überraschend geräumig, mit einem natürlichen Steinboden und Wänden, die schwach mineralisch glänzten. Von der Decke hingen Stalaktiten, und das Geräusch tropfenden Wassers hallte durch den Raum. Im hinteren Teil befand sich ein kleiner, flacher Wasserpool, in dem sich das schwache Leuchten des biolumineszenten Mooses widerspiegelte, das an den Wänden wuchs.
„Dieser Ort ist perfekt“, sagte Leon beeindruckt. „Sicher, versteckt … und ruhig.“

Luna setzte sich an den Teich und tauchte ihre Finger in das kühle Wasser. „Ich bin immer hierhergekommen, wenn ich flüchten musste. Das ist allerdings schon eine Weile her.“ Ihre Stimme wurde leiser und sie sah ihn an. „Hier sind wir heute Nacht sicher.“
Leon setzte sich ihr gegenüber und war dankbar für die kurze Verschnaufpause. Sie saßen eine Weile in angenehmer Stille da und lauschten dem leisen Tropfen des Wassers und dem sanften Plätschern des Flusses draußen.

„Übrigens, versuch bloß nichts Komisches“, sagte Luna und warf ihm einen warnenden Blick zu.

„Entspann dich, ich bin kein Perverser“, lachte Leon und hob abwehrend die Hände.
„Das solltest du besser nicht, sonst …“ Sie machte eine schneidende Geste, die direkt auf seinen Unterleib zielte, woraufhin Leon mit den Augen rollte.

„Ich werde die gefundenen Magiequellen absorbieren und eine Stufe aufsteigen“, sagte er und machte es sich bequem, um sich zu konzentrieren. Luna nickte.

„Und danach werde ich uns etwas zu essen fangen“, antwortete sie, stand auf und streckte sich.
Als Luna ging, holte Leon alle magischen Quellen hervor, die sie gesammelt hatten, und legte sie vor sich hin. Mit einem tiefen Atemzug begann er, jede einzelne zu absorbieren, und spürte, wie die Energie durch ihn strömte, während sich seine Manareserven vergrößerten und seine Kraft wuchs. Die vertraute Wärme der Magie erfüllte ihn, jede Quelle stärkte seinen Kern und hob sein Level stetig an.
Er spürte die Auswirkungen sofort – seine Kontrolle über die Magie war präziser, seine Sinne waren geschärft und die Müdigkeit von den Kämpfen schien mit jedem neuen Level zu schwinden.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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