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Kapitel 110: Kapitel 110 – Für wen hältst du dich eigentlich?

Kapitel 110: Kapitel 110 – Für wen hältst du dich eigentlich?

Im nächsten Moment stürzten die einst imposanten Tore von Black Water City mit einem ohrenbetäubenden Krachen ein.

Die Schutzzauber, die in die Tore eingraviert waren, wurden von Ninas Mana zerfetzt und in Nichts verwandelt.

Das große Schild mit dem Namen der Stadt lag zerbrochen in den Trümmern.

Ninas Angriff war präzise.

Sie zerstörte nur die Tore und ließ die umliegenden Gebäude und Menschen unversehrt.
Als der Verwalter das sah, war er sprachlos. Seine Beine gaben nach und er sank zitternd zu Boden.

Diese Frau war zweifellos eine Macht, mit der man rechnen musste – eine wahre Kraftquelle.

Die magischen Schutzzauber und Tore von Black Water City mit einem einzigen Schlag zu zerstören, überstieg bei weitem das Vorstellungsvermögen des Verwalters, geschweige denn seine Fähigkeiten.

Auch die Umstehenden wichen mehrere Schritte zurück.
Die Spannung in der Luft war fast zum Greifen.

Ein Kampf epischen Ausmaßes schien unvermeidlich.

Seit Jahren war das Ansehen des

Heiligtums

unangefochten.

Doch nun war hier jemand aufgetaucht, der dreist genug war, die Tore von Black Water City, einer wichtigen Grenzstadt der heiligen Stadt, zu zerstören.

Das war beispiellos.

In den letzten fünf Jahren waren Konflikte rund um die heilige Stadt keine Seltenheit.
Viele mächtige Leute waren in die Zufluchtsstätte gekommen, um Gerechtigkeit zu suchen oder Streitigkeiten beizulegen.

Aber keiner von ihnen hatte jemals etwas erreicht.

Die meisten dieser sogenannten Herausforderer schlossen sich schließlich der Zufluchtsstätte an, schworen ihr Treue oder zogen mit ihren Familien in die heilige Stadt.

Der mysteriöse und mächtige Ruf der Zufluchtsstätte blieb unbeschädigt.

Noch nie zuvor hatte jemand es gewagt, ein Stadttor zu zerstören und damit der Zufluchtsstätte einen Schlag ins Gesicht zu versetzen.
Black Water City, am Rande der heiligen Stadt gelegen, war kein besonders wichtiger Ort. Aber jetzt warteten alle gespannt darauf, wie das Heiligtum auf diese unverhohlene Provokation reagieren würde.

Dez: Der Herr von Black Water City

Der Herr von Black Water City, Dez, war ein Mann mit zweifelhaftem Vermögen. Als Waise geboren, gelangte er schließlich an die renommierte Crossbridge Academy.

Sein Leben war eine Reihe unerwarteter Wendungen.
Kurz nach seiner Einschreibung starb der alte Schulleiter der Akademie unerwartet und Dez stand kurz davor, in sein Leben in Armut zurückzukehren.

Dann kam ein neuer Schulleiter, der Stabilität und Verbesserungen in die Akademie brachte.

Dez‘ Leben verbesserte sich dramatisch – besseres Essen, bessere Unterkünfte, Lehrer und Klassenzimmer.

Aber trotz all dieser Vorteile fehlte Dez das magische Talent.
Trotz der idealen Bedingungen der Akademie, von denen die meisten Magier nur träumen konnten, blieb Dez unauffällig.

Während andere Zaubertiere jagten und schnell Fortschritte machten, wanderte Dez ziellos in den nahe gelegenen Bergen umher.

Er stellte sich selten Herausforderungen, sondern jagte lieber schwache Zaubertiere, die keine Gefahr darstellten.

Als selbst diese Tiere seltener wurden, schloss sich Dez seinen Mitschülern auf Ausflüge in tiefere Bergregionen an. Aber er kam immer mit leeren Händen zurück.
Während seine Klassenkameraden schnell aufstiegen, blieb Dez auf der Stelle und brauchte über ein Jahr, um gerade mal die Goldstufe zu erreichen.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sogar Schüler, die nach ihm eingeschrieben worden waren, ihn überholt.

In dieser Zeit erlebten die Crossbridge Academy und Riverside City erhebliche Umwälzungen. Dez nutzte die Gelegenheit, um sich für eine Stelle in einer abgelegenen Region zu bewerben, wo er die Geschäfte leitete.

Die Akademie, die darauf bedacht war, Personalengpässe zu schließen, gab seinem Antrag sofort statt.
Hätte Dez sich seiner Arbeit gewidmet, hätte ihm sein Status als Absolvent der Crossbridge Academy einen schnellen Aufstieg an einem Ort wie Black Water Town ermöglicht.

Stattdessen verspielte Dez diese Chance und geriet in Vergessenheit.

Trotzdem brachte ihm sein Status als Absolvent der Akademie schließlich den Titel „Lord von Black Water City“ ein.

An der Macht angekommen, nutzte Dez seine Position zum persönlichen Vorteil und ließ seine Untergebenen ungestraft handeln.
Chaos in Black Water City

Während Dez seinen gewohnten gemächlichen Tagesablauf genoss, stürmte ein Gesetzeshüter panisch in seine Gemächer.

„Lord Dez, es ist was Schlimmes passiert! Jemand greift uns an!“

Dez blinzelte verwirrt.

„Ein Angriff auf Black Water City? Unmöglich!“, spottete er.

Jeder, der was gegen die Crossbridge Academy hatte, würde direkt dorthin gehen und keine Zeit in einer Grenzstadt wie Black Water verschwenden.

Black Water City war nur ein Zwischenstopp für alle, die nicht direkt in die heilige Stadt fliegen konnten. Niemand wagte es, hier Ärger zu machen.
Doch bevor Dez die Meldung verarbeiten konnte, hallte ein donnernder Lärm durch die Stadt. Der Boden bebte heftig, als hätte ein Erdbeben zugeschlagen.

„Was ist los?“, verlangte Dez zu wissen.

Ein Diener stürzte mit blassem Gesicht herein.

„Lord Dez, das Stadttor … es wurde zerstört!“

„Was?“, brüllte Dez und sprang auf.

Er zog sich schnell an und stürmte hinaus.
Während er in der Akademie nicht besonders aufgefallen war, war Dez in Black Water City unantastbar.

Jeder, der hier vorbeikam, war ihm unterlegen, und seine magischen Artefakte, die er von der Akademie bekommen hatte, sicherten sein Überleben selbst in brenzligen Situationen.

Mit unerschütterlichem Selbstvertrauen eilte Dez zu den zerstörten Toren.

Nina gegen Dez
„Wer wagt es, in meiner Black Water City Ärger zu machen?“, brüllte Dez. „Weißt du, wo du bist? Das ist die Grenze der heiligen Stadt! Wer sich der heiligen Stadt widersetzt, fordert den Tod!“

Seine Stimme klang autoritär und erntete bewunderndes Gemurmel aus der Menge.

„Beeindruckend! Kein Wunder, dass er ein Lord aus dem Heiligtum ist.“

„Genau! Selbst seine Worte strahlen Macht aus!“
„Der Idiot, der das Heiligtum herausgefordert hat, ist jetzt erledigt.“

Kaylyn, die in der Menge stand, sah blass und besorgt aus.

Dez landete in der Nähe der Ruinen und überblickte die Szene.

„Ich bin Dez, Lord von Black Water City! Wer wagt es, das Heiligtum herauszufordern? Nenne deinen Namen!“, forderte er.

Aus der Menge trat Nina hervor, ihr Gesichtsausdruck ruhig, aber entschlossen.
„Mein Name ist Nina“, sagte sie. „Wer glaubst du, wer du bist?“

Bevor Dez antworten konnte, versetzte Nina ihm einen vernichtenden Schlag ins Gesicht.

Die Wucht schleuderte ihn in die Trümmer.

Für jemanden wie Dez, der den Ruf der Crossbridge Academy beschmutzt hatte, machte sich Nina nicht einmal die Mühe, Magie einzusetzen. Ein physischer Schlag war viel befriedigender.

Dez krachte in die Trümmer, sein Kopf dröhnte.
Die Menge war fassungslos.

„Moment mal … sollte er nicht aus dem Crossbridge-Refugium sein? Wie kann er so schwach sein?“

„Vielleicht hat sie eine Art fortgeschrittene Magie eingesetzt?“

Als Dez wankend auf die Beine kam, holte er ein magisches Artefakt aus seinem Aufbewahrungskristall und machte sich bereit, zurückzuschlagen.

Doch dann sah er Ninas Gesicht und erstarrte.

Nina … er erinnerte sich an sie.
Sie war eine der vielversprechendsten Schülerinnen ihrer Klasse gewesen, nur noch übertroffen von der umwerfenden Rose.

Während der Bestienflut in Black Water Town hatte Nina sich besonders hervorgetan und mit ihrem Können und ihrer Entschlossenheit einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Dez‘ Selbstvertrauen schwankte.

Und dann sah er noch jemanden.

Nicht weit entfernt stand Daniel, der Schulleiter, der die Akademie verändert hatte, und strahlte eine überwältigende Aura aus.
Alles, was Dez hatte – seine Position, seine Ressourcen, seine Möglichkeiten – verdankte er Daniel.

Als Dez Daniel sah, gaben seine Beine nach und er fiel auf die Knie.

„H-Schulleiter … ich …“

Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber die Angst verschleierte seinen Verstand und machte ihn sprachlos.

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Er sollte eigentlich in eine magische Welt reisen, aber wegen eines Unfalls landete er stattdessen in einer riesigen Bibliothek. Das System gab ihm eine Aufgabe: Für jedes Buch, das er las, bekam er Manasteine, bis er alle Bücher gelesen hatte. Eine Billion Jahre später schaffte Daniel endlich das letzte Buch! [Ding, der Host hat das letzte Buch fertig gelesen. Berechne die Belohnungen des Systems. [Ding, Belohnung berechnet. Belohnungen werden verschickt. Gesamtzahl der Manasteine, die der Host gesammelt hat: 99999999...9999.] "Verdammt, bin ich jetzt so reich?" [Ding, der Host hat die Aufgabe abgeschlossen. Welt wird geladen...] ... Göttin des Schicksals: "Daniel, mein göttliches Reich muss erweitert werden. Könntest du mich mit ein paar Manasteinen unterstützen?" Gott des Sturms: "Daniel, die göttliche Strafe steht bevor. Könntest du mir etwas Kraft leihen, damit ich sie überstehen kann?" "Eine Billion Jahre lang gefangen, wurde ich von allen Göttern verehrt!" ist ein beliebter

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