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Kapitel 384 Eine Nacht unterwegs

Kapitel 384 Eine Nacht unterwegs

384 Eine Nacht unterwegs

Das Einkaufszentrum war riesig. Die Leute schlenderten von Laden zu Laden, und ihre Gespräche vermischten sich zu einem Hintergrundgeräusch. Warmes Licht fiel auf den polierten Boden, und der leichte Duft von Kaffee aus einem Café in der Nähe lag in der Luft.

Alister stand an einer eleganten Glasbrüstung und schaute auf die untere Etage hinunter. Man konnte ihn unmöglich übersehen.
Er trug einen eng anliegenden schwarzen Rollkragenpullover, der seine breiten Schultern betonte, dazu dunkle Jeans und schlichte Lederstiefel.

An seinem Handgelenk lag eine silberne Uhr, deren Zifferblatt das Licht reflektierte, als er die Arme verschränkte. Sein Gesichtsausdruck war ruhig, fast desinteressiert, doch seine goldenen Augen strahlten eine innere Ruhe aus.

Die Frauen, die an ihm vorbeigingen, konnten nicht umhin, einen Blick auf ihn zu werfen, einige flüsterten miteinander. Ein paar Mutigere blieben stehen, um über ihn zu reden.
„Ist das wirklich der Drachenlord?“

„In echt sieht er noch besser aus …“

„Meinst du, ich könnte ihn vielleicht nach seiner Nummer fragen?“

„Nein, weißt du nicht, dass er eine Drachenfreundin hat? Willst du gefressen werden?“

„Im Internet wurde auch viel darüber geredet.“

„Warte, echt?“

„Echt!“
„Wow … also steht er auf Monster-Mädchen?“

„Wer weiß … Manche sagen, es liegt daran, dass sie einen umwerfenden Körper hat.“

„Ich habe gehört, es liegt daran, dass sie seinen Befehlen nicht widersprechen kann, sodass er mit ihr machen kann, was er will …“

„Ich meine, bei einem Mann wie ihm würde sich jede Frau sicher freuen, wenn er mit ihr macht, was er will.“

Sie kicherten.
Alister seufzte. Obwohl sie ziemlich weit weg waren, konnte er alles hören, was sie sagten.

„Manchmal machen mir die Gedanken, die Frauen so durch den Kopf gehen, Angst“, dachte er mit einem genervten Gesichtsausdruck.

Sein Blick wanderte zu einer Uhr in der Nähe. Als er bemerkte, dass es fast Mitternacht war, murmelte er vor sich hin: „Frauen brauchen immer so lange zum Anziehen, egal in welcher Zeit.“
Plötzlich ertönte neben ihm eine Stimme. „Hast du genug gewartet, großer Bruder?“
Miyu trat ins Blickfeld und grinste selbstzufrieden. Sie trug eine kurze burgunderrote Jacke über einer schlichten weißen Bluse, dazu zerrissene Jeans und Stiefeletten. Ihr silbernes Haar war zu einem lässigen Pferdeschwanz zusammengebunden, und ihre goldenen Augen funkelten verspielt.

„Ich habe gerade deine Freundinnen fertig angezogen“, neckte sie ihn und verschränkte triumphierend die Arme. „Vertrau mir, du wirst ausflippen.“
Alister stupste sie an der Stirn, woraufhin sie zusammenzuckte und sich an den Kopf fasste.

„Hör auf, mich zu necken“, sagte er, eher genervt als ernst.

„Mein Herr … ist das … in Ordnung?“

Die sanfte Stimme lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich. Er drehte sich um, ließ die Arme sinken und seine Augen weiteten sich leicht.
Vor ihm stand Cinder, die umwerfend aussah. Sie trug einen weißen Rollkragenpullover, der sich perfekt an ihre kurvige Figur anschmiegte, dazu einen schwarzen Rock und Leggings.

Ihr Outfit wurde durch rote Schuhe ergänzt, die zu ihren blutroten Augen und dem zarten Rouge auf ihren Wangen passten. Ihr silbernes Haar fiel ihr über die Schultern und harmonierte wunderschön mit dem Weiß ihres Pullovers.

Einen Moment lang sagte Alister nichts und starrte sie mit seinen goldenen Augen an.

Cinder rutschte nervös hin und her und verschränkte die Hände vor sich. Alisters Schweigen und sein starrer Blick ließen sie noch tiefer erröten. Sie senkte den Blick und vermied es, ihm in die Augen zu sehen.

„Wenn es dir nicht gefällt, mein Herr“, sagte sie leise mit zitternder Stimme, „bin ich bereit, mich umzuziehen …“

Alister lächelte sanft.
„Du siehst wunderschön aus. Ich möchte nicht, dass du irgendetwas änderst.“

Sie hob leicht den Kopf und ihr schüchterner Ausdruck verwandelte sich in ein Lächeln. „Dann … danke, mein Herr.“

Alister lachte leise. „Außerdem bin ich Alister, wenn wir draußen sind.“

Cinder erstarrte bei seinen Worten und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. „Aber … mein Herr, ich würde niemals …“
„Das ist ein Befehl“, sagte Alister bestimmt, obwohl sein Tonfall ruhig blieb.

Cinder zögerte, nickte dann aber langsam. „… In Ordnung … Alister.“

In dem Moment, als das Wort ihre Lippen verließ, schien die Welt um sie herum langsamer zu werden. Ihre Wangen erröteten noch stärker, als ihr Blick seinen goldenen Augen begegnete. Der Gewicht seines Blicks hielt sie gefangen, und für einen flüchtigen Moment fühlte es sich an, als gäbe es nichts anderes mehr.
Miyu kicherte und blitzte verschmitzt aus den Augen. „Wer hätte gedacht, dass du so ein Charmeur bist, Bruder? Wann werde ich Tante? Ich bezweifle nämlich, dass deine Zunge nur dazu taugt, Frauen zum Erröten zu bringen.“

Alister seufzte und schnippte ihr erneut mit den Fingern gegen den Kopf, woraufhin sie einen schrillen Schrei ausstieß. „Wer hat dir denn beigebracht, so zu reden?“
Miyu zuckte zusammen und rieb sich mit beiden Händen die schmerzende Stelle. „Aua, aua, auuuua! Du weißt doch, dass du mir ernsthaft Schaden zufügen kannst, wenn du mich so hart schlägst! Große Brüder sollen ihre wehrlosen kleinen Schwestern beschützen, nicht sie zu Tode schlagen.“

Alister sah sie mit einem etwas enttäuschten Gesichtsausdruck an. „Du bist alles andere als wehrlos.“
Miyu verschränkte dramatisch die Arme vor der Brust und neigte den Kopf nach hinten, als würde sie um einen großen Verlust trauern.

„Der große Bruder, den ich kannte, der mir immer Makronen gekauft und mir alle möglichen Geschichten erzählt hat, würde so etwas nie sagen. Sag mir, wo ist dieser liebevolle große Bruder hin? Oh, wie ich ihn vermisse.“

Alister seufzte schwer, fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und sah sie erschöpft an.
„Jetzt übertreibst du aber.“

„Früher warst du nervig, aber das hier … das ist etwas ganz anderes.“

Miyu stemmte die Hände in die Hüften und streckte stolz die Brust heraus. „Das liegt daran, dass ich erwachsen geworden bin, großer Bruder.“ Sie grinste ihn verschmitzt an. „Eines Tages werde ich mit meinen weiblichen Reizen einen Freund ergattern.“
Alister ließ die Arme sinken und sein Gesichtsausdruck veränderte sich, er wirkte ruhig und unheimlich gelassen. Er machte einen langsamen Schritt nach vorne und sah sie fest an. „Das bezweifle ich nicht, aber wer es versuchen will, muss sich erst beweisen.“

Miyu blinzelte, einen Moment lang sprachlos. Sie ließ die Hände sinken und neigte den Kopf zu ihm. „Was?“

Alisters Tonfall war so ruhig wie sein Blick. „Ganz einfach.“
„Jeder, der dein Freund sein will, muss mich im Kampf besiegen.“

Miyus Lippen verzogen sich zu einem amüsierten, fast katzenhaften Lächeln. Sie verschränkte die Arme und beugte sich leicht zu ihm hin.

„Ohhh, was ist denn das?“ Sie trat einen Schritt näher, neigte den Kopf, um seinem Blick zu begegnen, und grinste noch breiter.

„Ich wusste gar nicht, dass mein Bruder mich so sehr liebt.“
Ihr Tonfall wurde verspielter, als sie einen Finger auf seine Brust legte und ihn leicht stupste.

„Wie schaffst du es, all diese Liebe vor mir zu verbergen? Sollten verrückte große Brüder nicht offener mit ihren Gefühlen umgehen?“

Alister seufzte erneut, schüttelte den Kopf und streckte die Hand aus, um ihr noch einmal leicht gegen die Stirn zu tippen.

Das Erstellen ist schwer, muntert mich auf! STIMMT für mich!

Zurbluris

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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