Switch Mode

Kapitel 380: Ein Leben, an das man sich erinnert

Kapitel 380: Ein Leben, an das man sich erinnert

Für einen Moment war es total still, nur das Knistern der Flammen war zu hören.

Dann wurde seine Trauer zu etwas Schärferem … Kälterem. Seine goldenen Augen brannten vor Wut, als er zum Himmel blickte, wo Gestalten schwebten, umhüllt von einer seltsamen Energie.
„Du!“, brüllte er, und seine Stimme ließ die Erde unter ihm beben. Sein Blick fixierte eine bestimmte Gestalt, einen Mann mit silbernem Haar und blutroten Augen, der ihr so ähnlich und doch so anders war.

„Wie konntest du das tun? Wie konntest du deine eigene Tochter töten, du Monster?“

Der Blick des Mannes war kalt. „Sie hat Schande über unser Volk gebracht“, antwortete der Mann, ohne auch nur einen Hauch von Reue zu zeigen.
„Ihre Taten haben unser Blut befleckt, und ich musste uns selbst von diesem Makel befreien.“ Seine Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln.

„Schade, dass ich das Kind nicht finden konnte. Ich hätte auch dieses abscheuliche Wesen ausgelöscht.“
Die Hände des Drachenprinzen ballten sich zu Fäusten und zitterten vor Wut. Sein Herz hämmerte in seiner Brust, jeder Muskel seines Körpers schrie nach Rache. „Das wirst du bereuen“, knurrte er mit tiefer, bedrohlicher Stimme.

Der Himmel schien sich zu verdunkeln, als würde selbst der Himmel die bevorstehende Katastrophe anerkennen.
Die schwebende Gestalt lachte kalt.

Seine blutroten Augen blitzten, als er den Kopf schüttelte. „Das ist alles deine Schuld, weißt du.“

„Wenn du sie nie befleckt hättest, hätte sie dieses Schicksal nie ereilt. Sie hätte eine glänzende Zukunft haben können – das Leben, das sie verdient hätte. Sie hätte der Stolz unseres Volkes sein können, die Anführerin, zu der sie bestimmt war. All das ist wegen dir ruiniert!“
Der Drache erstarrte, sein Atem stockte, als die Worte zu ihm durchdrangen. Dann verzog sich sein Mund langsam zu einem bitteren Lächeln, und ein dunkles Lachen drang aus seiner Brust.

„Wegen mir?“

Sein Lachen wurde tiefer, dunkel und hohl, als er seine goldenen Augen zu dem Mann am Himmel erhob.

„Sag es mir.“
Lies neue Kapitel in My Virtual Library Empire
„Was wusstest du überhaupt über sie? Was wusstest du wirklich über deine Tochter?“

Die Frage hing unbeantwortet in der Luft, als der Drache einen Schritt nach vorne machte und das Feuerlicht Schatten über sein Gesicht warf.

Seine Stimme brach vor Emotionen, als er zu sprechen begann, und die Erinnerungen strömten aus ihm heraus wie aus einem Damm, der endlich gebrochen war.

„Sie liebte es, die Sterne zu beobachten“, sagte er mit zitternder Stimme.
„Sie sagte immer, die Sterne seien die einzigen Zeugen, die sie nicht verurteilten, die einzigen Lichter in einer Welt, die sie unter ihrem Gewicht zu erdrücken versuchte. Sie schlich sich aus deinen strengen Höfen und entfloh deinen endlosen Erwartungen, nur um im Gras zu liegen und von einem Leben weit weg von all dem zu träumen. Sie hasste es, wie du sie zu einer Anführerin erzogen hast, wie du versucht hast, sie zu einer kalten, gefühllosen Herrscherin zu formen. Sie wollte nichts davon!“
Seine goldenen Augen glänzten vor unterdrückten Tränen, als er fortfuhr.

„Sie liebte süße Weine, konnte aber nicht mehr als ein Glas trinken, ohne beschwipst zu werden. Sie liebte den Regen und tanzte darin, selbst wenn die Welt um sie herum Haltung und Perfektion verlangte. Sie hasste deinen Hof, deine Politik, deine endlose Besessenheit von Macht. Sie wollte einfach nur leben. Ein einfaches Leben, frei von all dem.“

Er ballte die Fäuste, seine Stimme brach.

„Und sie hat dieses Leben mit mir gefunden. Sie hat mit mir gelächelt. Sie hat gelacht. Sie war frei. Aber du …“

Seine Stimme wurde schrill, sein Äther stieg aus seinem Körper auf, aber in einem viel dunkleren Farbton.
„Das konntest du nicht ertragen, oder? Du konntest es nicht ertragen, sie glücklich zu sehen. Nein, sie musste deine perfekte Erbin sein, dein leuchtendes Symbol für den Stolz der Asura. Und jetzt ist sie deswegen tot!“

Er taumelte zurück, als die Last seiner Trauer ihn erdrückte.

„Ich hätte sie an diesem Tag aufhalten sollen“, flüsterte er mit brüchiger Stimme.
„Ich hätte sie dazu zwingen sollen, zu bleiben. Ich hätte diejenigen zum Schweigen bringen sollen, die es wagten, schlecht über sie zu reden. Ich hätte diejenigen bestrafen sollen, die sie schlecht behandelt haben. Ich hätte jeden töten sollen, der es wagte, seine Hand gegen sie zu erheben.“

Die Flammen um ihn herum lodern höher und spiegeln den Sturm in seiner Seele wider. Seine goldenen Augen brennen, als er seinen Blick auf die Gestalt über ihm richtet.

„Aber jetzt bin ich hier, und sie ist weg.
Sie ist nicht mehr an meiner Seite. Ich werde nie wieder ihre Stimme hören, ihr Lächeln sehen oder ihre Hand in meiner spüren. Alles, weil ich sie gehen ließ. Weil ich sie in die Fänge des Monsters laufen ließ, das sich ihr Vater nannte.“

Der Äther des Drachen brach wie ein Inferno hervor, dunkelgoldene und weiße Flammen schlugen aus seinem Körper, als er sich in einem blendenden Blitz verwandelte.
Seine hoch aufragende Gestalt verwandelte sich in die eines titanischen weiß-goldenen Drachen, dessen Schuppen im Sonnenlicht schimmerten. Seine tiefgelben Augen brannten vor Wut, und in ihren Tiefen tobte ein Sturm der Rache.

Seine Stimme donnerte durch den verbrannten Wald und erschütterte den Himmel.

„Du hast mir meinen größten Schatz geraubt. Und ich vergebe niemals denen, die mir etwas wegnehmen!“, brüllte er.
Der Asura-Oberherrscher, der über ihm schwebte, biss frustriert die Zähne zusammen und kniff seine blutroten Augen zusammen. „Haltet ihn fest!“, brüllte er.

Auf seinen Befehl hin beschworen die anderen Asura ätherische Ketten – massive, leuchtende Konstrukte aus bindender Magie, die auf den kolossalen Körper des Drachen zustürmten. Die Ketten schlangen sich fest um seine Gliedmaßen, seinen Hals und seine Flügel und knisterten vor Äther, während sie versuchten, ihn festzuhalten.
Für einen kurzen Moment schien es, als hätten sie es geschafft.

Dann, mit einem ohrenbetäubenden Brüllen, spannte der Drache seinen riesigen Körper an.

Die Ketten zerbrachen augenblicklich und explodierten in Splitter, die sich in der Luft auflösten. Die Schockwelle seiner Bewegung war so gewaltig, dass der brennende Wald vollständig dem Erdboden gleichgemacht wurde.
Bäume zerbarsten, der Boden barst auf, und sogar der Himmel selbst schien unter der Wucht seiner Wut zu beben.

Die Asura wurden wie Blätter in einem Sturm nach hinten geschleudert, und ihr Anführer konnte sich nur mit Mühe auf den Beinen halten.

Der Äther des Drachen tobte wie eine Flamme, eine Aura, die so heftig war, dass sie alle verbrannte, die es wagten, sich ihm zu nähern. Seine goldenen Augen richteten sich auf den Anführer der Asura, und seine Stimme dröhnte.
„Ein dummer Versuch, mich zu fangen.“

„Es gibt einen Grund, warum die Himmlischen Drachen fürchten. Warum kein Volk es wagt, gegen uns in den Krieg zu ziehen. Warum sich der Himmel unter unserem Zorn verdunkelt.“

„Lass mich dir etwas erklären: Der Zorn eines Drachen ist alles verzehrend.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Options

not work with dark mode
Reset