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Kapitel 344: Ist es das schon?

Kapitel 344: Ist es das schon?

Eine weitere Meldung ertönte.

[Ruf Alzuring herbei, er hat schwere Verletzungen erlitten und ist bewusstlos. Er wurde zur Erholung in den Mindspace gebracht.]

Ju’Nero war nur noch ein verschwommener Fleck, als er die Distanz zwischen sich und Alister in einem Augenblick überbrückte.

Seine massive Hand umklammerte Alisters Kehle und hob ihn mühelos vom Boden hoch.
Alisters Füße strampelten vergeblich in der Luft, während seine Klauen instinktiv nach ihm schlugen. Die messerscharfen Krallen schnitten durch Ju’Neros Fleisch und hinterließen tiefe Wunden, aus denen dunkles, zähflüssiges Blut sickerte.

Aber die Wunden waren nur oberflächlich und stellten für den monströsen Wolfsmenschen kaum eine Beeinträchtigung dar.
Mit jedem verzweifelten Hieb verstärkte Ju’Nero seinen Griff, seine Krallen gruben sich in Alisters Hals, schnürten ihm die Luft ab und ließen Wellen des Schmerzes durch seinen Körper schießen.
In der Ferne regten sich zwei ramponierte und blutüberströmte Gestalten. Draven, dessen Rüstung zerbrochen und zersplittert war, stemmte sich mit zitternden Armen hoch. Er nahm die Hand von seiner Wunde und warf seinen Helm beiseite, wodurch sein schwarzes Haar, seine violetten Augen und sein blutüberströmter Mund zum Vorschein kamen. Mar’Garet, deren Aura nun schwach war, rappelte sich auf und stand mit einem Ausdruck von Wut und Verzweiflung im Gesicht da.

„Lass unseren Lord los, du Bastard!“
Mar’Garet’s Stimme war ein wildes Knurren. Blut tropfte aus einer Wunde über ihrer Stirn und vermischte sich mit dem Sand unter ihren Füßen, während sie sich schwer auf ihren Speer stützte.

Draven, dessen Stimme schwächer, aber nicht weniger intensiv war, sprach ebenfalls. „Lass ihn los, du widerwärtige Bestie!“

Ju’Nero drehte seinen Kopf zu ihnen und seine blutroten Augen blitzten. „SCHWEIG!“, knurrte er.
Trotz ihrer Verletzungen begannen Mar’Garet und Draven, sich auf ihn zuzubewegen. Mar’Garet biss die Zähne zusammen, als sie ihren Körper nach vorne drängte, ihre Muskeln schrien bei jedem Schritt vor Schmerz. Draven folgte ihr, langsamer, aber ebenso entschlossen.

Ju’Nero schnalzte verärgert mit der Zunge. „Nervig“, murmelte er. Genieße mehr Inhalte von Empire
Ohne Alister loszulassen, stürmte er mit einem plötzlichen Sprint nach vorne. Blitzschnell war er vor Mar’Garet. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, aber bevor sie reagieren konnte, traf sein Fuß ihren Bauch. Die Wucht des Tritts schleuderte sie zu Boden, der Aufprall drückte ihr die Luft aus den Lungen.
Sie schnappte nach Luft und versuchte aufzustehen, aber Ju’Nero gab ihr keine Zeit, sich zu erholen. Er hob seinen Fuß und schlug mit brutaler Wucht zu, wobei das Geräusch des Aufpralls über die öde Wüste hallte. Blut spritzte aus ihrem Mund, als sein Stiefel ihre Rippen zertrümmerte und das widerliche Knacken von Knochen in der Luft widerhallte.

„Bleib liegen“, sagte er kalt, aber in seinem Tonfall lag keine Gnade.
Mar’Garets trotziger Blick schwankte nicht. Selbst als ihre Sicht verschwamm und ihre Kräfte schwanden, spuckte sie Blut und knurrte mit zusammengebissenen Zähnen. Ju’Nero reagierte mit einem weiteren Tritt, diesmal auf ihren Kopf. Ihr Schädel prallte gegen den unerbittlichen Boden, und Blut spritzte wie ein grotesker Sprühnebel aus purpurroter Farbe.
Dravens verzweifelte Schreie erfüllten die Luft, als er sich zu ihr schleppte, sein Körper zitterte vor Anstrengung. „Mar’Garet! Nein!“

Aber Ju’Nero war unerbittlich. Er trat weiter auf sie ein, jeder Schlag brutaler als der letzte, bis Mar’Garets Körper schlaff wurde. Der Wüstenboden war mit ihrem Blut bedeckt, und ihr zerbrochener Körper begann schwach zu flimmern.
Ein sanftes, goldenes Licht umhüllte sie, während in Alisters verschwimmendem Blickfeld eine Systemmeldung aufblitzte:

[Beschwörung, Mar’Garet hat schwere Verletzungen erlitten und ist bewusstlos. Ihr Körper wurde zur Regeneration in den Mindspace geschickt.
Ihre Gestalt löste sich in Lichtpartikel auf und zerstreute sich wie Glühwürmchen in der Nacht. Die Wüste war für einen Moment still, bis auf das leise Summen der unbekannten Systemmeldung, das immer lauter wurde und stetig anstieg:

[-??- hat sich erhöht um … 93 % … 94 % … 95 % …]
Ju’Neros Lippen verzogen sich zu einem verzerrten Lächeln. „Lächerlich“, spottete er und wandte seinen Blick wieder Alister zu, der sich immer noch schwach in seinem Griff wehrte. Das Licht in Alisters Augen erlosch, als er das Bewusstsein verlor. Die Benachrichtigungen des Systems waren das einzige Geräusch, das ihn in dem Albtraum, der sich um ihn herum abspielte, noch in der Realität hielt.
Dravens Sicht verschwamm, als Blut aus der tiefen Wunde an seinem Bauch tropfte und sich unter ihm sammelte. Sein Atem ging stoßweise, jeder Atemzug fühlte sich an, als würde Feuer durch seine Lungen brennen. Aber der Anblick von Mar’Garets zusammengesunkener Gestalt und Ju’Neros unerbittlichem Griff um Lord Alister stärkten seine Entschlossenheit.
Mit zitternder Hand umklammerte er den Griff seines Großschwertes. Ein Schmerz schoss durch ihn hindurch, aber er biss die Zähne zusammen und zwang sich, aufzustehen. Seine violetten Augen blitzten.

Draven nahm eine Kampfhaltung ein, atmete tief ein und stabilisierte seine zitternden Glieder. Seine Stimme hallte über die Wüste, als er rief:
„Valor-Void-Schwertkunst“, rief er, während seine Klinge zitterte, als dunkle Mana durch sie strömte und violette Blitze knisterten. „16. Form: Donnergericht!“

Draven sammelte all seine Kraft, stürmte mit einem schnellen Sprint vorwärts und der Boden barst unter seinen Füßen. Blitze zogen hinter ihm her, als er die Distanz zwischen sich und Ju’Nero überbrückte, sein Schwert war nur noch eine verschwommene Silhouette.
Ju’Neros Gesicht verzog sich zu einem höhnischen Grinsen. Er wartete bis zum letzten Moment, dann hob er seine massive Pranke. Mit einer lässigen Bewegung fing er die Klinge mitten im Schwung ab, seine Klauen krallten sich in den knisternden Stahl. Funken stoben, als die Klinge in seinem Griff zitterte, aber Ju’Neros Kraft war überwältigend.

„Beeindruckender Versuch“, spottete er.
Mit einem widerlichen Knirschen verstärkte Ju’Nero seinen Griff, und das Schwert zerbrach in scharfe Stücke. Bevor Draven reagieren konnte, schnappte sich Ju’Nero eine Schale der zerbrochenen Klinge, deren Kanten in seiner blutroten Aura glänzten.

„Ich zeige dir, wie man eine Waffe benutzt“, knurrte Ju’Nero.
Er rammte die Klinge in Dravens bereits verwundeten Bauch. Dravens Augen weiteten sich vor Schock, als Blut aus der Wunde spritzte und die scharfe Klinge und Ju’Neros Klauen befleckte.

Im nächsten Moment schoss Ju’Neros Bein hervor und traf Draven in der Mitte des Oberkörpers. Die Wucht des Tritts löste eine Schockwelle aus, die Draven mit verheerender Geschwindigkeit nach hinten schleuderte.

Sein Körper krachte durch mehrere Felsformationen, wobei bei jedem Aufprall Steinfragmente durch die Luft flogen. Das Echo der Zerstörung erfüllte die Luft, bis Dravens Körper schließlich zum Stillstand kam und inmitten der Trümmer liegen blieb.

Wieder ertönte eine Systemmeldung.

[Beschwörung, Draven hat schwere Verletzungen erlitten und ist bewusstlos. Sein Körper wurde zur Regeneration in den Mindspace geschickt.
Dravens zerbrochenes Schwert, seine zerschmetterte Rüstung und sein bewusstloser Körper begannen sich aufzulösen, und goldene Lichtpartikel stiegen wie traurige Glühwürmchen in die Luft.

Ju’Nero wischte sich die blutigen Splitter von seinem Fell und warf sie gelangweilt beiseite. Sein Blick kehrte zu Alister zurück, der immer noch in seinem Griff baumelte und sich kaum noch bei Bewusstsein hielt.
Die unbekannte Systemmeldung hielt an, ihr rhythmisches Summen wurde lauter und stieg stetig an … In diesem Moment konnte Alister es hören:

[-??- hat sich erhöht um … 96 % … 97 % …]

Ju’Neros leuchtend rote Augen wanderten zurück zu Alister, seine Lippen verzogen sich zu einem grimmigen Lächeln. Seine Stimme klang beunruhigend ruhig, als er sprach.
„Jetzt, wo alle Schädlinge weg sind, können wir endlich in Ruhe plaudern.“

Der Blick des hoch aufragenden Wolfsmenschen verhärtete sich, und ein bedrohlicher Schatten huschte über sein Gesicht. Er neigte den Kopf leicht, und seine Klauen glänzten in der Wüstensonne.

„Jetzt gib mir den Gegenstand“, forderte er. „Sonst schicke ich dich zu deinen Echsenfreunden ins Jenseits.“
Alister baumelte schlaff in Ju’Neros Griff, sein Atem ging flach und unregelmäßig. Die Systemmeldungen blinkten ununterbrochen in seinem Kopf und warnten ihn:

[Warnung an den Spieler: HP gefährlich niedrig!]

[15/100 %█▒░░░░░░]

[Weitere Schäden führen letztendlich zum Tod!]
Blut tropfte unaufhörlich aus den Wunden an seinem Hals und Bauch, sammelte sich unter ihm und befleckte Ju’Neros Klauen.

Ju’Neros Gesicht verzog sich vor Frustration, als Alister nicht reagierte.

„Ich habe gesagt, ANTWORT!“, brüllte Ju’Nero, dessen Geduld am Ende war.
Ohne zu zögern rammte er seine Klauen tief in Alisters Bauch, zerschmetterte seine Schuppen und durchbohrte Fleisch und Muskeln. Alisters Körper zuckte, aber er gab keinen Ton von sich.

Ju’Neros Klauen drehten sich in der Wunde, der Schmerz schoss wie ein Blitz durch Alister, doch seine Lippen blieben verschlossen, sein Blick war abwesend und unlesbar.
„Du wagst es, mir zu trotzen?“, knurrte Ju’Nero, seine Stimme voller Wut.

Er ließ Alisters Hals los, ließ seinen schlaffen Körper kurz fallen, bevor er ihn am Schwanz packte. Mit ungeheurer Kraft schleuderte Ju’Nero Alister wie eine Stoffpuppe herum und schlug ihn gnadenlos auf den Boden. Der Aufprall hinterließ Krater in der Wüste, die Wucht hallte wie Donner wider.
Blut spritzte aus Alisters Mund und spritzte auf den Boden, während Ju’Nero ihn wieder und wieder hochhob und aufschlug … und wieder …

Immer wieder …

Jeder Aufprall sandte Schockwellen über das Schlachtfeld und entriss Alisters gebrochenem Körper Schmerzensschreie, aber er weigerte sich immer noch zu antworten.

„Wo ist es?“,
brüllte Ju’Nero, seine Stimme ein Donnerschlag der Wut. „Gib mir das Ding, JETZT!“

In der Ferne, inmitten der Trümmer und des blutgetränkten Sandes, regte sich etwas. Cinder, ihr massiger Drachenkörper, schaffte es, den Kopf zu heben. Ihre Sicht war verschwommen, ihre Gedanken träge, aber sie sah es deutlich – den erschütternden Anblick ihres Herrn, der wie ein Spielzeug behandelt wurde.
Ihre Lippen zitterten und ein kaum hörbares Flüstern entrang sich ihr.

„Mein Herr … ich … ich habe dich enttäuscht …“ Ihre Stimme brach, Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Verzeih mir …“

Ju’Nero setzte seinen brutalen Angriff fort und schlug Alister wieder und wieder auf den Boden. Die Frustration des monströsen Wolfsmenschen wuchs nur noch mehr, als Alister weiterhin schwieg.
[Warnung an den Spieler: HP gefährlich niedrig!]

[5/100 %▒░░░░░░░]

In Alisters Kopf, inmitten des Nebels aus Schmerzen und dem Chaos der Systemmeldungen, rasten seine Gedanken.

„Ich habe angefangen, mich für unbesiegbar zu halten …“

„Als ich meine Erinnerungen zurückgewann, begann ich, meinen Stolz, meine Ausstrahlung, meine Fähigkeiten und meine Kraft wiederzufinden …“

„Ich war entschlossen … Ich war nicht aufzuhalten.“

„Doch nach allem, was ich durchgemacht habe … Ist das alles?“

„Ist das meine Grenze?“

„Ist das wirklich das Ende für mich?“

Die quälenden Fragen hallten in seinem Kopf wider.

Doch dann hallte etwas anderes wider …
[-??- Hat 100 % erreicht.]

[-??- Wurde identifiziert als: Die Aufhebung des Seelensiegels!]

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[Warnung! An den Spieler: Eine Präsenz neben einer Beschwörung ist in den Gedankenraum eingedrungen!]

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Plötzlich hörte Alister in den Tiefen seines Geistes eine Stimme, die weder zu seiner Beschwörung noch zum System gehörte…

„Stell dir vor, du stirbst durch die Hand einer so schmerzlich schwachen Kreatur.“

„Deine Fehler überraschen mich immer wieder… Bruder.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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