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Kapitel 343: Bis an die Grenzen

Kapitel 343: Bis an die Grenzen

Ju’Neros Lippen verzogen sich zu einem raubtierhaften Grinsen. „Deine kleinen Helfer werden langsam nervig“, knurrte er und fixierte Terra mit seinen blutroten Augen.

Bevor Alister reagieren konnte, duckte sich Ju’Nero tief und sprang mit solcher Wucht nach vorne, dass der Boden unter ihm zerbrach. „Terra, pass auf!“, schrien Alzuring und Cinder.
Ju’Nero schloss die Distanz in einem Augenblick und ragte über Terra. Sie stolperte zurück, die Augen weit aufgerissen, während sie versuchte, mehr Sand zu ihrer Verteidigung herbeizurufen.

Ju’Nero neigte den Kopf und starrte auf ihre Hände. „Mit diesen Händen kontrollierst du also den Sand, hm?“ Sein Tonfall war spöttisch und kalt.
Bevor Terra antworten konnte, blitzten Ju’Neros Ätherklauen auf. Ein widerlicher Klang hallte über das Schlachtfeld …

VZZZZ

Im nächsten Moment wurden ihre Hände mit einem einzigen gnadenlosen Schlag abgetrennt. Blut spritzte aus den Wunden und befleckte den goldenen Sand, während Terra einen Schmerzensschrei ausstieß.

Ju’Neros Gesichtsausdruck blieb gleichgültig. „Nervig“, murmelte er und hob sein Bein.
Mit einem kräftigen Tritt gegen ihren Oberkörper schleuderte er Terra wie eine Stoffpuppe durch die Luft.

Der Aufprall auf eine nahegelegene Felsformation hallte mit einem gewaltigen …

BOOM!

Wie Donner hallten Risse über den Stein, als sie zu Boden sank.

Terra hustete heftig, Blut floss aus ihrem Mund. Ihre Sicht verschwamm, als sie versuchte, sich aufzurichten, aber ihre Kräfte versagten ihr.
Sie brach auf dem Sand zusammen, ihr Blut sammelte sich um sie herum, bevor ihr Körper zu schimmern begann und sich in Lichtpartikel auflöste.

„Terra!“, schrien Alzuring und Cinder und eilten zu ihr.

Bevor Alzuring und Cinder auch nur in ihre Nähe kommen konnten, stürzte sich eine Gestalt mit blitzschnellen Reflexen … Mit goldenen Blitzen, die um ihren weiß-schwarz schuppigen Körper zuckten, als sie sich bewegte … zu Terra.
Er hockte sich hin und sah sie an, sein Gesichtsausdruck voller Sorge und Wut.

Es war Alister.

Sein Atem stockte, als sein goldener Blick auf ihr bewusstloses, blutverschmiertes Gesicht fiel. Die Stümpfe, wo einst ihre Hände gewesen waren, waren grauenhaft, und ihre Brille war zur Seite gefallen.
Eine Welle der Hilflosigkeit überkam Alister …

„Terra …“, flüsterte er leise, seine Stimme zitterte, als er die Hand ausstreckte und sanft ihr Gesicht berührte.

„Wach auf, Terra … sieh mich an!“

„Ich sagte, sieh mich an, Terra!“ Dein nächstes Kapitel findest du auf empire

„Das ist ein Befehl!“

Er schrie … die Worte kamen trotz seiner autoritären Stimme fast wie eine Bitte über seine Lippen.
Seine Stimme war voller Verzweiflung, wie sie nur jemand verstehen kann, der alles verloren hat.

Er wiegte ihren leblosen Körper in seinen Armen, sein Herz pochte in seiner Brust, während er die Zähne zusammenbiss und darum kämpfte, die Wut zurückzuhalten, die ihn zu verschlingen drohte.

Plötzlich ertönte eine Systembenachrichtigung in seinem Kopf.

[Summon Terra hat schwere Verletzungen erlitten und ist bewusstlos. Sie wurde zur Genesung in den Mind Space gebracht.]
Terras Körper, der jetzt in Alisters zitternden Händen lag, begann sich in Lichtpartikel aufzulösen und verschwand vor seinen Augen.

Er biss die Zähne zusammen, umklammerte sie fester und zog sie an sich. Der goldene Sand um ihn herum schien zu schimmern und die rohen Emotionen widerzuspiegeln, die ihn durchströmten.

Seine Brust hob und senkte sich, während er darum kämpfte, seine Fassung zu bewahren, und die Last des Augenblicks auf ihm lastete.
Wieder ertönte dieselbe stille Benachrichtigung.

[ -??- ist auf 75 % gestiegen.]

In der Ferne standen Alzuring und Cinder wie erstarrt und konnten sich nicht nähern, da sie sich etwas unwohl fühlten. Sie warfen sich einen Blick zu, als sie eine Veränderung in der Aura ihres Herrn bemerkten.

Es war nicht mehr die Präsenz, die sie kannten. Das war anders … roh, gefährlich, etwas viel Ursprünglicheres.
Es ließ sie instinktiv erschauern, ein Gefühl der Angst, das sie nicht ignorieren konnten. Sie wussten, dass diese Aura den Aufstieg von etwas Schrecklichem ankündigte.

Ju’Nero, der immer noch in einiger Entfernung stand, beobachtete die Szene mit einem selbstgefälligen Ausdruck, seine tiefe Stimme hallte wider und er lachte laut aus vollem Herzen.
„Schau dich an, wie du schreist wie ein kleines Kind“, sagte er und zeigte mit einer Hand auf Alisr, während die andere auf seinem Bauch ruhte.

„So viel zum Oberhaupt der Drachen. Was für ein Witz.“

Als der letzte Teil von Terras Körper schließlich in Licht zerfiel, blieb Alisters Blick auf ihrer Brille haften, die verlassen im Sand lag.
Ohne ein Wort zu sagen, streckte er langsam die Hand aus und hob sie vorsichtig auf, als läge sie noch in seinen Armen. Neben ihm erschien ein Systemfenster … Sein Inventar, und er legte die Brille hinein.

Er stand auf … Und dann …

VZZZZZ

BOOOOOM!

Seine Mana brach wie ein Inferno aus seinem Körper hervor, aber es war nicht ihr üblicher goldener Schein.

Nein…

Diesmal war es echt. Rot, intensiv, fast erstickend, wirbelte es um ihn herum und knisterte wie Blitze.

Die Luft selbst schien zu zittern, als wüsste die Welt, dass sich etwas in ihm verändert hatte.

Alister drehte sich zu Ju’Nero um, seine Stimme war todernst, in seinen Augen war kein Funken Vernunft zu sehen.
Er sah aus wie ein wildes Tier, ein Raubtier… vielleicht sogar noch mehr.

Aber er war nicht auf der Jagd.

Nein…

Er war auf Zerstörung aus.

„DU BIST TOT“,

sagte er plötzlich, aber die Worte klangen, als kämen sie aus zwei Mündern.

Der Boden unter seinen Füßen schien unter dem Gewicht seiner Aura zu bersten.
Ju’Nero blinzelte, sein selbstgefälliger Ausdruck verschwand für einen kurzen Moment, als er die Veränderung in Alisters Aura spürte.

Für einen Moment ließ ihn der überwältigende Druck roher, intensiver Kraft zweifeln. Aber nur für einen Moment.

Ein spöttisches Grinsen kehrte auf sein Gesicht zurück, als er sich aufrichtete und sich darauf vorbereitete, sich dem zu stellen, was als Nächstes kommen würde. „Nur zu, versuch’s doch!“

VZZZZ
Bevor er seinen Satz beenden konnte, war Alister verschwunden.

Ein Herzschlag – weg.

Im nächsten Moment barst der Boden unter Ju’Nero auf, als eine Welle roter, knisternder Energie vor seinen Augen aufblitzte. Im Handumdrehen tauchte Alister direkt vor ihm auf, seine Klauen ausgestreckt und leuchtend wie Blitze.

„Void Rend.“
Kaum hatte Alister die Worte ausgesprochen, trafen seine Klauen Ju’Neros Fleisch und rissen ihn auf wie ein heißes Messer Butter.

Das Geräusch zerreißenden Fleisches hallte über das Schlachtfeld, als Ju’Nero zurücktaumelte und Blut aus der Wunde an seinem Körper spritzte.

Sein Gesicht verzog sich vor Schock und Wut, als der intensive Schmerz ihn durchfuhr.
Ju’Nero stand einen Moment lang regungslos da, seine Augen blitzten vor Wut, als Alisters Angriff eine tiefe Wunde an seiner Brust hinterließ. Blut tropfte auf den Boden und vermischte sich mit dem Sand, aber das schürte seine Wut nur noch mehr.

„Du denkst, das ist ein Spiel, was? Ich werde dir zeigen, wer hier der Jäger ist“, sagte Ju’Nero mit leiser, knurrender Stimme.
Eine Welle purroter Energie brach um Ju’Nero herum hervor, seine Muskeln schwollen vor Kraft an, während sich seine Klauen verlängerten und mit derselben zerstörerischen Kraft knisterten, die Alister gerade fast zerfetzt hätte.

Seine Augen blitzten vor Wut, als er mit einem Fuß auf den Boden schlug. Die Erde unter ihm bebte, als seine Kraft exponentiell zunahm.
Die Welt schien sich zu verbiegen und zu zerbrechen, als Ju’Nero nach vorne schoss und mit jedem Schritt eine Spur von Rissen im Boden hinterließ. In einer schnellen Bewegung drehte er seinen Körper in der Luft und schlug mit seinen Klauen nach Alisters Seite.

Alister konnte sich gerade noch wegdrehen, die Klauen streiften seine Seite, rissen seine Schuppen auf und hinterließen eine tiefe, blutende Wunde.
Seine Augen flackerten vor Schmerz, aber sein Körper zögerte nicht. Er drehte sich um, um einen Gegenangriff zu starten, und seine Klauen schossen in einem explosiven Bogen auf Ju’Nero zu.

Aber Ju’Nero war schon weg, sein Körper verschwand und tauchte hinter Alister wieder auf. Seine Klauen schlugen wie ein Hammer zu und zerschlitzten den Drachenlord am Rücken.
Blut spritzte über den Sand, als Alisters Körper nach vorne geschleudert wurde. Die Wucht des Schlags riss die Erde unter ihm auf, während er stolperte und sich nur mit Mühe aufrecht halten konnte.

„Ist das alles, was du drauf hast, Drachenlord?“, spottete Ju’Nero. Er schnippte mit seinen Klauen und schickte Ätherblitze durch die Luft, die Alister weiter zu Boden schlugen.
Hinter ihm stürmten Alzuring und Cinder bereits in ihrer riesigen Drachenform heran. Alzurings Flügel entfalteten sich mit einem ohrenbetäubenden Knall und sandten Schockwellen durch die Luft, als er sich auf Ju’Nero stürzte, seine massiven Klauen auf das Ziel gerichtet.
Aber Ju’Nero war schneller. Sein Körper bewegte sich blitzschnell, wich Alzurings Klauen aus und rammte dann seine Ätherklauen in Alzurings Seite. Ein widerlicher Knirsch ertönte, als sich Alzurings Körper in der Luft verdrehte und ihn der Aufprall von Ju’Neros Schlag spiralförmig zu Boden schleuderte. Der Drache schlug mit solcher Wucht auf den Boden, dass sich ein Krater im Schlachtfeld bildete.
Alzuring rang nach Luft, während sein massiger Körper regungslos dalag und sich unter ihm eine Blutlache bildete. Er stöhnte, aber er war eindeutig bewusstlos, sein Körper war von der überwältigenden Wucht des Angriffs gebrochen.

„Noch einer weniger“, sagte Ju’Nero, seine Augen glänzten vor perverser Freude.
Cinder, wütend über den Tod ihres Artgenossen, stürzte sich mit einem heftigen Knurren auf ihn. Ihre Klauen schlugen auf Ju’Neros Rücken ein, während sie einen intensiven Strahl blauer Flammen auf ihn spie und sich gleichzeitig bewegte, um möglichen Angriffen auszuweichen. Ihre Bewegungen waren für ihre Größe blitzschnell. Aber Ju’Nero reagierte nicht mehr nur, er ahnte jede ihrer Bewegungen voraus.
Er wirbelte herum, seine Klauen zerschnitten die Luft, erwischten Cinders Bein, rissen es ab und schleuderten sie durch die Luft.

Sie krachte auf die Felsen, ihr Körper hing schlaff, als sie auf dem Stein zusammenbrach. Ihre Augen flackerten, aber sie war bewusstlos … eine weitere, die durch Ju’Neros überwältigende Kraft bewusstlos geschlagen worden war.
Alisters Wut wurde immer größer, aber es war sinnlos. Sein Blick verengte sich zu einem einzigen Punkt … Ju’Nero musste sterben.

„Du …“, knurrte Alister, während Blut aus den Wunden an seinem Körper tropfte. Seine Augen waren wild, seine Bewegungen unberechenbar, seine Klauen knisterten vor gewalttätiger Energie.

Aber Ju’Nero grinste nur.

„Du lernst nie, oder?“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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