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Kapitel 312: Ein Versprechen, zu retten

Kapitel 312: Ein Versprechen, zu retten

Terra holte tief Luft, ihr Körper zitterte leicht von der Anstrengung, so viel Kraft zu kanalisieren.

Sie öffnete die Augen, die jetzt mit einem schwachen, überirdischen Licht leuchteten, und blickte auf das fertige Elixier.

Mit einer Handbewegung floss das Elixier in die Flasche, die einst den Saft des Weltenbaums enthalten hatte, und der Vorgang war abgeschlossen.
„Es ist vollbracht“, sagte sie leise, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Das Elixier pulsierte in einem sanften, gleichmäßigen Rhythmus, als wäre es lebendig.

Alisters Blick blieb auf die Phiole gerichtet, seine Augen verengten sich, während er das Werk betrachtete.

„Das Allmächtige Elixier“, murmelte er mit einer Spur von Ehrfurcht und Traurigkeit in der Stimme.

Er streckte die Hand aus, ergriff die Flasche und sah sie sich genauer an.
Ein Systemfenster mit den Details des Gegenstands erschien.

_____

Gegenstand: Allmächtiges Elixier

Rang: Mythisch – EX

Typ: Verbrauchsgegenstand (Elixier)

Beschreibung: Das legendäre Allmächtige Elixier ist eine mythische Erfindung, die ursprünglich aus den Tränen des Drachengottes und der Essenz seines Schöpfers gebraut worden sein soll.
Dieses Elixier hat die Kraft, jede Wunde zu heilen, jede Krankheit zu kurieren und die Vitalität wieder auf ihren Höchststand zu bringen, sogar Tote wieder zum Leben zu erwecken. Es kann sogar das Leben um 100 Jahre verlängern und vorübergehend göttliche Kräfte verleihen.

Effekte:

Heilt sofort alle Beschwerden oder Flüche und bringt den Körper in seinen Höchstzustand.

Stellt HP und MP vollständig wieder her.

Weckt verborgene Blutlinienattribute.
Verlängert die Lebensdauer um 100 Jahre.

Alister lächelte, als er die Beschreibung im Systemfenster las, wo der Name „Allmächtiges Elixier“ sanft leuchtete. Er spürte die Bedeutung dieses Moments, den Höhepunkt all seiner Bemühungen. Er wandte seinen Blick Terra zu und nickte anerkennend.

„Das hast du gut gemacht, Terra“, sagte er.
Terras Augen wurden bei dem Lob weich und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Danke, mein Herr“, antwortete sie mit stolzer Stimme.

Alisters Lächeln verschwand ein wenig, als seine Gedanken abschweiften. Seine Finger umklammerten die Phiole fester und er murmelte mehr zu sich selbst als zu jemand anderem.

„Miyu … dein Bruder hat es geschafft. Er kommt, um dich zu retten.“

___
Später in dieser Nacht… Zurück in der Gilde der Weißen Kometen.

Die massiven Türen zum Alchemielabor öffneten sich zischend und ließen die übliche Wolke kühlen Nebels in den Flur strömen.
Der Geruch von Zaubertränken und chemischen Reaktionen erfüllte die Luft, eine Mischung aus Magie und Wissenschaft, die den Raum lebendig wirken ließ.

Als sich der Nebel lichtete, bemerkten die Alchemisten im Raum die Gestalt, die in der Tür stand. Sie hatte schwarzes Haar, gelbe Augen und trug die weiß-blaue Uniform der Gilde, über der jedoch eine schwarze Jacke lag. Ein Raunen ging durch das Labor.

„Hey, ist das Alister?“
„Ja, ist er!“

„Was macht er denn hier?“

Alister trat über die Schwelle und ließ seinen Blick durch das Labor schweifen. Er nahm die brodelnden Fläschchen, die leuchtenden Formeln und die alchemistische Energie wahr, die den Raum erfüllte. Sein Blick wanderte zu Erika, die in der Nähe stand.

Erikas Augen weiteten sich, als sie ihn bemerkte. Vor Überraschung blieb ihr der Mund offen stehen.

„Du bist es… Was machst du da…“

MORPHS!

Bevor sie auch nur einen Schritt auf ihn zu machen konnte, verlor sie den Halt.

Sie krachte mit dem Gesicht voran auf den Boden, was ein lautes Klatschen verursachte. Die umstehenden Alchemisten brachen in leises Kichern aus, aber ihr Lachen verstummte, als sie Alister näher kommen sahen.

„Erika.“

Alister rief, während er schnell die Distanz zwischen ihnen überbrückte.
Erika zuckte zusammen, ihr Gesicht verzog sich vor leichtem Schmerz, als sie sich die Stirn rieb. Sie rappelte sich auf und versuchte, ihre Fassung wiederzugewinnen, während ihre Wangen vor Verlegenheit rot wurden.

„Au, das hat wehgetan …“, stöhnte sie.

„Mir geht es gut … wirklich“, murmelte sie und schenkte ihm ein halbes Lächeln. „Ich bin es mittlerweile gewohnt, so herumzufallen.“
Alister musste unwillkürlich lächeln und reichte ihr seine Hand, um ihr aufzuhelfen. „Verstehe.“

Als sie aufstand, warf Erika einen Blick zur Seite und ihr Blick blieb an etwas – oder besser gesagt, jemandem – hängen. Eine Frau in glänzender schwarz-weißer Rüstung stand in der Nähe, ihr langes silbernes Haar fiel ihr über den Rücken.
Aus ihrem Kopf ragten Hörner hervor, und hinter ihr schwang sanft ein Schwanz, der die Farbe ihrer Rüstung hatte. Sie strahlte eine fast königliche Aura aus, etwas, das sie von den anderen abhob.

Es war Cinder.

Erikas Augen weiteten sich vor Ehrfurcht, und sie murmelte leise, kaum hörbar.

„Wow … Aus der Nähe bist du noch schöner.“
Cinder neigte leicht den Kopf, ihr silbernes Haar schimmerte im Licht, während sie Erika ansah.

„Ich nehme das Kompliment an.“

„Allerdings muss ich zugeben, dass es mich nicht besonders freut, dass es von einem Menschen kommt.“

Erika blinzelte überrascht und wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Sie öffnete den Mund, aber bevor sie etwas sagen konnte, unterbrach Alister sie.
„Erika“, rief Alister mit ruhiger, aber bestimmter Stimme. „Ich muss mit Teamleiterin Elise sprechen.“

Erika wandte ihren Blick zu ihm und runzelte leicht die Stirn. Sie nickte und trat beiseite. „Sofort, Alister“, sagte sie, da sie die Bedeutung seiner Bitte offensichtlich verstand.
Cinders Blick blieb einen Moment lang auf den beiden haften, während sie mit leicht wedelndem Schwanz ihre Unterhaltung beobachtete.

Alister, unbeeindruckt von Cinders früherer Bemerkung, wandte sich an Erika. „Geh vor.“

Erika warf Cinder einen letzten Blick zu, bevor sie nickte und Alister durch das Alchemielabor führte.
Während sie durch das Labor gingen, konnte Erika nicht umhin, einen Blick auf Alister zu werfen, da seine Bitte, Teamleiterin Elise zu sehen, ihre Neugier geweckt hatte. Sie hielt kurz inne, bevor sie fragte:

„Warum willst du sie sehen, Alister?“

Alisters Blick blieb nach vorne gerichtet, er seufzte leise, als würde er seine Worte abwägen. „Ich möchte nur, dass sie meine Schwester aus diesem Glaszylinder holt, in dem sie sich befindet.“
Erika blinzelte überrascht über seine Bitte. „Aber … warum? Soll das ihr nicht helfen, bis sie ein Heilmittel gefunden hat?“

Alister blieb einen Moment stehen und sah sie ungeduldig an. „Erika …“
„… Die Fragen sind unnötig. Bring mich einfach zu ihr. Das ist alles, was ich brauche.“

Erika, überrascht von Alisters plötzlicher Veränderung, nickte schnell.

Sie hakte nicht weiter nach, da sie spürte, dass dies etwas sehr Persönliches für ihn war.

„Okay. Ich bringe dich zu ihr.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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