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Kapitel 311: Eine seltsame Erinnerung und das Allmächtige Elixier

Kapitel 311: Eine seltsame Erinnerung und das Allmächtige Elixier

Das Erbstück des Overlords pulsierte mit überwältigender Mana und ermöglichte Alister eine letzte Verwandlung.

Seine Gestalt brannte in himmlischem Licht, sein Körper veränderte sich weiter und verschmolz die Kräfte aller früheren Overlords.

„AGHHHHHH!“

Er brüllte und stieß einen Strahl aus strahlendem, mehrfarbigem Licht in die Dunkelheit.

Aber selbst das reichte nicht aus.
Die Dunkelheit rückte näher und flüsterte Wunden, die Alister unruhig machten.

„Selbst die größten Overlords fallen.“

„#####.“

FIZZLE

Die Erinnerung zerbrach.

Im nächsten Augenblick war er bereits aufgespießt und ertrank in einem Meer aus Dunkelheit, während er spürte, wie sein Körper langsam verschlungen wurde.
In diesen Momenten, als er in den Nachthimmel starrte, brachte er ein leises Lachen hervor. „Es tut mir leid, Mar’Garet … Ich glaube … ich werde es nicht mehr nach Hause schaffen.“

Seine Sicht verschwamm langsam, aber bevor sie ganz verschwand, hörte er eine Aussage, eine Stimme, die seiner eigenen ähnelte, aber doch anders war, doch diese war klar, fast so, als würde sie direkt in seine Seele geflüstert.

„Wirst du es noch einmal versuchen?“
„Nur um wieder zu scheitern?“

„An diesem Punkt wirst du als Overlord des Scheiterns in die Geschichte eingehen.“

„Denk daran, du bist nur eine Hälfte unseres Ganzen.“

„Bis du uns wieder vereinst, wird der Sieg für immer außerhalb deiner Reichweite liegen.“

„Lass mich raus … Bruder …“

„Um dich von der Dunkelheit zu befreien, brauchst du noch mehr Dunkelheit.“

FIZZLE

Die Erinnerung endete.


[ -?- ist auf 32 % gestiegen]

Alister biss die Zähne zusammen und umklammerte seine Schläfen, während sich der Sturm der Erinnerungen allmählich legte und Klarheit einkehrte. Langsam richtete er sich auf.

Terra trat vorsichtig näher, ihre Stimme voller Sorge. „Mein Herr, geht es Euch gut?“
Alister brachte ein leises Seufzen hervor, sein Gesicht war angespannt und nachdenklich. „Mir geht es gut“, antwortete er ruhig, obwohl seine Gedanken noch immer von den Erinnerungen überschattet waren.

Terra hob eine Augenbraue, sichtlich unüberzeugt. „Bist du dir sicher? Du wirkst so … abwesend.“

Alister nickte und zwang sich zu einem kleinen Lächeln. „Wirklich, mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen.“
Sein Blick wanderte zu den Gegenständen, die um ihn herum schwebten, und blieb auf dem Ring hängen. In seinem Kopf hallten die Worte wider, die er in seiner Vision gehört hatte, und jede einzelne davon nagte an ihm.

„Ich habe einen Bruder? Teil eines Ganzen? Was soll das überhaupt bedeuten?“

„Je mehr ich über meine Vergangenheit erfahre, desto weniger Sinn ergibt sie …“

„Und diese Erinnerung … Sie war völlig anders als die, in der die Dunkelheit mich um einen Pakt bat …“

„Verschiedene Leben? Bin ich zweimal in der Dunkelheit gestorben? Vielleicht sogar noch öfter?“

Terra spürte die Veränderung in seinen Gedanken und sprach erneut. „Mein Herr, etwas beschäftigt Euch. Was habt Ihr gesehen?“
Alisters Blick verhärtete sich leicht, seine Augen verengten sich, als er wieder auf den Ring blickte. „Wir können später darüber reden.“

„Konzentrieren wir uns jetzt auf die Herstellung des Allmächtigen Elixiers.“

Damit wandte Alister seine Aufmerksamkeit wieder den wirbelnden Symbolen und der anstehenden Aufgabe zu und verdrängte die beunruhigenden Gedanken in den Hintergrund … zumindest vorerst.


Alister streckte die Hand aus, nahm das Erbstück des Overlords von der Stelle, an der es schwebte, und legte es vorsichtig zurück in sein Inventar. Er wandte sich an Terra. „Wir haben jetzt alles, was wir brauchen. Du kannst fortfahren.“

Terra nickte entschlossen und rückte ihre Brille zurecht, sodass sie blitzte. „Verstanden, mein Herr.“

Mit entschlossenem Gesichtsausdruck konzentrierte Terra ihre Aufmerksamkeit auf die vier Gegenstände, die vor ihr lagen.
Den ätherischen Mondstein, der in einem sanften silbernen Licht leuchtete, die Phönixfeder, die Phiole mit dem Saft des Weltbaums und den Herzkristall eines echten Drachen.

Sie begann damit, eine Reihe von Symbolen in die Luft zu zeichnen, die um sie herum schimmerten und jeweils einen anderen Aspekt der Herstellung des Elixiers darstellten.
Als das letzte Symbol an seinem Platz war, wurde die Luft um sie herum dick von ihrer Mana und knisterte.

Terra holte tief Luft, ihre Hände schwebten jetzt über den Gegenständen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf die tiefere Bedeutung der Zutaten. Sie konnte spüren, wie die Aura der Gegenstände mit ihrer eigenen in Resonanz trat und sie verstärkte.

Langsam begann sie, ihre Mana zu kanalisieren und in die Gegenstände zu leiten.
Der ätherische Mondstein begann heller zu leuchten, sein Licht wurde intensiver, als Terras Mana in ihn floss.

Sie flüsterte eine leise Beschwörungsformel, und der Mondstein reagierte darauf, veränderte seine Form und wurde in ihren Händen flüssig.

Mit anmutiger Kontrolle führte sie ihn in die Phönixfeder, wo die beiden Gegenstände nahtlos miteinander verschmolzen und ihre Kräfte sich verbanden.
Als Nächstes wandte sie sich der Phiole mit dem Saft des Weltbaums zu. Ihre Drachenaugen richteten sich darauf, während sie einige Symbole hineinwebte, und er begann mit einem schwachen, auroraähnlichen Licht zu leuchten, das ihr ermöglichte, die Essenz des Saftes in seiner reinsten Form zu sehen.

Mit einer Handbewegung floss die Flüssigkeit aus der Phiole.
Sie gab einen gleichmäßigen Strom von Mana ab und lockte den Saft zum Fließen, dessen Kraft sich mit dem Mondstein und der Feder zu verbinden begann.

Der Saft, reich an der Kraft der Natur, begann in leuchtenden Grüntönen zu schimmern und verlieh der Mischung eine neue Dimension.

Schließlich griff Terra nach dem Herzkristall des wahren Drachen.
Vorsichtig legte sie den Kristall in die Mischung, dessen Energie bei der Verbindung mit den anderen Elementen anschwoll. Die Verbindung war augenblicklich und fast explosiv, da einige Teile der Flüssigkeit auseinandergetrieben wurden, aber Terra brachte sie wieder zusammen.

Die Kraft des Kristalls durchflutete die Mixtur mit der immensen Stärke eines Drachen.

Die Glyphen um sie herum wirbelten schneller und ihre Symbole leuchteten heller, als die Bestandteile zu verschmelzen begannen.
Terras Augen verengten sich vor intensiver Konzentration, ihr Mana floss schneller und kraftvoller, während sie dem Elixier seine endgültige Form gab.

Die Luft um sie herum knisterte vor Elektrizität, und für einen kurzen Moment schien es, als würde der gesamte Raum um sie herum vibrieren und mit der Entstehung des Elixiers mitschwingen.
Langsam verschmolz die wirbelnde Mischung aus Licht, Hitze, Lebenskraft, Natur und Drachenkraft zu einer einzigen strahlenden, kosmisch anmutenden Flüssigkeit.

Sie nahm eine tiefblaue Farbe an, in der weiße, sternförmige Funken funkelten, die vielleicht den Kosmos und seine Allmacht symbolisierten … eine Verkörperung aller Kräfte, die in ihr steckten.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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