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Kapitel 291: Lektionen in der Hitze des Gefechts

Kapitel 291: Lektionen in der Hitze des Gefechts

Die Auren von Axel und Blitz wurden immer stärker und strahlten Energie aus, die durch die Arena wogte. Die zuvor murmelnde Menge wurde lauter, als sie das bemerkte.

„Was ist mit ihnen los?“

„Ihre Mana … sie gerät außer Kontrolle!“

Lila schaute mit großen Augen zu Beatrice. „Was ist mit ihnen los?“
Beatrice verschränkte die Arme und lächelte leicht. „Das ist ihr Talent, das zum Vorschein kommt. Rush.“

Lila richtete ihren Blick wieder auf Axel und Blitz, ihre grünen Augen vor Neugier weit aufgerissen. „Das ist also Rush“, flüsterte sie und beobachtete die Geschwister, deren Auren immer heftiger wirbelten.

Anzo stand am Rand der Arena, die Arme verschränkt, und grinste. „Ha!
Sieht für mich nicht besonders beeindruckend aus“, sagte er, obwohl seine Neugierde aus seinem Tonfall verriet.

Axel wischte sich einen Schweißtropfen von der Stirn und grinste. Seine Aura leuchtete in einem schwachen Smaragdton, und mit jedem Atemzug waren Energieimpulse zu sehen. Blitz neben ihm atmete langsam aus, ihre Aura schimmerte wie rosa Fäden, die in die Luft gewebt waren.
Sie sahen Alister intensiv in die Augen. Axel machte einen Schritt nach vorne und richtete einen zerbrochenen Dolch auf ihn.

„Wir wissen nicht, woher du diese Kraft nimmst, vor allem als Beschwörer. Aber ich sag dir mal was …“
Blitz unterbrach ihn mit scharfem Tonfall. „Mit Kraft allein gewinnt man keine Kämpfe. Du bist zwar stark, aber deine Bewegungen? Die sind nicht ausgefeilt. Du hast keine Technik. Keine richtige Beinarbeit.“

Axels Grinsen wurde breiter, als er den Griff seines zerbrochenen Dolches in der Hand drehte. „Jetzt zeigen wir dir, wie ein echter Physical Enhancement Awakened kämpft.“

BOOM!
Die Menge schnappte nach Luft, als die Geschwister sich mit explosiver Geschwindigkeit auf Alister stürzten. Ihre Bewegungen waren schärfer, schneller und präziser als zuvor.

Blitz näherte sich Alister von rechts und zielte mit einer schnellen Schlagserie mit ihrem Dolch auf ihn, während Axel links um ihn herumkreiste und einen schweren Schlag mit seinem Ellbogen ansetzte.

Alisters Augen blitzten, als er seine klauenartigen Hände hob, um ihre Angriffe abzuwehren.

„Also …“
„… sieht es so aus, als hätte sich meine Mühe gelohnt.“

Die Arena hallte vom Klirren der Schläge wider, als Axel und Blitz ihre Angriffe verschärften und nahtlos zusammenarbeiteten. Axel täuschte einen Angriff auf Alisters linke Seite an, seine Aura flammte auf und zwang Alister, seine Deckung zu verändern.

Im selben Moment schoss Blitz von rechts tief herab, ihr Dolch blitzte wie ein silberner Streifen und zielte auf Alisters Rippen.
Alister drehte seinen Körper und wich dem Angriff knapp aus. Seine Klauen knisterten vor Mana, als er Blitz‘ Dolch abwehrte, und die Wucht des Aufpralls sandte eine Schockwelle durch die Arena.

Die Menge brach in Jubel und Aufschreie aus, die Zuschauer beugten sich vor, um das intensive Spektakel zu beobachten.

„Hast du das gesehen?!“

„Sie drängen ihn zurück!“
„Nicht schlecht“, gab Alister zu und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht, als er Axels Folgeangriff abwehrte.

„Deine Koordination ist jetzt viel besser … Das ist also die Kraft deines Talents?“

Axels Grinsen wurde breiter, als er sich löste, sich nach hinten drehte und geschickt auf den Füßen landete. „Du hast noch nichts gesehen.“
Blitz lachte, ihre Stimme laut vor Adrenalin. „Hoffentlich kannst du mithalten, Boss.“

Die beiden Geschwister stürmten erneut vor, ihre Auren prallten in der Luft aufeinander wie zwei brennende Kometen, die auf Alister zusteuerten.

Axel sprang hoch und schlug mit seinem Dolch nach unten, während Blitz tief ausholte und ihre Schläge auf Alisters Beine zielte.

Ihre Bewegungen waren jetzt schneller, jeder Schlag zielte darauf, den Gegner in die Enge zu treiben.
Alister blieb ruhig, jede seiner Bewegungen war geschmeidig und fließend. Er wich Axels Hieb um Haaresbreite aus und konterte mit einem scharfen Kniestoß, den Axel knapp vermeiden konnte. Blitz‘ schwungvolle Schläge wurden von seinen Klauen mit schnellen Paraden abgewehrt, bei jeder Kollision sprühten Funken.

„Deine Beinarbeit ist besser geworden“, sagte Alister und wich zurück, um einer besonders heftigen Kombination auszuweichen.
Seine Augen glänzten vor Stolz, doch sein Tonfall wurde schärfer. „Aber du verlässt dich zu sehr auf deine Schnelligkeit. Was passiert, wenn dich jemand überholt?“

„Versuche das mal zu übertreffen!“, brüllte Axel, während seine Aura noch heller aufleuchtete und er sich mit blitzschneller Geschwindigkeit auf seinen Gegner stürzte.

Blitz folgte ihm sofort, ihre Bewegungen waren eine perfekte Kopie von Axels, und ihr synchroner Angriff bildete eine fast undurchdringliche Zange.

Die Menge brach in Jubel aus, als es so aussah, als könnten die Geschwister einen entscheidenden Schlag landen.

Doch dann wendete sich das Blatt schlagartig.
Alisters Mana flammte auf … ein tiefgoldenes Licht brach hervor, als er sich mit furchterregender Präzision bewegte. Seine Klauen packten Axels Handgelenk mitten im Schlag und drehten ihm mit einer flüssigen Bewegung den Dolch aus der Hand. Bevor Axel reagieren konnte, drehte sich Alister und fegte Blitz‘ Klingen mit einem scharfen Tritt weg.
Blitz schnappte nach Luft, als sie spürte, wie ihre Dolche aus ihrer Hand gerissen wurden. Die Waffen flogen durch die Luft und bohrten sich mehrere Meter entfernt in den Boden.

Die beiden Geschwister taumelten rückwärts, die Hände leer und die Brust hob und senkte sich heftig. Alister stand aufrecht da, seine Aura knisterte, die entwaffneten Waffen der Geschwister lagen um ihn herum auf dem Boden.

„Ihr habt das gut gemacht“, sagte Alister mit fester, aber anerkennender Stimme.
Er senkte seine Wachen und ließ die Spannung in der Luft entweichen.

„Eure Koordination, eure Anpassungsfähigkeit … Das ist beeindruckend. Aber es gibt immer Raum für Verbesserungen.“

„Zuerst müsst ihr beide die Kontrolle über die Aktivierung eurer Talente erlangen.“

Auf dem Trainingsplatz war es einen Herzschlag lang still, bevor die Menge in tosenden Applaus ausbrach. Sie waren beeindruckt.

„Hast du das gesehen?!“
„Er hat beide mit einem Schlag entwaffnet!“

„Was für ein Monster!“

„Wie hat er das bloß geschafft?“

„Einige von uns hier würden das nicht hinbekommen, selbst wenn wir es versuchen würden!“

Axel wischte sich den Schweiß von der Stirn und grinste schief. „Verdammt … Ich schätze, es gibt einen Grund, warum der Gildenmeister dich zum Teamleiter ernannt hat.“
„Er muss gewusst haben, dass du so gut bist.“

Blitz schnaubte, wischte sich den Dreck von der Hose und hob ihren Dolch auf. „Glaub bloß nicht, dass du gewonnen hast, Alister. Das nächste Mal …“

Alister lächelte schwach. „Das nächste Mal, ja? Ich freue mich schon darauf.“

Lila sah sprachlos zu, ihre grünen Augen weit aufgerissen. „Das ist also … die Kraft eines Beschwörers wie ihm?“
Beatrice kicherte leise. „Nein. Das ist Alister.“

Anzo grinste, verschränkte die Arme und lehnte sich gegen eine Säule. „Ha! Ich habe nichts anderes von meinem Rivalen erwartet!“

Beatrice und Lila eilten herbei, ihre Gesichter strahlten vor Aufregung.

„Das war unglaublich!“, rief Lila und näherte sich Alister mit funkelnden grünen Augen.

„Sind wir die Nächsten? Sind wir jetzt an der Reihe, gegen dich anzutreten?“
Beatrice grinste verschmitzt und stupste Lila sanft an. „Vergiss nicht, du bist noch in der Ausbildung, Lila. Aber ich hätte auch nichts dagegen, es mit ihm aufzunehmen.“ Sie wandte sich Alister zu und hob eine Augenbraue. „Glaubst du, du kannst mit meiner Präzision mithalten?“

Bevor Alister antworten konnte, trat Anzo mit einem eifrigen Grinsen im Gesicht vor. „Vergiss das!
Ich will noch eine Runde!“, sagte er und schlug sich mit der Hand auf die breite Brust. „Diesmal wird es härter. Keine Gnade!“

Alister hob amüsiert eine Augenbraue. „Oh? Hast du beim ersten Mal nicht genug abbekommen, Anzo?“

„Nicht im Geringsten“, antwortete Anzo mit einem dröhnenden Lachen. „Nächstes Mal schalte ich dich aus!“
Alister lachte leise und schüttelte den Kopf. „Das werden wir sehen.“

Währenddessen

beobachtete Ren mit einem Lächeln das kleine Geplänkel. Er stand am Rand der Menge, verschränkte die Arme und sah zu. Sein scharfer Verstand erinnerte sich an jedes Detail … Alisters flüssige Bewegungen, seine Fähigkeit, präzise zu antizipieren und zu kontern, und die mühelose Art, mit der er die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zog. Ein kleines, seltenes Lächeln erschien auf Rens Lippen.

„Beeindruckend“, murmelte er leise und drehte sich weg, bevor ihn jemand bemerkte.

Er schlüpfte lautlos durch die sich auflösende Menge, sein Gesichtsausdruck unlesbar.

Innerlich jedoch erkannte er die Wahrheit:

„Du übertriffst immer alle Erwartungen … Alister. Jetzt weiß ich, warum der Gildenmeister dich so sehr mag.“
Er blickte kurz zurück, während er leise sprach. „Ich bin sicher, du wirst uns alle weiterhin stolz machen.“

Damit wandte er sich ab und ging.

Zurück bei Alister und seinen Teamkollegen, bevor das Gespräch weitergehen konnte, ertönte eine leise Stimme.

„Du warst absolut umwerfend, mein Herr“, sagte Cinder.

Sie betrat anmutig die Bühne, ihr Gesichtsausdruck war gelassen, als sie Alister seinen Mantel reichte.
Alister drehte sich überrascht von dem Kompliment zu ihr um. Sein Blick wurde weich, als er das kleine Lächeln auf ihren Lippen bemerkte. Er spürte, wie eine leichte Wärme seinen Nacken hinaufkroch und eine seltene Röte seine Wangen überzog.

„Danke, Cinder“, sagte er mit einem kleinen, dankbaren Lächeln. Er zog seinen Mantel an und sah wieder selbstbewusst aus. „Ich freue mich, dass du das denkst.“
Cinder neigte ihren Kopf leicht nach links, ihre purpurroten Augen blitzten amüsiert. „Ich denke das nicht nur, mein Herr. Ich weiß es.“

Der kurze Austausch blieb nicht unbemerkt.

„Wow, der Boss errötet!“, neckte Axel von der Seite, woraufhin Blitz grinsend lächelte.

„Sogar der Boss hat wohl eine Schwäche“, witzelte Blitz verschmitzt.
Alister seufzte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare, während die leichte Röte noch nachhallte. Er nickte Cinder dankbar zu, bevor er sich wieder den anderen zuwandte.

„Na gut“, sagte er in einem autoritären, aber lockeren Ton. „Wenn ihr alle so eifrig seid, spart euch die Energie für das morgige Training auf. Ihr werdet sie brauchen.“
Die Gruppe stöhnte gemeinsam, konnte aber ihr Grinsen nicht verbergen. Die Menge begann sich zu zerstreuen, immer noch voller Begeisterung über Alisters Leistung.

Doch im Hinterkopf hatten alle denselben Gedanken: Alisters Stärke war nicht nur körperlich … es war die kraftvolle Ausstrahlung eines Menschen, der Respekt und Ehrfurcht einflößte.
Als die lebhafte Atmosphäre langsam nachließ, spürte Alister ein leichtes Vibrieren in seiner Brusttasche. Er runzelte leicht die Stirn, griff hinein und zog einen eleganten schwarzen Würfel heraus. Mit einem schnellen Fingertipp öffnete sich der Würfel und verwandelte sich in ein Hightech-Handy. Der Bildschirm leuchtete auf und zeigte einen Anruf von einer unbekannten Nummer an.
Alister kniff die Augen zusammen, seine Instinkte waren in höchster Alarmbereitschaft.

Bevor er antworten konnte, spürte er ein leichtes Ziehen an seinem Ärmel. Er sah nach unten und sah Lila, deren grüne Augen vor Vorfreude weit aufgerissen waren und einen Hauch von Nervosität verrieten.

„Du kannst doch nicht schon müde sein, Alister“, sagte sie leise, obwohl ihre Stimme einen verspielten Unterton hatte.
„Ich war noch nicht mal dran! Ich hatte gehofft, du könntest mir ein paar Tricks beibringen.“

Alister blinzelte, für einen Moment von ihrer Ernsthaftigkeit überrascht. Er zwang sich zu einem Lächeln und versuchte, sich nicht von dem klingelnden Telefon ablenken zu lassen.

„Nicht jetzt, Lila“, sagte er.

Er hielt ihr das Telefon hin und zeigte ihr den Bildschirm. „Ich muss range.“
Lilas Gesichtsausdruck entspannte sich für einen Moment, bevor sie ihn schnell mit einem verlegenen Lächeln überspielte. „Oh … okay. Ich verstehe.“ Sie trat einen Schritt zurück und zupfte nervös an ihrem Ärmel. „Vielleicht später?“

Alister nickte und sein Blick wurde etwas weicher. „Ja, später.“

Als Lila sich entfernte, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Telefon zu. Er drückte auf den Bildschirm und nahm den Anruf an.
„Hier ist Alister“, sagte er.

Die Leitung knisterte einen Moment, bevor eine vertraute Stimme antwortete.

„Ich will ein bisschen trainieren, mich ein wenig austoben, lass uns treffen.“

Der Anruf kam von niemand Geringerem als Gildenmeisterin Anya von den Berserkern.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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