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Kapitel 280: Verwickelte Bande

Kapitel 280: Verwickelte Bande

Alister unterbrach ihn mit einer leichten Bewegung seiner Klauenhand und einem genervten Blick aus seinen goldenen Augen.

„Ich hab’s dir doch schon gesagt …“

„Ich kann die Fähigkeiten meiner Drachen nutzen … Also mach keine große Sache draus.“

Anzo blinzelte und runzelte verwirrt die Stirn. „Du … hast du das? Wann?“
Alister seufzte tief, ein Seufzer, der zeigte, dass er wusste, dass Erklärungen nie einfach sein würden. Er drehte sich ganz zu Anzo um. „Ja, ich habe es dir schon gesagt. Aber du warst wohl zu sehr damit beschäftigt, alles anzuzweifeln, was ich gesagt habe, um mir zuzuhören.“
Anzo öffnete den Mund, um zu widersprechen, hielt sich aber zurück. Die Erinnerung an Alisters frühere Worte über seine Verbindung zu seinen Drachen tauchte schwach in seinem Kopf auf, obwohl sie ihm damals zu abwegig erschienen waren, um sie zu glauben. „Ich meine … ich dachte, du würdest übertreiben oder metaphorisch sprechen!“

„Nun“, sagte Alister mit einem leichten Grinsen in der Stimme, „du wirst dich daran gewöhnen müssen.
Ich werde in Zukunft noch viel mehr … unmögliche Dinge tun.“

Anzo ließ die Schultern leicht sinken, immer noch benommen von der Realität, die sich vor ihm entfaltete. „Viel mehr, hm?“, sagte er und rieb sich den Nacken.

„Bei diesem Tempo bin ich mir nicht sicher, was beängstigender sein wird … die Monster, denen wir in Zukunft begegnen werden, oder die Tatsache, dass du sie vielleicht immer wieder übertriffst.“
Anzo lachte plötzlich kurz und humorlos. „Beängstigend oder nicht, ich werde nicht zurückbleiben, das wirst du schon sehen.“

„Fürs Erste“, sagte er und streckte seine rechte Hand zum Handschlag aus. „Gib mir die Hand, Rivale. Du warst wirklich beeindruckend. Ich freue mich darauf, dich komplett zu übertreffen und dich hinter mir zurücklassen zu können.“
Alister grinste leicht und streckte seine Klauenhand nach Anzo aus. „Ich bin gespannt, wie du das versuchst“, sagte er in einem sowohl herausfordernden als auch amüsierten Tonfall.

Doch gerade als sich ihre Hände berühren wollten, rammte eine verschwommene Gestalt Alister und brachte ihn leicht ins Straucheln.
„Ihr seid so umwerfend, mein Herr!“, rief Mar’Garet und schlang ihre Arme fest um ihn, sodass sie sich eng an seine Taille schmiegte. Ihr silbernes Haar schimmerte im schwindenden Licht, während sie mit unbändiger Begeisterung zu ihm aufblickte.

Alister erstarrte für einen Moment und sah mit einem Anflug von Verärgerung und Schock auf sie herab. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf und löste sanft ihre Arme, stellte jedoch fest, dass ihr Griff überraschend fest war.
„Mar’Garet“, sagte er und kniff seine goldenen Augen leicht zusammen, „was machst du da?“

Mar’Garet legte ihre Wange an seine Seite und antwortete mit verträumter Stimme: „Ich wollte deine Wärme spüren … mich in deiner Größe sonnen.“ Sie drückte sich fester an ihn, was Alister einen genervten Seufzer entlockte.

„Außerdem, mein Herr, habe ich ganz viele Monster getötet.“
„Bist du stolz? Willst du mich nicht loben?“

Bevor er antworten konnte, verdunkelte sich der Himmel kurz und Alzuring kam herab, wobei seine riesigen Flügel Windböen verursachten, als er in der Nähe landete. Die durchdringenden Augen des Himmelsdrachen richteten sich sofort auf die Szene, und sein Gesichtsausdruck zeigte Missbilligung.
„Mar’Garet!“, brüllte Alzuring, und seine tiefe Stimme hallte über die Lichtung. „Benimm dich anständig! Gib unserem Herrn den Raum und den Respekt, den er verdient!“

Mar’Garet warf ihm einen intensiven Blick zu und konnte die Entschlossenheit in seinen Augen sehen. Sie starrten sich einige Augenblicke lang an, bevor sie plötzlich schmollte, Alister widerwillig losließ und den Worten des älteren Drachen lauschte. Sie trat einen Schritt zurück, ohne ihren aufgeregten Blick von ihm abzuwenden.
Ihre Haltung änderte sich schlagartig, als sie sich wieder fasste. Mit einem neutralen Gesichtsausdruck verschränkte sie die Arme und wandte sich Alzuring zu.

„Ich habe nur meine Ergebenheit gezeigt“, sagte sie in leicht genervtem Ton.

Alzurings Schwanz schlug einmal gegen einen nahen Steinpfeiler, verursachte ein scharfes Knacken und zerbrach, als er auf sie zuging. Er sah auf ihr Gesicht hinunter und sprach mit fester Stimme.

„Hingabe bedeutet nicht, sich wie ein Jungtier anzuklammern! Benimm dich würdig!“

„Respektiert den persönlichen Raum unseres Herrn.“

Alister atmete langsam aus und ließ seinen goldenen Blick zwischen den beiden Drachen hin und her wandern.
„Beruhigt euch“, sagte er streng.

Mar’Garet und Alzuring fielen sofort auf die Knie und senkten unterwürfig ihre Köpfe.

„Wir bitten um Vergebung, mein Herr“, sagten sie beide.

Alister sah auf sie herab, sein Blick wurde etwas milder. „Ich vergebe euch“, antwortete er.

Beide Drachen hoben den Kopf, ihre Augen voller Dankbarkeit. „Wir verstehen.“
Es herrschte kurze Stille, bevor Alzuring sich räusperte und mit tiefer, stolzer Stimme sagte: „Auch ich habe meine Aufgabe nach besten Kräften erfüllt, mein Herr.“ Dabei warf er Alister einen erwartungsvollen Blick zu.

Mar’Garet konnte jedoch die Skepsis in ihren Augen nicht verbergen.
Sie warf Alzuring einen scharfen, fast enttäuschten Blick zu, als wollte sie sagen, dass er ein Heuchler sei, weil er das Lob ihres Herrn suchte, obwohl sie selbst genau dasselbe getan hatte.

Alzuring bemerkte den Blick, sagte aber nichts. Er wusste, dass Respekt Grenzen hatte, und er wusste, dass Mar’Garet sich ihrem Oberhaupt gegenüber keinesfalls so verhalten sollte, daher ließ ihn ihr Blick völlig kalt. Sein Stolz war nicht leicht zu erschüttern.
Alister streckte die Hand aus und tippte Alzuring leicht auf die Schulter. „Das hast du gut gemacht“, sagte er mit einem kleinen Lächeln.

„Ich bin dir dankbar für deine Bemühungen.“

Alzurings Miene wurde weicher, und er legte seine rechte Hand in einer Geste des Respekts auf seine Brust. „Es ist mir eine Ehre, Euch zu dienen, mein Herr“, sagte er stolz, während sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen abzeichnete.
Dann sagte Alister zu beiden: „Ihr könnt aufstehen. Beschmutzt eure Körper nicht mit dem Gift des Bodens.“

„Verstanden“, sagten beide und standen auf. Alister seufzte und warf einen Blick zur Seite. Sein Blick fiel auf Anzo, der vergeblich versuchte, ein Grinsen zu unterdrücken.

„Ist etwas lustig?“, fragte Alister.
Anzo zuckte mit den Schultern und unterdrückte ein Lachen. „Nichts, nur … du bist echt beliebt bei deinen Drachen, was?“

„Und was soll deine Art zu reden? Spielst du Rollenspiel oder was?“
Alister sah ihn verständnislos an und beschloss, nichts zu sagen.

Während Alister beobachtete, näherten sich Cinder, Terra und Draven.

Hinter ihnen bemerkte Alister den Rest seiner Teammitglieder, deren Umrisse aus dem Nebel der Schlacht auftauchten.

Bevor sie zu nahe kommen konnten, hob Alister eine Hand und rief: „Kommt nicht zu nahe. Der Boden hier ist mit ätzendem Gift bedeckt.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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