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Kapitel 278: Der letzte Atemzug der Hydra

Kapitel 278: Der letzte Atemzug der Hydra

Währenddessen…

Die Schlacht tobte weiter, als die restlichen Nagas vorstürmten und ihre zischenden Schreie in der nebligen Luft hallten. Lila schwang ihr leuchtend blaues Schwert und wehrte die Schläge eines besonders wilden Nagas ab. Ihr Herz raste, als sie seinen Hieben auswich, aber ihr Körper zitterte unter dem zunehmenden Druck.
Der Naga knurrte und schlug mit seinem Schwanz zu, der Lila direkt in die Seite traf. Sie schrie auf, als die Wucht sie nach hinten schleuderte und sie hart im Schlamm landete. Ihr Schwert fiel ihr aus der Hand und spritzte neben ihr in den Dreck.

Der Naga rückte vor und hob seinen gezackten Dreizack hoch, um den Todesstoß zu versetzen. Lila hielt den Atem an, als sie zurückwich und instinktiv ihre Hände hob, um sich zu schützen.
SCHLUNK!

Das Geräusch von Stahl, der Fleisch durchbohrte, hallte laut wider. Lila öffnete die Augen und sah, wie der Körper des Nagas erstarrte, ein Schwert ragte aus seinem Bauch. Die Kreatur gurgelte, ihr Dreizack glitt aus ihren Klauen, bevor das Schwert plötzlich herausgezogen wurde. Grünes Blut spritzte ihr ins Gesicht, als der Naga leblos in den Schlamm sank.
Hinter ihm stand Draven, dessen Klinge schwach von Restblitzen geknistert. Er sah auf sie herab, sein Gesichtsausdruck unlesbar.

„Wir sind hier fertig“, sagte Draven knapp. Eine Spalte erschien, und er rammte sein Schwert hinein. „Folge den anderen. Lass uns zu meinem Herrn gehen.“

Lila blinzelte und rang noch nach Atem. „Du meinst … Alister?“, fragte sie leise.
Draven nickte ihr kurz zu, bevor er in einer verschwommenen Bewegung verschwand und nur das leise Knistern der Elektrizität zurückließ.

Lila setzte sich langsam auf und ihr Blick fiel auf die Leiche des Nagas vor ihr. Ihre Hände zitterten, als sie ihr Schwert aufhob und auf die blutige Klinge starrte.

Vier.

Das war die Anzahl der Monster, die sie während des gesamten Überfalls getötet hatte … weit weniger als alle anderen.
Das Gefühl der Unzulänglichkeit lastete schwer auf ihr, als sie aufstand. „Ist das alles, was ich kann?“, flüsterte sie sich selbst zu und umklammerte ihre Waffe fester, während ihre Gedanken abschweiften.

„Lila!“ Beatrice‘ Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Sie stand ein paar Schritte vor ihr, den Hammer auf der Schulter, und sah sich um. „Komm schon, wir gruppieren uns neu!“
Lila schreckte aus ihren Gedanken auf und nickte schnell. „Ich komme!“, rief sie zurück und joggte los, um die anderen einzuholen.

Während sie vorwärtsgingen, warf Lila einen letzten Blick auf die gefallenen Nagas. Ein kleines Gefühl der Entschlossenheit stieg in ihr auf. „Das nächste Mal brauche ich niemanden, der mich rettet.“


Das Schlachtfeld war voller verbrannter Erde und aufgewühltem Schlamm, übersät mit den Überresten der gefallenen Nagas. Die Hitze war unerträglich, als Cinder eine weitere Flammenwolke aus ihrer Handfläche entfesselte, die die letzte sich windende Schlange in einem sengenden Inferno verschlang.

Das qualvolle Zischen der Kreatur wurde vom Brüllen des Feuers übertönt, als sie zu Asche verbrannte und nur verkohlte Fragmente zurückblieben.
Ein paar Schritte entfernt stand Terra und bewegte sich anmutig, während sie ihre Finger krümmte und massive Säulen aus gehärteten Sandspitzen aus dem Boden beschwor. Die Erde bebte unter ihrer Kontrolle, und gezackte Stacheln schossen nach oben und durchbohrten die letzten Überreste der feindlichen Streitkräfte, die es wagten, vorwärts zu kriechen. Der Boden setzte sich mit einem lauten KNALL, als die letzten Nagas verstummten.
„Wir sind fertig hier“, sagte Terra, wischte sich einen Streifen Schlamm von der Wange und sah sich auf dem Schlachtfeld um.

Cinder trat vor, ballte die Hand zur Faust und löschte die Flammen, die um ihre Handfläche tanzten. „Wurde auch Zeit“, sagte sie und warf Terra einen Blick zu.

„Jetzt können wir endlich unseren Herrn einholen.“

Terra nickte. „Stimmt. Die anderen sind vielleicht schon da.“

Damit machten sich die beiden ebenfalls auf den Weg zum Kolosseum.

Mar’Garet schlenderte gemächlich durch den dichten Nebel, eine eindringliche Melodie summte von ihren Lippen, während ihre Stiefel den feuchten, unebenen Boden unter ihr zermalmten.
Ihre blutrote Lanze ruhte lässig auf ihrer Schulter und schwankte bei jedem Schritt leicht. Vor ihr ragten die zerfallenen Überreste des Kolosseums empor.

Sie hielt kurz inne und kniff ihre blutroten Augen zusammen, als sie den Anblick in sich aufnahm. Das Kolosseum sah schlimmer aus, als sie es sich vorgestellt hatte … Seine Steinsäulen lagen zerbrochen da, und Trümmer bedeckten den Boden wie weggeworfene Knochen.
„Hmm“, sinnierte sie und neigte den Kopf. „Das ist wirklich ein ziemliches Durcheinander. Wie ich es von meinem Herrn erwartet habe.“

Als sie näher kam, drang der ferne Lärm der Schlacht an ihre Ohren … das Klirren von Stahl, Gebrüll und gelegentliches Donnern von Explosionen.

Ihr Grinsen wurde breiter.
„Mein Herr muss noch mit seiner Beute spielen. Das hat er damals immer gemacht“, sagte sie lächelnd, ihre Stimme voller Belustigung.

Gerade als sie den äußeren Ring des Kolosseums erreichte, drang ein plötzlicher Schrei an ihre Ohren.

„Hey, pass auf!“

Es war Anzos Stimme, die angespannt klang und laut hallte.
Mar’Garets drachenartige Pupillen fokussierten sich augenblicklich, ihre Gedanken rasten in diesen Sekundenbruchteilen. „Ist mein Herr in Gefahr?“

Sie zögerte nicht. Im nächsten Augenblick sprang sie über die Trümmer, die ihr die Sicht versperrten, und landete in der vergifteten, schlammigen Erde, wo der giftige Atem der Hydra zuvor gelandet war, aber sie wurde nicht im Geringsten beeinträchtigt.
Ihr Blick fiel sofort auf die Szene vor ihr: Der giftige Atem der Hydra zielte direkt auf ihren Herrn, der auf dem Bauch der Kreatur stand, die auf den Rücken gedreht worden war.

Ihre Gedanken rasten weiter. „Er ist nicht in seiner Kampfform, also bedecken seine Schuppen nicht seinen ganzen Körper … Seine Haut könnte unter einem so ätzenden Angriff schmelzen!“
Sie biss die Zähne zusammen. „Wie kannst du es wagen?“, dachte sie und bezog sich dabei auf die Hydra. Sie wollte gerade losrennen, um ihren Herrn vor dem vermeintlich sicheren Tod zu retten, doch dann fiel ihr Blick auf etwas, das süße Erinnerungen in ihr weckte.

Alister stand da und sah zu, wie der giftige Strahl auf ihn zukam, aber er wirkte ruhig … zu ruhig. Dann lächelte er, und diese Geste rüttelte Mar’Garet wach.
Plötzlich lächelte auch sie, ihre Wangen erröteten und zeigten ihre scharfen Zähne, während ihr Atem ein wenig dampfte. „Er macht dieses Gesicht, wie er es früher immer gemacht hat … Immer wenn er Spaß hatte.“ Sie neigte ihren Kopf nach links und legte dann ihre Hand auf ihr Gesicht.

„Er ist so charmant, das macht mich ganz aufgeregt!“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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