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Kapitel 206: Knisternde Wut

Kapitel 206: Knisternde Wut

Plötzlich hallte eine Stimme in Alisters Kopf wider, die ruhige und befehlende Stimme von Alzuring, seinem Himmelsdrachen.

„Junger Herr, die Sektoren sind gesäubert. Unsere Truppen haben die gesamte zerstörte Stadt gesichert und wir sind alle auf dem Weg zurück zu dir.“

Alister antwortete: „Gut. Es scheint, als hätten unsere Leute im Kampf gut gekämpft?“

„In der Tat, junger Herr“, bestätigte Alzuring.
„Gut“, antwortete Alister und ließ seinen Blick kurz über das Schlachtfeld schweifen, um sicherzustellen, dass keine Bedrohung näher kam.

Nach einer kurzen Pause meldete sich Alzuring mit einem Anflug von Besorgnis. „Du scheinst zu kämpfen zu haben, soll ich eingreifen?“

Alister warf einen Blick auf die verbliebenen Untoten und schüttelte leicht den Kopf. „Mach dir keine Sorgen, ich bin sowieso fast fertig.“
„Verstanden, junger Herr. Außerdem sagt Lady Terra, dass sie etwas gefunden hat … ein seltsames Ei. Sie möchte es dir zeigen.“

Alister war von diesem Wort etwas überrascht. „Ein Ei?“

„Ja, junger Herr“, fuhr Alzuring fort. „Es scheint lebendig zu sein, aber gleichzeitig auch nicht. Es ist ziemlich seltsam.“
Alisters Neugier war geweckt, doch er blieb ruhig. „In Ordnung. Ich werde hier fertig machen, dann kann sie es mir zeigen.“

„Verstanden, mein Herr“, antwortete Alzuring, bevor er wieder verstummte.

Alister konzentrierte sich wieder auf die Zombies vor ihm, während goldene Blitze heftig aus seinem Körper zu sprühen begannen. Er kniff die Augen zusammen und sagte: „Also, wo waren wir?“
Lysandra, die weibliche Zombie, sah sich vorsichtig um, bis ihr Blick auf ein weggeworfenes Schwert fiel, das in den Trümmern lag. Sie hob es schnell auf, umklammerte den Griff fest und bereitete sich auf Alisters nächsten Schritt vor.
Von seinem Platz aus schoss Ethan, der Zombie-Bogenschütze, eine Salve Pfeile auf Alister. Doch bevor sie ihn auch nur erreichen konnten, wurden sie von den knisternden goldenen Blitzen, die seinen Körper umgaben, zerstört und lösten sich in der Luft auf.

Alister richtete seinen Blick wieder auf ihn. „Du wirst langsam nervig.“

Er ballte die Hand zur Faust, und ein knisternder Blitz bildete sich in seiner Hand.
Die rohe Energie vibrierte in der Luft, während Alisters Augen ihn mit tödlicher Intensität fixierten.

„Natürlich“, sagte er mit leiser, bedrohlicher Stimme, „es gibt immer einen Weg, das zu beenden.“

Alister umklammerte den Blitzstab fester, während er sprach: „Ich habe das noch nie benutzt, aber ich verstehe die Idee. Jetzt, wo ich mich an Kaelans Erinnerungen erinnere, macht es Sinn.“
„Und meine Verbindung zu Mar’Garet hilft mir ebenfalls, es einigermaßen zu verstehen.“

„Also sollte es funktionieren, wenn ich es versuche.“

Während er sprach, konnten die Monster um ihn herum nicht anders, als sich zu verspannen, als ob sie alle spürten, dass etwas Bedeutendes im Begriff war, sich zu ereignen.

Alisters Stimme schien unnatürlich zu hallen und durch die Struktur der Realität selbst zu vibrieren.

„Zerschmettere die Gesetze des Raums.“
Die Zeit verlangsamte sich, die Luft verdichtete sich, als sich der Raum um ihn herum zusammenzog und nach innen faltete. Im Handumdrehen verschwand er aus dem Blickfeld.

Die Zombies schauten sich verzweifelt um, ihre leuchtenden Augen suchten das Schlachtfeld ab. Sie konnten ihn nicht finden. Plötzlich war in der Ferne ein strahlendes Leuchten zu sehen, Blitze zuckten heftig aus einem Gebäude hinter ihnen.

Dort, auf den Trümmern des Gebäudes, stand Alister. Der Zombie-Bogenschütze, der unsicher unter ihm stand, schaute erschrocken und verwirrt nach oben, aber es war schon zu spät, um noch zu reagieren.
„Das war einer“, sagte Alister kalt.

Im nächsten Moment stieß er den knisternden Blitzstab nach unten und durchbohrte mühelos den Schädel des Bogenschützen-Zombies.

Der elektrische Strom schoss durch den Untoten, brannte sein Inneres und sprühte Funken in alle Richtungen. Aber das war noch nicht alles – die rohe Energie war so intensiv, dass sie Risse in der gesamten Struktur verursachte.
Das Gebäude unter ihnen bebte, bevor es in einer verheerenden Explosion aus Trümmern explodierte.

[Glückwunsch! Du hast ein Monster der Stufe A besiegt!]

[500 Prestigepunkte erhalten!]

Riesige Steinbrocken und Trümmer flogen durch die Luft und schlugen auf die umstehenden Untoten ein. Ranken und schwarzes Blut spritzten überall hin, als mehrere Zombies sofort zerquetscht wurden und ihre Körper von der Wucht der Explosion zerfetzt wurden.
Inmitten des Chaos schoss ein riesiger Felsbrocken auf Lysandra, die weibliche Zombie, zu. Ihre Augen fixierten ihn und mit einer wilden Bewegung schwang sie das Schwert, das sie gefunden hatte. Ihre Schläge waren so schnell, dass sie den Felsbrocken in kleine Kieselsteine zerschmetterte, die harmlos an ihr vorbeiflogen und im Wind verstreut wurden.

Ihre Augen richteten sich nun wieder auf Alister, mit einem gefährlichen Glitzern darin, aber ihre Bewegungen zeigten einen Hauch von Zögern.
Die Angst schien ihre Bewegungen immer noch zu verlangsamen.

Alisters Stimme hallte durch den Staub, seine beiden leuchtend gelben Augen durchbohrten die Trümmer, während er sich langsam seinen Weg bahnte, seine Schritte schwer, jeden Schritt begleitete ein lautes Aufschlagen.

„Ich verstehe“, begann er mit ruhiger Stimme, die jedoch einen Hauch von Drohung enthielt. „Dein Talent lässt dich alles durchschneiden … solange die scharfe Klinge dieses Schwertes es trifft.“
Lysandras Augen weiteten sich leicht, das Schwert in ihrer Hand zitterte einen Moment lang, während sie ihn anstarrte.

Alister fuhr fort, ohne seinen Blick von ihr abzuwenden. „Ich habe Glück, dass ich vorhin die Seiten deines Schwertes zwischen meinen Zähnen erwischt habe.“ Er blickte sie ruhig an, während sich ein eiskalter Ausdruck auf seinem drachenähnlichen Gesicht abzeichnete. „Sonst hätte das böse enden können für mich.“
Plötzlich gab es hinter ihnen ein Gerangel. Einer der kleineren Zombies, der von der Szene in Panik geraten war, versuchte zu fliehen. Bevor er weit kommen konnte, peitschte Alisters Schwanz wie eine Peitsche durch die Luft und zerteilte den Untoten in zwei Hälften. Die beiden Körperhälften fielen mit einem widerlichen Geräusch zu Boden, und schwarzes Blut sammelte sich darunter.
Alister schaute nicht einmal zurück. „Was für eine seltsame Fähigkeit“, sagte er mit neugieriger Stimme. Seine zusammengekniffenen Augen bohrten sich in Lysandra, die nun nervös dastand und ihre Waffe fester umklammerte. „Aber ich frage mich … wie lange kannst du dieses Schwert halten, bevor es bricht?“
Die Luft knisterte von goldenen Blitzen, die noch immer um seinen Körper funkelten, während sich der Staub legte. Seine Gestalt ragte bedrohlich vor den verbliebenen Zombies auf, die alle zögerten, sich zu bewegen, da sie nun voll und ganz bewusst waren, mit welchem Monster sie es zu tun hatten.

Alisters Blick war kalt, als er die weibliche Zombie vor sich kämpfen sah.
„Dann werden wir es wohl herausfinden“, sagte er kalt, seine Stimme ein leises Knurren. Mit einer Bewegung seiner Klauen sprach er „Void Rend“.

Massive Klauen aus goldener, wirbelnder Energie schossen vorwärts und rissen die Luft in Richtung der weiblichen Zombie auf. Sie hob ihr Schwert, schwang es, um den Angriff abzuwehren, und mit einem Hieb löste sich die erste Energieklaue auf. Aber ihr Sieg war nur von kurzer Dauer.
Ihre Augen weiteten sich, als eine zweite Klaue, die hinter der ersten versteckt war, zuschlug, bevor sie reagieren konnte. Die scharfe, schneidende Energie spaltete ihren linken Arm und trennte ihn sauber ab. Das Schwert fiel aus ihrer Hand und klapperte auf den Boden.

Die weibliche Zombie blickte zu dem gefallenen Schwert und streckte ihren verbliebenen Arm nach einer anderen Waffe aus. Doch bevor sie handeln konnte, flammte plötzlich eine strahlend goldene Aura vor ihr auf und blendete sie vorübergehend.
„Versuch es gar nicht erst.“

Alisters Stimme war ruhig, aber voller absoluter Autorität, als er plötzlich vor ihr auftauchte. Im Handumdrehen legte sich seine Klauenhand um ihren Hals und hob sie mühelos vom Boden hoch. Sie wehrte sich und krallte ihre verbleibende Hand in seinen eisernen Griff, aber es war zwecklos. Alisters Kraft war überwältigend.
„Du hast gut gekämpft, du musst dich zu Lebzeiten sehr bemüht haben“, sagte er kalt und beobachtete ihre schwachen Versuche, sich zu wehren. Die knisternden goldenen Blitze aus seinem Körper sprühten Funken und versengten ihre verfallene Haut, während er sie dort festhielt, schwebend in der Luft wie eine kaputte Puppe.

„Jetzt kannst du ruhen.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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