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Kapitel 131: Die Ruhe vor dem Sturm

Kapitel 131: Die Ruhe vor dem Sturm

Anya saß still auf dem Rücksitz des Schwebefahrzeugs und starrte aus dem Fenster, während das leise Brummen des Motors kaum zu hören war.

Ihr wildes lila Haar, das normalerweise offen trug, war ordentlich nach hinten gekämmt und gab den Blick auf ihre scharfen, konzentrierten Augen frei, die vor Vorfreude glänzten.

Trotz ihrer ruhigen Fassade konnte jeder, der sie gut kannte, den Sturm spüren, der in ihr brodelte – ihre kämpferische Seite, die sich von Chaos und Kampf nährte.
Der Fahrer, ein großer, muskulöser Mann namens Doran, warf ihr einen Blick durch den Rückspiegel zu. Doran war seit Jahren Anyas persönlicher Gildenfahrer, ein zuverlässiger Krieger mit einer sachlichen Einstellung.
Er kannte ihre zwei Seiten – in einem Moment ruhig und gelassen, im nächsten ein Wirbelwind der Zerstörung. Im Moment war sie in ihrer „Ruhe vor dem Sturm“-Phase, und er wusste, dass er sie besser nicht ohne guten Grund stören sollte.

„Doran, wie steht mein Team in der Rangliste?“, brach Anya die Stille.
Doran zögerte einen kurzen Moment, dann antwortete er: „Wir liegen auf dem zweiten Platz, Gildenmeisterin. Nur einen knappen Zentimeter hinter dem Ersten.“

Anyas Blick wanderte vom Fenster zum Rückspiegel, ihre Augen verengten sich leicht. Die Anspannung in ihrem Gesichtsausdruck war unverkennbar.

„Zweiter Platz, hm?“, murmelte sie, und ihre kampfeslustige Natur kam langsam zum Vorschein.
Doran nickte und hielt seine Stimme ruhig. „Ja, Ma’am. Momentan halten die Reapers noch durch, aber unser Team holt auf. Sie haben die ganze Nacht hart gekämpft.“

Ein verschmitztes Grinsen huschte über Anyas Gesicht, und ihre Augen funkelten vor Aufregung. „Also sind sie fast da … aber noch nicht ganz.“

Sie lehnte sich in ihrem Sitz zurück und trommelte mit den Fingern leicht auf die Armlehne.
„Sag ihnen, sie sollen weiter Druck machen. Ich will kein „fast“ – wir müssen die Oberhand behalten. Und wenn sie irgendwelche Probleme haben, sag ihnen, dass ihre Gildenmeisterin auf dem Weg ist. Wir werden sehen, wer noch steht, wenn ich ankomme.“

Doran musste über ihre Worte grinsen, denn er kannte das vertraute Gefühl der Vorfreude, das Anyas kampfbereite Haltung immer begleitete.
„Verstanden, Gildenmeisterin. Ich werde die Nachricht weitergeben. Sie werden sich freuen, dass du kommst.“

Jetzt geht es an Bord des Flugzeugs.

Die Rampe des Flugzeugs öffnete sich zischend, und die glatte Metalloberfläche reflektierte das grelle Licht des Hangars. Anya ging mit der Selbstsicherheit einer Person, die unzählige Male dem Tod ins Auge gesehen und gesiegt hatte, auf die Rampe zu.
Ihre Stiefel klirrten leise gegen das Metall, als sie sich dem Innenraum des Flugzeugs näherte.

Ein kleines Team von Technikern wartete bereits auf sie, einer von ihnen hielt einen eleganten, hochmodernen Anzug in den Händen.

Derselbe, den die Reapers und White Comets kürzlich in die Hände bekommen hatten. Der Techniker, ein junger Mann mit nervöser Ausstrahlung, trat vor, als sie näher kam.

„Gildenmeisterin Anya …“
„… wir haben diesen neuen Tech-Anzug für dich. Er ist der beste, den es derzeit auf dem Markt gibt – verbesserte Beweglichkeit, verstärkte Panzerung und integrierte Zielsysteme. Die besten Gilden in den Ödlanden benutzen ihn.“

Anya warf einen kurzen Blick auf den Anzug, ihr Gesichtsausdruck zeigte weder Begeisterung noch Enttäuschung. Sie wusste die Mühe zu schätzen, aber sie hatte wenig Interesse an Gadgets, die behaupteten, sie besser zu machen.
Die Erfahrung hatte sie gelehrt, dass ein zu starkes Vertrauen in Technik in der Hitze des Gefechts hinderlich sein konnte.

Sie hob die Hand. „Ich weiß die Mühe zu schätzen, aber ich brauche das nicht. So etwas behindert mich nur im Kampf. Ich brauche keinen Anzug, der mich ausbremst, wenn es ernst wird.“

Der Techniker sah etwas überrascht aus, nickte aber und trat schnell beiseite.
Anya setzte ihren Weg zum Cockpit fort, wurde aber von Dorans Stimme aufgehalten, der sie rief.

Er war schon lange genug bei der Berserkergilde, um zu wissen, dass Anya keine unnötige Ausrüstung mochte, aber er wusste auch, wie wichtig bestimmte Vorsichtsmaßnahmen waren.
„Gildenmeisterin“, sagte Doran, „zieh wenigstens deine Maske an. Du begibst dich in die Ödlande, und du weißt, wie rau es dort zugehen kann.“

Anya hielt inne und warf einen Blick auf die Maske, die Doran ihr hinhielt. Es war eine Sonderanfertigung, speziell für sie entworfen – glatt, schwarz und mit roten Markierungen, die dem Emblem der Berserkergilde ähnelten.
Sie nahm Doran die Maske ab, ein leichtes Grinsen umspielte ihre Lippen. „Na gut, aber erwarte nicht, dass ich aufhöre zu kämpfen, wenn dieses Stück Metall da draußen kaputtgeht.“

Doran lächelte leicht, erleichtert, dass sie zugestimmt hatte. „Das würde mir im Traum nicht einfallen, Gildenmeisterin.“

Damit zog Anya die Maske über ihr Gesicht und spürte, wie sie einrastete. Dann drehte sie sich um, um weiter ins Flugzeug zu gehen. Als sich die Rampe hinter ihr schloss und das Flugzeug startete, spürte Anya erneut, wie die Vorfreude in ihr wuchs.

Sie war bereit, ihr Team ins Herz der Ödnis zu führen, und dieses Mal würde es keinen zweiten Platz geben.

„Ich frage mich, wie es dem Jungen da draußen geht“, dachte sie und dachte an Alister, während sie die Beine übereinanderschlug und sich nachdenklich eine Hand unter das Kinn legte.
Sie dachte an Alister, schlug die Beine übereinander und setzte sich, wobei sie nachdenklich eine Hand unter ihr Kinn legte.

Anya lehnte sich in ihrem Sitz zurück, und ein verschmitztes Grinsen breitete sich unter ihrer Maske aus, während sie ihre Gedanken laut fortsetzte.
„In letzter Zeit habe ich mich gefragt, wie aufregend es wohl wäre, einem Fabelwesen direkt gegenüberzustehen. Stell dir vor, ein mythischer Drache im Kampf – ich habe gehört, dass sie furchterregend sind und fast über mythische Kräfte verfügen.“

„Da ich weiß, dass der Junge einen besitzt, kann ich mir nur vorstellen, wie aufregend es wäre, mich mit einem solchen Wesen zu messen. Eins gegen eins, nur ich und der Drache, bis er an seine Grenzen stößt.
Es wäre cool zu sehen, wie viel er aushält, bevor er zusammenbricht. Das wäre eine Herausforderung, die sich lohnen würde.“

Sie hatte keinen Zweifel daran, dass sie diejenige sein würde, die Druck auf das Monster ausüben würde, nicht umgekehrt. So sehr vertraute Anya auf ihre eigenen Fähigkeiten.

Sie hielt inne, kniff die Augen zusammen und lachte leise.
„Aber natürlich muss zuerst unser Platz gesichert werden. Die Mission muss abgeschlossen sein, bevor ich mit der Drachenjagd beginne. Das Beste kommt schließlich immer zum Schluss“, sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

Auf diesem Berg aus Kadavern saß Kael, der Anführer des Reapers-Teams. Seine scharfen grünen Augen glänzten vor Zufriedenheit und Vorfreude im sanften Schein des Mondlichts.
Der Berg aus Monsterkadavern schien sowohl als Trophäe als auch als Erinnerung an seine Skrupellosigkeit und sein Können zu dienen.

Kael lehnte sich gegen einen großen, verdrehten Haufen von Leichen und blickte sich in dem chaotischen Durcheinander um. Die Mitglieder seines Teams waren damit beschäftigt, ihre Ausrüstung zusammenzusuchen und sich für den nächsten Abschnitt vorzubereiten. Sie waren nun schon seit mehreren Stunden ununterbrochen im Einsatz, doch sie schienen noch lange nicht erschöpft zu sein.
Aria saß an ihrer Konsole, tippte auf den Bildschirm und stellte sicher, dass alles nach Plan lief. Gelegentlich war das Knistern von Funkgeräuschen zu hören.

Kael drehte den Kopf leicht zur Seite und sprach zu Aria.

„Wie lange dauert es noch, bis der Abholjet kommt, um die nächste Ladung zu holen?“

Aria blickte von ihrer Konsole auf, ihre blauen Augen reflektierten das sanfte Leuchten ihrer Ausrüstung.
„Der Abholjet sollte in ein paar Minuten hier sein, Captain. Alles läuft nach Plan.“

Kaels Grinsen wurde breiter, als er sich vorbeugte und seinen Blick auf den Rest des Teams richtete. „Gut. Lasst uns sicherstellen, dass alles ordentlich erledigt wird. Wir wollen keinen Raum für Fehler lassen.“
Während er sprach, näherte sich Kai, seine übliche Arroganz durch eine seltene Konzentration gemildert. „Also, werden wir in der nächsten Phase etwas gegen unsere Ziele unternehmen?“

Kael lächelte. „Wie ich schon sagte, ganz ruhig, Tiger. Die Dinge werden sich zu gegebener Zeit langsam fügen.“

„Für einen reichen Jungen wie dich mag das nicht viel bedeuten, aber all das in Bargeld zu verwandeln und dann fast zu verdreifachen, ist der Grund, warum ich überhaupt hier bin.“
„Obwohl die Aufregung, Monster zu töten, und der Nervenkitzel, den wir bei der Erfüllung unserer anderen Mission erleben werden, unbestreitbar sind …“

Kael nickte, ohne sein Grinsen zu verlieren. „Ich habe zuerst die Belohnung im Blick, alles andere ist zweitrangig. Außerdem kümmern wir uns später um die andere Mission. Jetzt erledigen wir erst mal effizient diese Säuberungsaktion. Keine Überraschungen.“

Mira streckte ihre Arme und richtete ihre Ausrüstung, bevor sie aus der Ferne sagte:
„Ich kann es kaum erwarten, was als Nächstes kommt. Hier wimmelt es nur so von Monstern, und ich bin heiß auf mehr Action.“

Rex, der die anderen um Haupteslänge überragte, stieß ein leises Grunzen aus. „Bringen wir es hinter uns. Ich bin bereit für die nächste Runde.“
Kaels Augen funkelten vor Schalk und Vorfreude. „Okay, Reapers. Macht euch bereit. Sobald der Jet da ist, wird er diese Bande abtransportieren, damit wir zur nächsten Phase übergehen können. Es steht viel auf dem Spiel.“
„Also, lasst uns dafür sorgen, dass hier alles sauber ist. Ich will keine Nachzügler, ich mag keine Überraschungen.“

„Mira, halte die Augen offen. Kai, überprüfe noch einmal die Umgebung. Jin, du bist bereit für eventuelle letzte Schüsse, falls nötig.“

„Bringen wir das schnell hinter uns.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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