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Kapitel 78: Die Dunkelheit rückt näher

Kapitel 78: Die Dunkelheit rückt näher

Nach Lady Aikos ziemlich heftiger Strafe machten sich Alister, Lila, Axel und Blitz gemeinsam auf den Weg zum Café, und die Spannung begann sich zu lösen. Axel und Blitz, die immer noch voller blauer Flecken waren und ziemlich mitgenommen aussahen, schleppten sich hinter Alister und Lila her und flüsterten miteinander.
Im Café angekommen, suchten sie sich eine gemütliche Ecke und setzten sich. Alister und Lila bestellten Getränke und Snacks, während Axel und Blitz sich auf ihre Stühle fallen ließen und bei jeder Bewegung leicht zusammenzuckten.

Blitz warf Alister einen bösen Blick zu und rieb sich ihren verletzten Arm. „Du hast uns da draußen total im Stich gelassen, weißt du das?“
Axel nickte mit einem Ausdruck von Frust und Schmerz im Gesicht. „Ja, wir dachten wirklich, du hättest wenigstens deine Beschwörung herausholen können, um uns zu beschützen. Lady Aiko war diesmal wirklich furchterregend!“

Alister nippte an seinem Getränk und hob eine Augenbraue. „Und was genau hätte ich deiner Meinung nach tun sollen? Mitten auf dem Trainingsplatz einen Drachen beschwören, um euch vor einer wohlverdienten Strafe zu retten?“
Lila musste kichern. „Ihr hättet es wirklich besser wissen müssen, als den Neulingen solche Streiche zu spielen. Lady Aikos Geduld hat ihre Grenzen.“

Axel seufzte und legte seinen Kopf auf den Tisch. „Wir wollten nur ein bisschen Spaß haben. Wir wollten niemandem wehtun.“
Blitz nickte zustimmend. „Ja, wir wollten nur ein bisschen Stimmung machen. Wir hätten nicht gedacht, dass das so nach hinten losgehen würde.“

„Wir haben diesmal nicht mal Sprengstoff benutzt.“

Alister lehnte sich in seinem Stuhl zurück und musterte die beiden. „Naja, seht es als Lektion. Mit Lady Aiko ist nicht zu spaßen, vor allem nicht, wenn es um den Ruf der Gilde geht.“
Lila nahm einen Schluck von ihrem Drink und sagte dann: „Und nächstes Mal überlegt euch vielleicht zweimal, bevor ihr Neulinge in euren ‚Spaß‘ mit einzieht. Die müssen sich erst noch an alles gewöhnen.“

Axel und Blitz tauschten einen Blick und nickten dann langsam. „Ja, wir haben verstanden“, sagte Axel mit resignierter Stimme. „Aber du hättest uns wenigstens ein bisschen helfen können.“
Blitz beugte sich vor. „Ein bisschen Hilfe wäre nett gewesen. Wir haben praktisch um unser Leben gebettelt!“

Alister lachte leise. „Betrachtet es als göttliche Strafe für all die Streiche, die ihr zwei ungestraft davongetragen habt. Außerdem habt ihr überlebt, oder?“

Axel seufzte dramatisch. „Knapp. Ich schwöre, ich habe mein Leben vor meinen Augen vorbeiziehen sehen.“
Blitz nickte. „Ja, für einen Moment dachte ich, sie würde uns wirklich umbringen.“

Lila kicherte und schüttelte den Kopf. „Ihr zwei seid hoffnungslos.“

Trotz ihrer blauen Flecken und Beschwerden mussten Axel und Blitz lächeln.
Während sie da saßen und ihre Getränke und ihr Essen genossen, sah sich Alister um und wandte sich dann an Axel. „Übrigens, wo ist Beatrice? Ich habe sie in letzter Zeit nicht gesehen.“

Axel zuckte mit den Schultern. „Sie nimmt gerade an einem Dungeon-Raid teil. Danach hat sie Stadtpatrouille.“

„Stadtpatrouille?“, fragte Alister neugierig. „Was ist das genau?“
Blitz nahm einen Schluck von ihrem Drink und erklärte: „Da patrouillieren Mitglieder einer Gilde zusammen mit ein paar Beamten der Union in dem Bereich, für den sie zuständig sind. Normalerweise machen sie das, um Verbrechen zu verhindern und andere Probleme zu lösen. Aber manchmal schleichen sich Monster in die Stadt oder lauern irgendwo in der Nähe.

Die Mitglieder der Stadtpatrouille müssen sich auch um solche Situationen kümmern.“
Axel nickte zustimmend. „Apropos Patrouillen, in letzter Zeit gibt es einige bizarre Nachrichten.“

Er grinste mit einem verschmitzten Ausdruck im Gesicht.

„Es wird davon gesprochen, dass Menschen zerhackt oder verstümmelt in Gassen zurückgelassen werden. Die Stadtpatrouille hat noch nicht herausgefunden, ob es sich um die Tat eines Menschen, eines Monsters oder beider handelt.“
„Es heißt, dass es noch keinen klaren Grund oder eine Erklärung für die Morde gibt, keine Überwachungskameras, keine Fingerabdrücke, nichts, und anscheinend hinterlässt der Täter immer eine Nachricht.“

Axel grinste noch breiter.

„Schau in den Abgrund, schau hinter diese zerbrochene Welt.“

Alister sah Axel mit einem Hauch von Enttäuschung und Verärgerung an: „Wenn du mich erschrecken willst, um dich dafür zu rächen, dass ich dir vorhin nicht geholfen habe, wird das nicht funktionieren.“

Axel sah etwas überrascht aus: „Was? Nein, ich meine es ernst.“ Er schlug leicht mit den Händen auf den Tisch, um seine Worte zu unterstreichen.
Lila, die genauso guckte wie Alister, meinte dann: „Aber ein Teil von dir hat doch eigentlich gehofft, uns ein bisschen zu erschrecken, sonst hättest du nicht so rumgemacht.“

Axel war überrascht, dass Lila genauso reagierte, und er musste seufzen, während seine Schultern leicht sackten: „Ich schwöre, ihr seid die einzigen Neulinge, die ich kenne, die so was hören können und trotzdem ernst bleiben.“
„Aber im Ernst, ich lüge nicht, schau selbst.“

Axel schob einen kleinen weißen Würfel auf den Tisch, der sich öffnete und ein kleines Loch bildete, über dem ein holografisches Display erschien, das die Nachrichten zeigte.
Alisters Gesichtsausdruck wurde ernst. „Das ist beunruhigend. Gibt’s irgendwelche Hinweise darauf, wer oder was dahinterstecken könnte?“

Blitz schüttelte den Kopf. „Wie Axel schon gesagt hat, nichts. Die Union hält die Ermittlungen unter Verschluss, aber alle sind nervös. Beatrice hat erwähnt, dass die Gilde als Reaktion darauf die Patrouillen und Sicherheitsmaßnahmen verstärkt.“
Alister machte sich unwillkürlich Sorgen um die Sicherheit der Stadt und ihrer Einwohner, aber er war nicht jemand, der sich in Dinge einmischte, die er nicht beeinflussen konnte. Im Moment musste er sich ganz auf die Gesundheit seiner Schwester und die bevorstehende Auktion konzentrieren.

„Nun, das war’s dann wohl“, sagte Alister und versuchte, die Stimmung aufzuhellen. „Wir sollten ab jetzt lieber positiv denken.“
Axel und Blitz tauschten einen Blick und grinsten dann. „Hey, wir haben gehört, dass du den Gildenmeister mit einer neuen Beschwörung besiegt hast“, sagte Axel aufgeregt. „Das musst du uns unbedingt erzählen!“

Blitz nickte eifrig. „Ja, komm schon, raus mit der Sprache!“

„Es wurde viel darüber geredet, dass es aussah, als würde er sich teleportieren und so.“
Alister seufzte. „Na gut, ich erzähle es euch.“ Gerade als er anfangen wollte, blinkte eine Meldung vor ihm auf, aber im Vergleich zu früheren Systemfenstern war diese anders, sie war riesig und schien von einem gewaltigen goldenen Drachenkopf gehalten zu werden.

[Ding!! Neue Quest: Letzter Kampf (1):
Die Dunkelheit naht und ein Overlord muss Stellung beziehen!: #### ist in diese Welt eingefallen und macht langsam seine Züge. Sei bereit, wenn sie zuschlagen, und wehre dich!

Voraussetzungen für den Abschluss der Quest:

– Beschwöre deine erste Wyvern-Armee! (Rang D)

– Erhalte 3 Drachen-Generäle: (3/3) – (abgeschlossen)
– Erreiche Level 30 (zweites Erwachen der Blutlinie) – aktuelles Level: 24.

Belohnung: Stück der zerbrochenen Krone des Oberherrn (?? – Rang).

Strafe bei Quest-Versagen: ??

[Achtung! Zeit für den Abschluss der täglichen Quest: 04:02:34.]

Alisters Augen weiteten sich leicht, als er die neue Quest las.
„Die Dunkelheit naht? Eine Armee von Wyvern, hat das was damit zu tun, dass ich keine anderen Drachen mehr beschwören kann?“

In der letzten Woche hatte das System Alister daran gehindert, weitere Drachen zu beschwören, obwohl er jetzt über eine große Anzahl von Kanälen verfügte, und ihm die Meldung „Maximale Anzahl an Drachengenerälen erreicht“ angezeigt.
Diese Meldung verwirrte Alister nicht nur, weil das System seine Beschwörungen in der Vergangenheit nie als Drachen-Generäle bezeichnet hatte, sondern es schien auch, als würde das System seine Beschwörungen absichtlich auswählen, anstatt sie zufällig zuzuweisen. Die Tatsache, dass ein Teil ihrer Nachnamen ähnlich war, ließ ihn das vermuten.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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