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Kapitel 50: Ein Duell

Kapitel 50: Ein Duell

Kai ballte die Fäuste an seinen Seiten und zitterte vor unterdrückter Wut. „Du hast keine Ahnung, wovon du redest“, spuckte er. „Yanzi ist kein Spielzeug, und ich bin nicht weggerannt. Ich habe getan, was ich tun musste, um sie zu retten.“
Liang lachte leise, seine Herablassung wurde noch größer. „Sag dir das, wenn du nachts nicht schlafen kannst, kleiner Bruder. Aber denk dran, wenn ich das Sagen in dieser Familie habe, wird alles ganz anders sein.“

„Nun, kleiner Bruder, ich hab Besseres zu tun.“

Kais Wut kochte hoch und er konnte sich nicht länger zurückhalten. „Nimm das zurück!“, schrie er, und seine Stimme hallte durch den Flur.
Liang blieb stehen, drehte sich leicht um und sah Kai mit einem kalten, herablassenden Blick an. „Was genau soll ich zurücknehmen?“

Kais Fäuste ballten sich an seinen Seiten. „Was du über Yanzi gesagt hast, dass sie ein Spielzeug ist. Nimm das zurück.“

Liangs Grinsen wurde breiter. „Yanzi ist ihr Name, hm? Gut, ich werde sie von jetzt an Yanzi nennen.“
Kais Wut kochte über. „Sie ist auch kein ‚es‘! Wenn du sie nicht als Person anerkennst, dann haben wir ein Problem.“

Liang drehte sich ganz zu Kai um, sein Gesichtsausdruck verdüsterte sich. „Ein Problem, hm? Du bist amüsant, kleiner Bruder. Aber vergiss nicht, wo dein Platz ist. Ich nehme nichts zurück, und du kannst nichts dagegen tun.“
Der Butler stand wie erstarrt da und beobachtete die ganze Szene mit Unbehagen. Er stammelte Kai an: „J-junger Herr, wir sollten gehen.“

Kai rief Liang plötzlich zu: „Ich fordere dich zum Duell heraus!“
Liang hielt inne, drehte sich mit einem überraschten und verächtlichen Blick um. „Was hast du vor, Kai? Ich hab keine Zeit für deine kindischen Spielchen. Oder willst du einfach nur Prügel beziehen?“

„Weder noch“, erwiderte Kai. „Ich werde dich dazu bringen, dich zu entschuldigen und deine Worte zurückzunehmen.“
Der Butler neben Kai versuchte einzugreifen. „Bitte, junger Herr, beruhigen Sie sich. Das sieht Ihnen nicht ähnlich. Lass uns zum Trainingsplatz gehen, damit du dich auf deinen Testkampf vorbereiten kannst.“

Kai starrte den Butler an. „Halt den Mund. Ich zieh das durch. Außerdem, welchen besseren Sparringspartner könnte ich mir wünschen als den berüchtigten stellvertretenden Meister der Reapers-Gilde?“
Liang lachte kalt und spöttisch, doch plötzlich wurde sein Gesichtsausdruck ernst. „Ich weiß nicht, was du vorhast, Kai, aber wenn du eine Tracht Prügel willst, dann ist es wohl meine Pflicht als dein älterer Bruder, dir diese zu verpassen.“

Einige Augenblicke später verbreitete sich ein Flüstern wie ein Lauffeuer in der Villa.
Eine Magd mit großen Augen und außer Atem rief einige Butler und andere Bedienstete herbei.

„Habt ihr schon gehört? Der junge Herr Kai hat den jungen Herrn Liang zu einem Duell herausgefordert!“

Entsetste Ausrufe und Gemurmel erfüllten die Luft. Die Bediensteten warfen sich besorgte Blicke zu, unfähig, die Kühnheit einer solchen Herausforderung zu begreifen.

Eine der älteren Mägde schüttelte den Kopf.
„Das wird nicht gut enden. Der junge Herr Liang ist ihm um Längen voraus.“

Ein anderer Butler runzelte die Stirn und meinte: „Kai muss verrückt sein, wenn er glaubt, dass er eine Chance hat.“

Die Dienstmagd, die die Nachricht verbreitet hatte, sah sich unter den versammelten Bediensteten um.

„Wir sollten zum Trainingsplatz gehen und nachsehen. So etwas passiert nicht jeden Tag.“

Widerwillig machte sich die Gruppe auf den Weg zum Trainingsplatz, ihre Schritte hallten in den Fluren wider. Während sie gingen, war die Stimmung angespannt und voller Aufregung, denn alle waren sich bewusst, dass dieser kleine Zusammenstoß schwerwiegende Folgen für die Zukunft der Familie Li haben könnte.

Als die Bediensteten zum Trainingsplatz eilten, bog eine der jüngeren Dienstmädchen in ihrer Eile zu schnell um eine Ecke und wäre fast mit einer großen, imposanten Gestalt zusammengestoßen.
Sie stolperte zurück, die Augen vor Überraschung und Angst weit aufgerissen.

Vor ihr stand Liang und Kais Vater, Lord Jian Li, der dritte Sohn des Patriarchen. Jian war bekannt für seinen scharfen Verstand und seine unübertroffene strategische Begabung. Er hatte zahlreiche erfolgreiche Unternehmen der Familie Li gegründet und organisiert. Man sagt, er sei derjenige gewesen, der die Idee für das neue Modell der Manastörer verkauft habe. Er war sowohl ein Wirtschaftsmagnat als auch ein Technologieexperte.
Jian sah auf die Magd herab und hob eine Augenbraue. „Was ist los?“

Die Magd holte tief Luft und stammelte: „L-Lord Jian, ich bitte um Verzeihung. Es ist nur so, dass … es dringende Neuigkeiten gibt. Der junge Herr Kai hat … er hat den jungen Herrn Liang zu einem Duell herausgefordert.“
Jians Augen verengten sich leicht, und ein neugieriger Ausdruck huschte über sein Gesicht. „Kai, er fordert Liang heraus?“, sagte er mehr zu sich selbst als zur Magd.

Die Magd nickte schnell, ihre Stimme zitterte leicht.

„Ja, mein Herr. Das sorgt für ziemliche Aufregung unter den Bediensteten. Alle sind auf dem Weg zum Trainingsplatz, um dabei zu sein.“

Jians Gesichtsausdruck blieb weitgehend gleichgültig, obwohl seine Neugier geweckt war.
„Kai wird endlich aktiv“, dachte er laut. „Das wird interessant.“

Die Magd blinzelte, da sie eine solche Reaktion nicht erwartet hatte. Jian nickte nur und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz.

„Mal sehen, was da los ist“, sagte er über die Schulter, wobei sein Tonfall eher neugierig als besorgt klang.

Während Jian ging, folgten ihm die Bediensteten schweigend und tuschelten untereinander über die unerwartete Wendung der Ereignisse.
Der Gedanke, Zeuge des Duells zu werden, war durch die Anwesenheit von Lord Jian plötzlich viel spannender geworden, dessen Zustimmung oder Ablehnung den Ausgang und die Familienverhältnisse erheblich beeinflussen könnte.

Der Trainingsplatz war ein riesiger, offener Platz, groß genug für ein kleines 50 mal 50 Meter großes Haus. Er war mit verschiedenen Trainingspuppen und Geräten gefüllt, die jedoch weggeräumt worden waren, um Platz für den Zweikampf zwischen den jungen Meistern zu schaffen.
Die Luft war voller Spannung, als sich Bedienstete und Familienmitglieder an den erhöhten Aussichtspunkten versammelten, um den Kampf mitzuerleben.

Kais Vater, Lord Jian Li, kam mit ruhiger Miene an, seine Neugierde hinter einem gleichgültigen Blick verbergend. Er nahm seinen Platz unter den Zuschauern ein und beobachtete die Szene mit scharfem Blick und großem Interesse. Die Dienstmädchen und Butler flüsterten untereinander, alle sichtlich aufgeregt.
Liang stand in der Mitte des Trainingsplatzes und hielt ein Schwert mit festem Griff in der Hand. Als er die wachsende Zuschauermenge sah, musste er unwillkürlich grinsen.

„Alle sind herbeigeeilt, um zu sehen, wie du kläglich versagen wirst, Kai.“

„Sieh mal, sogar Vater ist hier.“

Kai stand ihm gegenüber, seine Haltung war fest und sein Gesichtsausdruck voller Wut, während er zwei Dolche umklammerte.
Er blickte zu der erhöhten Plattform hinauf und traf für einen kurzen Moment den Blick seines Vaters. Jian nickte leicht und erkannte die Entschlossenheit seines Sohnes an.

„Ich bin bereit, Liang“, antwortete Kai.

„Bringen wir es hinter uns.“

Liangs Grinsen wurde breiter. „Sehr gut, kleiner Bruder. Zeig mir, was du drauf hast.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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