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Kapitel 60 Heiße Verfolgung

Kapitel 60 Heiße Verfolgung

Madison stand wie angewurzelt da und starrte den Mann vor ihr an. Seine ruhige Art und sein spöttisches Grinsen lösten in ihr eine Welle der Frustration und Unruhe aus. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte sie sich wirklich herausgefordert. Dies war niemand, den sie leicht ausmanövrieren konnte, und dieses Wissen brannte in ihr.
Plötzlich spürte sie eine sanfte Brise hinter sich und aus dem Augenwinkel sah sie, wie Alice einen Schritt nach vorne machte und sich neben sie stellte. Frost begann um Alices Hände zu wirbeln und breitete sich über ihre Arme aus, während ihre Augen sich in ein strahlendes Weiß verwandelten. Es war eine krassen Veränderung gegenüber dem sonst so schüchternen Mädchen, das Madison kannte.

Alices Stimme war ruhig, als sie fragte: „Was will er?“
Madison antwortete nicht sofort. Sie behielt den Mann im Auge und musterte ihn aufmerksam. Seine Ausstrahlung vermittelte eine fast greifbare Macht, aber sie ließ sich davon nicht einschüchtern. Schließlich trat sie einen Schritt vor und sprach mit fester Stimme.

„Was willst du?“
Der Mann neigte leicht den Kopf, ein spöttisches Lächeln umspielte seine Lippen. „Was ich will? Nun, zunächst einmal“, sagte er und deutete träge auf Nate, der regungslos auf dem Boden lag, „möchte ich meinen Gefangenen zurückhaben.“

Das Wort „Gefangener“ traf Madison wie ein Schlag. Sie ballte die Fäuste und ihre Stimme wurde laut und zitterte vor Wut. „Er ist nicht dein Gefangener!
Nate gehört niemandem und du wirst ihn nicht mitnehmen.“

Der Mann lachte leise und herablassend. „Was für ein Feuer“, sagte er fast amüsiert. „Ich mag deinen Mut, Mädchen. So ohne zu zittern vor mir zu stehen … beeindruckend. Aber Mut allein wird dich nicht retten.“
Madison kniff die Augen zusammen, unbeeindruckt von seinem Versuch, sie zu verunsichern. „Du redest viel für jemanden, der Angst vor einem Kampf hat“, gab sie zurück.

Das Grinsen auf seinem Gesicht verschwand für einen kurzen Moment, bevor es wieder auftauchte. „Geh jetzt weg“, sagte er mit schärferem Tonfall. „Nimm deine kleine Freundin und geh. Tu so, als wäre nichts passiert. Das ist deine einzige Chance.“
Madison spürte, wie Alice neben ihr angespannt wurde, aber sie hatte nicht vor, nachzugeben. Sie machte einen weiteren Schritt nach vorne, ihre Stimme kalt und fest. „Du willst nicht, dass wir gehen, weil du dich um unsere Sicherheit sorgst“, sagte sie mit verächtlicher Stimme. „Du willst, dass wir gehen, damit du uns folgen und herausfinden kannst, ob es noch mehr von uns gibt. Ich bin nicht dumm.“
Das Lächeln des Mannes verschwand vollständig und wurde durch einen harten, berechnenden Ausdruck ersetzt. „Das hast du also herausgefunden“, sagte er, und seine Stimme sank zu einem gefährlichen Knurren.

Madison hob ihr Kinn und weigerte sich, sich von ihm einschüchtern zu lassen. „Wenn du Nate willst, musst du erst an uns vorbei.“
Die Luft schien vor Spannung schwerer zu werden, der Wald um sie herum war unheimlich still, als sich die Lippen des Mannes zu einem grimmigen Lächeln verzogen. „Na gut“, sagte er mit eisiger Stimme. „Du hast deine Entscheidung getroffen.“

Im nächsten Moment zuckten Blitze über seinen Körper, tanzten an seinen Armen entlang und knisterten in der Luft um ihn herum. Seine Augen leuchteten schwach, als er sich nach vorne beugte und dann mit übermenschlicher Geschwindigkeit auf sie zustürmte.
Madison hatte kaum Zeit zu reagieren, bevor er seine Hand nach vorne streckte und einen Stromstoß direkt auf sie abfeuerte.

Alice war bereit. Mit einem wilden Schrei schlug sie ihre Hände zusammen und beschwor eine massive Eiswand zwischen ihnen und dem herannahenden Angriff. Der Blitz schlug mit einem ohrenbetäubenden Knall auf das Eis und schleuderte Splitter in alle Richtungen.
Für einen kurzen Moment sah es so aus, als würde die Wand halten, aber die schiere Kraft des Blitzes war zu stark. Das Eis begann zu zerbrechen und zu splittern, und Teile fielen herunter, als der Strom sich seinen Weg bahnte.

Der Mann beobachtete die Zerstörung mit einem zufriedenen Grinsen, überzeugt davon, dass sein Angriff sie vernichtet hatte. Aber als das letzte Eis zerbröckelte, sah er, dass der Raum dahinter leer war.

Sein Grinsen verschwand und wurde durch ein genervtes Knurren ersetzt. „Teleportation“, murmelte er mit genervter Stimme. Er drehte sich um und sah sich um, bis sein Blick auf Madison fiel, die jetzt mit Alice und Nate ein paar Meter entfernt stand.
„Du bist echt nervig“, knurrte er mit tiefer, bedrohlicher Stimme. Seine Hände funkelten vor frischer Elektrizität, als er einen Schritt auf sie zuging. „Mit dir kümmere ich mich zuerst.“

Madison warf Alice einen strengen, entschlossenen Blick zu. „Nimm Nate und Ann und bring sie hier weg“, befahl sie mit kalter, aber fester Stimme. „Ich halte ihn auf.“
Alice zögerte einen Moment, ihre Augen voller Sorge, aber Madisons Blick duldete keinen Widerspruch. Mit einem Nicken trug Alice schnell Nate weg und half Ann auf die Beine, wobei sie sie drängte, sich zu beeilen. Madison drehte sich wieder zu dem Mann um, ihr Gesichtsausdruck verhärtete sich, als sie seinem raubtierhaften Blick begegnete.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, trat sie einen Schritt zurück und verschmolz mit den Schatten der hoch aufragenden Bäume um sie herum. Ihr Körper schien zu verschwinden, als hätte die Dunkelheit sie vollständig verschluckt. Aber selbst als sie aus dem Blickfeld verschwand, wusste sie, dass der Mann nicht weit hinter ihr sein würde.

Ein Blitz zerriss den Himmel, sein donnerndes Grollen hallte durch die Luft, und mit ihm verschwand die Gestalt des Mannes von der Stelle, an der er gestanden hatte.
Seine Geschwindigkeit war beunruhigend, aber Madison machte sich keine Sorgen – zumindest noch nicht. Sie hatte einen Plan und wusste, wie sie ihm einen Schritt voraus bleiben konnte.

Sie tauchte hoch oben auf einem entfernten Hügel wieder auf und atmete tief durch, während sie sich umschaute. Ihr Herz pochte in ihrer Brust, aber ihr Verstand blieb wach. Die Verfolgung durch den Mann würde nicht einfach werden, und sie musste weiter wegkommen, bevor er sie einholen konnte.
Sie trat vor und suchte mit den Augen die Gegend ab. Von der Hügelkuppe aus hatte sie einen guten Blick auf das Land, das sich vor ihr ausbreitete, aber das reichte nicht. Der Mann brauchte immer länger, um sie zu finden, wenn sie weit weg war. Das hatte sie aus früheren Begegnungen gelernt. Madison schloss für einen Moment die Augen und überlegte sich ihren nächsten Schritt.
Dann verschwand sie mit einer schnellen Bewegung wieder und ließ den Hügel hinter sich. Als sie wieder sehen konnte, stand sie auf einem alten, hoch aufragenden Baum, dessen Rinde knorrig und dick vor Alter war. Der Wind heulte um sie herum, als sie sich auf dem höchsten Ast festhielt und die gewaltige Veränderung der Perspektive spürte.
Von hier oben erstreckte sich die Welt unter ihr, und ihr Blick wurde schärfer. Sie konnte kilometerweit sehen, ihre Sicht war vergrößert, und sie konnte selbst kleinste Bewegungen erkennen. Als sie die Gegend absuchte, sah sie aus dem Augenwinkel etwas – zunächst nur einen verschwommenen Fleck. Dann wurde es deutlicher, ein Schatten, der sich mit unnatürlicher Geschwindigkeit bewegte.
Ihr stockte der Atem, als sie erkannte, was es war. Der Mann. Er kam direkt auf sie zu, schneller, als sie es sich hätte vorstellen können. Er war schnell, zu schnell, und verringerte den Abstand mit beunruhigender Präzision.

Aber das war nicht das Einzige, was sie beunruhigte. Wie hatte er sie so schnell gefunden? Sie kniff die Augen zusammen und verfolgte den Weg des Schattens, der jede ihrer Bewegungen verfolgte.
Irgendetwas an seiner Verfolgung passte nicht zusammen. Sie war weit genug verschwunden, hatte sich gut versteckt – warum konnte er sie dann so leicht aufspüren?

Ein Schauer lief Madison über den Rücken, als ihr wie ein Blitz klar wurde, was los war. Der Mann war nicht nur schnell – er ahnte irgendwie jede ihrer Bewegungen, als wüsste er genau, wo sie sein würde, bevor sie sich überhaupt bewegte. Wie konnte er das wissen?
Ihre Gedanken rasten, während sie ihre nächsten Schritte plante. Sie konnte ihm nicht entkommen, so viel war klar. Aber sie hatte noch eine Chance. Es musste einen Weg geben, ihn abzuschütteln, ihn in der Weite des Waldes abzuhängen, aber der Druck wurde immer größer. Die Sekunden verstrichen, und mit jedem Augenblick kam der Mann näher, ohne sein Tempo zu verlangsamen.
Madison krallte ihre Finger um den Ast unter ihr, ihre Knöchel wurden vor Anspannung weiß. Sie musste schnell denken – sie durfte ihn nicht näher kommen lassen. Aber die Frage quälte sie immer noch: Woher wusste er, wo sie war?
Die Antwort schien unerreichbar, wie ein Puzzle, bei dem ein Teil fehlte, aber eines wusste Madison ganz sicher: Diese Verfolgungsjagd war noch lange nicht vorbei, und der Mann würde sie nur noch gefährlicher verfolgen. Sie musste ihn überlisten – denn wenn sie das nicht schaffte, würde das schlimme Folgen haben.

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Odyssee des Überlebens

Odyssee des Überlebens

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
(Achtung: Nicht jugendfrei – ab 18 Jahren) Ein paar Studenten machen sich auf zu einem einfachen Museumsausflug, doch ihr Flugzeug stürzt auf einer geheimnisvollen, unbekannten Insel ab. Gestrandet und verzweifelt versuchen sie, Hilfe zu rufen, doch ihre Rufe bleiben ungehört. Als aus Tagen Wochen werden, müssen sie eine erschreckende Wahrheit erkennen: Sie sind völlig allein. Aber die Insel hat ihre eigenen dunklen Absichten. Eine unheimliche, verführerische Energie durchdringt die Luft, dringt in ihr Innerstes ein und entfacht ein Feuer der Lust und Begierde, dem niemand widerstehen kann. Es geht nicht mehr nur ums Überleben, sondern um das Erwachen der ursprünglichsten, fleischlichen Triebe. Ihre Körper sehnen sich mit einer Gier, die sowohl erschreckend als auch aufregend ist, ihre Gedanken werden von einer unerbittlichen, dunklen Leidenschaft getrübt. Die Insel schenkt ihnen nicht nur Überlebensfähigkeiten, sondern auch übernatürliche Kräfte – Feuer, Eis, Telekinese, immense Stärke. Doch diese Gaben haben einen finsteren Preis. Die Insel nährt sich von ihren dunkelsten Begierden, ihren tiefsten Lüsten und verstärkt sie bis ins Monströse. Freundschaften lösen sich in etwas viel Intensiveres, viel Körperlicheres auf. Bindungen werden auf die Probe gestellt, zerbrochen und im Feuer der Lust neu geschmiedet. Die Insel flüstert ihnen Versuchungen zu und treibt sie zu Taten von unaussprechlicher Lust und Sünde. Jede Berührung, jeder Blick ist mit einer starken Mischung aus Verführung und Verderbnis durchsetzt. Hemmungen brechen zusammen, während sie mit der Entscheidung ringen, der dunklen Ekstase zu erliegen oder für das zu kämpfen, was von ihrer Menschlichkeit noch übrig ist. Hier ist der wahre Kampf nicht gegen die Natur, sondern gegen das Böse in ihnen selbst, ein Kampf um ihre Seelen inmitten der Qualen der Leidenschaft. Können sie der verführerischen Anziehungskraft dieses bösartigen Paradieses widerstehen oder werden sie von ihren eigenen dunklen Begierden verschlungen? Übermächtiger Mc Charakterentwicklung – Höhepunkt [Im ersten Band (Kapitel 1–100) ist Mc ein Held, der versucht, alle zu retten, aber er verändert sich, als sie ihn verraten, und beschützt nur noch diejenigen, die ihm jetzt wichtig sind. Der Roman "Odyssey Of Survival" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor opulyn7. Lies den Roman "Odyssey Of Survival" kostenlos online.

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