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Kapitel 178 Eine gefährliche Übertragung

Kapitel 178 Eine gefährliche Übertragung

Die Abendluft war perfekt. Die drei – Nate, Madison und Alice – saßen zusammen auf dem Sofa, aßen, lachten und schauten ganz entspannt einen Film. Das flackernde Licht des Fernsehers warf ein warmes Licht auf ihre Gesichter und bildete einen schönen Kontrast zur gemütlichen Atmosphäre im Wohnzimmer.
Nate lehnte sich zurück und streckte seine Arme über die Rückenlehne des Sofas. „Mann, ist das schön“, sagte er mit einem zufriedenen Seufzer. „Gutes Essen, nette Gesellschaft und ein Film. Was will man mehr?“

Madison grinste und warf ihm ein Stück Popcorn zu. „Ich weiß nicht … vielleicht, dass du mal nicht so ein arroganter Arsch bist?“
Alice lachte und schüttelte den Kopf. „Ich glaube, das ist unmöglich für ihn.“

Nate zuckte grinsend mit den Schultern. „Hey, ich hatte einen langen Tag. Ich war mit Sera und Cleo unterwegs und habe ihnen die Welt gezeigt. Und jetzt kann ich mit euch beiden chillen. Mein Tag ist perfekt.“
Der Film lief weiter, und sie unterhielten sich weiter, neckten sich gelegentlich mit irgendwelchen Kleinigkeiten. Es war einer dieser seltenen friedlichen Momente, in denen nichts anderes zählte als der Augenblick. Keine Kämpfe. Keine Vergangenheit, die sie verfolgte. Nur ein einfacher Abend mit den Menschen, die ihm wichtig waren.

Und dann –

Summen. Summen. Summen.

Alle drei Handys vibrierten gleichzeitig.
Madison runzelte die Stirn und nahm als Erste ihr Handy in die Hand. „Hä?“

Nate griff träge nach seinem Handy und warf einen Blick auf den Bildschirm. Die Nachricht war von Jack.

„Komm ins Labor. Sofort. Es ist dringend.“

Nate stöhnte laut auf und schlug sich mit der Handfläche gegen die Stirn. „Willst du mich verarschen?“

Alice seufzte, da sie bereits ahnte, was nun kommen würde. „Tja, da geht der entspannte Abend dahin.“
Madison verdrehte die Augen. „Was ist denn so dringend, dass es nicht bis morgen warten kann?“

Nate setzte sich auf und rieb sich die Schläfen. „Nach Jacks Tonfall zu urteilen, ist es definitiv wichtig.“

Madison sah zwischen ihm und Alice hin und her, bevor sie ausatmete. „Na gut. Gehen wir.“

Ohne ein weiteres Wort ergriff sie ihre beiden Hände.

Im Handumdrehen –

veränderte sich die Welt.
Eine Welle von Energie durchfloss sie, während sich der Raum um sie herum verzerrte. Das warme Wohnzimmer verschwand und wurde durch die kühle, sterile Atmosphäre von Jacks und Rays Labor ersetzt.

Als sie landeten, fiel Nate als Erstes die Intensität der Szene auf.
Jack saß über einen Computer gebeugt und tippte wie wild, während Ray mit verschränkten Armen daneben stand und auf eine riesige Tafel starrte, die mit komplizierten Gleichungen bedeckt war. Die Zahlen, Symbole und Muster erstreckten sich über die gesamte Fläche wie ein unlösbares Rätsel.

Madison und Alice warfen sich verwirrte Blicke zu.

Nate hingegen verstand die Mathematik sofort. Er kniff die Augen zusammen und trat einen Schritt vor.
„… Jack, was zum Teufel machst du da?“, fragte er und hielt inne, um die Tafel zu betrachten.

Die Gleichungen waren nicht nur kompliziert, sie waren verrückt.

Einige von ihnen ähnelten Theorien über die Übertragung von Signalen über große Entfernungen – sogar durch Zeit und Raum. Andere sahen aus wie Berechnungen im Zusammenhang mit Quantenverschränkung.

Aber ein Abschnitt erregte Nates Aufmerksamkeit sofort: eine Formel, die ein potenzielles zukünftiges Kommunikationssystem theoretisierte.
Jack hatte sich nie mit Theorie beschäftigt.

Also, warum das?

Jack hob abrupt den Kopf, als er Nates Stimme hörte, und seine Augen leuchteten vor Aufregung. „Nate! Das musst du dir ansehen.“

Ray, Madison und Alice folgten ihm und versammelten sich um einen Computerbildschirm, auf dem eine fluktuierende Grafik mit seltsamen, vibrierenden Wellenformen zu sehen war.

Linien pulsierten unregelmäßig über den Bildschirm, als würden sie auf etwas Unsichtbares reagieren.
Nate sank das Herz in die Hose.

„Was sehen wir hier?“, fragte er vorsichtig.

Jack holte tief Luft. „Ich habe den Kristall seit unserer Rückkehr untersucht – nur um Unregelmäßigkeiten festzustellen. Monatelang gab es nichts. Keine Veränderungen, keine Energiespitzen, keine Signale. Er war einfach … inaktiv.“

Nate nickte und folgte ihm. „Und dann?“
Jacks Miene verdüsterte sich. „Heute früh hat sich das geändert.“

Er zeigte auf die schwankende Grafik auf dem Bildschirm.

„Der Kristall hat angefangen zu reagieren – aber nicht auf irgendetwas auf der Erde.“

Es herrschte bedrückte Stille im Raum.

Alice runzelte die Stirn. „Worauf reagiert er dann?“
Jack seufzte und schüttelte den Kopf. „Das ist es ja gerade. Die Frequenz ist uns unbekannt. Sie passt zu keinem Radiosignal, Satelliten oder bekannten Übertragungen. Aber sie ist konstant – als würde sie auf etwas reagieren, das versucht, sie zu erreichen.“

Madison beugte sich vor und kniff die Augen zusammen. „Moment mal … willst du damit sagen …“

Nates Gesichtsausdruck verzerrte sich plötzlich.

Zuerst war es Verwirrung.

Dann – der pure Schock.

Alice bemerkte es sofort. „Nate? Was ist los?“

Er antwortete nicht.

Stattdessen hob er ohne Vorwarnung seine Hand und schlug mit der Faust auf den Kristall, der auf dem Tisch stand.

BOOM.

Ein lautes Krachen hallte durch das Labor, als der Kristall klirrte – aber nicht zerbrach.

Alle wichen erschrocken zurück.

„NATE?!“, schrie Jack.
Rays Augen weiteten sich. „Was zum Teufel war das?“

Madison packte Nate am Arm. „Warum hast du das gemacht?“

Nate atmete schwer.

Seine Faust zitterte gegen den unzerbrochenen Kristall.

Alle starrten ihn an, ihre Gesichter voller Schock und Verwirrung.

Aber er konnte ihnen nicht antworten – noch nicht.

Denn was er gerade erkannt hatte …
etwas, das alles verändern könnte.

Die Atmosphäre im Labor war angespannt, die Luft war voller unausgesprochener Ängste. Das leise Summen der Maschinen war das Einzige, was die Stille nach Nates plötzlichem Ausbruch erfüllte. Seine Faust war immer noch geballt, seine Gedanken rasten, während er verarbeitete, was er gerade erkannt hatte.

Dann wandte er sich ohne zu zögern an Jack.

„Jack … was ist das Falkner-Gesetz?“
Jacks Augen weiteten sich leicht, als er den Namen hörte. Er starrte Nate einen kurzen Moment lang an, bevor er schnell blinzelte und das Gesetz auswendig rezitierte:

„Ein Signal, das über zeitliche Frequenzen übertragen wird, sucht immer zuerst seine ursprüngliche Quelle, bevor es sich an eine neue Konstante anpasst. Sobald die Frequenzen aufeinander abgestimmt sind, wird die Frequenz zu einem Anker, der es Informationen ermöglicht, ohne physische Verschiebung durch Zeit und Raum zu reisen.“

Während Jack sprach, veränderte sich sein Gesichtsausdruck langsam von Erinnerung zu Entsetzen.
Nates Augen wurden scharf, als er mit dem Finger auf die pulsierende Frequenz auf dem Bildschirm zeigte.

„Das ist nicht nur eine Reaktion“, sagte Nate. Seine Stimme war kontrolliert, aber eindringlich. „Es empfängt nicht nur Signale von irgendwo anders.“

Seine Hand ballte sich zur Faust.

„Dieses Ding versucht, unseren Standort zu senden.“

Eine kalte Erkenntnis durchfuhr den Raum.
Ray holte scharf Luft. Madison und Alice versteiften sich. Jacks Finger zuckten über die Tastatur.

Wenn das, was Nate sagte, stimmte …

Dann hatte Zoro das von Anfang an geplant.

Der Kristall – derselbe, der sie zurück zur Erde gebracht hatte – war nie ein Fehler gewesen.

Er war ein Köder gewesen.

Eine Methode für Zoro, sie zu verfolgen, ohne jemals seinen Thron zu verlassen.
Jacks Kehle war trocken, als er flüsterte: „Oh, Scheiße.“

Alice, die immer noch versuchte, das Ausmaß dieser Enthüllung zu begreifen, fragte plötzlich: „Moment mal – wenn Zoro den Kristall die ganze Zeit hatte, warum hat er ihn dann nicht einfach benutzt, um selbst hierher zu kommen?“
Nate atmete tief aus und rieb sich den Nacken. „Weil es im Universum Billionen – unzählige – Frequenzen gibt. Es ist unmöglich zu wissen, welche davon zur Erde gehört.“ Er deutete auf Jack. „Jack hat es geschafft, die Frequenz der Erde zu isolieren, bevor wir den Kristall benutzt haben, was unsere Rückkehr ermöglicht hat.“
Madison verschränkte die Arme und runzelte die Stirn. „Na und? Zoro hatte Claire an seiner Seite. Hätte sie das nicht für ihn tun können?“

Nate schüttelte den Kopf. „Abgesehen von Jack und mir bin ich mir sicher, dass niemand anderes das geschafft hätte.“
Jack nickte zustimmend. „Claire nicht. Die Berechnungen überstiegen ihre Fähigkeiten bei weitem.“

Alice kniff die Augen zusammen. „Also … wenn wir recht haben, dann versucht der Kristall aktiv, unseren Standort zu übermitteln. Das bedeutet …“

„Wenn er die Nachricht erfolgreich an Zoro auf der Insel übermittelt …“, sagte Nate mit ernster Miene.

„… dann ist das Spiel für uns vorbei.“

Nach seinen Worten herrschte Totenstille.
Madison ballte die Fäuste. Alice sah angespannt aus, während Ray still blieb und die Situation in seinem Kopf durchging.

Jack wandte sich wieder dem Kristall zu und ging alle möglichen Lösungen durch. Dann seufzte er widerwillig und sagte: „Das Problem ist … wir können den Kristall nicht zerstören.“

Madison drehte sich ruckartig zu ihm um. „Was?“

Jack rieb sich genervt das Gesicht. „Das Ding ist unzerstörbar. Selbst wenn wir es in die tiefste Stelle des Ozeans werfen, würde es immer noch Signale senden.“

Nate blätterte bereits durch Jacks Forschungsnotizen und überflog jede einzelne Entdeckung, die Jack über den Kristall gemacht hatte. Gleichungen, Muster, Energiewerte – einfach alles. Seine Finger flogen über die Seiten, sein Blick huschte über die Daten.

Dann –

blieb er stehen.
„… Das ist es.“

Jack blinzelte. „Was?“

Nate drehte sich zu ihm um, sein Blick war scharf.

„Frier es ein.“

Jack runzelte die Stirn. „Wie bitte?“

„Frier den Kristall ein. Dann kann er nichts mehr senden.“
Jack starrte ihn an, als hätte er den Verstand verloren. „Nate, warum glaubst du, dass Eis etwas unzerstörbares aufhalten kann?“

Madison, Alice und Ray standen nur da und waren völlig verwirrt. Für sie ergab das alles keinen Sinn.

Aber Nate lief bereits auf und ab und dachte schnell nach. „Der Kristall selbst ist unzerstörbar, ja. Aber er ist immer noch ein Kanal.“

Jacks Stirn runzelte sich noch tiefer. „Weiter.“
Nate zeigte auf die Grafik, die noch auf dem Bildschirm zu sehen war. „Deiner Forschung zufolge funktioniert der Kristall, indem er seine atomare Struktur auf subatomarer Ebene verändert, richtig?“

Jack nickte langsam. „Richtig.“

Nate schnippte mit den Fingern. „Das bedeutet, dass er immer noch den grundlegenden Energieprinzipien folgt.“

Jacks Augen weiteten sich leicht. Er begann zu verstehen.
Nate fuhr fort, sein Tonfall schnell und präzise. „Schau dir die Teilchenreaktionsraten in deinen vorherigen Tests an. Je höher die Energiezufuhr, desto aktiver wird der Kristall.“

Er wandte sich wieder der Gruppe zu und erklärte weiter.

„Der Kristall erzeugt keine Energie – er absorbiert sie und wandelt sie in ein Übertragungssignal um. Deshalb blieb er bis jetzt inaktiv. Etwas – jemand – hat begonnen, ihn anzupingen und mit Energie zu versorgen, damit er mit der Übertragung beginnen kann.“
Alice runzelte die Stirn. „Okay … und was bewirkt das Einfrieren?“

Nate tippte auf den Bildschirm und zeigte auf die molekularen Energiewerte.

„Wenn wir ihn extremer Kälte aussetzen, können wir seine molekularen Schwingungen so weit verlangsamen, dass er wieder in einen Ruhezustand versetzt wird.“

Jack blinzelte. „Du meinst wie der absolute Nullpunkt?“

„Genau.“
Jack klappte die Kinnlade runter. Er drehte sich schnell wieder zum Whiteboard und starrte auf seine eigenen Gleichungen, als wäre ihm gerade etwas Großes klar geworden.

Nate fuhr fort: „Denk mal drüber nach – wenn Hitze und Energie die Übertragung verstärken, dann sollte das Einfrieren das Gegenteil bewirken. Es zerstört den Kristall nicht, aber es verhindert, dass er aktiv etwas übertragen kann.“

Jack rieb sich das Kinn und dachte über die Möglichkeit nach.
„Das ist nicht dauerhaft …“, murmelte Jack, immer noch nachdenklich.

„Nein“, stimmte Nate zu. „Aber es verschafft uns Zeit.“

Jack drehte sich zu Alice um.

„… Glaubst du, du kannst das?“

Alice, die die ganze Zeit geschwiegen hatte, sah langsam auf den Kristall.

Ihre Eiskräfte waren enorm. Aber wenn das, was Nate sagte, stimmte, würde dies ihre tiefste Kontrolle erfordern.

Sie schluckte schwer.
„… Ich kann es versuchen.“

Ray meldete sich endlich zu Wort und rieb sich den Nacken. „Also … während ihr beiden über Gott weiß was geredet habt, nehme ich einfach mal an, dass wir jetzt tatsächlich einen Plan haben?“

Madison und Alice nickten beide.

Jack holte tief Luft und verarbeitete alles.

Dann grinste er endlich.

„… Nate, vielleicht bist du doch ein Genie.“
Nate grinste. „Das hast du aber lange gebraucht, um das zuzugeben.“

Jack verdrehte die Augen, bevor er sich zu Alice umdrehte.

„Okay, Eiskönigin. Mal sehen, ob wir deine Kräfte auch wirklich einsetzen können.“

Alice knackte mit den Fingerknöcheln.

„Tritt zurück. Ich kümmere mich darum.“

Odyssee des Überlebens

Odyssee des Überlebens

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
(Achtung: Nicht jugendfrei – ab 18 Jahren) Ein paar Studenten machen sich auf zu einem einfachen Museumsausflug, doch ihr Flugzeug stürzt auf einer geheimnisvollen, unbekannten Insel ab. Gestrandet und verzweifelt versuchen sie, Hilfe zu rufen, doch ihre Rufe bleiben ungehört. Als aus Tagen Wochen werden, müssen sie eine erschreckende Wahrheit erkennen: Sie sind völlig allein. Aber die Insel hat ihre eigenen dunklen Absichten. Eine unheimliche, verführerische Energie durchdringt die Luft, dringt in ihr Innerstes ein und entfacht ein Feuer der Lust und Begierde, dem niemand widerstehen kann. Es geht nicht mehr nur ums Überleben, sondern um das Erwachen der ursprünglichsten, fleischlichen Triebe. Ihre Körper sehnen sich mit einer Gier, die sowohl erschreckend als auch aufregend ist, ihre Gedanken werden von einer unerbittlichen, dunklen Leidenschaft getrübt. Die Insel schenkt ihnen nicht nur Überlebensfähigkeiten, sondern auch übernatürliche Kräfte – Feuer, Eis, Telekinese, immense Stärke. Doch diese Gaben haben einen finsteren Preis. Die Insel nährt sich von ihren dunkelsten Begierden, ihren tiefsten Lüsten und verstärkt sie bis ins Monströse. Freundschaften lösen sich in etwas viel Intensiveres, viel Körperlicheres auf. Bindungen werden auf die Probe gestellt, zerbrochen und im Feuer der Lust neu geschmiedet. Die Insel flüstert ihnen Versuchungen zu und treibt sie zu Taten von unaussprechlicher Lust und Sünde. Jede Berührung, jeder Blick ist mit einer starken Mischung aus Verführung und Verderbnis durchsetzt. Hemmungen brechen zusammen, während sie mit der Entscheidung ringen, der dunklen Ekstase zu erliegen oder für das zu kämpfen, was von ihrer Menschlichkeit noch übrig ist. Hier ist der wahre Kampf nicht gegen die Natur, sondern gegen das Böse in ihnen selbst, ein Kampf um ihre Seelen inmitten der Qualen der Leidenschaft. Können sie der verführerischen Anziehungskraft dieses bösartigen Paradieses widerstehen oder werden sie von ihren eigenen dunklen Begierden verschlungen? Übermächtiger Mc Charakterentwicklung – Höhepunkt [Im ersten Band (Kapitel 1–100) ist Mc ein Held, der versucht, alle zu retten, aber er verändert sich, als sie ihn verraten, und beschützt nur noch diejenigen, die ihm jetzt wichtig sind. Der Roman "Odyssey Of Survival" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor opulyn7. Lies den Roman "Odyssey Of Survival" kostenlos online.

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