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Kapitel 63: Cool, noch mehr Leute wollen sterben.

Kapitel 63: Cool, noch mehr Leute wollen sterben.

Kael saß wieder auf seinem Pferd und beobachtete das System ganz ruhig. Die Landschaft um ihn herum schien jetzt ruhiger zu sein, nur das Geräusch der Hufe hallte durch das Tal, während die Gruppe sich auf den Rückweg machte.

„Mal sehen …“, murmelte er und schaute auf die Nachricht.

[Sechs Seelen des Ranges D wurden absorbiert!]

[Du hast erhalten: +18 Kraftpunkte]

[Du hast erhalten: +24 Ausdauerpunkte]
„Hm … wie ich mir gedacht habe, hängt es von der Art des Monsters ab, das ich töte … Es waren Golems, sie waren fast nicht schnell und haben keine Magie benutzt, also extrahiert das System immer das, was am besten zu dem Monster oder der Person passt … das ist eine gute Info“, dachte Kael und analysierte richtig …

„Alles ist schon über 100 Punkte …“, sagte er und schaute auf seinen aktuellen Status.

[Status]
[Name]: Kael Scarlet (11 Jahre alt)

[Physisch]: Höchster Seelenjäger

[Stärke]: 133

[Beweglichkeit]: 101

[Intelligenz]: 214

[Ausdauer]: 140

[Mana]: 200

[Segen]: Weltbaum (SSS)

[Vertrag]: Geist des Waldes – Umbra (A+)
[Eigenschaften]: Charme, universelle Sprache, erweiterte Sicht, Manasensibilität, vom Weltenbaum gesegneter Manakern.
[Fähigkeiten]: Seelenabsorption (Stufe 1), Seelenjäger (Stufe 1), Klingeninstinkt (passiv), Schatten-Schwertkampf (Stufe 1), Elementarmanipulation (Stufe 10), Schattenmanipulation (Stufe 1), Raubtierblick (Stufe 1), Königliches Netz (Stufe 1), Einschüchterungsaura (passiv)]
„Ich hab immer noch keine Schwertfertigkeiten … Die Fertigkeit „Griff“ muss noch nicht fertig sein. Deshalb wird sie auch nicht im Systemstatus angezeigt.“ Er erkundete weiter … Aber dieses Gefühl der Ruhe hielt nicht lange an.
Adalric war an der Spitze der Karawane und hielt Ausschau nach verdächtigen Bewegungen auf der Straße. Er wusste, dass die Route, die sie gewählt hatten, gefährlich war, aber er hatte es den anderen nicht gesagt. Das war Teil von Kaels Test.

„Es ist zu still…“, meinte Irelia, die neben Kael ritt. Ihre Augen suchten misstrauisch den Wald um sie herum ab.
Kael bemerkte die Anspannung in ihrer Stimme und spürte, wie ihm ein Schauer über den Rücken lief. Er sah zu Adalric, der noch wachsamer zu sein schien. Es war, als würde der Ritter darauf warten, dass etwas passierte.

Und dann passierte es.
Ein Pfeifen schnitt durch die Luft, gefolgt von einem metallischen Geräusch. Ein Pfeil schlug direkt vor Adalrics Pferd in den Boden und zwang ihn anzuhalten. Innerhalb von Sekunden tauchten mehrere vermummte Gestalten aus dem Wald auf und umzingelten die Straße. Es waren mindestens fünfzehn, bewaffnet mit Schwertern, Äxten und Bögen. Ihre Augen glänzten vor Entschlossenheit.
„Na, was haben wir denn hier?“, spottete einer der Banditen und trat aus dem Schatten hervor. Er war ein großer Mann mit einer Narbe im Gesicht und einer abgetragenen Lederrüstung. „Eine Karawane voller Idioten. Lasst eure Sachen hier, dann lassen wir euch vielleicht am Leben.“

Adalric stieg langsam vom Pferd, als würde ihn das alles nicht interessieren. Er sah die Banditen an und lächelte, dieses selbstbewusste Lächeln, das jeden Feind nervte.
„Ihr habt zwei Möglichkeiten“, sagte er mit ruhiger, aber bestimmter Stimme. „Geht jetzt und lebt, um davon zu erzählen … oder sterbt.“

Die Banditen lachten, aber etwas an Adalrics Haltung ließ einige von ihnen zögern. Kael hingegen analysierte bereits die Situation. Er konnte die Auren der Banditen spüren … keiner von ihnen war besonders stark, aber sie waren in der Überzahl.

„Kael“, rief Adalric, ohne den Anführer der Banditen aus den Augen zu lassen. „Das gehört zu deiner Ausbildung, du kannst Magie einsetzen, es gibt genug Idioten.“

Kael blinzelte überrascht, nickte aber. Er stieg von seinem Pferd und zog das Stahlschwert, das er noch immer bei sich trug. Irelia, die neben ihm stand, warf ihm einen besorgten Blick zu.

„Willst du alleine kämpfen?“, fragte sie.
„Das will er so“, antwortete Kael und nickte Adalric zu. Er trat ein paar Schritte vor und stellte sich zwischen die Banditen und die Karawane. „Willst du das wirklich tun?“, fragte er mit warnendem Unterton in der Stimme.

Der Banditenanführer lachte. „Und was willst du machen, Junge? Alleine gegen uns kämpfen?“
Kael antwortete nicht. Er umklammerte sein Schwert fest, und seine Aura begann sich um ihn herum zu manifestieren. Es war ein fast greifbares Gefühl, das sogar die Banditen spüren konnten. Einige traten instinktiv zurück, aber der Anführer zuckte nicht mit der Wimper.

„Tötet ihn!“, schrie er.

Die Banditen rückten vor.

Kael wartete, bis der erste Bandit näher kam, und wich dem Schwertschlag mühelos aus.
Mit einer schnellen Bewegung konterte er und durchbohrte seinen Gegner mit chirurgischer Präzision. Der Mann fiel zu Boden, bevor er überhaupt begriff, was passiert war.

Der zweite Bandit versuchte, ihn von hinten anzugreifen, aber Kael drehte sich blitzschnell um, nutzte den Schwung, um zuzuschlagen, und entwaffnete ihn im Handumdrehen. Er beendete die Bewegung mit einem Tritt, der den Mann zurückfliegen ließ, wo er mit zwei anderen Banditen zusammenprallte.
Adalric sah mit verschränkten Armen zu und hatte ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. „Er fängt an, es zu verstehen“, murmelte er vor sich hin.

Kael setzte seinen Tanz zwischen den Banditen fort, jede Bewegung genau kalkuliert. Er setzte alles ein, was er in den letzten Tagen gelernt hatte: Kontrolle, Präzision und Balance. Wo er früher vielleicht auf rohe Gewalt gesetzt hätte, nutzte er jetzt Strategie.
Ein größerer Bandit kam mit einer Axt auf ihn zu und brüllte. Kael wich zur Seite aus, schlug mit seiner Klinge den Griff der Waffe ab und versetzte dem Mann dann einen präzisen Schlag in die Seite. Ein anderer versuchte, ihn mit einem Dolch anzugreifen, aber Kael schlug ihn mit einem geraden Schlag zu Boden, wobei seine unerbittliche Kraft den Banditen nach hinten schleuderte.

Die Banditen begannen zu zögern. Dieser junge, scheinbar unerfahrene Kerl besiegte sie einen nach dem anderen, ohne auch nur müde zu wirken.
„Feiglinge!“, brüllte der Anführer wütend. Er zog ein Langschwert und stürmte direkt auf Kael zu. „Wenn ihr nichts drauf habt, erledige ich ihn selbst!“

Kael hob sein Schwert und machte sich bereit für den Kampf.
Der Anführer war geschickter als die anderen, seine Bewegungen waren schnell und präzise. Aber Kael hatte etwas, was er nicht hatte – die Fähigkeit, Bewegungen anhand der Aura zu lesen. Er beobachtete jeden Angriff, wich im letzten Moment aus und konterte mit Schlägen, die den Anführer zum Rückzug zwangen.

„Du … bist kein Mensch“, keuchte der Anführer mit weit aufgerissenen Augen und einem Ausdruck der Ungläubigkeit im Gesicht. „Was bist du?“
Kael lächelte nur und fixierte den besiegten Anführer mit kaltem, berechnendem Blick. „Hä?“, antwortete er, als würde er eine belanglose Frage beantworten. „Ich bin nur ein Jäger.“

Mit einer schnellen Bewegung entwaffnete er den Anführer mühelos, dessen Schwert aus den Händen flog und klirrend zu Boden fiel. Der Anführer sank auf die Knie, unfähig sich zu erheben, den Blick immer noch auf Kael geheftet, doch das Leben wich schnell aus seinem Körper.
Die restlichen Banditen, die die Niederlage ihres Anführers sahen, wichen zurück, ihre Gesichter nun voller Angst. „Das war nur ein verdammter Test“, sagte Kael mit ruhiger Stimme, als wäre es nichts weiter als eine Routineaufgabe gewesen. Er hob das Schwert und enthauptete den Anführer mit einer einzigen präzisen Bewegung, wobei das Geräusch von Stahl, der Fleisch durchschneidet, über das Feld hallte.
Die restlichen Banditen sahen das Schicksal ihres Anführers und rannten verzweifelt davon, flohen in den Wald wie Ratten, die ein sinkendes Schiff verlassen.

Adalric beobachtete die ganze Szene schweigend, und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Er wusste, dass Kael über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügte, aber die Kälte, mit der der junge Mann mit der Situation umging, beeindruckte ihn mehr als jeder Schwertschlag.
„Hmm … wie immer, Feiglinge“, murmelte Adalric mit verächtlicher Stimme, während er den Flüchtenden nachblickte, die im Wald verschwanden. Dann wandte er sich Kael zu und fixierte den jungen Jäger mit durchdringendem Blick. „Hast du schon mal Menschen getötet?“, fragte er in neugierigem, aber auch bewertendem Tonfall.

Kael wischte die Klinge seines Schwertes ab und sah Adalric mit unerschütterlichem Blick an.
„Monster und Menschen sind gleich. Es gibt keinen Unterschied. Beide leben und beide sterben.“

Adalric grinste breit, seine Augen leuchteten anerkennend. Er legte eine feste Hand auf Kaels Schulter, eine Geste, die eher Anerkennung als Trost ausdrückte. „Du beginnst zu verstehen“, sagte er mit einem zufriedenen Lächeln. „Das ist die Mentalität eines echten Jägers.“
Kael nickte schweigend und nahm die Worte in sich auf. Er empfand weder Reue noch Bedauern; der Kampf war einfach das, was er tat, und er war darauf trainiert worden, Feinde auf praktische, distanzierte Weise zu betrachten. Für ihn waren diese Banditen lediglich Hindernisse, die es zu beseitigen galt, nichts weiter.

„Lass uns gehen“, sagte Adalric mit entschlossenem Tonfall, als wäre der Kampf für ihn bereits vorbei.

Oberster Jäger schöner Seelen

Oberster Jäger schöner Seelen

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nach einem harten Leben wird Kael in eine magische Welt zurückgebracht und bekommt eine coole Fähigkeit: Er kann die Seelen derer stehlen, die er tötet, und, was noch krasser ist, die Seelen der schönsten und sinnlichsten Frauen der Welt sammeln. Auf seiner Jagd verwandelt er seinen Körper von einem schwachen zu einem unbesiegbaren und baut sich einen Harem aus atemberaubenden Seelen auf.  

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