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Kapitel 3: Ein Baby entdeckt die Welt.

Kapitel 3: Ein Baby entdeckt die Welt.

Die Wochen vergingen wie im Flug, und nun war der kleine Kael wieder mit Elion in der Stadt, umgeben von einer Atmosphäre, die er kaum verstehen konnte.

„Es ist, als wäre ich in die Vergangenheit versetzt worden, in eine völlig archaische Welt … Hier gibt es keine Spur von Technologie“, dachte Kael, während er von Elion getragen wurde, die ihn sicher in einem an ihrem Körper befestigten Tuch festhielt.
Er fühlte sich eher wie eine Last als wie ein Baby, aber er konnte nicht leugnen, dass diese Lösung die Dinge einfacher machte, vor allem, wenn seine Mutter schnell etwas essen musste.

Wem wollte er etwas vormachen? Er genoss es, an den großen, üppigen Brüsten seiner Mutter zu liegen.

„Denk nicht darüber nach…“, sagte er und lenkte seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge.
Er beobachtete den geschäftigen Markt um ihn herum, der voller Stände und Läden war, die alle möglichen Waren verkauften, aber was seine Aufmerksamkeit wirklich auf sich zog, waren die Menschen, die sich dort bewegten. Viele Männer und Frauen waren bis an die Zähne bewaffnet, mit langen Schwertern, imposanten Äxten und schweren Rüstungen, die selbst den wildesten Feinden standhalten konnten.

„Das … ist wie die Startstädte in RPGs“, dachte Kael und versuchte, die Szene zu verstehen.
Alles wirkte wie eine mittelalterliche Fantasiewelt mit einem Hauch von einem unbekannten und riesigen Universum, voller Geheimnisse und Gefahren.

Er fühlte eine Mischung aus Faszination und Unbehagen, vor allem weil er bemerkte, dass die Menschen um ihn herum mit ihren ernsten und konzentrierten Blicken nicht nur zum Einkaufen da waren.

Die Spannung in der Luft war greifbar, als könnte jeden Moment ein Kampf ausbrechen, als stünde die Stadt immer kurz vor etwas Großem, aber auch Gefährlichem.
„Diese Leute scheinen auf alles vorbereitet zu sein. Leben sie immer so?“, fragte sich Kael und versuchte, so viel wie möglich von der neuen Realität, in der er sich jetzt befand, aufzunehmen.

„Ich denke wohl zu viel darüber nach … vor allem wegen dieser Göttin …“

„Gute Elixiere für mehr Ausdauer, nur zwei Kupfermünzen!“, hörte er einen Händler rufen, der seine Preise ankündigte.
„Elixiere … Ich kenne viele Spiele, in denen die vorkommen … Es ist wirklich wie in einem Rollenspiel“, kommentierte Kael, als er spürte, dass seine Mutter endlich stehen geblieben war.

„Wie geht es dir? Gefällt dir die neue Umgebung? Wenn du groß bist, wirst du wahrscheinlich oft hierherkommen. Es ist gut, sich mit den Abenteurern und dem Geschehen an diesem Ort vertraut zu machen“,
sagte Elion, während sie sich auf einer Bank auf dem Hauptplatz niederließ und mit ruhigem, beobachtendem Blick alles um sich herum in sich aufnahm.

Kael, der in seinem Babykörper noch verwirrt war, konnte der Unterhaltung nicht ganz folgen. „Ehrlich gesagt … ich weiß nicht, was ich hier mache …“, sagte sie plötzlich und blickte auf das Treiben auf dem Platz, als ob diese Worte eine Bedeutung hätten, die er in diesem Moment nicht verstehen konnte.
Bevor er reagieren oder Fragen stellen konnte, durchdrang eine Stimme die Luft und unterbrach sie.

„Na, wenn das nicht die Hure ist, die Vendrick getötet hat …“

Kael wandte seinen Blick in die Richtung, aus der die Stimme kam, und sah eine Gruppe von Männern mit feindseligen Gesichtern auf sich zukommen. Elion neben ihm reagierte mit einer Kälte, die Kael nicht erwartet hatte, und murmelte angewidert: „Ah … dreckiger Abschaum …“
Sie stand langsam auf, und die Veränderung in ihrer Haltung war fast augenblicklich. Die Leichtigkeit, mit der sie ihn gehalten hatte, verwandelte sich in eine unerwartete Kraft, als wäre sie eine andere Person. Die Ruhe von zuvor war verschwunden und hatte einer spürbaren Anspannung Platz gemacht.
Kael spürte, wie sich die Aura um Elion drastisch veränderte, und was wie ein einfaches Gespräch gewirkt hatte, entwickelte sich nun zu einer risikoreichen Situation. Die Spannung in der Luft war greifbar, und Kaels Überlebensinstinkt, der in seinem kindlichen Körper noch unausgereift war, schlug Alarm.

[Das System empfiehlt sofortige Abreise!]

Die Systemmeldung tauchte plötzlich vor seinen Augen auf und bestätigte, wie ernst die Lage war. Die Männer, die bis jetzt nur feindselig geredet hatten, kamen jetzt mit eindeutig bösen Absichten näher. Kael spürte, wie der Druck zunahm, als die Gruppe näher kam, als würde die Gefahr jeden Moment greifbar werden.

„Verschwindet“, sagte Elion mit kalter, beherrschter Stimme, die aber gleichzeitig von stiller Kraft erfüllt war.
Sie sah den Mann vor sich direkt an, der sich von ihrer Präsenz nicht einschüchtern ließ.

Der Mann näherte sich mit einem spöttischen Lächeln und seinem Blick auf Kael gerichtet, als wäre der Junge das Ziel seiner Verachtung. „Na, wenn das nicht der Sohn der fiesesten Hexe der Welt ist …“, sagte er mit Worten voller Hass und Verachtung und beleidigte Elion auf grausame Weise.
Die Art, wie er sprach, mit so viel Verachtung, brachte Kaels Blut zum Kochen. Auch ohne die Situation ganz zu verstehen, konnte er die Verachtung und den Hass spüren, die seiner Mutter entgegengebracht wurden. Etwas in ihm erwachte, der Wunsch, etwas zu tun, aber er war gefangen in einem Babykörper, machtlos.

Elion jedoch rührte sich nicht. Sie behielt ihre Fassung, aber ihre Augen leuchteten nun mit einer Intensität, die selbst die Mutigsten zögern ließ.
Der Mann ließ sich nicht beirren und legte mit einem verächtlichen Lächeln für einen kurzen Moment seine Hand auf Elions Schulter. Er wollte gerade etwas sagen, doch bevor er einen Ton herausbrachte, trat sie vor und ihre Stimme zerschnitt die Luft wie ein scharfes Messer.
„Hör mir gut zu“, sagte sie mit ruhiger Stimme, die jedoch von einer unbeschreiblichen Kraft durchdrungen war. Ihre Augen funkelten gefährlich, als sie den Mann anstarrte. „Derzeit gibt es nur zwei Menschen, die mich berühren dürfen. Einer von ihnen ist offenbar tot. Der andere … ist mein Sohn.“ Sie machte eine Pause, und mit jedem Wort, das ihre Lippen verließen, stieg die Spannung. „Also werde ich das nur einmal sagen.
Hör gut zu, denn ich werde es nicht wiederholen.“

Die Atmosphäre um sie herum schien sich zu verdichten, und Elions Präsenz, die normalerweise so gelassen war, strahlte nun eine Bedrohung aus, die die Luft schwer machte.

„Nimm deine dreckigen Hände von mir, bevor ich dich in einen Haufen Fleisch und Dreck verwandle.“ Ihre Stimme war kalt und fest, jedes Wort trug eine stille, aber unbestreitbare Drohung in sich.
Der Mann ließ sich nicht einschüchtern. Im Gegenteil, er lächelte nur zynisch. Mit einer schnellen Bewegung zog er ein Schwert aus der Scheide, und zu seiner Überraschung taten seine Begleiter es ihm gleich. Die Gruppe stellte sich um sie herum auf, ihre Waffen glänzten im Kerzenlicht.

„Du bist schwach, kleine Hexe“, spottete der Mann, und das Lachen in seiner Stimme klang verächtlich.
Elion antwortete nicht sofort. Ihre Augen blitzten vor unterdrückter Wut, und ein leichtes Zucken ihrer Muskeln war das einzige Anzeichen dafür, dass sie im Begriff war, zu handeln. Sie starrte den Mann vor sich an, ihre Gelassenheit das einzige Zeichen dafür, dass sie die Situation unter Kontrolle hatte.

„Ah … ich hasse es, wenn Leute Gerüchte so ernst nehmen …“, murmelte sie, ihre Stimme nun etwas leiser, aber immer noch schneidend.
Plötzlich erhob sie ihre Stimme, als wolle sie, dass die ganze Stadt sie hören könne. „Ich habe ihn gewarnt, mich nicht anzufassen! Und er hat weitergemacht! Von jetzt an ist alles, was ich tue, Selbstverteidigung, klar?“ Ihre Stimme hallte über den Markt, hallte durch die Straßen und erreichte jeden Winkel der Umgebung, erfüllt von unbestreitbarer Kraft.
Elions Schrei hallte wie Donner wider und ließ die Menschen um sie herum in ihre Richtung schauen. Diejenigen, die weiter weg standen, blieben stehen und sahen sich an, da sie die Spannung in der Luft spürten. Sie wussten, dass es nicht nur eine Frau war, die da sprach, sondern eine Hexe, und ihre Worte hatten Gewicht. Die Stadt schien um sie herum still zu werden, und die Gruppe von Männern, die zuvor noch so selbstbewusst gewesen war, schien für einen kurzen Moment zu zögern, während ein leichter Zweifel über ihre Gesichter huschte.
„Mach, was du willst“, sagte plötzlich ein Ritter mit einem Wappen und unterbrach die angespannte Stille. „Belästigung ist hier ein Verbrechen.“ Seine Stimme war fest und voller Autorität und spiegelte eine unumstößliche Regel dieses Ortes wider.

Bevor Elion reagieren konnte, warf einer der Männer mit einer schnellen Bewegung sein Schwert auf sie.
Das Schwert zerschnitt die Luft mit tödlicher Präzision, und es schien, als würde die Situation unaufhaltsam eskalieren.

Elion jedoch rührte sich nicht. Mit überraschender Gelassenheit hob sie eine Hand und blockierte den Schlag mit einer fast trägen Geste. Ihre Hand, die fast wie aus Stein oder Stahl schien, hielt das Schwert mühelos und unbeeindruckt fest.
Der Mann war fassungslos, sein selbstbewusster Ausdruck verschwand augenblicklich. Er blickte auf sein Schwert, das nun in der Luft schwebte und von Elions Hand festgehalten wurde, als wäre es nichts weiter als ein zerbrechliches Spielzeug. Er konnte nicht begreifen, was gerade geschah. Die Kraft, die sie an den Tag legte, war übermenschlich.

„Das war ein Fehler“, sagte Elion mit leiser, aber tödlicher Stimme, während sie das Schwert fest in der Hand hielt, als wäre es nichts weiter als ein Blatt.
sagte Elion mit sanfter, aber tödlicher Stimme, während sie das Schwert fest in der Hand hielt, als wäre es so unbedeutend wie ein Blatt. Sie lächelte leicht, aber es lag keine Freude darin, nur kalkulierte Kälte.

Die Luft schien für einen Moment zu gefrieren, die Spannung stieg wie ein Seil, das kurz davor war zu reißen. Der Mann und seine Begleiter sahen, dass ihr Versuch gescheitert war, und erkannten zu spät, wie außer Kontrolle die Situation geraten war.

Elion lächelte fast unmerklich, ließ seine Hand über die Klinge gleiten und schob sie mit Leichtigkeit beiseite. Ohne ihm eine Chance zu geben, zu reagieren, kam sie schnell herunter, ihre Bewegungen flossen wie eine Schlange auf den Ritter vor ihm zu. Der Mann hatte nicht mal Zeit, sich zu verteidigen.
Im Handumdrehen hob sie ihre andere Hand und verwandelte sie in eine Klinge aus reiner dunkler Energie. Mit einer schnellen, brutalen Bewegung schnitt sie dem Mann die Kehle durch, wobei die Klinge wie durch Butter durch sein Fleisch glitt. Heißes, dickflüssiges Blut spritzte heraus, verteilte sich in der Luft und färbte die Straßen scharlachrot.
Der Körper des Mannes fiel leblos nach hinten, sein Kopf rollte neben seinem Torso wie ein makabrer Ball. Seine Augen waren noch offen und spiegelten den puren Schrecken seines letzten Augenblicks wider. Aber das Gemetzel war noch nicht vorbei.
Mit unmenschlicher Grausamkeit drehte Elion seinen Körper, die Energieklinge feuerte wie eine Verlängerung seines Willens. Derjenige, der das Schwert auf sie geworfen hatte, war der Nächste, der getroffen wurde. Die Klinge schnitt mit erstaunlicher Geschwindigkeit durch seinen Bauch, das Fleisch zerfetzte und die Eingeweide fielen heraus, tropften durch die Finger des Mannes, während er vor Schmerzen schrie.
Er versuchte zurückzuweichen, aber bevor er auch nur einen Schritt machen konnte, packte Elion ihn mit erdrückender Kraft am Hals. Mit einer brutalen Bewegung hob sie ihn vom Boden hoch, ihre kalten Augen auf seine fixiert, und dann, mit einer heftigen Drehung, gab es ein Knacken, wie wenn ein Zweig bricht, und der Mann blieb leblos liegen.
Die restlichen Angreifer versuchten sich neu zu formieren, aber Elion ließ ihnen keine Zeit. Mit einem Energieschub stürzte sie sich auf den Nächsten, eine Klinge aus purer Dunkelheit bildete sich in ihrer Hand. Die Klinge schnitt durch Fleisch und Knochen, als wären sie weiches Gewebe. Der Schrei des Mannes hallte über den Platz, als sein Kopf von seinem Körper flog, der Ausdruck des Schmerzes noch immer in seinem Gesicht.
Die anderen gerieten nun in Panik und versuchten zu fliehen, aber Elion holte sie mit übermenschlicher Geschwindigkeit ein. Sie ließ sie nicht entkommen. Ein scharfer Schlag traf einen von ihnen in die Brust, einem anderen wurde mit einer fließenden Bewegung der Arm vom Körper gerissen, Blut spritzte wie aus einer Fontäne, als der Mann in einer Lache seines eigenen Blutes zu Boden fiel.

Es war ein wahres Gemetzel. Es gab keine Gnade, kein Zögern.
Die Angst, die die Angreifer zuvor erfasst hatte, war in Verzweiflung umgeschlagen, aber es war zu spät. Sie waren nur noch Fleisch, das von einem gnadenlosen Raubtier zerfleischt werden würde.

Schließlich blieb nur noch ein Mann übrig. Er zitterte, seine Augen waren auf Elion gerichtet, er atmete schwer und versuchte, genug Mut zu sammeln, um zu kämpfen oder zu fliehen. Aber es gab kein Entkommen. Sie näherte sich langsam, mit bedächtigen Schritten und einer unheimlichen Ruhe.
„Du … wer zum Teufel glaubst du, wer du bist, dass du mich herausforderst?“, flüsterte Elion mit eiskalter Stimme, den Blick auf ihn geheftet.

Mit einer einfachen Geste hob sie die Hand und machte eine Bewegung. Der Mann wurde augenblicklich vom Boden hochgehoben, als wäre er von unsichtbaren Ketten gefesselt. Er versuchte sich zu wehren, aber seine Arme waren bewegungsunfähig, sein Körper gelähmt von der überwältigenden Kraft der Hexe.
„Du hättest still stehen bleiben sollen“, murmelte sie und dann, mit einer einzigen Bewegung, zermalmte die Kraft ihres Willens den Körper des Mannes mit einem brutalen Knacken. Das Geräusch war schrecklich, Fleisch brach, Knochen knackten wie trockene Zweige.

Dann wurde er leblos zu Boden geworfen, zusammen mit den anderen Leichen. Elion trat einen Schritt zurück und betrachtete das Gemetzel um ihn herum mit ausdruckslosem Blick.
„Noch mehr Leichen, noch mehr Tote …“, murmelte sie.

Dann hörte sie einen leisen Schrei und sah auf ihre Brust hinunter … und sah … ihren Sohn, der komplett mit Blut bedeckt war.

„Oh Scheiße … das habe ich vergessen.“

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Oberster Jäger schöner Seelen

Oberster Jäger schöner Seelen

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nach einem harten Leben wird Kael in eine magische Welt zurückgebracht und bekommt eine coole Fähigkeit: Er kann die Seelen derer stehlen, die er tötet, und, was noch krasser ist, die Seelen der schönsten und sinnlichsten Frauen der Welt sammeln. Auf seiner Jagd verwandelt er seinen Körper von einem schwachen zu einem unbesiegbaren und baut sich einen Harem aus atemberaubenden Seelen auf.  

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