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Kapitel 22: Elion, die Hexe des Chaos

Kapitel 22: Elion, die Hexe des Chaos

Während Kael friedlich lebte und seine Mana-Fähigkeiten an der Seite einer Frau verfeinerte, deren Vergangenheit und wahre Identität ihm noch immer ein Rätsel waren, fand an einem weit entfernten und abgelegenen Ort, fernab der Welt der Sterblichen, ein seltenes und geheimes Ereignis statt.
In einer verlassenen Festung, weit weg von den Augen gewöhnlicher Menschen, fand ein Treffen statt, das den mächtigsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt vorbehalten war. Diese Zusammenkünfte waren selten und fanden nur unter extrem ernsten Umständen statt, wenn etwas Wichtiges die Zusammenarbeit aller erforderte. Sie dienten aber auch als Bühne für den Austausch vertraulicher Informationen, strategischer Allianzen oder manchmal auch nur für Gerüchte, die unter den Mächtigen kursierten.
Im Hauptraum, der mit opulenten Details verziert war, warteten zehn sorgfältig vorbestimmte Sitze auf die Gäste. Jeder Stuhl symbolisierte die Anwesenheit einer einzigartigen Persönlichkeit, und die Atmosphäre strahlte eine Aura von Bedeutung und Geheimnis aus, die deutlich machte, dass etwas Monumentales besprochen werden würde.
Auf dem zehnten Stuhl saß die Königin der Feen. Ihre feste und imposante Haltung erinnerte an die einer erfahrenen Kriegerin. Ihr langes rotes Haar glänzte im Licht und strahlte eine Aura von Königlichkeit aus, die ihrem Titel angemessen war. Ihre reich verzierte goldene Rüstung verlieh ihr ein edles und imposantes Aussehen und machte deutlich, dass ihre Anwesenheit nicht nur symbolisch, sondern von großer Bedeutung war.
Auf dem neunten Platz saß der König der Werwölfe. Seine Gestalt war robust und einschüchternd, mit ausgeprägten Muskeln und einer Präsenz, die den Raum beherrschte. Sein schwarzes Haar und sein Bart, so dunkel wie die Tiefen der Hölle, standen im Kontrast zu seinem Aussehen, das seltsamerweise keine wolfsähnlichen Züge aufwies. Für Unwissende mochte er wie ein gewöhnlicher Mensch erscheinen, aber seine wilde und tierische Ausstrahlung verriet seine wahre Natur.
Der achte Platz gehörte dem König der Zwerge. Er war klein von Statur und trug die Essenz seines Volkes mit Stolz. Sein rotes Haar und sein Bart waren kunstvoll geflochten, was die Tradition und Sorgfalt der Zwerge widerspiegelte. Er trug eine robuste silberne Rüstung, die im Licht wie der verzauberte Stahl seiner Schmieden glänzte.
Auf dem siebten Platz saß die Königin der Elfen. Ihre ätherische Schönheit war fast übernatürlich, mit schneeweißem Haar und blasser Haut, die auf den ersten Blick mit der einer Vampirin verwechselt werden konnte. Sie trug ein himmelblaues Kleid, das aussah, als wäre es aus dem Licht des Himmels gemacht, ergänzt durch eine filigran gearbeitete silberne Krone, die ihre Position als Anführerin ihres Volkes unterstrich.

Auf dem sechsten Platz saß der König der Riesen, eine geheimnisumwitterte Gestalt.
Seine dunkle Haut stand im Kontrast zu dem tiefgrünen Umhang, der fast seinen ganzen Körper verbarg und nur einen flüchtigen Blick auf seine imposante Erscheinung zuließ. Unter dem schweren Umhang ruhte ein langes schwarzes Eisenschwert, dessen bloße Existenz eine überwältigende Kraft ausstrahlte, auch ohne dass es gezogen war. Seine feierliche Haltung, kombiniert mit einem ruhigen und undurchdringlichen Blick, flößte absoluten Respekt ein, als könne seine bloße Anwesenheit jeden Aufruhr zum Schweigen bringen.
Auf dem fünften Platz saß der Menschliche Kaiser, eine Gestalt, die trotz ihres gewöhnlichen Aussehens eine heilige Aura ausstrahlte, die die Umgebung zu erhellen schien. Er hatte goldenes, perfekt frisiertes Haar, das im Licht wie Gold glänzte. Er trug einen majestätischen Anzug, der eines Königs würdig war und mit goldenen und roten Details verziert war, die seine Autorität unterstrichen, ergänzt durch einen schwarzen Umhang, der elegant über seine Schultern fiel.
An seiner Hüfte hing ein goldenes Schwert, ein Symbol sowohl für seine Souveränität als auch für seine göttliche Macht.

Auf dem vierten Platz saß die Menschliche Kaiserin, eine Monarchin aus einem fernen Reich, das in einer Region der Welt lag, die von Streitigkeiten und Spaltungen geprägt war. Ihre Schönheit war atemberaubend, geprägt von asiatischen Gesichtszügen, die ihr eine einzigartige Einzigartigkeit verliehen.
Ihr langes schwarzes Haar fiel in glänzenden Wellen herab und bildete einen Kontrast zu ihrer blassen und perfekt ebenmäßigen Haut. Auch sie strahlte die sogenannte „Aura eines Helden“ aus, aber im Gegensatz zum Kaiser war ihre Präsenz viel ruhiger, fast überwältigend in ihrer gelassenen Stärke. Ihre Kleidung war elegant, mit Verzierungen, die ihre Position und Macht unterstrichen und ihr Image als eine Figur des absoluten Respekts verstärkten.
Auf dem dritten Platz saß die Königin der Hexen, die führende und größte Expertin für die Energie, die als Mana bekannt ist. Ihr schwarzer Umhang fiel elegant und wurde durch einen langen spitzen Hut ergänzt, der ihre Autorität in der geheimnisvollen Welt symbolisierte.
Ihr blutrotes Haar floss mit einem fast hypnotischen Glanz, während ihre purpurroten Augen, die lebenden Runen glichen, die tiefsten Geheimnisse jeder Seele zu enthüllen schienen, die mutig genug war, ihrem Blick zu begegnen. Ihr unglaublich verführerischer Körper strahlte einen unwiderstehlichen Charme aus, der selbst die Stärksten ihrer überwältigenden Präsenz erliegen ließ, als wäre sie die Verkörperung von Begierde und Macht.
Auf dem ersten Platz, der den Kreis vervollständigte, saß der König der Vampire. Seine imposante und königliche Gestalt war zwei Meter groß und dominierte den Raum mit seiner Präsenz. Er trug einen schwarzen Umhang mit rotem Futter, der sich bei der geringsten Bewegung anmutig bewegte, als wäre er Teil seines Wesens. Seine Haltung war die eines absoluten Herrschers, und seine tiefen, rätselhaften Augen spiegelten die Weisheit unzähliger Zeitalter wider.
Ein paar weitere Personen begleiteten ihre jeweiligen Könige, in der Regel ihre rechten Hände, die in ihren eigenen Nationen als Stellvertreter immer an ihrer Seite standen.

„Lasst uns mit der Versammlung beginnen“, erklang die tiefe, befehlende Stimme vom ersten Platz. Der König der Vampire ergriff mit scharfem Blick und unerschütterlicher Haltung das Wort. „Ich nehme an, alle hier kennen bereits das Hauptthema und den Grund, warum ihr hierher gerufen wurdet.“
Er machte eine Pause, bevor er fortfuhr, als wolle er allen Zeit geben, seine Worte zu verarbeiten. „Das Akademieprojekt ist abgeschlossen.“

Die Anwesenden zeigten keine überraschten Reaktionen, schließlich hatten sie alle auf diesen Moment gewartet. Die Neugierde auf das, was nun kommen würde, war jedoch spürbar.

„Ja, wir haben es diese Woche fertiggestellt“, bestätigte der König der Zwerge mit einem zufriedenen Lächeln.
Er machte eine Handbewegung, und ein magisches Hologramm erschien über dem Tisch, das das kürzlich fertiggestellte prächtige Bauwerk zeigte. „Es war ein langes Projekt, aber ich kann euch versichern, dass alles in Ordnung ist. Jetzt müssen wir nur noch die Schüler aufnehmen“, erklärte er mit einem stolzen Glanz in den Augen.

Trotz seiner strengen Erscheinung war der König der Zwerge für seine Großzügigkeit und sein Engagement für zukünftige Generationen bekannt. Seine Ideale waren aufrichtig und stets auf eine bessere Zukunft ausgerichtet.
„Wann denken Sie, können wir die Akademie eröffnen?“, fragte der Vampirkönig und wandte seine Aufmerksamkeit dem Zwergenkönig zu, der immer noch begeistert von der Fertigstellung des Projekts zu sein schien.

„Wir brauchen nur noch ein paar Schulmaterialien und müssen die Klassenzimmer einrichten“, antwortete der Zwergenkönig nachdenklich. „Aber ich glaube, das alles kann in weniger als einem Jahr erledigt werden.“
„Hmmm … Und was ist mit dem, ist das geklärt?“, fragte der Vampirkönig.

„Wir brauchen noch Holz und Arbeitskräfte“, gab der Zwergenkönig in einem ernsteren Ton zu.

„Bietet jemand seine Hilfe an?“, fragte der Vampirkönig, der ganz selbstverständlich die Rolle des Ratsvorsitzenden übernahm.

„Wir können helfen“, sagte der König der Halbwesen mit tiefer, zurückhaltender Stimme. „Wir bauen unsere Stadt aus und haben noch viel Holz im Jurja-Wald.“

„Wir können auch Leute zur Verfügung stellen“, sagte der König der Werwölfe. Trotz der alten Feindschaft zwischen Vampiren und Werwölfen war er ein Anführer, der sich für das Wohl seines Volkes einsetzte.
„Okay, nächstes Thema“, sagte der Vampir-König und warf einen Seitenblick auf die Elfen-Königin.
„Wie ihr alle wisst, haben viele von uns das Alter erreicht, in dem wir die nächste Generation großziehen müssen“, begann die Elfenkönigin mit sanfter, aber fester Stimme. „Mit dem Bau der Azalith-Akademie habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie wir unsere Kinder und ihre zukünftigen Aufgaben fördern können. Nach einem Gespräch mit dem Vampirkönig kamen wir auf die Idee, dass unsere Kinder in acht Jahren in die Akademie eintreten sollen.“
Sie machte eine Pause, bevor sie fortfuhr, nun eher wie eine Mutter als wie eine Monarchin. „Ich würde gerne wissen, ob ihr als Eltern in Betracht ziehen würdet, eure Kinder zu diesem Zeitpunkt dorthin zu schicken.“

„Meine Tochter wird gehen, sobald sie dreizehn ist“, antwortete die Königin der Feen mit einem sanften Lächeln.

„Das Gleiche gilt für mich“, bestätigte der König der Zwerge mit einem Nicken.
„Kein Problem. Meine Kleine wird auch mit dreizehn gehen“, sagte die Kaiserin mit entschlossenem Blick.

„Ich bin einverstanden“, erklärte der Vampirkönig ohne Umschweife.

„Dann sind wir uns wohl alle einig“, murmelte die Elfenkönigin sichtlich zufrieden. „In zehn Jahren wird die Welt in eine neue Ära eintreten“, verkündete sie mit Überzeugung.
Mitten in der Unterhaltung tauchte unerwartet ein alter, mürrischer Mann im Raum auf und stellte sich in die Mitte des Besprechungstisches.

„Oh … hallo, alter Mann“, begrüßte ihn die Königin der Hexen mit einem verschmitzten Lächeln, als sie ihn erkannte.

„Oh, Direktor“, sagte der König der Zwerge und verbeugte sich leicht, um seinen Respekt zu zeigen.
„Sir, was führt dich hierher?“, fragte die Elfenkönigin neugierig.

Der alte Mann warf einen strengen Blick um den Tisch, sein Gesichtsausdruck verhärtete sich, als er ruhig in die Mitte ging. Schließlich richtete er seinen Blick auf die Hexenkönigin, seine Stimme scharf und direkt wie eine Klinge.

„Deine verwöhnte Tochter hat ein Kind“, verkündete er ohne Umschweife, woraufhin eine schwere Stille über den Raum fiel.
„Was?“, rief die Hexen-Königin ungläubig. „Meine Elion … ist Mutter?“ Sie stammelte, ihr Gesicht war vor Schock wie versteinert. „Diese Elende, die seit sechs Jahren kein Wort mit mir gesprochen hat … hat ein Kind?“ Ihre Stimme wurde lauter, schwankte zwischen Schock und Empörung, während sie versuchte, diese Enthüllung zu verarbeiten.
„Dieser Mistkerl…“, murmelte die Elfenkönigin, sichtlich genauso überrascht wie alle anderen. „Elion… die verdammte Hexe des Chaos… hat ein Kind?“ Ihr Tonfall war eine Mischung aus Erstaunen und Verärgerung, während sie mit großen Augen unter den Anwesenden nach Bestätigung suchte.

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Oberster Jäger schöner Seelen

Oberster Jäger schöner Seelen

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nach einem harten Leben wird Kael in eine magische Welt zurückgebracht und bekommt eine coole Fähigkeit: Er kann die Seelen derer stehlen, die er tötet, und, was noch krasser ist, die Seelen der schönsten und sinnlichsten Frauen der Welt sammeln. Auf seiner Jagd verwandelt er seinen Körper von einem schwachen zu einem unbesiegbaren und baut sich einen Harem aus atemberaubenden Seelen auf.  

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