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Kapitel 160: Der schicksalhafte Brief

Kapitel 160: Der schicksalhafte Brief

„Liebe Lady Vivi.“
Sie begann mit klarer, fester Stimme, die Lilas Worte mit zärtlicher Ehrfurcht trug. „Ich hoffe, du verzeihst mir, dass ich dir schreibe, aber ich musste einfach jemandem erzählen, wie wunderbar mein Mann ist, wie glücklich mein Leben dank ihm ist … Niemand in unserer Nachbarschaft will einer alten Frau zuhören, die von ihrer Liebe schwärmt, also dachte ich, ich schicke dir diesen Brief, da ich weiß, dass du ein Herz hast, das groß genug ist, um zuzuhören.“
Der alte Mann riss die Augen auf und ein leises Keuchen entfuhr ihm, als Vivi fortfuhr und Lilas Worte in die stille Luft webte.

„Alle auf der Welt denken, mein Mann sei ein stinkender Kerl, der wegen seines Jobs – er reinigt Toilettenhäuschen und transportiert Mist – nichts wert ist. Es ist keine besonders glorreiche Arbeit, und die Leute rümpfen die Nase über ihn … Aber ich kenne die Wahrheit, Lady Vivi.“
„Ich weiß, was für ein guter Mann er ist, dass sein Herz größer ist als all ihre Verachtung. Jeder Tag mit ihm ist ein Geschenk, und es gibt keinen einzigen Moment in unseren vierzig gemeinsamen Jahren, den ich bereue. Nicht einen einzigen.“

„… Er hat mich so glücklich gemacht, mir so viel Liebe gegeben, dass ich es nicht in Worte fassen kann.“
Vivis Stimme wurde leiser, ihr Blick wanderte zu dem alten Mann, der regungslos dasaß und Tränen in den Augen hatte.
„Weißt du, eigentlich schimpfe ich ständig mit ihm – nenne ihn stinkig, mache ihm Vorwürfe wegen seiner schlammigen Stiefel oder seiner stinkenden Füße. Aber das ist einfach meine Art, meine ungeschickte Art, ihn zu lieben … Ich drücke mich nicht immer richtig aus, aber jedes Mal, wenn ich ihn necke, jedes Mal, wenn ich ihn Schwein nenne, sage ich ihm damit, dass ich ihn mehr als alles andere liebe.“
„Sogar als wir uns das erste Mal trafen, sagte ich ihm, er rieche schlimmer als meine Schweine – oh, ich war so peinlich berührt, mein Herz pochte, weil ich dachte, er sei der attraktivste Mann, den ich je gesehen hatte … Ich wollte sagen: ‚Ich liebe dich‘, aber alles, was herauskam, war diese dumme Beleidigung.“

„… Seitdem ist das unser Witz, unsere Art, zu sagen, was uns am wichtigsten ist.“
Die Hände des alten Mannes zitterten, Tränen liefen ihm über die Wangen, während er Vivi anstarrte und bei jedem Wort nach Luft rang. Lucius, der hinter Cassius stand, spürte, wie seine eigenen Augen brannten, seine Kehle sich zusammenzog, während er schnell blinzelte, um die Flut der Gefühle zurückzuhalten.

Vivis Stimme wurde leiser, ihr Tonfall ehrfürchtig, als sie die letzten Zeilen des Briefes erreichte.
„Ich weiß, dass meine Zeit bald gekommen ist, Lady Vivi. Ich kann es spüren, wie ein Schatten, der immer näher rückt. Es wird nicht mehr lange dauern, bis ich in den Himmel gerufen werde … Aber ich will nicht, dass mein Mann mir folgt, noch nicht. Ich will, dass er hierbleibt, noch hundert Jahre lebt, auf unsere Enkelkinder aufpasst und meine Liebe für sie in seinem Herzen trägt.“
„… Und wenn er es wagt, mir zu folgen, schwöre ich, dass ich ihn wie ein Schwein verprügeln werde, wenn er hier ankommt – merk dir meine Worte.“

Vivi lächelte, ihre Augen waren feucht, als sie den Brief zusammenfaltete und ihn vorsichtig über den Tisch zu dem alten Mann schob.

„Ich glaube, sie hat das für dich geschrieben“, sagte sie leise. „Als hätte sie gewusst, dass du das eines Tages hören musst.“
Der alte Mann nahm den Brief mit zitternden Händen entgegen und fuhr mit den Fingern über die Tinte, als wäre es Lilas eigene Berührung.

Jetzt flossen seine Tränen ungehindert, seine Schultern zitterten, als er die letzten Worte las, und seine Stimme brach in ein Schluchzen, das durch den stillen Garten hallte.

„Lila … oh, Lila“, flüsterte er, den Brief an seine Brust gedrückt, seine Schreie rau und ungezügelt, eine Flut von Trauer und Liebe, die aus ihm herausbrach.
Vivi sah ihn an, ihr Lächeln fest, aber zärtlich, ihre Stimme sanft, als sie sprach. „Ich habe nichts zu sagen, Sir. Deine Lila – sie hat diesen Moment kommen sehen. Sie wusste, dass du hier sein würdest, dass du kämpfen würdest, und sie hat dir diese Worte hinterlassen, um dir den Weg zu weisen.“
„… Also, wenn du nicht da raufgehen und wie ein Schwein verprügelt werden willst, genau wie sie es versprochen hat, dann bleib lieber hier, lebe für deine Enkelkinder und trage ihre Liebe weiter, so wie sie es wollte.“

Der alte Mann schluchzte immer lauter, aber dann brach ein leises, tränenreiches Lachen hervor, und er nickte mit dem Kopf, während er den Brief fester umklammerte.
„Sie würde es auch tun“, würgte er hervor, seine Stimme vor Emotionen erstickt. „Sie würde mich windelweich prügeln. Oh, Lila … Ich bleibe, ich bleibe für dich.“

Lucius schniefte, seine Hände erstarrt auf Cassius‘ Schultern, seine Augen voller Tränen, die er verzweifelt zu verbergen versuchte. Cassius warf ihm einen Blick zu, ein spöttisches Funkeln in den Augen, als er murmelte.
„Was ist los, Lucius? Willst du etwa weinen?“

Lucius richtete sich auf, blähte mit einem zittrigen Lachen die Brust auf, doch seine Stimme verriet ihn und zitterte leicht.

„Natürlich nicht, Meister! So eine Kleinigkeit? Das macht mir doch nichts aus!“ Er wischte sich mit dem Handrücken über die Augen, doch seine Tapferkeit täuschte niemanden.
Cassius kicherte, aber seine Augen glänzten, ein seltener Riss in seiner üblichen Gelassenheit, als er sich wieder Vivi zuwandte und mit leiser Stimme sprach.

„Das muss man ihr lassen – sie bringt alle zum Weinen, sogar mich.“

Er blinzelte schnell, um die Tränen zu verbergen, die sich in seinen Augen bildeten, aber die Last von Lilas Brief blieb, seine Kraft war unbestreitbar, so sehr, dass er die Maske fallen ließ, die er jeden Tag trug, um sein Image aufrechtzuerhalten.
Die Schluchzer des alten Mannes hallten leise im Garten wider, seine Hände umklammerten Lilas Brief, als wäre er eine Rettungsleine, Tränen liefen über seine verwitterten Wangen.

Vivi beobachtete ihn, ihre eigenen Augen glänzten noch immer von den Worten des Briefes, aber ein Ausdruck der Entschlossenheit huschte über ihr Gesicht.

Sie beugte sich vor und sprach mit zitternder Stimme voller Mitgefühl.
„Oh, Sir, ich kann es nicht ertragen, dich so weinen zu sehen“, sagte sie mit sanfter, aber entschlossener Stimme. „Und weißt du, meine Mutter hat mir immer gesagt, dass Liebe und Fürsorge mehr als jede Medizin sind, was ein Mensch braucht, um zu heilen … Und gerade jetzt brauchst du das mehr als alles andere.“

Sie breitete ihre Arme aus, ihr Lächeln strahlte trotz ihrer gebrechlichen Gestalt.
„Komm her und lass mich dich umarmen … Ich würde ja zu dir kommen, aber ich kann leider nicht so gut aufstehen.“
Der alte Mann erstarrte, sein tränenüberströmtes Gesicht hob sich vor Schreck, seine Augen weiteten sich ungläubig.

Lucius, der hinter Cassius stand, wurde ebenfalls steif, seine Hände blieben in ihrer Bewegung stehen und sein Mund stand offen. Die ältere Magd schnappte ebenfalls nach Luft, ihre Decke rutschte ihr aus den Fingern, als sie Vivi völlig fassungslos anstarrte.
Für eine Adlige wie Vivi – zart, vornehm, bekannt für ihre Vorliebe für Sauberkeit, die selbst schlammigen Wegen aus dem Weg ging – war es undenkbar, einen Mann zu umarmen, der sein Leben damit verbracht hatte, die Toiletten der Adligen zu reinigen.

Allein schon der Gedanke daran widersprach jeder gesellschaftlichen Konvention, jeder Erwartung an ihren Stand.

Deshalb schüttelte der alte Mann verzweifelt den Kopf und protestierte mit panischer Stimme.
„Nein, nein, meine Dame, das kann ich nicht!“, stammelte er und wedelte mit den Händen, als wolle er den Vorschlag abwehren. „Ich soll Sie umarmen? Ich würde Sie beschmutzen, Sie mit meinem schmutzigen Körper unrein machen, meinem Körper, der mein ganzes Leben lang knietief im Dreck gesteckt hat! Das könnte ich jemandem, der so rein ist wie Sie, niemals antun!“
Die ältere Zofe trat vor, ihre Stimme klang besorgt.

„Lady Vivi, bitte, das ist unangebracht“, sagte sie und rang die Hände. „Das dürfen Sie nicht … Es ist nicht schicklich und nicht gut für Ihre Gesundheit. Ich bitte Sie, es sich noch einmal zu überlegen!“

Aber Vivi lächelte nur noch breiter, ihre Augen funkelten vor hartnäckiger Wärme, als sie den Kopf neigte.
„Was ist daran falsch?“, fragte sie mit leichter, aber unnachgiebiger Stimme. „Es ist nur eine Umarmung, ein kleiner Liebesbeweis für jemanden, der ihn am meisten braucht. Wenn ich traurig bin, umarmt mich meine Mutter, und dann ist alles wieder gut.“

„… Ich mache nur dasselbe für ihn. Daran ist nichts Unangemessenes.“

Die Proteste des alten Mannes wurden lauter, seine Stimme zitterte vor Angst und Überzeugung.
„Das ist nicht dasselbe, meine Dame! Eine Adlige wie du sollte keinen Bürgerlichen anfassen, geschweige denn jemanden wie mich, den Niedrigsten der Niedrigen, der das putzt, was niemand sonst putzt … Ich würde lieber sofort weglaufen, als dich das tun zu lassen. Ich würde gegen meinen eigenen Willen handeln und dich mit meiner Schande beschmutzen!“
Vivi öffnete den Mund, um zu widersprechen, und schmollte wieder, als sie sich darauf vorbereitete, auf ihrer Meinung zu beharren, aber bevor sie dazu kam, durchbrach eine Stimme die angespannte Stille – leise, amüsiert, aber mit einer unbestreitbaren Autorität.

„… So sehr ich deine Gefühle auch schätze, Vivi, ihn jetzt zu umarmen, ist vielleicht nicht die beste Idee.“
Vivis Augen weiteten sich, ihr Herz setzte einen Schlag aus, als sie die Stimme sofort erkannte – die Stimme, die ihr in den Monaten ihrer Besuche vertraut geworden war, die sie vom Rande der Krankheit zu dem pulsierenden Leben geführt hatte, das sie jetzt führte.

Als Antwort drehte sie sich sofort auf ihrem Stuhl um, ihr zerbrechlicher Körper zitterte vor Aufregung, ihr Gesicht leuchtete auf wie das eines Kindes, das nach langer Abwesenheit einen geliebten Elternteil wiedersieht.

„Junger Meister Cassius!“,
rief sie aus, ihre Augen strahlten, als sie ihn in seinem Sessel sitzen sah, seinen Blick auf sie gerichtet, mit einem warmen, neckischen Lächeln. Lucius stand hinter ihm, sein Gesichtsausdruck eine Mischung aus Stolz und kaum verhohlener Rührung, seine Hände noch in der Haltung von seiner früheren Massage.

„Du bist da!“, sagte Vivi mit vor Freude sprudelnder Stimme. „Wann bist du angekommen? Warum hat mir niemand was gesagt? Oh, ich kann nicht glauben, dass ich dich nicht gesehen habe!“ Ihre Wangen wurden rot, sie faltete die Hände und beugte sich vor, ihre Begeisterung war ansteckend.

Cassius lachte leise, sein Grinsen wurde breiter, als er sich zurücklehnte und mit lässiger Anmut die Arme verschränkte.
„Ich bin schon vor einer Weile angekommen“, sagte er in einem lockeren, aber interessierten Tonfall. „Dann habe ich gesehen, wie du dich mit all diesen Leuten unterhalten und ihre Probleme besprochen hast, und ich war sofort fasziniert. Ich konnte mich nicht dazu bringen, euch zu unterbrechen, weil es so interessant war, dir bei deiner Arbeit zuzusehen … Also habe ich mich hingesetzt, still gewesen und jedem Wort gelauscht.“
Vivi stieß einen niedlichen Schrei aus, errötete noch stärker, bedeckte ihr Gesicht mit den Händen und sprach vor Verlegenheit mit gedämpfter Stimme.

„Oh nein! Du hast alles gehört? Seit wann? Wie viel hast du gesehen?“

Sie spähte durch ihre Finger und schmollte wieder, als sie sein Grinsen sah.
„Von Anfang an …“, sagte Cassius mit einem verschmitzten Blick. „Die Kinder, die sich um Snacks und Spielzeug gestritten haben – ich habe die ganze Show gesehen, und alles, was danach kam. Ich habe nichts verpasst.“

Vivis Augen weiteten sich, und ihre Stimme wurde zu einem aufgeregten Quietschen.

„Die Kinder? Das heißt, du hast fast alles gesehen! Oh, das ist so peinlich!“
Sie blies ihre Wangen auf, schmollte noch mehr und verschränkte die Arme.

„Das hättest du mir gleich sagen sollen! Da bin ich und stolpere durch diese albernen kleinen Streitereien, versuche, den Leuten zu helfen, und du, ein richtiger Arzt, der Leben rettet, beobachtest mich, als wäre ich eine … eine Klatschbase! Ich muss lächerlich ausgesehen haben!“
Cassius‘ Grinsen verschwand, sein Gesichtsausdruck wurde selten und aufrichtig, seine Stimme leise und ehrlich.

„Überhaupt nicht, Vivi“, sagte er, beugte sich leicht vor und sah ihr in die Augen. „Was du tust, ist wichtig … verdammt wichtig, wenn ich das sagen darf.“
„Lucius hat es vorhin gesagt, und er hat Recht: Es gibt Wunden, die keine Medizin heilen kann, keine Medizin der Kirche kann sie heilen. Wunden tief im Herzen, die man nicht sehen oder nähen kann.“

„… Und du, mit deinen Worten, deinem Herzen, deiner Art, immer genau das Richtige zu sagen – du heilst diese Wunden und hinterlässt die Menschen besser, als du sie vorgefunden hast … Das ist keine Kleinigkeit.“
Vivi stockte der Atem, ihre Augen weiteten sich, als seine Worte zu ihr durchdrangen, und ihre Röte wich einem Glanz von Stolz.

Lucius nickte energisch hinter Cassius, seine eigenen Augen leuchteten zustimmend, während die ältere Zofe strahlte und ihre frühere Besorgnis angesichts dieses Lobes vergessen war.

Vivis Lippen öffneten sich, ihre Stimme zitterte vor Emotionen.
„Du … du denkst das wirklich?“, fragte sie und presste die Hände an die Brust. „Ich dachte … ich dachte, vielleicht würden die Leute das nur als leere Worte ansehen, nichts Vergleichbares zu dem, was du oder Mutter tun.“

Cassius schüttelte den Kopf, seine Stimme war fest, aber warm.
„Du hast ein Talent, Vivi – ein seltenes Talent. Ich kann Probleme erkennen und Lösungen finden, genau wie deine Mutter … Aber die Probleme des Herzens zu erkennen, so wie du es tust? Die perfekten Worte zu finden, den perfekten Moment, um jemanden zum Lächeln zu bringen, um ihn wieder ganz zu machen?“

„… Das könnte ich nicht, nicht so wie du. Du rettest Menschen von innen heraus, genau wie deine Mutter ihre Körper rettet …“
„… Sei stolz darauf – das ist nicht weniger wert als das, was deine Mutter tut.“

Vivis Augen glänzten, ihr Herz schwoll vor Freude an, die sie fast überwältigte.

Solche Worte von Cassius zu hören – einem Arzt, den ihre eigene Mutter verehrte, dem Mann, der ihr die Kraft gegeben hatte, hier zu sitzen, wieder zu leben – war für sie ein unermessliches Geschenk.
Sie hatte befürchtet, ihre Arbeit sei trivial, bloßes Geschwätz im Vergleich zur praktischen Heilkunst mit Medizin und Tränken, aber seine Anerkennung, sein Lob bestätigten jeden Buchstaben, den sie gelesen hatte, jedes Gespräch, das sie geführt hatte.

„D-Danke“, flüsterte sie mit vor Dankbarkeit belegter Stimme. „Vielen Dank, junger Herr Cassius. Es ist … Es ist mir eine große Ehre, das von Ihnen zu hören.“

Verdorbener Adliger: Zu einem ausschweifenden Leben als böser Adliger gezwungen!

Verdorbener Adliger: Zu einem ausschweifenden Leben als böser Adliger gezwungen!

Score 8.8
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
"Ah, junger Herr, Cassius? ... Ich fürchte, du wirst enttäuscht sein, aber er ist gerade nicht da, weil er sich um seine Adoptivmutter in ihrem Zimmer kümmert", sagte Cassius' nette Zofe Isabelle nervös, während sie laute Geräusche aus dem Zimmer ihrer Herrin hörte. "Nein, es tut mir leid, aber du kannst den jungen Herrn heute nicht treffen, da er seiner Schwägerin im Garten mit ein paar 'Gefälligkeiten' hilft." Die unschuldige Isabelle entschuldigte sich, als sie sah, wie die Blume ihrer Herrin gepflückt wurde, anstatt die anderen Blumen im Garten. "Ich sage das nur ungern, aber der junge Herr Cassius unterrichtet gerade Miss Knight im Schwertkampf, sodass du ihn wahrscheinlich erst morgen treffen kannst." Isabelle versperrte den Gästen erneut den Weg, da sie wusste, dass das Schwert, das ihr junger Herr führte, einen Körper durchdringen, aber niemals verletzen konnte. "Ich entschuldige mich noch einmal, aber der junge Herr ist gerade in der Hauptstadt und unterrichtet die Schülerinnen der Akademie", sagte Isabelle mit geröteten Wangen, da sie bereits wusste, dass ihr Herr gerade eine sehr "praktische" Lektion über die menschliche Fortpflanzung mit den Mädchen in seiner Klasse hielt. "Oh je! Der König möchte den jungen Herrn sprechen? ... Nun, dann muss er wohl warten, denn der junge Herr Cassius ist mit der Königin Kleider kaufen gegangen." Isabelle log den König an, obwohl sie wusste, dass ihr junger Herr nicht Kleider kaufte, sondern der Mutter des Landes die königlichen Gewänder auszog. Ausreden ... Ausreden ... Die treue Magd Isabelle hatte keine andere Wahl, als Ausreden für ihren jungen Herrn zu erfinden, der wegen seiner ausschweifenden Affären mit allen möglichen Frauen, von seiner eigenen Familie bis hin zu Königshäusern, und seiner tyrannischen Herrschaft über sein Anwesen der meistdiskutierte und verhasste Adlige des Kontinents war. Und dabei galt er vor nicht allzu langer Zeit noch als verkommener Adliger, der sich eines Tages zu Tode trinken würde. ... Wann hatte das alles angefangen, fragte sie sich, als sie aufgeregt in sein Zimmer ging, um die Belohnung zu holen, die ihr als treue Magd zustand, während diesmal jemand anderes Ausreden für sie erfand. •°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°• [Kein NTR – kein Yuri – kein Teilen – kein System, das den Protagonisten unterstützt – keine Gedankenkontrolle – keine Drogen oder Tränke, die die Mädchen beeinflussen – kein unnötiges Drama – Inzest – Harem – Hardcore-Netori – Slice-of-Life-Romantik – Demigirls – Elfen – Vampire – Beast Girls – Sklaven – Königshäuser – endlich ein sehr kompetenter Protagonist]

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