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Kapitel 41: Gegen Rex

Kapitel 41: Gegen Rex

Während Leon und Luna in den Dungeons damit beschäftigt waren, ihre Kräfte zu sammeln, hatte jemand anderes in der Stadt mit einem nervigen Rückschlag zu kämpfen.

„Wo ist es?“, knurrte Rex, während er durch die dunklen, übelriechenden Abwasserkanäle stapfte. Seine Stimme hallte frustriert von den Wänden wider. „Hast du nicht gesagt, dass es hier einen neuen Dungeon gibt?
Einen, in dem wir bestimmt tolle Sachen finden würden?“ Er warf einem seiner Männer einen bösen Blick zu, der nervös hin und her trat und Augenkontakt vermied.

„Äh … ich dachte, es wäre … hier“, stammelte der Mann und wich einen Schritt zurück, als er Rex‘ Blick spürte.
„Dachtest du?“ Rex‘ Stimme wurde kälter, als er einen Schritt näher trat und den Mann überragte. Mit einem schnellen Tritt stieß er ihn rückwärts, sodass er gegen die feuchte Steinwand krachte. Der Mann wimmerte und drückte seinen Rücken gegen die Wand, zu verängstigt, um noch einen Ton herauszubringen.

„Ich habe dir gesagt – wenn du mir solche Informationen bringst, vergewissere dich zuerst, dass du sie auch wirklich gesehen hast“, zischte Rex.
Doch plötzlich fiel sein Blick auf etwas – eine schwache Markierung an der Wand, fast versteckt im Schatten. Er trat näher und kniff die Augen zusammen, um sie genauer zu betrachten. Die Wand wies Spuren eines kürzlichen Kampfes auf, mit tiefen Kratzern und kleinen Stücken, die aus dem Stein fehlten. „Hier war jemand …“, murmelte er, und seine Frustration wich kalter Berechnung, als er mit den Fingern die Markierungen nachfuhr.
Er warf einen scharfen Blick zurück zu seinen Männern. „Wer auch immer diesen Kerker überfallen hat, ist längst über alle Berge“, sagte er und setzte die Hinweise zusammen. „Aber die Spuren deuten darauf hin, dass sie aus der Stadt kamen und zu Fuß gegangen sind. Das bedeutet, dass sie noch in der Nähe sind.“

Er richtete sich auf, seine Augen funkelten entschlossen. „Los geht’s. Wir haben Beute zu jagen.“
Ein dunkles Leuchten begann von seinem Schwert auszugehen, eine unheimliche Energie knisterte an seiner Klinge.

Wie Luna war auch Rex eine Variante der Assassinenklasse, bekannt als Dunkler Waldläufer. Und jetzt hatte dieser Dunkle Waldläufer die Fährte seiner Beute aufgenommen.

Einer seiner Männer trat zögernd vor. „Glaubst du wirklich, wir können sie aufspüren, Boss?“, fragte er und blickte unsicher auf die Spuren.
Rex‘ Grinsen wurde breiter, kalt und raubtierhaft. „Oh, ich glaube nicht. Ich weiß es. Sie haben gerade genug Spuren hinterlassen, damit wir ihnen folgen können. Bleibt dicht bei mir, haltet die Augen offen und los geht’s. Das wird schnell gehen.“

Nach einem Moment leuchteten seine Augen auf, als ihm eine Idee kam. „Und wir werden sie nicht nur aufspüren. Wer auch immer vor uns hier war, hat wirklich wertvolle Gegenstände bei sich.“
Er ballte die Fäuste, seine Aufregung vermischte sich mit seiner Wut. „Wir werden sie jagen und uns nehmen, was uns gehört.“

Die Männer warfen sich unsichere Blicke zu, nickten aber zustimmend. Rex‘ furchterregender Ruf war nicht nur Show; sie wussten besser, als ihn zu hinterfragen, wenn er einen Plan hatte.

„Verteilt euch.
Haltet Ausschau nach Spuren, die von hier wegführen“, befahl Rex mit ruhiger Stimme, die jedoch von eiserner Entschlossenheit geprägt war. Seine Männer bewegten sich wortlos und suchten die Abwasserkanäle sorgfältig ab, wobei ihre Augen jeden Zentimeter der feuchten, dunklen Gänge absuchten.

Rex lehnte sich an die Wand und seine Gedanken rasten. Wer auch immer ihn zum Verlies geschlagen hatte, war geschickt genug, um es schnell zu räumen – aber wenn sie glaubten, unbemerkt entkommen zu können, hatten sie sich getäuscht.
Während Rex‘ Männer sich verteilten und die Gegend nach Spuren absuchten, atmete er tief durch, um seine Gedanken zu ordnen. Er war noch nie bei der Jagd auf seine Ziele geschlagen worden; wer es gewagt hatte, ihm etwas wegzunehmen, würde eine harte Lektion erhalten.
Einer seiner Späher kam zurück und zeigte auf einen schmalen, gewundenen Pfad, der tiefer in die Kanalisation führte. „Boss, hier führen frische Fußspuren in diese Richtung. Sie sind leicht, schnell … und frisch.“

Rex grinste. „Gut. Sie können nicht weit sein.“ Er bedeutete seinen Männern, ihm zu folgen, und ging den Pfad entlang, wobei seine Schritte leise in der Dunkelheit hallten.
Die Kanalisation erstreckte sich weiter und schlängelte sich durch feuchte, enge Gänge. Während sie voranschritten, ging Rex alle Möglichkeiten durch. Wenn diese Eindringlinge stark genug waren, um den Dungeon zu räumen, mussten sie etwas Wertvolles haben. Dunkle Zauberamulette, verzauberte Waffen, seltene Zauberbücher – jede Möglichkeit verstärkte seine Entschlossenheit.

Nach fast zwanzig Minuten kamen sie zu einer offenen Kammer, in der sich die Kanalisationsgänge in mehrere Richtungen verzweigten.
Rex suchte den Boden und die Wände nach Hinweisen ab, die ihnen die richtige Richtung weisen könnten.

„Da“, flüsterte er und entdeckte schwache Schlammspuren, die zu einem der Tunnel führten. Er konnte Spuren von Magie sehen, die im schwachen Licht schimmerten, als hätte derjenige, der hier vorbeigekommen war, eine mächtige Aura hinterlassen. „Sie versuchen, ihre Spuren zu verwischen … clever, aber nicht clever genug.“
Die Männer folgten ihm schweigend und blieben dicht bei Rex. Der Weg führte sie eine kurze Steintreppe hinauf und dann durch einen vergitterten Eingang hinaus in den mondbeschienenen Stadtrand. Die kalte Nachtluft schlug ihnen entgegen, als sie hinauskamen, aber Rex‘ Augen waren nur auf die schwachen, verräterischen Spuren gerichtet, die in Richtung Wald hinter den Stadtmauern führten.
„In den Wald“, wies er sie an. „Bleibt wachsam. Hier werden sie gefährlicher sein.“

Die dichten Bäume warfen lange Schatten unter dem Mondlicht, als sie den Wald betraten, und die Stille verstärkte jedes Knacken und Rascheln der Blätter. Rex‘ Männer bewegten sich vorsichtig und schauten sich nervös um. Dieser Wald war bekannt für seine dunklen Kreaturen, und je tiefer man vordrang, desto stärker wurde ihre Präsenz.
Aber Rex war voll konzentriert. Er konnte die Anwesenheit ihrer Ziele fast spüren. Sein Instinkt sagte ihm, dass sie näher kamen.

Eine plötzliche Bewegung vor ihm erregte seine Aufmerksamkeit. Er hob die Hand und signalisierte seinen Männern, anzuhalten und zu warten. Er blinzelte in die Dunkelheit und erblickte zwei Gestalten – Leon und Luna –, die sich in der Nähe eines kleinen Lagerfeuers ausruhten und nichts von ihren Verfolgern ahnten.

Rex grinste und seine Finger juckten vor Vorfreude. „Ich hab dich“, flüsterte er.

****

Währenddessen saßen Leon und Luna am Feuer und ahnten nichts von der drohenden Gefahr. Luna untersuchte sorgfältig die neuen Artefakte, die sie erworben hatten, und staunte über die dunklen magischen Eigenschaften des Amuletts, das sie jetzt trug. „Dieser Ring des Schattenlords hat wirklich eine mächtige Aura“, murmelte sie und bewunderte sein schwaches Leuchten.
Leon nickte und stocherte im Feuer, um es am Brennen zu halten. „Das wird nützlich sein. Wenn dieser Dungeon ein Anzeichen dafür war, werden wir sicher auf stärkere Gegner treffen. Der nächste könnte sogar noch schwieriger werden.“

Plötzlich wurde Luna angespannt, ihre Augen verengten sich, als sie sich umsah. „Leon“, flüsterte sie, kaum hörbar, „wir sind nicht allein.“
Leon richtete sich auf und griff instinktiv nach seiner Waffe. Er suchte die Schatten um sie herum ab, seine Sinne waren in Alarmbereitschaft. „Wie viele?“, fragte er mit kaum hörbarer Stimme.

„Mehr als ein paar“, antwortete Luna mit ruhiger, aber leiser Stimme. „Ich kann sie hören – Schritte, die versuchen, sich zu verbergen. Wer auch immer sie sind, sie sind erfahren.“
Leons Augen blitzten, sein Verstand arbeitete auf Hochtouren. „Sie müssen uns aus dem Verlies gefolgt sein“, murmelte er. „Wahrscheinlich sind sie wegen unserer Beute hier.“

Er grinste, sein Puls beschleunigte sich bei der Aussicht auf einen weiteren Kampf. „Nun, wenn sie kämpfen wollen, werden sie einen bekommen.“

Luna grinste und zog ihre Dolche in ihre Hände. „Gut. Mir wurde gerade langweilig.“
Nachdem sie so viele Dungeons geplündert hatten, waren Leon und Luna deutlich stärker geworden. Luna war von ihrem vorherigen Level II auf Level III aufgestiegen, und Leon hatte selbst Level II erreicht. Mit ihrer neu gewonnenen Kraft fürchteten sie Vice City Lord Rex nicht mehr. Sie fühlten sich bereit, die Stadt zurückzuerobern, die ihnen rechtmäßig gehörte.
Trotzdem tauchten sie weiter in Dungeons ein, sammelten wertvolle Ressourcen und verbesserten ihre Fähigkeiten. Sie wussten, dass der Sturz von Rex nur der Anfang war; eine viel größere Bedrohung war mit ihm verbunden, der sie sich bald stellen mussten.

Außerdem stand die Monsterflut bevor, die nur noch fünf Monate entfernt war.

Sie erhoben sich aus ihrer Ruheposition und richteten ihren Blick auf den dunklen Wald um sie herum.
Leon streckte seinen Arm aus, kanalisierte seine magische Energie und schuf eine schwache, schützende Aura um sie beide. Luna duckte sich tief, ihre Sinne geschärft, und wartete auf das kleinste Anzeichen von Bewegung.

Hinter einem dicken Baum beobachteten Rex und seine Männer die Situation und warteten auf den richtigen Moment zum Zuschlagen. Rex‘ Augen glänzten vor Vorfreude. „Jetzt!“, bellte er und gab seinen Männern das Zeichen zum Angriff.
Die Nacht explodierte in Action, als Rex‘ Gruppe mit gezogenen Waffen auf Leon und Luna zustürmte.

Aber Leon und Luna waren bereit.

Leon streckte seinen Arm aus und schickte einen Impuls dunkler Energie auf die heranstürmenden Angreifer. Der Schlag warf zwei von Rex‘ Männern sofort zurück und schleuderte sie zu Boden. Luna war schnell auf den Beinen, sprang vorwärts, wich zwischen Bäumen und Schatten aus und flankierte die Angreifer.
Rex grinste höhnisch, sein Schwert glänzte im Mondlicht, als er sich Leon näherte. „Du hältst dich für stark, Junge? Wir werden sehen, wie lange du durchhältst.“

Leon hielt seinem Blick stand, seine Miene blieb ruhig. „Ich halte mich nicht nur für stark – ich bin stark.“

„Leon, er ist Tier III“, erinnerte Luna ihn, als er ihn ansah und nickte. „Das bist du in der Tat.“
„Was, kriegst du kalte Füße, Junge?“, fragte Rex und sah Leon mit einem Grinsen an.

Leon nickte mit stählernem Gesichtsausdruck, als würde er eine Tatsache feststellen.

Rex verstummte, vorübergehend sprachlos angesichts Leons ruhiger Antwort. Die Atmosphäre veränderte sich, als Luna sich in Position brachte und sich darauf vorbereitete, es selbst mit Rex aufzunehmen, während Leon sich um die anderen Angreifer um sie herum kümmerte.
Lunas Beine waren in Angriffsposition, bereit zuzuschlagen, während Leon mit unerschütterlicher Konzentration gegen die heranstürmenden Feinde vorging. Rex stand da, zum ersten Mal in seiner Selbstsicherheit erschüttert, als ihm klar wurde, dass Leon und Luna nicht zu unterschätzen waren.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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