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Kapitel 35: Höhepunkt von Stufe I, Teil 2

Kapitel 35: Höhepunkt von Stufe I, Teil 2

Je mehr magische Quellen er aufnahm, desto mehr umgab Leon ein schwaches Leuchten, das mit jeder aufgenommenen Quelle intensiver wurde. Er spürte, wie sich seine Verbindung zur Magie vertiefte und seine Zaubersprüche an Kraft gewannen. Die Höhle um ihn herum schien die Energie zu verstärken, als würde sie mit seinen Fortschritten mitschwingen.
Nach einer Weile öffnete er die Augen, die nun klarer waren als zuvor. Sein Level war deutlich gestiegen und er fühlte sich stärker als je zuvor. Mit einem Grinsen ballte er die Fäuste und staunte über die neu gewonnene Kraft, die durch ihn floss.

In diesem Moment kam Luna zurück und trug einen kleinen Beutel mit frisch gefangenen Fischen. Sie hob eine Augenbraue, als sie die Aura der Energie bemerkte, die noch immer um ihn herum schwebte.
„Sieht aus, als hättest du ein paar Level aufgemacht“, meinte sie beeindruckt.

Leon grinste und nickte. „Es ist unglaublich, wie viel stärker ich mich fühle. Diese magischen Quellen machen wirklich einen Unterschied.“

Luna reichte ihm einen Fisch, der bereits gesäubert und zum Kochen bereit war. „Gut. Wir werden jede Kraft brauchen, die wir kriegen können, wenn wir noch mehr dieser Dungeons oder Felder räumen wollen.“
Während sie sich um das kleine Feuer setzten, das Luna entfacht hatte, brieten sie den Fisch. Leon sah sie neugierig an. „Gibt es noch mehr Dungeons in der Nähe?“

Luna nickte. „Ja, ich kenne noch ein paar andere, aber ich war noch nie selbst drin. Alleine ist es zu gefährlich, und ich kann niemanden aus der Stadt um Hilfe rufen.“
„Also hast du sie bis jetzt einfach ignoriert?“, fragte Leon neugierig. „Aber jetzt, wo wir ein Team sind, glaubst du, wir könnten es schaffen?“

„Genau. Zu zweit ist es das Risiko wert“, sagte sie mit einem aufgeregten Glitzern in den Augen.

Leon hob eine Augenbraue. „Wie hoch ist das Level dieser Dungeons?“
„Die meisten sind Stufe 1, aber sie sind seit Ewigkeiten unberührt“, antwortete Luna. „Das bedeutet, dass das erste Team, das sie bewältigt, die besten Belohnungen erhält – seltene Gegenstände, Monsterkerne und Schätze, die seit Jahren kein Tageslicht mehr gesehen haben.“
„Klingt wie Goldminen“, meinte Leon, der ihre Logik verstand. „Alte, unberührte Dungeons könnten voller Ressourcen sein … wenn wir stark genug sind, um das zu überleben, was sie bewacht.“

Luna grinste. „Genau. Sie sind wie Geldmaschinen, aber auch unglaublich riskant. Monster und Fallen liegen auf der Lauer und warten darauf, jeden herauszufordern, der mutig genug ist, es zu versuchen.“
„Was ist mit den Abenteurern aus der Stadt? Warum haben sie sie nicht geplündert?“, fragte Leon, während er einen Bissen vom gebratenen Fisch nahm.
„Weil der Herrscher ein gieriger Mistkerl ist“, antwortete Luna mit einem Seufzer. „Er versucht, alles zu horten. Er hat eine Steuer von 50 % auf die Gewinne der Abenteurer erhoben, sodass die meisten von ihnen weggegangen sind. Jetzt ist es kaum noch eine Stadt – eher ein aufgeblasenes Dorf. Banditen und Schmuggler haben die Macht übernommen.“
„Klar“, murmelte Leon mit gerunzelter Stirn. „Kein Wunder, dass ich immer ein ungutes Gefühl hatte, wenn ich in der Stadt war. Bei so hohen Schwierigkeiten war es kein Wunder, dass sie nicht florierte.“

Luna lachte bitter. „Ja, ein Ort, der einst voller Abenteurer war, ist nun völlig verwüstet. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum diese Dungeons so lange unberührt geblieben sind; der Herr hat sie praktisch dem Verfall preisgegeben.“

„Wir sollten uns jetzt ausruhen“, meinte Luna, als sie ihren Fisch aufgegessen hatte, und Leon nickte.

Als die Nacht tiefer wurde, machten es sich Leon und Luna um das kleine, knisternde Feuer herum gemütlich und ließen ihre müden Körper nach dem langen Tag entspannen. Die Sterne am Himmel waren schwach zu sehen und blitzten durch das dichte Blätterdach des Waldes, der ihr provisorisches Lager umgab. Sie aßen den gebratenen Fisch in geselliger Stille auf, jeder in seine eigenen Gedanken versunken.
Nach einer Weile lehnte Leon sich gegen einen Baum und spürte, wie die Erschöpfung endlich nachließ. „Das ist die erste ruhige Nacht seit Ewigkeiten“, sagte er leise und schloss die Augen. „Es tut gut, sich endlich ausruhen zu können, ohne ständig auf der Hut sein zu müssen.“

Luna kicherte leise. „Ja, lass es uns genießen, solange es dauert. Morgen stürzen wir uns wieder ins Getümmel.“
Sie breitete ihren Umhang aus und ließ sich gähnend darauf nieder.

Sie wechselten sich mit der Wache ab, aber die Nacht verlief ohne Zwischenfälle. Am Morgen fiel das Sonnenlicht durch die Bäume und wärmte ihre Gesichter, als sie aufwachten. Luna streckte sich und rieb sich die Augen, während Leon ihre Vorräte zusammenpackte.

„Bereit für den nächsten Dungeon?“, fragte Luna und schulterte ihren Rucksack.
„So bereit wie nie“, antwortete Leon und umklammerte sein Schwert.

Sie folgten einem gewundenen Pfad, während Luna ihn durch die Außenbezirke der Stadt führte, wo verlassene Gebäude und überwucherte Felder auf einen einst geschäftigen Ort hindeuteten. Schließlich erreichten sie den Rand der ehemaligen Fischfarm der Stadt, die nun durch dunkle Mana zu einem sumpfigen Dungeon voller Kreaturen verformt und verdreht war.
Das Wasser lag still da, trübgrün und mit Algenflecken und dichtem Schilf übersät. Die Luft war schwer von einem erdigen, feuchten Geruch, und eine unheimliche Stille lag über dem Gebiet, die nur durch gelegentliches Plätschern von etwas unter der Oberfläche unterbrochen wurde.
„Früher war dies ein friedlicher Ort, an den die Leute zum Angeln kamen“, erklärte Luna mit kaum hörbarer Stimme. „Jetzt ist er als Monster-Sumpf bekannt. Irgendeine dunkle Magie ist ins Wasser gelangt und hat es in einen Kerker verwandelt, und die Kreaturen haben sich mutiert, um sich an diesen Ort anzupassen.“

Leon nickte und musterte den Sumpf vor ihnen. „Hast du eine Ahnung, mit was für Monstern wir es hier zu tun haben werden?“
„Meistens Wasserungeheuer – riesige Frösche, untote Fische und Sumpfgeister. Nicht so wie die Skelette von vorhin, aber genauso unerbittlich. Und was auch immer diesen Ort so verdorben hat, es hat ihn … unberechenbar gemacht. Bisher hat es noch niemand geschafft, ihn zu säubern“, sagte sie.
„Klingt perfekt“, sagte Leon mit einem Grinsen und raffte sich zusammen, als er einen Schritt nach vorne machte. „Mal sehen, ob wir ein bisschen Frieden an diesen Ort zurückbringen können.“

Seite an Seite wagten sie sich in den Monstermoor, bereit für alles, was in den dunklen Gewässern vor ihnen lauerte.

Als sie weitergingen, begann sich Nebel zu bilden, der ihnen die Sicht versperrte.
„Ich glaube, wir sind in der Nähe des Eingangs“, sagte Leon, als er das bemerkte, und Luan nickte: „Ja, wir sind fast da.“

Bald erreichten sie den Rand eines Sumpfes, der nun wie wirbelndes dunkles Wasser aussah – es war der Eingang zum Verlies.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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