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Kapitel 33: Feldboss III

Kapitel 33: Feldboss III

Leon sah seine Chance. Er stürmte vor, schlug mit seinem Schwert schnell auf die ungeschützte Seite des Skeletts und schoss einen Ätherblitz hinterher, sodass splitternde Knochenteile durch die Luft flogen. Die Kreatur taumelte, fiel aber nicht um. Stattdessen stieß sie einen weiteren markerschütternden Schrei aus und sammelte noch mehr dunkle Energie in ihrem Schwert.
„Wir müssen diese Waffe zerstören“, schrie Leon mit angespannter Stimme. „Sie verstärkt ihre Kraft!“

„Dann lass sie uns gemeinsam zerschlagen“, antwortete Luna mit entschlossenem Blick.

Synchron rückten sie auf den Skelettkrieger vor. Leon täuschte einen Angriff nach links an, während Luna nach rechts auswich, sodass die Kreatur sich an beiden Flanken verteidigen musste.
Mit einem letzten, kraftvollen Schlag schlugen sie gleichzeitig mit ihren Waffen auf das Schwert des Skeletts und zerschmetterten es in zwei Hälften. Die Kreatur stieß einen Schrei aus, und ihr Körper begann zu zerfallen, während die dunkle Energie sich auflöste.

Schließlich zerfiel der Skelettkrieger mit einem letzten Rasseln und hinterließ nichts als Staub und Knochenfragmente.

Luna atmete tief aus und senkte ihren Dolch. „Das … war heftig.“
Leons Grinsen verschwand sofort, als er zu dem großen Grab blickte, das noch vor wenigen Augenblicken von dem untoten Ritter bewacht worden war. Jetzt zitterte es und der schwere Steindeckel glitt langsam von selbst zur Seite.

„Glaubst du, das war nur ein Zwischenboss?“, fragte Luna und warf einen beunruhigten Blick auf das Grab, während das Grollen immer lauter wurde.
Leon seufzte, seine Stimme klang angespannt. „Oh, ich glaube nicht – ich weiß, dass es nur ein Mid-Boss war.“ Er steckte sein Schwert weg, griff in seine Tasche und holte einen glänzenden Stab mit komplizierten Schnitzereien und einem leuchtenden Kristall an der Spitze hervor. „Zeit für eine Veränderung. Meine Hauptangriffe sind schließlich Magie.“
Luna nickte zustimmend und umklammerte ihren Dolch etwas fester. „Gut. Denn was auch immer da drin ist, sieht nicht so aus, als hätte es Lust auf ein Plausch.“

Mit einem tiefen Knarren glitt der Deckel der Gruft vollständig zur Seite, krachte auf den Boden und wirbelte eine Staubwolke auf.
Als sie sich legte, erhob sich langsam eine erschreckende Gestalt aus dem Inneren. Es war ein hoch aufragendes Skelettwesen, gekleidet in alte, zerfetzte Roben, dessen knochige Finger mit Ringen geschmückt waren, die vor dunkler Energie pulsierten.

Seine hohlen Augen leuchteten blau und gespenstisch, während er die Umgebung absuchte und Leon und Luna mit unheilvoller Intensität fixierte.
„Ein untoter Magier“, murmelte Leon, trotz der Gefahr mit einem Hauch von Aufregung in der Stimme. „Das wird interessant.“

Der untote Magier hob eine skelettartige Hand und flüsterte in einer Sprache, die keiner von beiden verstehen konnte. Dunkle Energiewinde begannen sich zu bilden, wickelten sich um seinen Arm und breiteten sich dann wie ein Netz aus.

„Leon, hast du eine gute Idee?“, flüsterte Luna mit angespannter Stimme.
Leon nickte ihr beruhigend zu. „Halt ihn einfach beschäftigt. Ich schlage mit allem zu, was ich habe.“

„Du bist immerhin eine Attentäterin, du bist hier im Vorteil“, sagte Leon und grinste kurz.

Luna warf ihm einen trockenen Blick zu. „Das gilt gegen lebende Magier, nicht gegen untote“, spottete sie, aber trotz ihrer Beschwerde ging sie in Position, bereit, die Kreatur abzulenken.

Der Blick des untoten Magiers war auf Leon gerichtet, sodass Luna die Chance hatte, sich in den Schatten am Rand des Grabes zu verstecken. Sie schlich sich näher heran, ganz leise, und starrte auf die Skelettfigur. Mit einer schnellen Bewegung warf sie ein Messer auf die freiliegenden Rippen. Die Klinge bohrte sich mit einem lauten Knacken in das Fleisch und lenkte die Aufmerksamkeit des Untoten auf sie.
„Perfekt“, flüsterte Leon, als sich der untote Magier umdrehte und blaue Flammen in seinen Augenhöhlen aufloderten. Er hob seinen Stab und beschwor seine Äthermagie, die flackerte und funkelte und den dunklen Friedhof erhellte.

Der Magier zischte, führte seine Hände zusammen, um einen eigenen Zauber zu wirken, und dunkle Energie wirbelte an seinen Fingerspitzen.
Doch bevor er den Zauber entfesseln konnte, stürzte Luna vorwärts, versetzte ihm einen Schlag mit ihrem Dolch und durchtrennte präzise sein Schultergelenk.

Dennoch brüllte er und schleuderte Luna mit einem dunklen Stoß gegen ein anderes Grab.

„Alles in Ordnung?“, fragte Leon besorgt, als Luna nickte und aufstand. „Das reicht nicht, um mich loszuwerden“, fügte sie hinzu, während sie sich zum Gegenangriff bereitmachte.
„Mach dich bereit“, flüsterte Leon und umklammerte seinen Stab fester. „Das Ding wird nicht so leicht aufzugeben sein.“

Der Magier streckte eine Hand aus und entfesselte eine Welle der Dunkelheit, die sich wie ein kriechender Nebel über den Boden ausbreitete. Leon wich gerade noch rechtzeitig zur Seite aus und spürte, wie die Luft kalt wurde, wo der dunkle Nebel sie berührte.

„Luna, flankier es!“, befahl er und positionierte sich so, dass er die Aufmerksamkeit der Kreatur auf sich zog.
Luna schoss nach links, bewegte sich mit der lautlosen Anmut eines Schattens, einen Dolch in der Hand. Sie umkreiste die Kreatur, ohne sie aus den Augen zu lassen. Leon hob seinen Stab und murmelte leise eine Beschwörungsformel. Ätherenergie knisterte um ihn herum und tauchte die düstere Umgebung in ein schwaches blaues Licht. Er stieß seinen Stab nach vorne und schleuderte einen Blitz aus reiner Energie auf den Magier.
Der untote Magier hob seinen Stab gerade noch rechtzeitig und fing einen Teil des Blitzes mit einer Barriere aus schimmernder, dunkler Energie ab. Die Wucht drückte ihn einen Schritt zurück, aber er blieb unbeeindruckt stehen. Er schwang seine Hand und schickte als Vergeltung eine Salve dunkler, knisternder Geschosse auf Leon zu.

Leon wich aus und entging nur knapp den dunklen Projektilen, die mit kleinen Explosionen auf den Boden schlugen und Krater hinterließen.
Er biss die Zähne zusammen und konzentrierte sich auf seinen nächsten Zauber.

Während der Magier auf Leon fixiert war, nutzte Luna ihre Chance und schlich sich hinter ihn. Mit geübter Präzision stieß sie ihren Dolch auf die Wirbelsäule des Magiers. Die Klinge traf ihr Ziel und versenkte sich mit einem widerlichen Knacken zwischen den Wirbeln. Der Magier stieß einen markerschütternden Schrei aus und drehte seinen Kopf unnatürlich, um sie anzusehen.
Sein Mund öffnete sich zu einem lautlosen Schrei, und schwarze Energie strömte aus der Wunde, während er versuchte, sie abzuschütteln.

„Guter Treffer!“, rief Leon und nutzte die Ablenkung, um mehr Kraft zu sammeln. Er begann, einen mächtigeren Zauber zu wirken, und blaue Energie funkelte und flackerte an der Spitze seines Stabes.

Der Magier taumelte, sein Körper schwankte, aber er war noch nicht am Ende.
Er sammelte seine letzten Kräfte, hob beide Arme und beschwor skelettartige Hände aus dem Boden, die sich aus der Erde krallten, um Luna festzuhalten. Sie schlug sie mit ihrer Schnelligkeit und ihren schnellen Reflexen nieder und tanzte rückwärts, um ihrem Griff zu entkommen.

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Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

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Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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