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Kapitel 286: Tiefseesänger V

Kapitel 286: Tiefseesänger V

Die Tage vergingen, während das Team daran arbeitete, Aethralun zu stabilisieren. Aber es dauerte nicht lange, bis ihre Bemühungen auf die Probe gestellt wurden. Eine neue Spalte erschien im Riss – eine, die eine Welle der Unruhe durch die gesamte Stadt schickte. Es war ein Beben im Herzen der lebenden Stadt, und Aqua spürte die Unruhe vor allen anderen.
„Ich spüre etwas“, sagte sie mit unruhiger Stimme. „Etwas, das aus den Tiefen der Kluft kommt. Es fühlt sich an wie ein Echo der Weber, aber … anders.“

Roman kniff die Augen zusammen. „Wovon reden wir hier? Eine weitere Invasion?“
„Ich weiß es nicht“, antwortete Aqua. „Aber ich kann es spüren. Was auch immer es ist, es ist nicht natürlich. Es ist, als würde etwas versuchen, aus einer anderen Realität hierher zu gelangen.“

Leon trat vor, sein Gesichtsausdruck war grimmig. „Dann ist es Zeit, dass wir uns dem stellen. Wir können nicht zulassen, dass diese Anomalie das bedroht, was wir aufgebaut haben. Versammelt das Team. Wir gehen in den Riss.“

***
Das Team versammelte sich, jeder bereit für das Unbekannte. Sie zogen ihre Rüstungen an, luden ihre Waffen und machten sich auf den Weg zum neu entstandenen Rift-Tor am Rande von Aethralun. Dies war kein einfacher Ausflug mehr – es war eine Herausforderung für den Kern ihrer Mission.
Als sie durch das Tor traten, schien sich die Welt um sie herum zu verzerren und sich in seltsame, kaleidoskopartige Muster zu verwandeln. Es war ein Ort zwischen den Orten, ein Raum, der sich jeder Logik entzog. Die Realität verbog sich, und jeder Schritt fühlte sich an, als würden sie durch einen Traum laufen, doch alle ihre Sinne waren geschärft – jedes Geräusch, jede Veränderung in der Luft.

„Wir sind nicht mehr in der Kluft“, flüsterte Millim. „Das … das ist etwas anderes.“
Lilianas Augen suchten die sich verändernde, verzerrte Realität ab. „Das ist kein Riss in der Kluft. Das ist eine Realitätsblase, die komplett von der bekannten Kluft getrennt ist. Wenn wir nicht aufpassen, kommen wir vielleicht nicht mehr zurück.“

Ein plötzliches Brüllen hallte durch die verzerrte Landschaft.

„Das ist kein einladendes Geräusch“, murmelte Roselia und machte ihre Waffe bereit.
Aus dem Nebel und den wirbelnden Farben tauchten Kreaturen auf, wie sie noch nie zuvor gesehen hatten – riesige, ätherische Bestien, die aus reiner Energie und Schatten zu bestehen schienen. Sie waren weder lebendig noch tot, sondern eine verdrehte Mischung aus beidem. Jede von ihnen hatte eine unheimliche Ähnlichkeit mit den Webern, war aber weitaus furchterregender, mit Tentakeln aus Dunkelheit, die wie Flüsse der Leere aus ihren Körpern flossen.
Das Team machte sich bereit. Leons Hand knisterte vor zerstörerischer Energie, als er eine hochrangige Beschwörung herbeirief – den Wächter der strahlenden Leere, eine riesige Gestalt aus leuchtender und dunkler Energie, die an seiner Seite stand und zum Kampf bereit war.

„Kämpft mit Köpfchen“, befahl Leon. „Diese Wesen sind ganz anders als die, denen wir bisher begegnet sind.“

***
Die Kreaturen stürmten vor, ihre ätherischen Formen verzerrten die Luft um sie herum. Das Team bewegte sich wie ein Mann und koordinierte seinen Angriff. Leon, der die zerstörerische Magie meisterhaft beherrschte, entfesselte Energieströme, die die Kreaturen mit verheerender Kraft durchschlugen, aber sie formierten sich schneller, als sie zerstört werden konnten. Sein Wächter der strahlenden Leere schlug präzise zu, jeder Schlag sandte Schockwellen durch die Körper der Kreaturen, aber sie drängten weiter vorwärts.
Roman nutzte seinen strategischen Verstand und befahl seinem Trupp, die Bestien auszumanövrieren und ihre Schwachstellen mit berechneter Präzision anzugreifen. „Trefft ihre Kerne! Wenn wir ihre zentralen Knotenpunkte zerstören können, könnten wir sie destabilisieren!“
Millim lachte, während sie durch die Luft tanzte und ihr Kampfflugzeug durch das Chaos schlängelte. Sie feuerte eine explosive Salve von oben ab und durchbrach die Formation der Kreaturen. „Das macht Spaß! Lasst sie weiterkommen!“

Lilianas Magie durchzog das Schlachtfeld, heilte Wunden und verbesserte die Fähigkeiten des Teams. Aqua sang eine sanfte, melodische Melodie, die eine schützende Lichtbarriere um sie herum errichtete und ihnen die Möglichkeit gab, sich neu zu formieren.

Aber das war nicht genug. Immer mehr Kreaturen tauchten auf, als würden sie von den Störungen des Nexus angezogen. Sie griffen nicht nur an, sondern versuchten, die Struktur der Realität um sich herum zu zerstören, um sie nach ihren Vorstellungen neu zu gestalten.

„Das ist nicht gut“, sagte Roselia mit ernster Stimme. „Sie fallen nicht nur ein, sie versuchen, die Kontrolle über den Riss selbst zu übernehmen.“
Leons Augen verdunkelten sich. „Das dürfen wir nicht zulassen. Nicht jetzt.“

Mit einem wilden Schrei entfesselte Leon seine ganze Kraft und beschwor eine katastrophale Welle der Zerstörung herauf, die sich wie ein Tsunami aus reiner Energie ausbreitete. Die Energie zerschmetterte die Kreaturen und zerstörte die Taschenrealität selbst. Der Riss bebte heftig, und der Himmel über ihnen riss auf und gab den Blick auf die vertrauten Sterne frei.
Die Kreaturen lösten sich in Nichts auf, ihre Schatten wurden von Leons Zorn verbrannt. Die Taschenrealität löste sich auf und brach in sich zusammen, als sich die Kraft des Nexus stabilisierte.

Schwer atmend gruppierte sich das Team in dem nun ruhigen Riss, während sich ihre Umgebung wieder normalisierte. Die Luft war schwer von der Last ihres Sieges – aber es herrschte auch ein unbestreitbares Gefühl der Angst.
„Wir haben gerade erst angefangen, an der Oberfläche dessen zu kratzen, was der Riss kann“, sagte Liliana leise und suchte mit ihren Augen die leere Leere um sie herum ab. „Was auch immer das war, es war nur die erste Welle. Da draußen ist noch mehr.“

Leon sah das Team an, seine Entschlossenheit war fest. „Dann bereiten wir uns darauf vor. Wir werden weitermachen. Wir werden den Riss nicht nur überleben – wir werden ihn meistern.“
Missionsupdate:

Riss-Taschenrealität stabilisiert.

Neue Anweisung: Nexus-Verteidigung verstärken und auf zukünftige Anomalien vorbereiten.

Der Sieg des Teams über die Riss-Anomalie hatte die Leute von Aethralun ermutigt.

Nachdem das Gezeitenherz stabilisiert war und die unmittelbare Gefahr der Zerstörung gebannt war, trat Aethralun in ein goldenes Zeitalter der Erforschung und des Wachstums ein.
Neue Türme aus Korallen, Kristallen und lebendem Metall schossen aus der Stadtlandschaft empor. Erinnerungs-Schmieden und Songgardens wurden errichtet, die die Kräfte der Schöpfung und der Resonanz zu atemberaubenden Wundern verschmolzen.

Leon, Aqua, Liliana, Roman, Millim und Roselia wurden nicht nur zu Verteidigern von Aethralun, sondern auch zu seinen Architekten.
Im Zentrum der Stadt entstand das Nexus Arcanum: eine große Ratskammer, ein Tempel und ein Kontrollzentrum in einem – ein Ort, an dem die Struktur des Risses sicher erforscht, geformt und verteidigt werden konnte.

Doch auch während Aethralun blühte, blieb der Riss ein wildes, atmendes Wesen. Er flüsterte von Möglichkeiten – und Gefahren.
Der Sieg des Teams über die Anomalie des Risses hatte die Leute von Aethralun mutig gemacht.

Nachdem das Tideheart stabilisiert war und die unmittelbare Gefahr der Zerstörung gebannt war, begann für Aethralun ein goldenes Zeitalter der Entdeckungen und des Wachstums. Neue Türme aus Korallen, Kristallen und lebendem Metall schossen aus der Stadtlandschaft empor. Memory-Forges und Songgardens wurden errichtet, die die Kräfte der Schöpfung und der Resonanz zu atemberaubenden Wundern verschmolzen.
Leon, Aqua, Liliana, Roman, Millim und Roselia wurden nicht nur zu Verteidigern von Aethralun, sondern auch zu seinen Architekten.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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