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Kapitel 257: Kampfarena

Kapitel 257: Kampfarena

Roman drehte sich endlich um, seine Augen leuchteten schwach. „Sag, was du willst. Wenn sie deine Feinde mit tausend Ranken zerreißt und ihre Seelen für alle Ewigkeit vergiftet, werdet ihr diejenigen sein, die sie um Hilfe anflehen.“

Leon hob die Hand. „Ja, ja. Aber bis dahin halt deine untote Königin davon ab, sich an unseren Vorräten zu bedienen.“

Die Gruppe lachte, die Anspannung der Schlacht löste sich endlich auf.
„Hm, was ist das?“, fragte Naval, als sie zu ihrer Basis zurückkehrten. An der Tür war ein Emblem angebracht.

„Was ist das?“, fragte Roselia, als Naval näher trat und es berührte. Eine Projektion wurde aktiviert.

Ein schwarzer Schleier verdeckte das Gesicht der Figur auf dem Bild, dann hallte eine Stimme aus der Projektion.
„Hallo, Mr. Leon. Mein Name ist Arvaibg Galloen, und ich komme aus den oberen Stockwerken – genauer gesagt aus dem 146. Ihre jüngsten Handlungen haben unsere Aufmerksamkeit erregt. Wir möchten Sie offiziell einladen, unserer Organisation beizutreten: den Twin Sacred Swords.“

Die Projektion flackerte kurz, dann festigte sie sich mit einem hinter der verschleierten Gestalt leuchtenden Siegel – zwei über einem flammenden Auge gekreuzte Schwerter.
Alle schauten sich an, und ihr Lachen wich wieder Neugier und Anspannung.

Leon kniff die Augen zusammen und schaute ruhig, aber nachdenklich auf die Projektion. Die Erwähnung des 146. Stockwerks bedeutete, dass der Absender dieser Nachricht nicht nur stark war, sondern auch zu den Eliten des Turms gehörte.
„Die Zwillingsschwerter, hm?“, murmelte Roman mit verschränkten Armen. „Davon hab ich noch nie gehört … aber andererseits verschwenden die meisten Fraktionen da oben keine Zeit mit den unteren Stockwerken.“

Roselia runzelte die Stirn. „Und trotzdem haben sie uns direkt kontaktiert. Das bedeutet, dass sie uns beobachtet haben. Sehr genau.“

Naval hob eine Augenbraue und grinste. „Sollen wir uns geschmeichelt oder verängstigt fühlen?“
Milim beugte sich vor und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. „Klingt spannend! Wenn sie stark sind, schlagen wir sie zusammen und entscheiden dann.“

Liliana, wie immer ruhig, betrachtete das Siegel in der Projektion. „Dieses Symbol … es ist alt. Ich glaube, die Mystische Königin hat es einmal erwähnt. Nicht sehr detailliert – nur, dass sie für Ordnung sorgen, manchmal mit Gewalt.“

Die Projektion fuhr fort:
„Wir haben kein Interesse daran, eurer Gruppe Schaden zuzufügen. Ganz im Gegenteil. Unser Orden existiert seit Jahrhunderten in diesem Turm, schützt das Gleichgewicht zwischen den Stockwerken und hält gefährliche Kräfte in Schach. Aber in letzter Zeit hat sich dieses Gleichgewicht zu verschieben begonnen … und du, Leon, bist ein wichtiger Teil dieser Veränderung.“

„Wir sprechen diese Einladung nicht als Drohung aus … sondern als Chance. Der 150. Stockwerk rückt näher. Und damit auch das, was dahinter liegt.
Ihr werdet Verbündete brauchen. Denkt darüber nach.“

Mit diesen Worten flackerte die Projektion und verschwand, zurück blieb nur das leuchtende Siegel, das langsam von der Tür verblasste.

Leon stand einen Moment lang schweigend da, bevor er sich an die Gruppe wandte. „Was meint ihr?“

Roman zuckte mit den Schultern. „Wir kommen schon klar. Aber wenn das, was sie gesagt haben, stimmt, sollten wir uns zumindest ansehen, was sie vorhaben.“
„Oder ihre Stärke testen“, fügte Milim hinzu und knackte mit den Fingerknöcheln.

Liliana nickte. „Informationen sammeln kann nicht schaden. Aber wir sollten vorsichtig sein.“

Leon nickte kurz. „Okay. Wir klettern erst mal weiter – aber wenn sie wieder auftauchen, sind wir bereit. Wenn sie sehen wollen, was wir draufhaben … dann sollen sie.“

Naval grinste. „Das ist der Leon, den ich kenne.“

Der Aufstieg ging wieder richtig los.

Mit ihren geschärften Fähigkeiten, der verbesserten Ausrüstung und Lilianas neu entdeckten Kräften stellten die meisten Herausforderungen unterhalb des 100. Stockwerks keine Gefahr mehr dar. Feinde, die einst Vorsicht erforderten, fielen nun schnell, da ihre Taktiken und ihre Stärke weit hinter der sich weiterentwickelnden Kraft von Leon und seinen Begleitern zurückblieben.
Bald durchschritten sie das Teleportationsportal in den 101. Stock – und sofort fühlte sich etwas anders an.

Die Luft war still. Das hoch aufragende Tor hinter ihnen flackerte kurz und verschloss sich. Vor ihnen befanden sich keine offenen Stockwerke oder gewundene Dungeon-Gänge, sondern Reihen von Vollstreckern – fast zwei Dutzend gepanzerte Personen, die in Formation standen.
Ihre Rüstungen trugen Insignien verschiedener Turmzugehörigkeiten: schwarze Helme mit den Siegeln der Turmvereinigung, glänzende Wappen der Stockwerkwächter und sogar ein paar runenverzierte Visiere, die wie eine Verschmelzung von Magie und Technologie aussahen.

Leon runzelte die Stirn.

„… Gibt es ein Problem?“, fragte er mit ruhiger, aber autoritärer Stimme.

Ein großer Mann mit scharfem Spitzbart und Schnurrbart trat vor.
Seine Rüstung schimmerte violett und auf seiner Schulter pulsierte ein silbernes Abzeichen. Er nickte Leon respektvoll, aber vorsichtig zu.

„Das ist das übliche Protokoll für alle, die den 101. Stock betreten“, sagte der Mann. „Wir gehören zur Abteilung für Aufstiegsüberprüfung. Wir führen umfassende Identitätsprüfungen und Kraftscans durch, insbesondere bei Personen, die eine Gefahr darstellen könnten – oder bei Personen, die sich als hochrangige Personen ausgeben.“
Leon kniff die Augen zusammen. „Sich als mich ausgeben?“

Der Mann nickte ernst. „Ja. Dein Name ist in den internen Netzwerken des Turms kursiert. Gerüchte, Flüstern und … Berichte. In den unteren Stockwerken sind kürzlich mindestens drei falsche Leons aufgetaucht, die alle wilde Behauptungen aufgestellt haben.“

Roman hob eine Augenbraue. „Seit wann habt ihr Nachahmer?“
Leon antwortete nicht sofort, obwohl ein Anflug von Belustigung über sein Gesicht huschte.

Naval schnaubte. „Du bist jetzt wohl berühmt, was?“

Der Vollstrecker fuhr fort und senkte leicht die Stimme: „Nur ich kenne dein Gesicht und deine wahre Identität – offiziell. Die meisten meiner Männer tun das nicht. Deshalb ist dieser Vorgang notwendig. Wir wollen dich nicht beleidigen, aber das ist jetzt Standard für Aufsteiger der Elite.
Wir bringen dich zu einer Nebenstelle. Dort werden wir Identifizierungsscans durchführen – magische, spirituelle und technologische. Deine Mitarbeit wird für eine schnelle Abfertigung sorgen.“

Leon seufzte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Ich verstehe. Dir ist klar, dass mein wahres Ich von dieser Behandlung nicht begeistert sein wird.“

Der Beamte lächelte müde. „Leider kümmert sich das Protokoll nicht um Stolz.“
Leon lachte leise und nickte. „Na gut. Bringen wir es hinter uns.“

Die Gruppe wurde durch einen gesicherten Tunnel geführt, in dem leuchtende Symbole über die Wände pulsierten. Die Einrichtung war nicht besonders groß, aber raffiniert – eine perfekte Mischung aus Magie und Science-Fiction, mit schwebenden Runenspiegeln, Scankugeln und sprachgesteuerten Kristallkanälen.
Jedes Mitglied der Gruppe stand in einer bestimmten Kammer, wo sie von Kopf bis Seele gescannt wurden. Lilianas Vermächtnis hätte fast einen der Geist-Sensoren überlastet. Romans untote Essenz ließ die Nekro-Barrieren aufleuchten. Naval verschwand zweimal, bevor ihr Scan beendet war.
Leon stand jedoch im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Als die Scans begannen, leuchteten die magischen Anordnungen in einem strahlenden Violett. Kraftlinien zeichneten sich entlang seines Körpers ab, und ein zentraler Kristall projizierte Schichten seiner aufgestiegenen Werte, Fähigkeiten und spirituellen Zeichen.

Einer der Vollstrecker, der zusah, murmelte: „… Er ist echt. Das ist der Echte.“

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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