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Kapitel 240: Wie ich zum Herrscher wurde III

Kapitel 240: Wie ich zum Herrscher wurde III

„Hast du wirklich geglaubt, dass Autorität gegen mich etwas bedeutet?“, fauchte Shubh, und ihre Stimme hallte durch die gesamte Existenz. „Ich stehe über deinen Regeln, kleiner Drache.“

Der Drachenkönig stürmte vor.

Ihr Kampf eskalierte.

Xel’Ziraths Flammen prallten auf Shubhs abgrundtiefe Leere. Seine Klauen trafen auf ihre unheimlichen Tentakel. Seine göttliche Macht kämpfte gegen ihre unbegreifbare Existenz.
Jeder Aufprall riss Dimensionen auseinander und sandte Schockwellen durch den Kosmos.

Der Drachenkontinent litt unter ihrem Krieg.

Ozeane verdampften. Berge zerbröckelten. Selbst die Sonne zitterte, gefangen zwischen ihren aufeinanderprallenden Kräften.

Doch langsam … begann Xel’Zirath zu schwanken.

Seine Flammen wurden schwächer. Seine Bewegungen wurden träge.

Shubhs Präsenz verschlang ihn.
„Du hast gut gekämpft“, flüsterte sie, als sie hinter ihm auftauchte und ihre Krallenhand gegen seinen Hinterkopf drückte. „Aber du hast verloren.“

Mit einem letzten Stoß schlug sie ihn zu Boden.

Der ganze Kontinent bebte. Das Land spaltete sich. Eine Schockwelle breitete sich über die Welt aus und erschütterte sogar ferne Länder.

Der einst mächtige Drachenkönig lag besiegt da.
Er atmete schwer, sein Körper war zerbrochen, sein goldener Glanz flackerte schwach.

Shubh schwebte siegreich über ihm.

Sie streckte eine Hand aus. „Verneige dich vor mir, Xel’Zirath. Schwöre mir Treue, und ich werde dir Macht gewähren, die deine kühnsten Träume übertrifft.“

Einen Moment lang herrschte Stille.

Dann senkte der Drachenkönig langsam den Kopf.

Er war besiegt.
Und jetzt gehörte er ihr.

„Gut, kleiner Drache. Jetzt gib mir deine Krone“, sagte Shubh mit amüsierter Stimme.

Der Drachenkönig senkte den Kopf, und über ihm materialisierte sich eine Krone aus dem Sternenhimmel. Sie schimmerte wie der Kosmos selbst und war erfüllt von der Autorität des Drachenkönigs. Die Krone hob sich langsam von seinem Kopf und schwebte auf Shubh zu.
Aber auf halbem Weg hielt sie sie auf.

Sie neigte den Kopf und betrachtete das himmlische Artefakt. Dann steckte sie es weg.

„Willst du nicht der König der Drachen werden?“, fragte er.

Xel’Zirath zögerte. Es herrschte Stille zwischen ihnen, bevor er schließlich hinzufügte.
„… Ich habe ewig regiert. Ich dachte, mein Schicksal sei besiegelt. Aber du …“ Seine goldenen Augen verengten sich. „Was ist dein Ziel?“

Shubh grinste und schüttelte den Kopf.

„Das ist nicht für mich. Das ist für meinen Herrn“, erklärte sie mit fester Stimme.

Der Drachenkönig musterte sie einen langen Moment, bevor er schließlich seinen massigen Kopf wieder senkte.
„Wer ist dann dein Meister?“, fragte er mit einer seltsamen Ehrfurcht in der Stimme.

Shubh lachte leise.

„Darüber musst du dir keine Gedanken machen. Mach einfach weiter wie bisher. Mein Herr hat kein Interesse daran, deinen Titel zu übernehmen oder direkt über die Drachen zu herrschen. Er verlangt lediglich deine Loyalität und deine Unterweisung in den Wegen der Drachen“, erklärte sie.
Xel’Zirath schwieg einen Moment, bevor er nickte. „Dann werde ich dem Namen nach Drachenkönig bleiben … und anerkennen, dass dein Herr der wahre Herrscher im Verborgenen ist.“

„Gut. Genau so soll es sein“, sagte Shubh mit einem zufriedenen Lächeln.

Nachdem sie ihre Mission erfüllt hatte, drehte sie sich um und stieg erneut in den Himmel auf, um sich ihrer nächsten Eroberung zuzuwenden – dem Dunklen Kontinent.
Das geteilte Land des Dunklen Kontinents

Der Dunkle Kontinent war ein Land in ewiger Dämmerung, wo die Sonne nie wirklich aufging und der Himmel in tiefer Dunkelheit versunken war. Hier herrschten drei große Spezies in angespannter Harmonie – die Dunkelelfen, die Vampire und die Werwölfe.

Das Land befand sich in einem ständigen Kalten Krieg.

Die Werwölfe verachteten die Vampire und betrachteten sie als Parasiten, die sich von den Schwachen ernährten.
Die Vampire sahen in den Werwölfen nichts weiter als wilde Bestien ohne jegliche Zivilisation.

Die Dunkelelfen misstrauten beiden Fraktionen und entschieden sich dafür, aus dem Schatten heraus zu herrschen und die Ereignisse hinter den Kulissen zu manipulieren.

Es war ein endloser Kreislauf von Konflikten, der seit Tausenden von Jahren andauerte.

Doch die Dinge sollten sich bald ändern.

Denn Shubh-Niggurath war auf dem Weg.
Und sie hatte nicht vor, zu gehen, ohne den Thron der Dunkelheit für ihren Meister zu erobern.

***

Die Luft wurde dick von Mana, als Shubh über den Dunklen Kontinent herabstieg. Schwarzer Nebel zog hinter ihr her wie ein unheilvolles Omen. Allein ihre Anwesenheit verzerrte den Himmel und verwandelte die ewige Dämmerung in eine unnatürliche Leere.

In dem Moment, als sie ihr Reich betrat, spürten es die drei herrschenden Fraktionen.
Die Dunkelelfen, die auf den Fluss der Mana eingestellt waren, spürten eine so starke Störung, dass ihre alten Seher unter dem Druck zusammenbrachen.

Die Vampire, die in der Dunkelheit gediehen, wichen zurück, als sie erkannten, dass dies eine Dunkelheit war, die tiefer war als ihre eigene – eine Dunkelheit, die nicht nährte, sondern verschlang.
Die Werwölfe, bekannt für ihre Urinstinkte, spürten etwas so Fremdes und Unheimliches, dass ihre Alphatiere eher vor Angst als vor Wut heulten.

Innerhalb weniger Minuten ertönten Kriegshörner auf dem ganzen Kontinent.

Drei Legionen, jede unter dem Kommando ihres jeweiligen Herrschers, versammelten sich auf dem Schlachtfeld und standen an der Grenze ihrer Territorien. Es war das erste Mal seit Jahrhunderten, dass sie zusammenstanden, aber dieses Mal waren sie nicht gegenseitig ihre Feinde.
Diesmal hatten sie sich gegen eine einzige Macht verbündet – Shubh-Niggurath.

Auch Shubh spürte es, als sie mitten im Flug die Richtung änderte und sich zu dem Ort begab, an dem sie die stärkste Präsenz auf diesem Kontinent wahrnahm.

Nach einer weiteren Stunde…

Shubh landete mitten auf dem Schlachtfeld – einer öden, zerstörten Einöde, in der schon unzählige Schlachten geschlagen worden waren. Ihre schwarzen Tentakel schlängelten sich von ihrem Rücken, ihre gehörnte Krone pulsierte vor abgrundtiefer Macht und ihre tiefgrünen Augen leuchteten unheimlich amüsiert.

Vor ihr standen die drei Monarchen des Dunklen Kontinents:
Sylvara Nightshade, die Königin der Dunkelelfen, gekleidet in obsidianfarbene Roben, die wie die Leere schimmerten. Sie schwang den Stab der Ewigkeit, ein Artefakt, das den Raum verzerren und das Schicksal manipulieren konnte.

Lord Sanguis Dracul, der uralte Vampirkönig, gekleidet in einen blutroten Umhang. Seine Aura trug das Gewicht von Tausenden von Jahren der Unsterblichkeit und endloser Gemetzel.
Fenrir Bloodfang, der König der Werwölfe, ein monströser Gigant von über 3 Metern Größe, dessen Körper vor roher, ungefilterter Urkraft strotzte.

Sylvara kniff ihre durchdringenden violetten Augen zusammen. „Wir wissen nicht, wer ihr seid, aber allein eure Anwesenheit ist eine Beleidigung für unser Reich. Verschwindet sofort, oder wir werden keine Gnade zeigen.“

Shubh grinste.
„Gnade? Oh, wie süß.“

Ein Druck wie nie zuvor legte sich auf das Schlachtfeld.

Der Himmel über ihnen öffnete sich und gab den Blick frei auf einen Abgrund aus sich windenden schwarzen Tentakeln und Tausenden von Augen, die alle gleichzeitig blinzelten. Der Boden unter ihnen verdorrte und barst auf, als würde sich das Land vor ihrer bloßen Anwesenheit zurückziehen.
„Es scheint, als würde sie sagen, dass sie hier ist, um uns zu beherrschen“, sagte der Vampirkönig, während er seinen Nacken knacken ließ und sein schönes Gesicht zu einem Grinsen verzog. „Ich wette, ihr Blut kann mich noch mächtiger machen“, sagte er und stürzte sich auf sie.

Die Dunkelelfenkönigin sagte nichts, sondern hob nur ihren Stab.
Sylvara Nightshade schlug zuerst zu. Sie hob ihren Stab und verdrehte den Raum selbst, während Tausende von schattenhaften Klingen materialisierten und mit blendender Geschwindigkeit auf Shubh zuschossen.

Shubh rührte sich nicht.

Stattdessen streckte sie ihre Hand aus.

In ihrer Handfläche bildete sich ein schwarzer Wirbel, und in dem Moment, als die Klingen ihn berührten, wurden sie in Nichts verschlungen.

Sylvara riss die Augen auf. „Unmöglich …“
Bevor sie reagieren konnte, tauchte Shubh hinter ihr auf und flüsterte ihr ins Ohr.

„Ich habe deine Tricks schon längst durchschaut, kleine Elfe.“

Sylvara erstarrte, als hätte man ihr die Fähigkeit zu bewegen genommen.

Bevor sie sich befreien konnte, hatte Shubh sich bereits ihrer nächsten Gegnerin zugewandt.
Lord Sanguis Dracul bewegte sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit und tauchte blitzschnell über Shubh auf.

Seine purpurrote Klinge, geschmiedet aus dem Blut tausender Opfer, schlug mit der Wucht einer zusammenbrechenden Sonne auf sie ein.

Aber Shubh lächelte nur.

Sie öffnete den Mund, und schon wurde die Idee seines Angriffs verschlungen, bevor er sie erreichen konnte.

Sanguis‘ Gesicht verzog sich ungläubig. „Was …?“
„Hast du wirklich geglaubt, deine kleinen Bluttricks würden bei mir funktionieren?“, spottete sie und tauchte blitzschnell vor ihm auf.

Sie berührte seine Stirn, und in diesem Moment spürte der Vampirkönig etwas, das er in Tausenden von Jahren nie gefühlt hatte – Angst.

Ein Albtraum von endlosem, ewigem Hunger erfüllte seinen Geist. Eine Dunkelheit, die sogar den Vampirismus übertraf.

Der große Vampirkönig schrie.

Und Shubh ging zum letzten über.
Fenrir Bloodfang hatte nicht angegriffen.

Im Gegensatz zu den anderen hatte er etwas Tieferes gespürt – eine urzeitliche, instinktive Warnung, die selbst die stärksten Bestien verspürten, wenn sie mit etwas konfrontiert wurden, das sie nicht verstehen konnten.

„Kluger kleiner Hund“, sinnierte Shubh.

Fenrir knurrte und ging in eine defensive Haltung. „Was bist du?“

Shubh grinste noch breiter und entblößte endlose Zahnreihen.
„Ich bin das Ende aller Dinge.“

Der Werwolf stürzte sich auf sie, seine Klauen im Mondlicht glänzend, um sie zu zerreißen.

Shubh ließ ihn gewähren.

Seine Klauen rissen ihre Gestalt auseinander – nur um festzustellen, dass es nichts zu zerreißen gab.

Sie war nicht physisch.

Sie war nicht einmal real, so wie sie die Realität verstanden.
Bevor Fenrir seinen Fehler begreifen konnte, umschlangen Shubhs Ranken ihn und hoben ihn in die Luft.

Sie beugte sich zu ihm hinunter. „Komm zu mir, kleiner Wolf, oder ich zeige dir, was jenseits des Abgrunds liegt.“

Der Werwolf zitterte heftig, seine Instinkte schrien ihn an.

Und schließlich – gab er nach.

Nachdem alle drei Monarchen besiegt waren, herrschte auf dem Schlachtfeld eine unheimliche Stille.
Die Legionen, die einst kampfbereit gestanden hatten, ließen ihre Waffen fallen und fielen auf die Knie.

Der Dunkle Kontinent war erobert worden.

Shubh schwebte über ihnen, ihre Präsenz ragte wie ein kosmischer Albtraum empor.

Die Krone der Dunkelheit materialisierte sich vor ihr – eine Verschmelzung aus elfischer Weisheit, vampirischer Unsterblichkeit und Werwolf-Wildheit.

Sie streckte die Hand aus und ergriff sie.
Doch statt sie aufzusetzen, drehte sie sich um und hielt sie in Richtung des leeren Himmels.

„Mein Herr“, flüsterte sie, „das gehört dir.“

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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