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Kapitel 23: Dämonischer Diener

Kapitel 23: Dämonischer Diener

Am nächsten Tag wachte Leon früh auf, fühlte sich erfrischt und bereit für die bevorstehenden Aufgaben. Während er sich streckte, warf er einen Blick auf Roselia, die bereits wach war und sich für den Tag fertig machte.

„Guten Morgen“, sagte Leon und rieb sich die Augen.

Roselia lächelte sanft. „Morgen, Leon.“

Leon stand auf, zog sich schnell an und sagte dann: „Es ist Zeit, dass du Luna kennenlernst.“
Roselia nickte kurz und folgte ihm aus dem Zimmer. Als sie den Hauptsaal betraten, sahen sie Luna am Fenster sitzen, in Gedanken versunken. Als Luna sich umdrehte und sie kommen sah, wechselte ihr Gesichtsausdruck von Neugier zu leichter Überraschung.

„Das ist Roselia, meine Vertraute“, sagte Leon und stellte sie mit einem lässigen Lächeln vor. „Roselia, das ist Luna.“
Luna musterte Roselia von oben bis unten, studierte sie einen Moment lang und lächelte dann schüchtern. „Du bist also die berühmte Dämonin, von der Leon gesprochen hat. Schön, dich endlich kennenzulernen.“

Roselia neigte leicht den Kopf, um den Gruß zu erwidern. „Es freut mich, dich kennenzulernen, Luna. Ich habe schon von deinen Fähigkeiten gehört.“
Luna lachte leise. „Ich hoffe, ich werde meinem Ruf gerecht. Wir werden von jetzt an eng zusammenarbeiten.“

Leon beobachtete die Interaktion und erwartete halbwegs eine gewisse Spannung, aber zu seiner Überraschung schien Luna freundlicher zu sein, als er erwartet hatte. Roselia war zwar respektvoll, behielt aber ihre gewohnt selbstbewusste Haltung bei.
Nach der Vorstellung konzentrierte sich Leon wieder auf die Aufgabe des Tages. „Okay, jetzt, wo sich alle kennen, Roselia, vertraue ich dir, dass du auf Millie aufpasst, während Luna und ich weg sind.“

Roselia lächelte. „Du kannst dich auf mich verlassen. Ich werde gut auf sie aufpassen.“
Millie, die still in der Ecke gespielt hatte, rannte herbei und umarmte Roselias Bein, um ihrer neuen Beschützerin ihre Zuneigung zu zeigen. Roselia tätschelte Millie sanft den Kopf.

Nachdem alles geregelt war, sammelten Leon und Luna ihre Ausrüstung zusammen und machten sich bereit zum Aufbruch. „Das Ziel für heute ist einfach“, sagte Leon, als sie zur Tür gingen. „Wir werden losziehen und Level aufsteigen, um unsere Stärke so weit wie möglich zu erhöhen.
Die Truppen des Stadtfürsten werden immer dreister, und wir müssen auf alles vorbereitet sein, was kommt.“

Luna nickte entschlossen. „Ich bin bereit.“

Als sie nach draußen traten, umfing sie die kühle Morgenbrise und kündigte den Beginn eines neuen Tages und die bevorstehenden Herausforderungen an. Während Roselia auf Millie aufpasste, machten sich Leon und Luna auf den Weg in die Wildnis, bereit, sich allen Prüfungen zu stellen, die sie auf ihrer Suche nach mehr Stärke erwarten würden.
****

„Also, wo ist dein geheimer Weg?“, fragte Leon, als Luna ihn zum Rand des Slums führte.

„Du solltest vielleicht deine Nase zuhalten“, warnte Luna und zeigte auf ein altes Eisengitter, das in die Kanalisation führte. „Es ist kein angenehmer Weg.“

Leon starrte sie ungläubig an. „Das ist doch ein Scherz, oder?“
Luna grinste verschmitzt. „Nein.“

Bevor Leon protestieren konnte, duckte sich Luna, zwängte sich durch die enge Öffnung und verschwand in den Schatten. Leon seufzte tief, versuchte sich mental vorzubereiten und sprang ihr dann hinterher. Er landete mit einem Platschen in dem übelriechenden, trüben Wasser, das durch die Kanalisation floss.

„Igitt“, stöhnte Leon, als er auf die dunkle Flüssigkeit auf seinen Stiefeln schaute. „Schwarzes Wasser? Das ist … das ist eklig! Ist das wirklich das, was ich denke?“

Er kämpfte gegen den Würgereiz an, als ihm der Geruch in die Nase stieg, und hielt sich die Nase mit dem Arm zu.
Luna schien jedoch völlig unbeeindruckt und ging bereits unbeschwert voraus. Sie warf ihm einen Blick zu und hob eine Augenbraue. „Wer hat dir gesagt, dass du direkt im Wasser landen sollst?“, neckte sie ihn mit amüsierter Stimme.
Leon warf ihr einen bösen Blick zu und versuchte, seine Fassung zu bewahren. „Du hättest mich besser warnen können“, murmelte er und schüttelte so viel Schmutz wie möglich von sich. Lunas verschmitztes Lächeln wurde nur noch breiter, sie genoss sichtlich seine Verlegenheit.

„Betrachte es als Teil der Erfahrung“, sagte sie mit einem Kichern, während sie sich ihren Weg durch die verwinkelten, schmutzigen Tunnel bahnten.
„Ja … Erfahrung …“, murmelte Leon genervt, als er sich an seine Fähigkeiten erinnerte.

Er blieb kurz stehen, hockte sich hin und legte seine Hand auf das dreckige Abwasser. „Beschwöre einen dämonischen Diener“, flüsterte er leise.

[Beschwöre einen dämonischen Diener – Beschwört einen dämonischen Diener, der sich an der Umgebung und den vorhandenen Elementen orientiert.
Angesichts der Umgebung wusste er, welche Art von Dämon erscheinen würde. Die Kanalisation war dunkel, feucht und stank nach Verwesung.

Mit einem Wirbeln dunkler Energie begann sich ein kleiner, grotesker Dämon im trüben Wasser zu formen. Er war klein, hatte schleimige Haut, leuchtend gelbe Augen und verdrehte, scharfe Klauen. Er sah aus wie eine Kreuzung aus einer Kanalratte und einem Schleim, perfekt geeignet, um durch den Dreck zu kriechen.
„Ugh … toll. Ein Kanal-Dämon.“ Leon zuckte zusammen, als er die Kreatur sah.

Der Dämon gurgelte als Antwort, bereit zu dienen. Luna beobachtete das Geschehen und musste lachen. „Was für einen netten Helfer du herbeigerufen hast.“

„Ja, ja … lass uns einfach weitermachen“, murmelte Leon und bedeutete der Kreatur, den Dreck von seinem Weg und von ihm selbst zu entfernen.
Der Dämonendiener nickte und fuhr mit seinen schleimigen Händen über Leons Kleidung und Körper. Sofort wurde der ganze ekelhafte Schlamm und Schmutz, der an ihm klebte, weggewischt und verschwand, als würde er von der Kreatur aufgesaugt.

„Viel besser“, seufzte Leon erleichtert. „Jetzt mach weiter und räum den Weg frei.“
Der Dämon neigte leicht den Kopf, bevor er vorwärts huschte und den Weg säuberte. Nachdem der Schmutz entfernt war und die Luft wieder klarer wurde, folgten Leon und Luna ihm und konnten sich nun durch die Kanalisation bewegen, ohne sich mit dem schlimmsten Dreck herumschlagen zu müssen. Leon grinste zufrieden, da er sich jetzt, wo er nicht mehr durch den Dreck waten musste, viel wohler fühlte.
Luna kicherte leise, während sie weitergingen: „Scheint, als wäre deine Beschwörung doch ziemlich nützlich.“

„Ja, hoffen wir, dass wir hier unten nicht auf noch schlimmere Dinge stoßen“, antwortete Leon und behielt die Umgebung im Auge, während sie sich tiefer in die Tunnel wagten.
Als sie weiter in die Kanalisation vordrangen, stießen Leon und Luna bald auf riesige Kanalratten, jede von ihnen so groß wie ein großer Hund. Ihre kleinen roten Augen starrten die Eindringlinge an und ihre scharfen Zähne fletschten hungrig. Das waren keine gewöhnlichen Ratten, sondern monströse, aggressive Kreaturen, die offensichtlich durch etwas in dem Dreck mutiert waren.

„Das sind keine normalen Ratten“, bemerkte Luna und machte sich bereit, sich zu verteidigen.
Leon lächelte jedoch zuversichtlich. „Keine Sorge“, sagte er und wandte sich an seinen Kanal-Dämon-Diener. „Kümmere dich um sie.“

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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