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Kapitel 196: Kampfarena XII

Kapitel 196: Kampfarena XII

Der Stadtfürst, der nicht wusste, dass Leon seine dunkelsten Geheimnisse aufgedeckt hatte, lächelte weiter, während er zu den versammelten Teilnehmern sprach.

In der Zwischenzeit hatte der Dunkle Sensenmann längst die geheime Basis des Stadtfürsten zerstört, wo seine verbotenen Fähigkeitskristalle illegal hergestellt wurden.

Das unterirdische Labor lag in Trümmern, und die leitenden Forscher waren ausgeschaltet worden. Die Kinder, die für Experimente entführt worden waren, wurden nun auf Leons Befehl hin gerettet.
Während der Stadtfürst stolz dastand und den Moment genoss, beobachtete Leon ihn mit unlesbarem Gesichtsausdruck. Der Mann hatte keine Ahnung, dass seine verborgenen Verbrechen bereits unter seinen Füßen zerfielen.

Unterdessen setzten der Dunkle Sensenmann und sein Team tief unter der Stadt ihre Operation fort. Die entführten Kinder, die grausamen Experimenten ausgesetzt gewesen waren, wurden in Sicherheit gebracht. Die unterirdische Anlage, einst Zentrum unmoralischer Forschung, stand nun in Flammen.
„Alle Beweise sind gesichert, Lord Leon“, meldete einer der Agenten über ein verstecktes Kommunikationsgerät.

Leon grinste leicht, hielt aber sein Gesicht neutral. Er hatte bereits gewonnen, noch bevor diese Zeremonie überhaupt begonnen hatte.

Der Stadtfürst, der immer noch nichts von dem Chaos in seiner geheimen Basis ahnte, trat vor, um eine letzte Ankündigung zu machen.
„Und damit erkläre ich das Turnier für offiziell beendet! Mögen diese Champions unsere Stadt in eine bessere Zukunft führen!“, verkündete er.

Die Menge brach in Jubel aus.

Leon nickte nur, denn er wusste, dass der Sturz dieses Mannes bald die ganze Stadt erschüttern würde.

Leon und die anderen kehrten zum Waisenhaus zurück, wo sie als Helden gefeiert wurden.
In dem Moment, als sie das Tor des Waisenhauses betraten, brandete Jubel auf. Die Menschen versammelten sich um sie herum, ihre Augen voller Bewunderung und Freude. Leon – der Held des Waisenhauses – hatte ihrem Zuhause Ehre gemacht.

Selbst die kleinsten Kinder blickten voller Ehrfurcht zu ihm auf, einige hielten provisorische Holzschwerter in den Händen und gaben vor, Krieger wie er zu sein.

„Leon! Du warst unglaublich!“, rief ein kleiner Junge und rannte aufgeregt auf ihn zu.
„Ja! Dieser Schlag war legendär!“, stimmte ein anderer an, woraufhin Ragnar in Gelächter ausbrach.

Leon kratzte sich am Hinterkopf. Wie konnte ein einfaches Turnier zu so einer großen Sache werden?

„Genug, lasst den Mann doch mal durchatmen!“, lachte eine ältere Frau und schob die Kinder sanft zurück. „Willkommen zu Hause, ihr alle. Ihr habt uns stolz gemacht.“
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Leon tauschte Blicke mit Ragnar, Venessa und Aeron. Diese Wärme … dieser Ort … das war sein Zuhause.

Während Stadtfürst Kevin einen Albtraum durchlebte, war der Dunkle Specter Reaper nicht nur ein gewöhnliches Wesen – er war eine grausame Schöpfung, die Leon speziell für ihn erschaffen hatte.
Dieser Gespenst tötete seine Opfer nicht einfach, sondern zwang sie, ihre schlimmsten Ängste immer wieder zu durchleben. Es gab nur eine Regel, von der Leon niemals abgewichen war – weder in diesem Leben noch in seinem früheren: Niemand rührt seine Familie an.

Stadtfürst Kevin hatte genau das getan. Und jetzt bezahlte er den Preis dafür.
Der Dunkle Geist stand in seinem Schlafzimmer, wo die leblose Leiche seiner Frau neben ihm lag – ihr Gesicht zu einer Maske ewiger Qual verzerrt, ihr Körper durch den Fluch des Geistes verstümmelt. Seine Kinder – unschuldig oder nicht – hatten das gleiche Schicksal erlitten. Der Geist, dem er treu ergeben war, hatte niemanden verschont.

Die gesamte Familie von Stadtfürst Kevin war von seinen eigenen Sünden verschlungen worden.
Und der Albtraum hatte gerade erst begonnen.

Genau die Menschen, die er einst an die unterirdischen Fähigkeitsjäger verkauft hatte – diejenigen, die abgeschlachtet, für Experimente missbraucht und dem Tod überlassen worden waren – waren nun Teil dieses endlosen Kreislaufs der Qualen.

Selbst im Tod schrien sie nach Rache.

Die dunklen Maschinen der Jäger, die einst anderen ihre Fähigkeiten geraubt hatten, wandten sich nun gegen ihren Meister.
„Bitte … verschont mich …!“, flehte Stadtfürst Kevin mit heiserer Stimme.

Der Dunkle Gespenst starrte ihn nur mit leeren Augen an, während sich unter seiner schattigen Kapuze ein unheimliches Lächeln abzeichnete.

„Du erntest, was du gesät hast“, flüsterte er – seine Stimme überlagert von den Schreien derer, denen er Unrecht getan hatte.

Dann setzten die Maschinen ihre Arbeit fort und steigerten die Schmerzen bis über das menschliche Vorstellungsvermögen hinaus.
Kevins Schreie hallten durch die Nacht, aber niemand kam, um ihn zu retten.

Die Vergeltung hatte begonnen.

Kevins Körper zuckte, als die Erntemaschine ansprang und ihre grausamen Mechanismen zum Leben erwachten. Nadeln bohrten sich in sein Fleisch und entzogen ihm sein Innerstes – nicht nur seine Fähigkeiten, sondern seine Lebenskraft selbst.

Seine Schreie waren nicht mehr menschlich.
Der Dunkle Sensenmann stand regungslos da und beobachtete alles kalt. Für ihn war das nur Gerechtigkeit.

Kevins frühere Opfer – die Kinder, die versklavten Fähigkeitsnutzer, die unschuldigen Menschen, die er für seine Macht geopfert hatte – ihre Echos erfüllten den Raum, ihr Schmerz war nun sein eigener.

Jedes Mal, wenn sein Körper aufgab, belebte ihn der Fluch des Sensenmanns wieder und zwang ihn, die Qualen erneut zu ertragen.

Immer und immer wieder.
Er sah seine Frau und seine Kinder, ihre leblosen Gesichter starrten ihn an, ihre kalten Finger zogen ihn tiefer in sein Leiden.

„NEIN! BITTE …“

Der Schnitter grub tiefer.

Mehr Schmerz. Mehr Schreie. Mehr Verzweiflung.

Kevin kratzte sich die Haut auf, um dem ein Ende zu bereiten, aber der Geist ließ ihn nicht.

Das war sein Schicksal. Das war sein Urteil.
Und das Schlimmste daran?

Es würde niemals enden.

Leon, der aus der Ferne zusah, zeigte keine Regung.

Eine Stadt, die auf Leid erbaut war, würde in Leid zerfallen.

Er wandte sich ab und flüsterte: „Du hast Schlimmeres verdient.“

Damit ging er fort, während die letzten, endlosen Schreie des Stadtfürsten die dunkle Nacht erfüllten.

Der nächste Tag sollte wie jeder andere Morgen in der Stadt sein.
Doch ein markerschütternder Schrei zerriss die frühe Ruhe.

Die Magd, die zu ihrer täglichen Arbeit in der Villa des Stadtfürsten kam, stieß auf eine Szene wie aus einem Albtraum.

Die gesamte Familie des Stadtfürsten lag tot da – brutal ermordet in ihrem eigenen Haus.

Blut bedeckte die Wände.

Einige Leichen waren so verstümmelt, dass man sie kaum noch erkennen konnte, andere zeigten Spuren grausamer Folter. Der Stadtfürst selbst war kaum wiederzuerkennen – sein Gesicht war zu einer Maske unvorstellbarer Qualen verzerrt.

Die Nachricht von dem Massaker verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Als die Vollstrecker des Himmlischen Ordens eintrafen, brach Panik aus, und ihre Anwesenheit verwandelte die Angst der Stadt in blankes Entsetzen.
Aber als sie die Villa betraten und die Symbole an den Wänden sahen, verdüsterten sich ihre Mienen noch mehr.

Denn sie erkannten sie.

Die Markierungen gehörten den Ability Harvesters – einem geheimnisvollen Untergrundsyndikat, das dafür bekannt war, mächtige Fähigkeitsnutzer zu fangen und zu sezieren, um ihre Gaben für den illegalen Handel zu extrahieren.

Und doch …

Irgendetwas stimmte nicht.

„Wie konnte das passieren?“, fragte der Ermittlungsleiter frustriert und rieb sich die Schläfen.
„Wir haben alle Fähigkeitskristalle des Stadtfürsten zu einem Verlies zurückverfolgt. Wie konnte er also mit dieser kriminellen Organisation in Verbindung stehen?“

Der Untergebene, der vor ihm stand, senkte den Kopf und sah düster aus.

„Wir wissen es nicht, Sir. Alle unsere Ermittlungen sind in einer Sackgasse gelandet.“

Der Anführer lachte kalt und schüttelte den Kopf.

„Ich muss euch wohl daran erinnern, was unsere Organisation ausmacht.“
Seine Stimme wurde eiskalt, als er auf das Abzeichen an seiner Uniform klopfte. Das Siegel der absoluten Gerechtigkeit des Himmlischen Ordens leuchtete bedrohlich auf und aktivierte einen geheimen Befehl – einen Mordauftrag, jeden zu töten, der auch nur im Entferntesten verdächtigt wurde, als Mitglied der Himmlischen Organisation in illegale Geschäfte verwickelt zu sein.

In dem Moment, als das Abzeichen aufleuchtete, begannen diejenigen, die heimlich von den illegalen Geschäften des Stadtfürsten profitiert hatten, zu zittern.
Aber es gab kein Entkommen.

Der Älteste sah schweigend zu, wie seine eigenen Leute die Säuberung durchführten.

Einer nach dem anderen fielen die Mitglieder des Himmlischen Ordens in der Stadt, die wegschauten – oder schlimmer noch, sich an den Verbrechen beteiligt hatten.

Am Ende der Säuberung lagen ihre Leichen neben denen des Stadtfürsten und seiner Familie, verbrannt in himmlischen Flammen, die alle Spuren ihrer Existenz auslöschten.

Der Älteste zuckte kaum mit der Wimper.
„Sie haben es verdient“, sagte er mit kalter, gefühlloser Stimme.

Dann gab er einen neuen Befehl:

„Findet heraus, ob noch andere Familien daran beteiligt waren.“

Seine Untergebenen nickten und machten sich schnell auf die Suche nach weiteren potenziellen Verrätern.

Als der Älteste sich umdrehen wollte, fiel sein Blick auf etwas an der Wand.

Eine Markierung, in den Stein geritzt.

Worte, geschrieben mit Blut.
„Ihr hättet meine Familie niemals anfassen dürfen.“

Der Älteste lachte düster.

„Das war also Rache, hm?“

Er drehte sich um und verschränkte die Hände hinter dem Rücken.

„Wer auch immer du bist, du passt perfekt in unsere Organisation.“

Seine Stimme klang ruhig, aber tief in seinem Inneren wusste er, dass derjenige, der das getan hatte …

weit außerhalb seiner Reichweite war.

An einem anderen Ort in der Stadt …
Leon beobachtete den Sonnenaufgang vom Balkon seiner Herberge aus, mit ruhigem Gesichtsausdruck.

Er wusste bereits, dass der Himmlische Orden nach Antworten suchte.

Aber sie würden sie niemals finden.

Denn die Dunklen Geisterjäger – seine herbeigerufenen Vollstrecker – hinterließen keine Spuren.

Egal, wie sehr der Himmlische Orden auch versuchte, sie zu jagen, ihre Bemühungen waren sinnlos.

Sie waren bereits aus der Welt ausgelöscht worden.
Leon lehnte sich zurück und nahm einen Schluck von seinem Drink.

Der Stadtfürst war zu arrogant gewesen.

Zu leichtsinnig.

Er hatte Unschuldige entführt.

Er hatte sie aus Profitgier gefoltert.

Und das Schlimmste von allem –

er hatte es gewagt, Leons Familie etwas anzutun.

Leons Finger umklammerten die Tasse.

Das war das Einzige, was er ihm niemals verzeihen würde.
Und jetzt hatten der Stadtfürst und alle, die an seinen Verbrechen beteiligt waren …

den Preis dafür bezahlt.

Leon atmete tief aus und stellte seine Tasse ab.

Für ihn war die Sache bereits erledigt.

Aber eines wusste er mit Sicherheit:

Der Himmlische Orden würde nicht ruhen, bis er jemanden gefunden hatte, dem er die Schuld geben konnte.

Und Leon?

Er war mehr als glücklich, sie Geistern hinterherjagen zu lassen.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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