Switch Mode

Kapitel 161: Söldner II

Kapitel 161: Söldner II

Auch nachdem die Gruppe gegangen war, blieb die Stimmung in der Taverne angespannt. Die Gespräche wurden wieder aufgenommen, aber es herrschte eine unterschwellige Unruhe. Leon und seine Gruppe schienen jedoch völlig unbeeindruckt.

Der Barkeeper zögerte, bevor er sich ihrem kaputten Tisch näherte. „Äh … bezahlt ihr das auch?“

Leon warf ihm lässig ein paar Goldmünzen zu, ohne ihn anzusehen. „Das sollte reichen.“
Der Barkeeper betrachtete die stattliche Summe und pfiff. „Mehr als genug. Ihr könnt gerne noch einen kaputtmachen.“

Roman lachte leise. „Nun, sieht so aus, als hätten wir offiziell ein paar gefährliche Leute verärgert.“

Roselia lehnte sich an Leons Schulter und grinste. „Und wann hat uns das jemals interessiert?“

Leon nahm einen Schluck von seinem Drink und grinste dann. „Niemals.“
Plötzlich flogen die Türen der Taverne wieder auf, aber diesmal waren die Leute, die hereinkamen, ganz anders als die vorherige Gruppe.

Eine große Frau mit silbernem Haar, die eine dunkelblaue, mit goldenen Runen bestickte Kampfrobe trug, trat vor. Hinter ihr standen zwei schwer gepanzerte Krieger und ein Mann in einem Magierumhang. Ihre Präsenz war überwältigend, aber im Gegensatz zur letzten Gruppe strahlten sie keine Feindseligkeit aus – nur pure Autorität.
Alle Abenteurer in der Taverne verstummten.

„… Große Schildkämpferin Serena“, flüsterte jemand mit ehrfürchtiger Stimme.

Roman kniff die Augen zusammen. „Sie ist vom Valkyria Sanctum, einer der zehn besten Gilden, die den fünften Stock beherrschen.“

Leon hob eine Augenbraue. „Noch ein Rekrutierer? Verdammt, ich sollte anfangen, Leuten Geld dafür zu verlangen, dass sie mit mir reden.“
Serenas scharfe, goldene Augen ruhten auf ihm. „Leon, richtig? Ich würde gerne mit dir reden.“

Leon seufzte und deutete auf die Trümmer des Tisches. „Wie du sehen kannst, ist mein letztes Treffen nicht so gut gelaufen. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn wir stehen bleiben.“
Serena ignorierte seine Bemerkung und trat näher. „Ich werde direkt sein. Was vorhin passiert ist, wird eine Kettenreaktion auslösen. Die Gilden, die Unruhen fürchten, werden versuchen, dich zu eliminieren, bevor du mehr Macht erlangst. Andere werden zusehen und abwarten, ob du überlebst. Aber wir …“ Sie legte eine Hand auf ihre Hüfte. „Wir sehen eine Chance.“
Leon grinste. „Eine Chance, ja? Und was genau willst du?“

Serena verschränkte die Arme. „Deine Stärke. Deine Unberechenbarkeit. Du hast bereits bewiesen, dass du mehr bist als nur ein weiterer Abenteurer. Wenn du wirklich unabhängig bleiben willst, bieten wir dir etwas Besseres als eine Gildenmitgliedschaft – eine Partnerschaft.“

Romans Augen weiteten sich leicht. „Das ist … unerwartet.“
Serena fuhr fort: „Valkyria Sanctum hat kein Interesse daran, dich zu kontrollieren. Wir erkennen Macht, wenn wir sie sehen, und wir hätten dich lieber als Verbündeten als als Feind. Im Gegenzug bieten wir dir Informationen, Ressourcen und Zugang zu hochstufigen Dungeons. Wir werden dir keine Befehle erteilen, aber wenn wir jemals deine Stärke brauchen, werden wir dir ein Angebot machen. Du entscheidest, ob du es annimmst oder nicht.“
Leon musterte sie einen Moment lang, bevor er lachte. „Das ist schon ein viel besseres Angebot als das letzte.“

Roselia grinste. „Und warum sollten wir dir vertrauen?“

Serenas Blick schwankte nicht. „Das musst du nicht. Aber wenn man bedenkt, welche Feinde du dir heute gemacht hast, ist es besser, mächtige Freunde zu haben, als allein zu kämpfen.“
Leon lehnte sich zurück und dachte einen Moment nach. Dann grinste er. „Okay. Das klingt gut. Sagen wir, es ist ein Deal von gegenseitigem Interesse.“

Serena nickte. „Kluge Entscheidung. Wir melden uns.“ Sie drehte sich zum Gehen um, hielt aber inne. „Und Leon … sei vorsichtig. Die, die du heute verärgert hast, werden nicht fair spielen.“
Leons Grinsen wurde breiter. „Gut. Ich mag es, wenn sie sich abmühen.“

Als Serena und ihre Gruppe die Taverne verließen, seufzte Roman. „Jetzt hast du es geschafft, Leon. Du hast dich selbst ins Zentrum des Schlachtfeldes gestellt.“

Leon lachte. „Dann zeigen wir ihnen mal, was wir draufhaben.“

***

Leon hatte unwissentlich einen massiven Konflikt ausgelöst.
Die Gilden, die ihn als Bedrohung ansahen, waren bereits hinter den Kulissen aktiv und bereiteten seine Eliminierung vor, bevor er weiter aufsteigen konnte. Unterdessen schmiedeten die Gilden, die sein Potenzial erkannten, Pläne, um ihn als Verbündeten zu gewinnen.

Aber inmitten all des Chaos war eines sicher: Leon war nicht mehr nur ein weiterer Abenteurer.

Er war zu einer Unberechenbaren geworden.

Und der gesamte fünfte Stock würde die Konsequenzen zu spüren bekommen.

***

Der Mond stand hoch am Himmel, als Leon und seine Gruppe zur Herberge zurückkehrten. Die Straßen waren ruhiger als zuvor, aber die Stille fühlte sich … unnatürlich an.

Roselia, die neben Leon ging, kniff die Augen zusammen. „Es ist zu still.“

Roman legte instinktiv seine Hand auf den Griff seines Schwertes. „Wir werden beobachtet.“
Millim, die leise vor sich hingesummt hatte, grinste plötzlich. „Ohhh~ Ich rieche Blutdurst. Wie aufregend.“

Leon verlangsamte seinen Schritt nicht. „Die sind schnell. Ich hatte erwartet, dass sie mindestens einen Tag warten würden, bevor sie etwas versuchen.“

Als sie sich der Herberge näherten, huschte ein Schatten über die Dächer.

Dann –

SHNK!
Ein Dolch zischte durch die Luft und zielte direkt auf Leons Kehle.

KLANG!

Leon fing ihn zwischen seinen Fingern auf. Sein Grinsen verschwand nicht, als er die Klinge untersuchte. „Vergiftet? Wie unoriginell.“

Plötzlich –

BOOM!
Das Gebäude hinter ihnen explodierte und Trümmer flogen durch die Luft, während Gestalten in dunkler Assassinenkleidung aus den Schatten traten. Ihr Anführer, eine maskierte Gestalt mit zwei gekrümmten Klingen, trat vor. Setze dein Abenteuer mit My Virtual Library Empire fort.

„Leon.“ Seine Stimme war kalt und emotionslos. „Deine Existenz bedroht das Gleichgewicht. Du musst verschwinden.“

Leon seufzte und warf den Dolch beiseite. „Lass mich raten. Hat dich irgendeine große Gilde bezahlt?“
Der Anführer der Attentäter antwortete nicht. Stattdessen hob er die Hand –

„Tötet sie.“

Fünf Attentäter stürmten sofort vor, ihre Klingen auf Leon und seine Gruppe gerichtet.

Roselia schnippte mit den Fingern und beschwor dunkle Ketten aus dem Boden. Ein Attentäter wurde in der Luft aufgefangen, aber bevor er reagieren konnte –

SPLAT!

Sein Körper wurde von einer immensen Schwerkraft zerquetscht.
Millim kicherte, als sie verschwand, hinter einem anderen Attentäter wieder auftauchte, ihm in den Hals biss und sein Blut trank, während er schrie.

Roman wehrte drei Schläge gleichzeitig ab, bevor er mit einem brutalen Hieb konterte und einen Attentäter in zwei Hälften teilte.

Leon?

Er stand still und ließ einen weiteren Attentäter näher kommen.

Der Attentäter stieß sein Schwert nach vorne und zielte direkt auf Leons Herz.

Dann –

BANG!
Leons Faust durchschlug seine Brust und zerschmetterte seinen Brustkorb. Der Attentäter hustete Blut, bevor er leblos zusammenbrach.

Der Anführer kniff die Augen zusammen. „Tsk. Nutzlos.“

Er verschwand aus dem Blickfeld und bewegte sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit. Im Handumdrehen war er hinter Leon, seine beiden Klingen senkten sich –

SHHHING!

Ein scharfer metallischer Klang hallte wider.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Options

not work with dark mode
Reset