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Kapitel 13: Prozess XI

Kapitel 13: Prozess XI

Das Reich der Dämonen, bekannt als Demosn, ist nicht einfach nur eine Hölle voller Chaos und Qualen. Tatsächlich gibt es dort Gesellschaften und Strukturen, die denen der Menschen ähneln, mit Hierarchien, Städten und sogar Politik. Was es aber von anderen Welten unterscheidet, ist die pure Grausamkeit, die alles beherrscht. Stärke ist das oberste Gebot in Demosn, wo nur Macht über das Schicksal entscheidet.
Dieses brutale System hat viele mächtige Dämonenlords und Eliten hervorgebracht, aber auch endlosen Tod und Leid für die Schwachen verursacht. Nur wer seine Stärke und seinen Ehrgeiz bewahrt, kann an der Spitze bleiben. Sobald ein Dämon nachlässt oder Anzeichen von Schwäche zeigt, wird er verwundbar und kann leicht von denen besiegt oder verschlungen werden, die in der Hierarchie unter ihm stehen und ständig nach Macht gieren.
In Demosn gibt es keine Gnade, und das Überleben hängt von rücksichtsloser Gerissenheit und überwältigender Kraft ab.

In der rauen Umgebung von Demosn ist das Konzept der Blutlinien ein Faktor, der die Machtverhältnisse erheblich verändern kann. Dämonen mit höherwertigen Blutlinien haben in der Regel einen deutlichen Vorteil, der es ihnen ermöglicht, sich in der brutalen Hierarchie durchzusetzen.
Zum Beispiel stammt Asmodeus, ein mächtiger Dämon, aus der edlen Blutlinie der Ur-Sünden-Dämonen, die für ihre immense Macht und ihren Einfluss bekannt sind. Roselia hingegen gehört zur Blutlinie der Flammengeborenen, die ihr einzigartige Fähigkeiten und Potenziale verleiht, aber nicht das gleiche Gewicht hat wie die Blutlinien der obersten Schicht.
Diese Blutlinien sind nicht nur eine Frage der Herkunft, sondern bringen oft angeborene Fähigkeiten, Affinitäten und Privilegien mit sich, die in Machtkämpfen den Ausschlag geben können. Dämonen aus höheren Blutlinien genießen tendenziell mehr Respekt, haben besseren Zugang zu Ressourcen und können eher loyale Anhänger um sich scharen, was sie zu gefürchteten Gegnern in der tückischen Welt von Demosn macht.
Und Roselia wurde trotz ihrer Talente in Magie und Alchemie von Asmodeus besiegt und stand sogar kurz vor der Demütigung, bevor sie fliehen konnte. Als sie in die Welt der Menschen kam, dachte sie, es würde genauso sein, aber dann traf sie auf ein Wesen wie Leon, der, selbst als sie ihm ihren nackten Körper zeigte, keine Begierde empfand, sondern nur Verlegenheit.
Zuerst hielt Roselia Leon für einen Kind, aber als er ihr einen echten Vertrautenvertrag anbot, erkannte sie, dass er anders war als die üblichen Bewohner der Dämonenwelt. Er war aufrichtig gütig, eine Eigenschaft, die in ihrer Welt oft zu einem schnellen Tod führte.
Roselia empfand eine Mischung aus Dankbarkeit und Respekt und verbeugte sich schnell vor ihm. „Es ist mir eine Ehre, diesen heiligen Pakt anzunehmen“, sagte sie aufrichtig. Leon nickte und sagte: „Von nun an bist du mein Vertrauter.“

Roselia stand aufrecht da und ihr Verhalten änderte sich, als sie sah, wie Leon sie von oben bis unten musterte. „Kannst du dich wieder in eine Katze verwandeln oder auch andere Formen annehmen?“, fragte er mit neugierig funkelnden Augen.
„Dank meiner Täuschungskünste kann ich jede Gestalt annehmen“, antwortete Roselia mit einem Hauch von Stolz in der Stimme. „Dann kannst du dich auch in einen schwarzen Wolf verwandeln? Die sind schließlich die besten“, fügte Leon voller Sehnsucht hinzu, eine Sehnsucht, die sie endlich in ihm spürte.

„Obwohl, bei diesem Auftrag steht eine wunderschöne Frau vor dir und du willst einen Wolf?“, fragte sie sich innerlich.
Aber sie kam seiner Bitte nach, nickte, konzentrierte sich und verwandelte sich innerhalb weniger Augenblicke in einen schlanken schwarzen Wolf, dessen Fell wie Mitternacht schimmerte. Leon kicherte, als er sie hinter den Ohren kraulte. „Okay, von jetzt an nimm diese Gestalt an, wenn wir nicht alleine sind“, wies er sie an.
Roselia legte den Kopf schief, ihre Wolfsohren zuckten, während sie ihn beobachtete, seine Unschuld, und sie schwor sich: „Ich werde dir diese Freundlichkeit zurückzahlen, solange ich kann“, versprach sie, ihre Stimme vertiefte sich zu einem Knurren, das die Kraft ihrer neuen Gestalt verkörperte.

„Deine Form ist echt cool, und du hast gesagt, du kannst dich in alles verwandeln, oder?“, fragte Leon, während er sie ansah.

Wuff~~~

„Du kannst dich jetzt wieder zurückverwandeln“, sagte Leon, woraufhin Roselia nickte und wieder ihre menschliche Gestalt annahm. „Kannst du mir übrigens mal deine Dämonengestalt zeigen?“, fragte er, woraufhin Roselia nickte und sich erneut zu verwandeln begann.
Während Leon zusah, begann Roselia sich erneut zu verwandeln. Ihr Körper schimmerte in einem ätherischen Licht und ihre Gesichtszüge veränderten sich subtil. Ihre einst menschliche Gestalt verlängerte sich und ihre Haut nahm einen tieferen Farbton an, der zu einem exquisiten Dunkelrot wurde.
Große, elegante Flügel entfalteten sich aus ihrem Rücken, breiteten sich mit einer beeindruckenden Spannweite aus und waren mit komplizierten Mustern verziert, die wie leuchtende Runen aussahen. Ihre Augen verwandelten sich in schmale, leuchtende Kugeln, die Kraft und Geheimnis ausstrahlten und wie Flammen flackerten, als sie sich auf Leon fixierten.
Roselias Haare flossen wie flüssige Schatten, fielen ihr über den Rücken und vermischten sich mit der dunklen Aura, die sie umgab. Scharfe Hörner ragten anmutig aus ihrer Stirn hervor und bogen sich in einem einschüchternden, aber schönen Bogen nach hinten. Sie trug eine verzierte Rüstung, die schwach leuchtete, und sah aus wie ein königliches Wesen, das sowohl Schönheit als auch Furcht verkörperte.
„Das ist meine wahre Dämonengestalt“, erklärte Roselia mit einer Stimme, die mit einem hallenden, eindringlichen Timbre widerhallte. „In diesem Zustand kann ich die Kraft der Täuschung und Alchemie voll ausschöpfen.“ Sie breitete ihre Flügel aus und ließ einen Windstoß durch den Saal wehen, ihre Präsenz war beeindruckend und überwältigend.
Leon trat einen Schritt zurück, voller Ehrfurcht und Respekt. „Du siehst unglaublich aus“, sagte er, und seine Stimme klang voller Bewunderung. „Ich verstehe, warum du einst eine Dämonenfürstin warst.“

Roselia nickte, und ein Hauch von Stolz zeigte sich in ihren Augen.
„Okay, dann habe ich eine Mission für dich“, sagte Leon, als Roselia wieder ihre einfache menschliche Gestalt annahm. „Ich möchte, dass du in die Burg des Stadtfürsten eindringst und Informationen über die Wachen und wichtigen Persönlichkeiten sammelst.“

Roselia nickte und fragte: „Soll ich jetzt gehen oder später?“

„Hmm, warte einen Moment, bis Luna … jemand zurückkommt, dann kannst du gehen“, sagte Leon, und Roselia nickte.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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