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Kapitel 101: Konflikt

Kapitel 101: Konflikt

„Kekekeke…“ Eine Gestalt tauchte aus den Schatten auf – ein Mann in einer glänzenden, leuchtend roten Rüstung, der ein Schwert hielt, das einen schwachen purpurroten Schimmer ausstrahlte. Sein langes Haar umrahmte ein hübsches Gesicht, das ein trügerisches, fast sanftes Lächeln trug. Hinter ihm traten mehrere andere aus ihrem Versteck hervor. Ihre gepflegte Ausrüstung und ihre selbstbewusste Haltung verrieten, dass es sich um eine erfahrene und gut ausgerüstete Gruppe handelte.
„Habt ihr beiden gerade den Erzmagier-Dungeon geräumt?“, fragte der Mann in der roten Rüstung. Seine Stimme klang falsch höflich.

Leon warf ihm einen Blick zu und analysierte die Situation. Das Auftreten und Aussehen des Anführers wirkten vornehm, aber die Absicht in seinen Augen war alles andere als edel. „Ja“, antwortete Leon knapp, ohne sich davon beeindrucken zu lassen.

Der Mann in der roten Rüstung lächelte. „Darf ich mich vorstellen?
Mein Name ist Maximillius Light. Ich bin der Sohn des Anführers der Organisation Celestial Light.“

Leon hob eine Augenbraue. Er kannte die Organisation – eine renommierte Gruppe, die für ihren angeblichen Altruismus und ihre strenge Disziplin bekannt war. Als er jedoch Maximillius‘ selbstgefälliges Auftreten und das opportunistische Funkeln in seinen Augen sah, konnte Leon nicht umhin, ihre Reputation in Frage zu stellen.
„Wir hatten vor, diesen Dungeon zu überfallen“, fuhr Maximillius fort, wobei sein Tonfall schärfer wurde. „Meine Gruppe hat über eine Woche gewartet, und dann bist du gekommen und hast uns die Beute weggenommen. Jetzt wirst du uns dafür entschädigen.“

Leons Gesichtsausdruck blieb unbewegt. „Entschädigen? Hast du den Auftrag nicht vom Gildenbrett genommen?“, fragte er, während er lässig den hellen Metallstab in seiner Hand drehte.
Maximillius kniff die Augen zusammen und nahm das leise Summen der Macht wahr, die von dem Stab ausging. „Das mussten wir nicht“, gab er mit einem Grinsen zu. „Es gehört zum guten Ton, stärkeren Gruppen Respekt zu zollen, besonders solchen wie uns. Lasst einfach die Hälfte eurer Beute hier, dann lasst wir euch gehen.“

Eine Stimme hinter Maximillius mischte sich ein, voller Bosheit. „Boss, warum nur die Hälfte?
Nehmen wir alles – und das Mädchen auch.“

Der Rest der Gruppe brach in Gelächter aus, ihre Absichten waren nun glasklar.

Leon seufzte und schüttelte den Kopf. „Ihr behauptet, ihr seid Teil der Organisation des Himmlischen Lichts, richtig?“, fragte er.

Maximillius nickte stolz. „Ja. Deshalb ist es in eurem besten Interesse, zu gehorchen. Lasst die Beute hier, oder wir werden euch das bereuen lassen.“
Leons Grinsen wurde breiter. „Lustig. Ich dachte, die Organisation des Himmlischen Lichts stünde für Ehre und Gerechtigkeit. Anscheinend sind sie nur gut darin, Gerüchte über sich selbst zu verbreiten.“

Maximillius‘ Lächeln verschwand. „Pass auf, was du sagst“, knurrte er. „Das ist deine letzte Chance – lass alles hier.“
Leon lachte leise. „Hast du nicht gerade noch um einen halben Moment gebeten? Jetzt ist es alles?“ Er warf einen Blick auf Roselia, die ein Lachen unterdrückte.

Maximillius spottete. „Meine Männer sind Profis. Ihr seid in der Unterzahl und unterlegen. Fordert euer Glück nicht heraus.“

Leon zuckte mit den Schultern und umklammerte den hellen Metallstab. „Nun, da du so zuversichtlich bist … werde ich dir etwas zeigen.“

Er hob den Stab und aktivierte seinen legendären Zauber. „Excalibur!“ Eine blendende Klinge aus reiner Energie materialisierte sich in seiner Hand, deren Strahlkraft den Wald erhellte und Maximillius‘ Gruppe blinzeln ließ.

Der Ausdruck des rot gepanzerten Anführers verhärtete sich, als er sein Schwert zog. „Drachentöterklinge!“
Eine purpurrote Aura umhüllte seine Waffe und prallte gegen das Licht von Excalibur. Seine Zuversicht schwankte für den Bruchteil einer Sekunde, als er murmelte: „Unmöglich. Meine Aura kann alles durchschneiden …“ Bleib dran für Updates zu My Virtual Library Empire

Leon neigte amüsiert den Kopf. „Oh? Ich bin erst Level 60. Wo liegt das Problem?“, fragte er spöttisch.
Maximillius‘ Augen weiteten sich. „Was?! Du bist Level 60 und so stark?! Ich bin Level 80!“

Leons Grinsen wurde breiter. Er log natürlich nicht. Sein Level war tatsächlich 60, aber seine Werte lagen weit über dem, was Maximillius begreifen konnte – näher an 200. Aber es war viel zu unterhaltsam, zuzusehen, wie sein Gegner versuchte, den Unterschied zu rationalisieren.
„Na, dann wollen wir mal sehen, wie sich deine ‚Stärke‘ hält“, sagte Leon und schwang Excalibur. Das Licht der Klinge zerschmetterte Maximillius‘ purpurrote Aura mit Leichtigkeit und zwang den rot gepanzerten Mann ungläubig zurückzuweichen.
„Unmöglich …!“, keuchte Maximillius.

„Oh, sehr wohl möglich“, antwortete Leon mit kalter Stimme. „Bringen wir es schnell hinter uns. Du bist meine Zeit nicht wert.“

Roselia trat vor, ihr Schwert gezogen und bereit. „Versuch nicht zu fliehen. Keiner von euch wird diesen Wald lebend verlassen.“
Leon und Roselia tauschten einen vielsagenden Blick. Beide waren sich der Schwere der Lage bewusst. Von einer hochrangigen Organisation wie der Celestial Light Organization verfolgt zu werden, war nichts, was sie einfach so abtun konnten. Selbst wenn sie Maximillius und seine Gruppe verschonten, würde das nur endlose Verfolgung und Schikanen nach sich ziehen. Sie jetzt zu töten, würde jedoch zumindest die Folgen verzögern und ihnen wertvolle Zeit verschaffen.
Der Gedanke, vollständig zu entkommen, war unrealistisch. Die Celestial Light Organization verfügte wahrscheinlich über Ressourcen, um sie aufzuspüren, darunter fortschrittliche Relikte und Zaubersprüche, die die Vergangenheit in einem bestimmten Gebiet offenlegen konnten. Solche Artefakte konnten ihre Handlungen rekonstruieren und dafür sorgen, dass jede Vertuschung irgendwann ans Licht kommen würde. Aber das war ein Problem für die Zukunft. Im Moment mussten sie die unmittelbare Bedrohung beseitigen.
„Ihr seid wirklich zur perfekten Zeit gekommen“, sagte Leon mit einem ruhigen, aber gefährlichen Lächeln und hielt den Hellen Metallstab in der Hand. Seine Aura flammte auf, als er sich darauf vorbereitete, das volle Potenzial seiner neu gewonnenen Kraft zu testen. Nachdem er das Vermächtnis des Goldenen Magiers integriert hatte, hatte er Zauber und Fähigkeiten freigeschaltet, die sein ohnehin schon beeindruckendes Repertoire erweiterten.
Die Integration eines Vermächtnisses war selten und mächtig – so sehr, dass selbst unter den stärksten Abenteurern nur sehr wenige Zugang zu solchen Fähigkeiten hatten. Im Gegensatz zu Klassen oder festen Affinitäten ermöglichen Vermächtnisse keine beispiellose Entwicklung und Anpassungsfähigkeit. Einige Vermächtnisse waren mit bestimmten Einschränkungen verbunden, aber Leons Vermächtnis des Goldenen Magiers bot ihm ein mächtiges Potenzial in der Metallmagie, das seine Affinität zu Metallmagie verstärkte und ihm die Herrschaft über komplexe Metallkonstrukte gewährte.
Er wusste, dass Maximillius als Sohn des Anführers einer großen Organisation zweifellos über erstklassige Ausrüstung und Zaubersprüche verfügte. Allerdings bezweifelte Leon, dass Maximillius ein Vermächtnis besaß. Selbst in einem so privilegierten Umfeld waren Vermächtnisse viel zu selten und kostbar, um jemandem gewährt zu werden, der nicht als absolut würdig angesehen wurde.

Maximillius grinste höhnisch und versuchte, seine Fassung wiederzugewinnen.
„Du glaubst, du kannst mich einschüchtern? Mein Vater hat mich mit den besten Zaubersprüchen und Waffen ausgestattet. Du hast keine Chance.“

Leon grinste und warf Roselia einen Blick zu. „Probieren wir’s aus.“

Roselia nickte und trat vor, ihr Schwert glänzte in ihrer Kampfaura. „Du nimmst den Anführer. Ich kümmere mich um den Rest“, sagte sie ruhig und konzentrierte ihre Energie bereits auf die vorrückenden Gruppenmitglieder.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Mein Wohltätigkeitssystem hat mich zu stark gemacht.

Score 9.2
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Leon, ein ganz normaler Typ, stirbt viel zu früh, wird aber in einer geheimnisvollen Welt wiedergeboren, wo riesige Türme bis in den Himmel ragen. In dieser Welt klettern die Leute auf diese Türme, um Macht, Reichtum und schließlich Göttlichkeit zu erlangen, wenn sie die höchste Stufe erreichen. Jede Etage ist eine immer gefährlichere Prüfung, voller magischer Kreaturen, Fallen und Rivalen. Aber Leon hat einen besonderen Vorteil: das Super-Charity-System. Mit dem Super Charity System bekommt Leon unglaubliche Belohnungen für jede gute Tat, die er tut. Egal, ob er anderen Kletterern hilft, Ressourcen spendet oder jemandem das Leben rettet – das System vervielfacht seine Gewinne exponentiell und schenkt ihm seltene Artefakte, Stärke, Fähigkeiten und vieles mehr. Während Leon den Turm erklimmt, ziehen sein rasantes Wachstum und seine wohltätigen Taten Aufmerksamkeit auf sich. Einige verehren ihn als Helden, während andere planen, seine Großzügigkeit für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Doch je höher er aufsteigt, desto mehr wird Leon mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert: Wird er in einer Welt, in der Macht alles ist, seinem wohltätigen Herzen treu bleiben oder der Versuchung erliegen, das System für sich selbst auszunutzen? **** Es wird eine Altersfreigabe ab 18 Jahren geben, ihr seid alle gewarnt und eingeladen *hüstel* Ich meine natürlich gewarnt.

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