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Kapitel 415 – Der Traum des Herrschers

Kapitel 415 – Der Traum des Herrschers

Alice war von Daniels Worten echt erschrocken.

Sie hätte nie gedacht, dass Daniel es tatsächlich auf den Domänenfürsten abgesehen hatte.

Wusste Daniel überhaupt, was ein Domänenfürst war?

Das war ein Domänenfürst …

Jeder einzelne Domänenfürst wurde mindestens von einer Macht auf dem Niveau eines göttlichen Magiers unterstützt.

Und sie … auf welchem Niveau war sie?

Nicht mal annähernd!

Von einem Eindringen in ihre Träume ganz zu schweigen –

selbst das Betreten wäre unglaublich schwierig.
Und sobald sie drinnen waren, konnte der Domänenherr sie jederzeit bemerken.

Wie sollte das anders sein, als aktiv den Tod zu suchen?

„Als ich gestern in den Traum des Ältesten eindrang, wäre ich fast erwischt worden! Und jetzt willst du in den Traum eines Domänenherrn eindringen …? Daniel, ich kann das wirklich nicht!“

Alice flehte um Gnade.
„Das reicht. Keine unnötigen Worte – bring mich einfach in seinen Traum. Was auch immer passiert, ich übernehme die Verantwortung.“

Daniel sah Alice an und hielt sie immer noch fest.

Alice hatte keine andere Wahl, als zuzustimmen.

Zwischen dem Risiko, von einem Domänenfürsten entdeckt zu werden, und der Situation mit Daniel, in der sie sich gerade befand,

hatte sie keine Wahl.

Wenn sie sich weigerte, würde Daniel ihr auf der Stelle feindselig gegenüberstehen.
„…Beeil dich und finde es.“

sagte Daniel und sah Alice an.

Alice‘ Augen füllten sich mit Verzweiflung.

Sie hatte jetzt keine Wahl mehr.

In diesem Moment bereute sie alles zutiefst.

Warum musste sie ausgerechnet jemandem wie Daniel begegnen?

Das Talent, auf das sie immer so stolz gewesen war, war gegen ihn völlig nutzlos.

Daniels Kontrolle über Träume ging weit über ihre hinaus.
„… Ich muss es nur finden, oder? Ich muss nicht reingehen, oder?“

fragte Alice schüchtern.

Sie wollte sich wirklich nicht mit jemandem anlegen, der so furchterregend war wie ein Domänenlord!

„Finde es zuerst. Danach sehen wir weiter.“

Daniel war immer noch skeptisch gegenüber Alices angeblichen Fähigkeiten.

Alice hatte keine andere Wahl, als ihr Talent zu aktivieren und nach dem Traum zu suchen.
Wie sie behauptet hatte, war ihre Gabe in diesem Bereich tatsächlich außergewöhnlich.

Es dauerte nicht lange, bis Alice einen ganz besonderen Traum fand.

Er war so einzigartig, dass er sofort erkennbar war –

ein Traum, der völlig anders war als alle anderen.

Es war eine riesige goldene Blase.

Im Gegensatz zu den anderen Träumen, die umher schwebten, war dieser riesig und stellte alle anderen in den Schatten.

Nachdem Alice darauf hingewiesen hatte, brachte Daniel sie schnell dorthin.
Sie standen vor dem Traum.

Die goldene Blase leuchtete wie eine Miniatur-Sonne und blendete die Augen.

Alice sah sie an und fragte schwach:

„… Also, jetzt, wo ich ihn gefunden habe … kann ich gehen?“

Daniel antwortete nicht.

Stattdessen zog er Alice mit sich und trat hinein.

„Nein! Nein! Das ist der Traum eines Domänenlords –!!“
Bevor Alice ihren Satz beenden konnte, war Daniel bereits eingetreten.

In dem Moment, als sie den Traum betraten, spürte Daniel sofort eine mächtige abstoßende Kraft, die aus allen Richtungen auf ihn einwirkte.

Es war, als würde der Traum selbst versuchen, ihn vollständig abzuweisen.

Alice spürte dieselbe furchterregende Kraft und rief aus:

„Das ist der Traumabwehrmechanismus einer göttlichen F-Level-Existenz!

In dem Moment, als wir eingetreten sind, hat der Instinkt des Traums begonnen, uns abzuweisen!
Wenn wir uns nicht dagegen wehren können, werden wir sehr bald hinausgeworfen werden …“

Doch bevor Alice ihren Satz beenden konnte,

bemerkte sie etwas.

Um Daniel herum war eine Barriere erschienen.

Ein Schild, der ausschließlich aus der Kraft der Träume bestand.

Und die abstoßende Kraft?

In dem Moment, als sie die Barriere berührte,

verschwand sie vollständig.

Als hätte sie keinerlei Wirkung auf Daniel gehabt.

Dann erschien eine weitere Barriere –
diesmal um Alice herum.

Alice war total geschockt.

Denn ihr wurde klar …

Diese Barriere blockierte alle Abwehrkräfte des Traums komplett.

Wenn sie diese Kraft hätte …

Würde das nicht bedeuten, dass sie nach Belieben in die Träume anderer Menschen eindringen könnte?

Als Traumheilerin wäre diese Fähigkeit für sie von unschätzbarem Wert.

Sie könnte sogar in die Träume der mächtigsten Wesen eindringen!
Daniel führte Alice an sich vorbei, durch die Barriere und vollständig in den Traum hinein.

Ein prächtiges Familienanwesen.

Eine schemenhafte Gestalt schlich sich lautlos durch die Hintertür hinaus.

Sie trug ein Bündel in den Händen.

Vor der Tür kauerte eine weitere Gestalt, als würde sie schon lange auf sie warten.

„Brown! Ich habe alles gepackt. Wir können jetzt gehen und unser neues Leben beginnen!“

„Gut. Los, schnell!“
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Der Mann antwortete und führte das Mädchen aus der Stadt.

Im Schutz der Nacht flohen die beiden aus der Stadt.
Hinter ihnen wurde die Stadt immer kleiner.

„Jina, wir sind endlich frei!“

Brown drehte sich um, blickte auf die schrumpfende Stadt und seine Stimme war voller Emotionen.

Es war die Begeisterung der Freiheit.

Und die Hoffnung auf die Zukunft.

„Ja! Wir sind frei! Von jetzt an werden wir immer zusammen sein – nie wieder getrennt!“
„Genau! Ich werde dich immer beschützen, Jina!“

Während das Paar sich ihre schöne Zukunft vorstellte,

tauchte plötzlich eine dunkle Silhouette auf.

„Jina, du hast mich enttäuscht.“

Eine alte, aber vertraute Stimme hallte wider.

Sofort füllte sich das Gesicht des Mädchens mit Angst.

Eine tiefe, instinktive Angst.

„G-Großmutter …“
Jina sah die Schattengestalt an und spürte, wie ihr ganzer Körper erschlaffte.

Eine ohnmächtige Verzweiflung stieg aus den Tiefen ihrer Seele auf.

Browns Miene wurde ernst.

Denn er wusste, wer das war.

Jinas Großmutter.

Eine mächtige Persönlichkeit in Jinas Familie.

Und außerdem …

Das größte Hindernis in ihrer Beziehung.

Sie hatten geglaubt, dass ihre Flucht in dieser Nacht endlich die Ketten sprengen würde.

Aber –
sie hätten nie gedacht, dass sie sie die ganze Zeit beobachtet hatte.

Und Brown wusste –

sie würde ihn niemals mit Jina gehen lassen.

„Jina, erkennst du mich noch als deine Großmutter?

Dann erinnerst du dich auch daran, was ich dir gesagt habe?“

„Ich habe dir gesagt, du sollst diesen Mann verlassen und ihn nie wieder sehen.

Deine Zukunft ist bereits von der Familie festgelegt worden.“
„Oma, ich … ich liebe Brown wirklich! Bitte … lass uns einfach zusammen sein!“

Jina wusste, dass es kein Entkommen gab, und flehte ihre Großmutter an.

Aber –

es war sinnlos.

„Sei still!“

„In unserer Familie ist so etwas noch nie passiert!

Deine Zukunft muss von der Familie bestimmt werden!“

„Jina, ich gebe dir eine letzte Chance.
Komm jetzt mit mir zurück, und ich werde so tun, als wäre nichts passiert.“

Die alte Frau starrte sie an.

„Aber wenn du dich mir weiterhin widersetzt …“

„Dann werde ich den Mann beseitigen, der dich verzaubert hat!“

Ihre Worte klangen wie ein Todesurteil.

Ihr Blick war auf Brown geheftet.

Brown konnte es spüren.

Jinas Hände waren schweißnass.
Gleichzeitig ergriff ihn plötzlich eine überwältigende Kraft –

sein Körper wurde in die Luft gehoben!

Das Atmen fiel ihm immer schwerer.

Er konnte nicht einmal mehr einen ganzen Satz sprechen.

„Großmutter! Bitte, lass ihn gehen! Er ist unschuldig!“

„Wenn du schwörst, ihn nie wiederzusehen, werde ich ihn dieses Mal verschonen.“

„Aber wenn ich euch noch einmal zusammen erwische …“
„Dann wird er nichts weiter als eine Leiche sein.“

„Sein Leben … liegt in deinen Händen.“

Die alte Frau sagte das kalt.

Jina fiel auf die Knie.

Auf der einen Seite – Browns Leben.

Auf der anderen – ihre Trennung.

Wie sollte sie sich entscheiden?

In diesem Moment fühlte sich Jina gefangen.

Als würde sie ersticken.

Die Waagschalen hielten zwei gleich wichtige Dinge.
Sie konnte Brown nicht sterben lassen.

Aber sie konnte auch nicht akzeptieren, von ihm getrennt zu sein.

Als die alte Frau Jinas Reaktion sah, grinste sie.

Denn sie kannte ihre Enkelin nur zu gut.

Sie wusste bereits …

Welche Entscheidung Jina treffen würde.

Von Anfang an war alles so geplant gewesen.

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Er sollte eigentlich in eine magische Welt reisen, aber wegen eines Unfalls landete er stattdessen in einer riesigen Bibliothek. Das System gab ihm eine Aufgabe: Für jedes Buch, das er las, bekam er Manasteine, bis er alle Bücher gelesen hatte. Eine Billion Jahre später schaffte Daniel endlich das letzte Buch! [Ding, der Host hat das letzte Buch fertig gelesen. Berechne die Belohnungen des Systems. [Ding, Belohnung berechnet. Belohnungen werden verschickt. Gesamtzahl der Manasteine, die der Host gesammelt hat: 99999999...9999.] "Verdammt, bin ich jetzt so reich?" [Ding, der Host hat die Aufgabe abgeschlossen. Welt wird geladen...] ... Göttin des Schicksals: "Daniel, mein göttliches Reich muss erweitert werden. Könntest du mich mit ein paar Manasteinen unterstützen?" Gott des Sturms: "Daniel, die göttliche Strafe steht bevor. Könntest du mir etwas Kraft leihen, damit ich sie überstehen kann?" "Eine Billion Jahre lang gefangen, wurde ich von allen Göttern verehrt!" ist ein beliebter

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