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Kapitel 166 – Alan springt vom Glockenturm?!

Kapitel 166 – Alan springt vom Glockenturm?!

Alan schloss langsam die Augen, und der silberne Schein, der ihn umgeben hatte, verblasste allmählich.

Als er die Augen wieder öffnete, waren seine Pupillen wieder klar – sie reflektierten keines der seltsamen Lichter mehr, die zuvor in ihnen aufgeflammt waren. Das war das letzte Zeichen.

Er war offiziell in den Rang eines Silbermagier aufgestiegen.

Doch nicht nur er hatte sich weiterentwickelt.
Ohne zu zögern, beschwor Alan seinen Heiligen Schwertstab.

Zur gleichen Zeit lag ein dritter Stab – einer der drei ursprünglichen Stäbe, die ihm von der Dame gegeben worden waren, und auch derjenige mit der höchsten Manareinheit – zerbrochen auf dem Boden. Aus seinem zerbrochenen Kern strömte eine Welle von Ur-Mana hervor und floss direkt in den Heiligen Schwertstab in Alans Hand.
Kurz darauf spürte Alan, wie sich das Gewicht in seiner Hand veränderte. Der Heilige Schwertstab war deutlich schwerer geworden. Es war nicht nur seine Einbildung – der Stab durchlief eine Art Verwandlung.
Er entwickelte sich weiter.

Seine Fähigkeit, Mana zu verdichten und zu kanalisieren, war effizienter geworden. Die Klingen waren jetzt schärfer und so gut geschliffen, dass sie wahrscheinlich die meisten verzauberten Waffen übertrafen. Selbst ohne eine Schicht aus Manaklingen vermutete Alan, dass dieser Stab mit einem einzigen Schlag den Manaschild eines gut vorbereiteten Magiers durchschlagen könnte.
Die auffälligste Veränderung war jedoch das subtile Leuchten, das entlang des Schafts der Waffe floss – zarte Ströme von blassgoldenem Licht, die über die Klinge huschten. Sie basierten nicht auf Mana und hatten auch keine physische Form. Vielmehr ähnelten sie einem einzigartigen visuellen Phänomen – einer ätherischen Signatur, die die Entwicklung der Waffe kennzeichnete.

Angesichts all dieser Veränderungen hielt Alan es für angebracht, seinem geliebten Stab einen passenden Namen zu geben.
„Stab … Lumen Sancta. Wie findest du das?“, sagte er beiläufig, halb im Scherz.

Zu seiner Überraschung zitterte der Heilige Schwertstab leicht in seiner Hand – sogar zweimal –, als würde er zustimmend nicken.
„Das war nur ein Scherz, aber wenn es dir gefällt, dann soll es Lumen Sancta sein“, lachte Alan mit warmer Stimme. Damit zog er den Stab vorsichtig zurück.

Nun war seine Verwandlung vollendet – Körper, Geist, Seele und Stab hatten alle einen bedeutenden Sprung nach vorne gemacht.
Alan ballte die Fäuste und konzentrierte sich auf sich selbst. Die schiere Kraft, die jetzt durch seinen Körper strömte, war unglaublich. Es war eine Welle der Macht – ruhig, aber immer präsent.

Dann wurde sein Blick scharf. Er hob den Kopf und starrte auf einen bestimmten Punkt am Himmel.

Hoch oben begann sich langsam eine durchsichtige Phantomgestalt zu formen, deren Umrisse an Ares erinnerten.

Aber Alan griff nicht an.
Stattdessen begann er, den Kampf, den er zuvor gegen Ares geführt hatte, Schritt für Schritt nachzustellen.

„Hmm … diesen Teil hätte ich besser machen können. Ich hätte ihn dazu bringen können, zuerst zuzuschlagen.“

„Und hier, während dieses Manakampfs, sollte ich ihn mit meiner aktuellen Stärke direkt überwältigen können.“
Alan analysierte jeden Zug mit einem ruhigen, analytischen Verstand, eher wie ein Stratege, der von der Seitenlinie aus zusieht, als wie ein Kämpfer auf dem Schlachtfeld.

Schließlich kam er zu einem Schluss.

Wenn er jetzt, nachdem er die Silberstufe erreicht hatte, erneut gegen Ares kämpfen würde, hätte er seiner Meinung nach eine 70-prozentige Chance, ihn eindeutig zu besiegen.

Die restlichen 30 %? Das war die Ungewissheit.
Ares hatte in ihrem letzten Kampf nicht alle seine Karten auf den Tisch gelegt, und Alan war nicht so arrogant, die Möglichkeit eines versteckten Trumpfs zu ignorieren.

„Apropos Trumpf …“

Plötzlich veränderte sich Alans Gesichtsausdruck, und er drehte sich langsam in Richtung der zweiten Ebene der Hölle.

Das gefangene clownähnliche Wesen – jemand, der ihm schon mehrmals als unerwarteter Backup-Plan gedient hatte – war immer noch dort unten eingesperrt.
Jetzt, wo er die Silberstufe erreicht hatte, fragte sich Alan unweigerlich: Hatte er endlich eine Chance gegen dieses Ding?

Die Neugierde loderte in seiner Brust, fast unkontrollierbar.

Schritt für Schritt stieg Alan in die zweite Ebene der Hölle hinab.

Eine Weile später –

Alan kehrte in die reale Welt zurück, mit zwei massiven Beulen an der Stirn.
Schlimmer noch, jemand hatte ihm irgendwie eine knallrote Clownsnase auf die Nase geklebt.

Das komische Aussehen war mehr als demütigend.

Mit einem langen Seufzer riss Alan die rote Nase ab und warf sie auf den Boden. Doch in dem Moment, als sie den Boden berührte, verschwand sie vollständig, als hätte sie nie existiert.

„Was für ein Witz! Ich wurde buchstäblich wie ein Affe vorgeführt!“
Frustriert murmelte Alan vor sich hin. Er war so zuversichtlich gewesen, dass er mit seiner Beförderung endlich das Monster konfrontiert werden würde, das in der zweiten Ebene der Hölle eingesperrt war.

Er hatte nicht einmal das Gesicht des Mannes zu sehen bekommen.

In dem Moment, als er die Tür erreichte, wurde er zweimal von einer unsichtbaren Kraft getroffen und sofort mit einem überwältigenden Stoß aus dem Flugzeug geschleudert. Der Clown hatte ihn nicht einmal für würdig befunden, persönlich in Erscheinung zu treten.

„Seine Persönlichkeit ist wirklich schrecklich …“, sagte Alan schließlich, während er mit dem Gesicht nach unten auf seinem Bett lag, wie jemand, der sich mit seinem Schicksal abgefunden hatte.
So sehr es ihn auch schmerzte, es zuzugeben, die Beweise waren unbestreitbar: Selbst als Magier der Silberstufe war er diesem Ding völlig unterlegen.

Und was war noch schlimmer? Alles war automatisch passiert, durch eine Art Türwächtermechanismus. Der Typ hatte keinen Finger gerührt.

Alan war nicht der Typ, der so etwas einfach auf sich sitzen ließ.

Aber die Rache musste warten.
Zuerst musste er das zweite versiegelte Artefakt finden – erst dann würde er zurückkommen und diesen Narren gründlich blamieren.

Mittags, unter der sengenden Sonne.

Während die meisten Schüler der Sirius-Akademie friedlich schliefen, kletterte Alan auf das Dach des höchsten Gebäudes der Akademie – den zentralen Uhrturm.
Es gab noch eine letzte Prüfung, um zu überprüfen, ob seine Kraft wirklich das Niveau eines Silbermagier erreicht hatte.

Er musste sehen, ob er sich allein mit seiner Manakontrolle in der Luft schweben lassen konnte.

Ursprünglich war diese Technik nur Hexen vorbehalten gewesen. Aber vor Jahren, nachdem verschiedene Nationen Hexen in die breitere Magiergemeinschaft integriert hatten, hatten sich ihre Bewertungsmethoden auch unter den Magiern verbreitet.
Und diese Methode war unbestreitbar effektiv.

Sein eigenes Körpergewicht nur mit Mana zu tragen, der Schwerkraft zu trotzen und zu schweben – das erforderte ein unglaubliches Maß an Kontrolle und Meisterschaft. Das war etwas, was kein Magier der Bronzestufe jemals erreichen konnte.

Hexen benutzten oft Besen, um zu verbergen, dass sie ohne Hilfe flogen. Die meisten Leute glaubten, dass die Besen magische Werkzeuge waren.

In Wahrheit waren es ganz normale Besen.
Das wahre Geheimnis war die präzise Manipulation des Manas durch die Hexen.

Alan hatte keinen Besen dabei.

Er hatte auch keine Stützvorrichtung mitgebracht.

Was er jedoch dabei hatte, war Lumen Sancta.

Er war ein wenig nervös, da er nicht ganz sicher war, ob er den Manastrom ohne Unterbrechung aufrechterhalten konnte. Wenn er versagte, würde das einen tödlichen Sturz aus fast hundert Metern Höhe bedeuten.
Hier kam der Stab ins Spiel. Er war sein Sicherheitsnetz.

Nach einem Moment des tiefen Einatmens und der mentalen Vorbereitung festigte Alan seinen Griff und trat vor –

über den Rand des Uhrenturms hinaus.

Der Wind rauschte an seinen Ohren vorbei.

Dies war nicht nur eine Prüfung seiner Manakontrolle – es war eine Prüfung seines Mutes. Alan konnte sich vorstellen, dass einige Magier mit Höhenangst noch vor Erreichen des Randes in Ohnmacht fallen würden.
Zum Glück gehörte er nicht dazu.

„Ein Schritt … zwei … drei …“

Alan zählte sorgfältig jeden Schritt, den er in der Luft machte. Beim zehnten war er vollständig in der Luft, komplett von der Konstruktion entfernt.

Er schwebte in der Luft.

Ohne jegliche Hilfe von außen.

„Ich habe es geschafft!“
Eine Welle der Begeisterung erfüllte seine Brust. Alans Selbstvertrauen stieg ins Unermessliche. Er begann zu experimentieren – zuerst ging er schneller, dann joggte er, dann rannte er und sprang durch die Luft.

Währenddessen kehrte Fort gerade mit einer Tüte Nägel in der Hand zur Akademie zurück.

Was er sah, ließ ihn fast in Ohnmacht fallen.

Da war Alan – er rannte, sprang und tanzte praktisch in der Luft vor dem Uhrenturm.
Die Nägel fielen ihm aus den Händen und klapperten auf den Boden.

Fort brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, was er sah.

Dann rannte er in die Haupthalle der Akademie, wo viele Schüler und Mitarbeiter ihre Mittagspause genossen.

„ALLE AUFWACHEN!“, brüllte er. „Alan – Alan will vom Uhrenturm springen!!“

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Er sollte eigentlich in eine magische Welt reisen, aber wegen eines Unfalls landete er stattdessen in einer riesigen Bibliothek. Das System gab ihm eine Aufgabe: Für jedes Buch, das er las, bekam er Manasteine, bis er alle Bücher gelesen hatte. Eine Billion Jahre später schaffte Daniel endlich das letzte Buch! [Ding, der Host hat das letzte Buch fertig gelesen. Berechne die Belohnungen des Systems. [Ding, Belohnung berechnet. Belohnungen werden verschickt. Gesamtzahl der Manasteine, die der Host gesammelt hat: 99999999...9999.] "Verdammt, bin ich jetzt so reich?" [Ding, der Host hat die Aufgabe abgeschlossen. Welt wird geladen...] ... Göttin des Schicksals: "Daniel, mein göttliches Reich muss erweitert werden. Könntest du mich mit ein paar Manasteinen unterstützen?" Gott des Sturms: "Daniel, die göttliche Strafe steht bevor. Könntest du mir etwas Kraft leihen, damit ich sie überstehen kann?" "Eine Billion Jahre lang gefangen, wurde ich von allen Göttern verehrt!" ist ein beliebter

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