Switch Mode

Kapitel 155 – Frag mich nicht, ich kenne ihn nicht!

Kapitel 155 – Frag mich nicht, ich kenne ihn nicht!

Der stämmige Mann wich hastig zur Seite aus, um Alans Angriff zu entgehen.

Erst vor wenigen Augenblicken hatte er seine massive Axt mit voller Wucht geschwungen, nur um von Alans heftiger Gegenattacke getroffen zu werden. Der Rückzug bis zu dieser Stelle hatte ihn bereits an den Rand der Erschöpfung gebracht. Bevor neue Kraft in ihm aufsteigen konnte, war er nicht so dumm, einen direkten Treffer zu riskieren.
Aber Alan war wie eine Made, die sich an Knochen festsaugt – er ließ ihn einfach nicht los.

Egal, wohin der stämmige Mann auswich, Alan folgte ihm dicht auf den Fersen, ein unerbittlicher Schatten, den er nicht abschütteln konnte.

„Schlangenfrau! Was stehst du da rum? Hilf mir, verdammt!“

In seiner Panik warf der stämmige Mann alle Scham über Bord und schrie die verführerische Frau an, die zuvor Alan geärgert hatte.
Die Frau kicherte zunächst leise, doch dann wurde ihr Gesichtsausdruck eiskalt.

„Geh!“

Auf ihren Befehl hin schwoll die kleine schwarze Schlange, die sich um ihre Schultern gewickelt hatte, plötzlich an. Dunkle violette Muster tauchten auf ihrem schuppigen Körper auf und ließen sie extrem gefährlich aussehen.

Ohne zu zögern stürzte sich die schwarze Schlange nicht auf den kräftigen Mann, sondern auf Alan hinter ihm!

Es war ein nasses, schmatzendes Geräusch zu hören.
Als die Schlange näher kam, spie sie plötzlich einen dicken, dunkelvioletten Nebel aus ihrem Maul, der sich rasend schnell in einem weiten Umkreis ausbreitete.

Die Pflanzen in der Umgebung verdorrten und starben sofort, sobald sie mit dem Nebel in Berührung kamen. Es war nicht schwer, sich vorzustellen, wie verheerend die Auswirkungen auf menschliches Fleisch sein würden.

„Verdammt, willst du mich auch umbringen?“

Der stämmige Mann hielt sich schnell Nase und Mund zu und rollte sich zur Seite, um der sich ausbreitenden Wolke zu entkommen.
Alan hatte nicht so viel Glück.

Er war hinter den stämmigen Mann geblinzelt und gerade dabei, einen weiteren Mana-Ausbruch aufzuladen.

Unterdessen saßen die weißhaarige Frau, die den Frost kontrollierte, und der düstere Magier, der wahrscheinlich der Meister dieser Illusion war, auch nicht untätig herum.

Als sie sahen, dass ihr Teamkollege in Gefahr war, warfen sie alles, was sie hatten, um Alan aufzuhalten.
In weniger als einer Minute war das Schlachtfeld mit hoch aufragenden Holzspitzen und eiskalten Frostwänden übersät, die Alan den Fluchtweg versperrten.

Im entscheidenden Moment beschwor Alan erneut sein Elementarlichtschwert.

Diesmal verschmolz er jedoch keine Elemente miteinander, sondern wollte das Element Wind manipulieren, um den giftigen Nebel zu zerstreuen.
Ein tobender Wirbelwind brach aus seiner Hand hervor und raste auf den dunkelvioletten Nebel zu.

Als die beiden Kräfte aufeinanderprallten, erstarrte Alan jedoch.

Denn der Nebel verhielt sich nicht wie erwartet – er wurde weder dünner noch wurde er weggefegt.

Er blieb völlig unbeeindruckt, genau wie vor dem Windstoß!

Die spärlich bekleidete Frau lachte laut.
„Ahahaha, du kleiner Süßer, hast du wirklich geglaubt, dass ein so leichter Windhauch den Giftnebel meines Babys wegblasen könnte?“

„Da du so hübsch bist, gebe ich dir einen kleinen Tipp: Es sieht zwar wie Nebel aus, aber es ist ganz und gar kein normaler Nebel.“
Alan biss die Zähne zusammen und wehrte die Angriffe der düsteren Magierin und der weißhaarigen Frau ab, während er sich stetig zurückzog.

Der Feind war zahlenmäßig überlegen.

Jeder von ihnen war ein erfahrener Veteran, und sie arbeiteten nahtlos zusammen.

Alan war zuversichtlich, dass er jeden von ihnen im Einzelkampf leicht besiegen könnte.
Aber gegen vier erfahrene Kopfgeldjäger zu kämpfen, von denen jeder kurz davor stand, die Platin-Stufe zu erreichen, war eine ganz andere Sache.

„Verdammt!“

Während Alan darum kämpfte, sich zu behaupten, hatte die weißhaarige Frau, die sich in der Ferne versteckt hielt, heimlich eine Falle hinter ihm aufgestellt.

Alan bemerkte sie nicht und trat direkt hinein.
Im Nu war sein gesamter Unterkörper zu einem Eisblock erstarrt, der ihn völlig bewegungsunfähig machte.

„Beweg dich! Los, beweg dich!“

Alan hämmerte verzweifelt auf das Eis, das seine Beine umgab, aber sein zweiter Mana-Rupture war noch nicht vollständig aufgeladen.

Er konnte sich nicht aus dem starken Bann der weißhaarigen Frau befreien.

„Haha! Du bist erledigt!“

Der stämmige Mann stürmte erneut auf ihn zu, sprang mit erhobener Axt hoch in die Luft und grinste wild.

Wenn er diesen Schlag landete, würden er und der düstere Magier nicht nur ihre Schulden begleichen können –
Ihr ganzes Team könnte für den Rest ihres Lebens in Luxus leben!

Alan presste verzweifelt die Augen zusammen.

Doch genau in diesem Moment ertönte vor ihm ein schriller metallischer Klang.

Es klang, als würden zwei verschiedene Metalle heftig aufeinanderprallen.

Alan riss die Augen auf – und was er sah, ließ ihn erstarren.
Eine winzige, goldene Metallfigur stand zwischen ihm und dem stämmigen Mann und hielt den heftigen Schlag für ihn ab!

„Hey, Alan! Bekommst du so richtig den Arsch versohlt?“

Francis tauchte hinter ihm auf und legte lässig einen Arm um Alans Schulter, als wären sie alte Freunde.
„Als wir vor der Akademie einen riesigen illusorischen Raum auftauchen sahen, dachten wir, es wäre etwas Großes passiert. Aber es war nur du, der in eine Falle getappt ist und zusammengeschlagen wurde?“

„Tsk, tsk, wie erbärmlich.“

„Aber keine Sorge, denn dein Held – der großartige Francis – ist da!“

„Schau dir nur an, wie ich diese Kopfgeldjäger fertig mache und …“

BAM!
Bevor Francis seine Prahlerei beenden konnte, schoss eine Eiswand aus dem Boden unter ihm empor und schleuderte ihn hoch in die Luft.

In einem wunderschönen Bogen krachte Francis auf den Boden –

genau zwischen Fort und den stämmigen Axtkämpfer.

Francis‘ Kinn schwoll grotesk an, seine Augen rollten nach hinten und er zuckte heftig auf dem Boden.

Auch die Lippen des stämmigen Mannes zuckten.
Er drehte sich zu Fort und fragte: „Gehört der zu euch? Der ist doch nicht nur zum Spaß hier, oder?“

Fort seufzte schwer und schüttelte den Kopf.

„Frag mich nicht. Ich kenne ihn nicht.“

„Haha! Aber du kennst doch Alan, oder?“

Der stämmige Mann lachte düster und hob seine Axt erneut, um einen weiteren vernichtenden Schlag zu führen.
Forts Gesichtsausdruck wurde ernst, als er sich auf den Kampf vorbereitete.

Aber noch mehr sorgte er sich um Francis‘ Sicherheit.

Schließlich lag Francis völlig ungeschützt direkt in der Schusslinie des nächsten Angriffs.

Wenn sie nicht schnell handelten, würde es für ihn böse enden!

Knack!

In diesem kritischen Moment hörte Fort hinter sich ein klares Knacken.
Er drehte den Kopf und sah, wie Alan sich aus der gefrorenen Falle befreite –

Er packte den bewusstlosen Francis und schleppte ihn mit voller Geschwindigkeit davon.

Erst dann atmete Fort erleichtert auf.

Fort konzentrierte sich voll und ganz und brachte seinen metallischen Elementarkörper auf Hochtouren.

Dann stürmte er auf den stämmigen Axtkämpfer zu –

Es begann ein heftiger Kampf, in dem Fäuste und Waffen in brutalen, viszeralen Zusammenstößen aufeinanderprallten!

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Er sollte eigentlich in eine magische Welt reisen, aber wegen eines Unfalls landete er stattdessen in einer riesigen Bibliothek. Das System gab ihm eine Aufgabe: Für jedes Buch, das er las, bekam er Manasteine, bis er alle Bücher gelesen hatte. Eine Billion Jahre später schaffte Daniel endlich das letzte Buch! [Ding, der Host hat das letzte Buch fertig gelesen. Berechne die Belohnungen des Systems. [Ding, Belohnung berechnet. Belohnungen werden verschickt. Gesamtzahl der Manasteine, die der Host gesammelt hat: 99999999...9999.] "Verdammt, bin ich jetzt so reich?" [Ding, der Host hat die Aufgabe abgeschlossen. Welt wird geladen...] ... Göttin des Schicksals: "Daniel, mein göttliches Reich muss erweitert werden. Könntest du mich mit ein paar Manasteinen unterstützen?" Gott des Sturms: "Daniel, die göttliche Strafe steht bevor. Könntest du mir etwas Kraft leihen, damit ich sie überstehen kann?" "Eine Billion Jahre lang gefangen, wurde ich von allen Göttern verehrt!" ist ein beliebter

Comment

Schreibe einen Kommentar

Options

not work with dark mode
Reset